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CO2-neutrale synthetische Kraftstoffe und Produkte für jede*n

bgefülltes E-Fuel und E-Product  INERATEC
bgefülltes E-Fuel und E-Product INERATEC

INERATEC erhält EU-Fördergelder in Höhe von 2,5 Millionen Euro für seine
alternative Technologie zu fossilen Kraftstoffen und Chemikalien. Die
Steinbeis 2i hat INERATEC
mit einem persönlichen Coaching begleitet und nach
Finanzierungsmöglichkeiten für eine Skalierung gesucht. Schließlich wurde
ein EU-Antrag im Europäischen Innovationsrat gestellt und von der EU
bewilligt.

Unsere Abhängigkeit von fossilem Erdöl verursacht massive CO2-Emissionen.
Wenn wir dem Pariser Klimaabkommen folgen wollen, müssen hier gewaltige
Anstrengungen unternommen und neue Wege gegangen werden, um uns in
Richtung einer CO2-neutralen Welt zu bewegen. Erneuerbare Energien und
E-Mobilität sind Teil der Lösungen, die eine nachhaltige Zukunft
vorantreiben. Auch klimaneutrale Kraftstoffe tragen dazu bei.

Das Start-up INERATEC arbeitet hier an neuen Lösungen und baut Power-to-X
Anlagen, mit denen aus erneuerbarem Wasserstoff synthetische Kraftstoffe,
auch E-Fuels genannt, und synthetische Chemikalien produziert werden.
Diese Kraftstoffe sind klimaneutral und kompatibel mit der bestehenden
Infrastruktur und den bestehenden Fahrzeugen. Mit den synthetischen
Kraftstoffen will INERATEC diese Sektoren defossilisieren.

„Wir recyceln CO2, um Alternativen zu fossilen Kraftstoffen und
Chemikalien herzustellen. In zehn Jahren möchten wir, dass mehr als 2 %
des europäischen Kraftstoffmarktes mit E-Kraftstoffen und E-Produkten
abgedeckt werden. INERATEC wird einer der Marktführer für E-Fuels und
E-Products sein“, erklärt Co-Gründer und Geschäftsführer Philipp
Engelkamp.

Steinbeis 2i findet Finanzierung für Wachstum und Skalierung

„Wir haben INERATEC die Möglichkeit geboten, sich im Rahmen des
europäischen Accelerator Programms „DeepTech4Good“ vor Investoren und
Vertretern der Industrie zu präsentieren. Im Anschluss haben wir das
Unternehmen mit einem persönlichen Coaching begleitet und gezielt nach
Finanzierungsmöglichkeiten für eine Skalierung gesucht “, so Samantha
Michaux, Senior Project Manager bei der Steinbeis 2i GmbH, die das
Unternehmen seit 2018 betreut.

Der Prozess mündete in einer erfolgreichen Antragstellung mit
Unterstützung der Steinbeis 2i GmbH im Accelerator-Programm des
Europäischen Innovationsrats. Im Mai 2021 erhielt das Start-up eine
Förderung von knapp 2,5 Millionen Euro, um eine skalierbare
Serienproduktion zu starten. Dank dieser Förderung durch das Accelerator
Programm wird INERATEC einen weiteren wichtigen Beitrag für eine
CO2-neutrale Zukunft leisten. Die EU fördert die Skalierung,
Vervielfältigung und Implementierung der Pilotanlagen in industrieller
Größe zur Herstellung von E-Fuels.
Gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus
Baden-Württemberg bietet die Steinbeis 2i GmbH Beratung und Coaching zum
EU-Förderprogramm "EIC Accelerator" an. Das Programm fördert disruptive
Innovationsvorhaben von kleinen und mittleren Unternehmen bis zu einem
Fördervolumen von 2,5 Millionen Euro pro Projekt plus 15 Millionen Euro
möglicher Investitionsbeteiligung.

"Unser IMPOWER2X-Projekt kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Mit der
weiteren Skalierung, Vervielfältigung und Implementierung werden wir die
PtX-Technologie schneller und zu geringeren Kosten bereitstellen können.
Wir werden dazu beitragen, den Individualverkehr und die chemische
Industrie mit E-Fuels und E-Produkten nachhaltiger zu machen", so
Geschäftsführer Philipp Engelkamp.

Erneuerbare Energie speichern und transportieren

Als disruptive Technologie zeichnen sich die innovativen Reaktoren durch
mikrostrukturierte Innenoberflächen aus. Sie bieten eine hohe
Lastflexibilität sowie schnelle An- und Abfahrzeiten. Daher eignen sich
die Reaktoren perfekt für fluktuierende erneuerbare Energien, z.B. Wind
oder Solar. Zusätzlich wird mit diesem Reaktorkonzept ein
kosteneffizienter, modularer Vervielfältigungsansatz in Ergänzung zu einem
reinen Technologie-Scale-up möglich, d.h. standardisierte Module werden
vervielfacht, um höhere Kapazitäten zu erreichen.

Darüber hinaus bieten die Anlagen eine Lösung für das Problem der
Langzeitspeicherung erneuerbarer Energien. Durch die Umwandlung in
synthetische Kraftstoffe und Gase lässt sich erneuerbarer Strom nicht nur
langfristig speichern, sondern ist auch leicht zu transportieren. Mit
einem modularen Ansatz werden CO2 und erneuerbaren Wasserstoff
in transportfähige, synthetische Kohlenwasserstoffe umgewandelt. Diese
E-Fuels und E-Produkte werden dann transportiert, um weltweit in der
Luftfahrt, der Schifffahrt, der Chemie und der Automobilindustrie
eingesetzt zu werden.

INERATEC verfolgt zwei Geschäftsmodelle. Zum einen werden chemische
Anlageneinheiten verkauft. Zum anderen wird derzeit das Geschäftsmodell
des Verkaufs von E-Fuels und E-Produkten eingeführt.  Dabei werden
langfristige Verträge mit Input-Lieferanten (z.B. CO2, erneuerbarer Strom)
und Produktabnehmern, zum Beispiel aus dem Mobilitätssektor geschlossen.

Der Fokus liegt vor allem auf der Luftfahrt, denn hier gibt es bisher
keine Alternativen zu E-Kerosin. INERATEC plant in Frankfurt am Main am
Standort des Industrieparks Höchst den Bau einer Power-to-Liquid Anlage
und steht dazu unter anderem im Austausch mit dem hessischen
Kompetenzzentrum für Klima- und Lärmschutz im Luftverkehr (CENA).
Synthetische Wachse bieten Potenzial für die Defossilisierung der
chemischen Industrie. Mit der Förderung will INERATEC die Skalierung,
Vervielfältigung und Implementierung der Anlagen weiter vorantreiben und
bis 2022 drei weitere industrielle Power-to-Liquid Anlagen an deutschen
Standorten installieren.

„Unser Ziel ist es, synthetische, CO2-neutrale Kraftstoffe an den
Tankstellen für jede und jeden verfügbar zu machen. Einen ersten Schritt
Richtung breite Verfügbarkeit geht INERATEC mit einer Power-to-Liquid
Pionieranlage, die ab 2022 im Industriepark Höchst, Frankfurt am Main,
jährlich bis zu 4,6 Mio. Litern synthetische Kraftstoffe aus bis zu 1000t
biogenem CO2 produzieren wird. Weitere Anlagen werden folgen“, so
Geschäftsführer Philipp Engelkamp mit Blick in die nächsten Jahre.

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Neuer Bachelorstudiengang in Applied Digital Life Sciences an der ZHAW

Die Studierenden erlernen das Erheben und Analysieren grosser Datenmengen in den verschiedenen Disziplinen der Life Sciences.  ZHAW/Frank Brüderli
Die Studierenden erlernen das Erheben und Analysieren grosser Datenmengen in den verschiedenen Disziplinen der Life Sciences. ZHAW/Frank Brüderli

Als erste Hochschule der Schweiz lanciert die ZHAW einen
Bachelorstudiengang in Applied Digital Life Sciences. Der einzigartige
Studiengang positioniert sich an den Schnittstellen der Digitalisierung in
den Life Sciences und der Data Science mit einem hohen Praxisbezug. Das
Studium startet im Herbst 2022 und eröffnet den Absolvierenden
Perspektiven in einem rasant wachsenden Umfeld.

Die Digitalisierung verändert zunehmend alle Lebens- und Berufsbereiche.
Fachpersonen, die den Umgang mit Daten in den Life Sciences verstehen und
beherrschen, sind gefragt. Im Fokus des neuen ZHAW-Studiums in Applied
Digital Life Sciences stehen dabei die Datenerfassung, -auswahl,
-bereinigung und -auswertung, aber auch die Bedeutung der Daten und deren
Verwertung im Labor- und Produktionsumfeld. «Der Studiengang schliesst
eine Lücke an der Schnittstelle von Life Sciences, Computation und
Datenwissenschaften», so Marcel Burkhard, Leiter ZHAW-Institut für
Angewandte Simulation. Die Kombination von Themen wie Datenakquisition in
verschiedensten Produktions- und Laborumgebungen, Automation, Künstliche
Intelligenz und Simulation ist in diesem Studiengang einzigartig. Er
zeichnet sich aus durch die fokussierte Vermittlung anwendungsorientierter
Kompetenzen und durch seine Verankerung in den Life Sciences mit den
Arbeitsfeldern Biologie, Umwelt, Biotechnologie, Chemie,
Lebensmitteltechnologie und Gesundheit.

Digitale Werkzeuge und datengestützte Methoden beherrschen

Das Bachelorstudium Applied Digital Life Sciences ist agil,
zukunftsorientiert und eng mit der Life Sciences-Praxis verknüpft. Es
bereitet die Studierenden praxisorientiert auf neuartige Jobprofile vor.
Absolventinnen und Absolventen arbeiten im Gesundheitssektor, in Chemie-,
Biotech- und Pharmaunternehmen sowie im Agro-Food- und Umwelt-Bereich.
Dort sind sie als Projektmitarbeitende, Beratende oder Fachkräfte in der
Forschung, Entwicklung und Produktion tätig. Sie verstehen digitale
Werkzeuge und datengestützte Methoden und können diese in den Life
Sciences umsetzen – national, wie international. Sie leisten einen
wichtigen Beitrag für die zunehmende Digitalisierung in diesem schnell
wachsenden Umfeld.

Drei Vertiefungen zur Spezialisierung wählbar

Der neue Studiengang startet im Herbst 2022 an der ZHAW in Wädenswil und
kann in Voll- oder Teilzeit absolviert werden. Er ist modular aufgebaut
und in Grundlagen (Semester 1-3) und Spezialisierung (Semester 4-6)
gegliedert. Für die Vorbereitung auf ein internationales Arbeitsumfeld
wird der Unterricht ab dem vierten Semester vollständig in Englisch
durchgeführt und die Studierenden stufenweise und praxisnah auf das
Berufsumfeld vorbereitet. Drei Vertiefungen – Digital Labs and Production,
Digital Health, Digital Environment – werden als Spezialisierung angeboten
und stehen zur Auswahl. Personen mit Berufsmaturität und einschlägiger
Arbeitswelterfahrung sind direkt zugelassen; Personen mit einem Abschluss
einer Höheren Fachschule oder mit Fach- oder Gymnasialmatur müssen vor
Studienbeginn eine einjährige Arbeitswelterfahrung in einem der
Studienrichtung verwandten Berufsfeld absolvieren.

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Digitalisierungsschub für alte Fächer

Sie arbeiten daran, das Studium altertumswissenschaftlicher Fächer mit neuen Methoden und Werkzeugen fit zu machen für die Herausforderungen der Moderne: Holger Essler und Birgit Breuer.  Gunnar Bartsch  Universität Würzburg
Sie arbeiten daran, das Studium altertumswissenschaftlicher Fächer mit neuen Methoden und Werkzeugen fit zu machen für die Herausforderungen der Moderne: Holger Essler und Birgit Breuer. Gunnar Bartsch Universität Würzburg

Ohne digitale Technik geht es in einem Studium der Altertumswissenschaften
oder alter Sprachen nicht mehr. Ein neues, europaweites Projekt arbeitet
daran, die entsprechenden Angebote weiterzuentwickeln. Die Uni Würzburg
ist dabei.

„In den alten Sprachen ist das Studium heutzutage immer noch sehr
traditionell. Es gibt da wenig Unterschiede zu einem Studium vor 20
Jahren. Gleichzeitig hat sich aber durch die Digitalisierung viel
verändert. Wissenschaftliche Arbeiten und Forschungsprojekte laufen heute
ganz anders ab als vor ein paar Jahrzehnten.“

Dr. Holger Essler ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
Klassische Philologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU)
und nebenberuflicher Professor an der Universität Venedig. Zu seinen
Schwerpunkten zählen die Papyrologie und Digital Humanities. In einem
neuen Projekt arbeitet Essler jetzt daran, das Studium
altertumswissenschaftlicher Fächer mit neuen Methoden und Werkzeugen fit
zu machen für die Herausforderungen der Moderne. Unterstützt wird er dabei
von Birgit Breuer. Breuer hat, wie Essler auch, Griechisch und Latein
studiert, sitzt jetzt an ihrer Doktorarbeit und kümmert sich als
Wissenschaftliche Mitarbeiterin ebenfalls um das im September 2020
gestartete Projekt.

Lückenschluss in der Lehre

Encode: So lautet der Name des Projekts – eine Abkürzung von „Enhance
Competences in the Digital Era“. „Bridging the gap in ancient writing
cultures“: So lautet das ENCODE-Motto. Dementsprechend ist es sein Ziel,
eine Lücke im Lehr- und Lernbereich der antiken Schriftkulturen zwischen
der humanistischen Ausbildung und den heute unverzichtbaren digitalen
Kompetenzen, die für Studium, Forschung und den Beruf unerlässlich sind,
zu schließen, wie es auf der Projekt-Homepage heißt. Seine Laufzeit endet
am 31. August 2023.

Zusammengeschlossen haben sich dafür sechs renommierte Partner: die
Universitäten von Bologna, Parma, Leuven, Oslo, Hamburg und Würzburg. Die
Europäische Union finanziert Encode im Rahmen ihres Erasmus plus-
Programms. An die JMU fließen dabei rund 60.000 Euro. Die Federführung
liegt bei der Uni in Bologna. Adressaten von ENCODE sind in erster Linie
Studierende aller Fächer, die sich mit antiken Schriftzeugnissen befassen,
aber auch fertig ausgebildete Akademikerinnen und Akademiker der
entsprechenden Fachrichtungen sowie alle anderen, die von Berufs wegen mit
digitalen Sammlungen und dem digitalen Publizieren zu tun haben.

Fertige Module in Open-Access-Pools

„Unser Ziel ist es, Module für Kurse oder Workshops zu entwickeln in Form
von Open-Access-Pools, die Lehrende anderer Universitäten quasi als
fertiges Produkt aus der Schublade ziehen und in ihre Curricula übernehmen
können, und die auch in anderen Ländern problemlos anerkannt werden“,
schildert Essler das Ziel des Projektes. In solchen Kursen kann es
beispielsweise um digitale Editionen gehen – also darum, einen alten Text
abzuschreiben, eventuelle Lücken zu füllen, ihn zu übersetzen und das
Ganze dann in die digitale Welt zu transformieren.

Dabei gibt es eine Reihe von Fragen, die zuvor geklärt werden müssen: Wie
kann man die Daten zusammenführen? Wie lassen sich diese am Besten
analysieren? Kann man vielleicht eine künstliche Intelligenz daran
trainieren, so dass sie zu automatischen Transkriptionen in der Lage ist?
Antworten auf diese und weitere Fragen sollten Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler parat haben, bevor sie die Edition starten.

Bei Null anfangen müssen Essler und Breuer in ihrem Projekt nicht: „Als
Papyrologen haben wir schon in der Vergangenheit Workshops und Seminare zu
digitalen Techniken angeboten mit Teilnehmern aus der ganzen Welt. Dabei
konnten wir sehen, dass sich das lohnt“, sagt Holger Essler. Jetzt
allerdings gehe es darum, diese Angebote auf eine formalere Grundlage zu
stellen. Das Spektrum möglicher Themen ist groß: Es reicht vom Arbeiten
mit Datenbanken und endet nicht beim Programmieren.

Evaluation und Weiterentwicklung

Die Auswahl ist allerdings nicht ganz einfach: Welche Angebote sind von
allgemeinem Interesse, welche fachspezifisch? Welche Relevanz hat eine
bestimmte Technik überhaupt für das jeweilige Fach? Und – ganz wichtig:
Ist eigentlich garantiert, dass diese Technik auch in zehn Jahren noch
State of the Art ist? Oder ist sie ein Kandidat, der schon bald auf dem
digitalen Friedhof schnell vergessener Anwendungen landet? All diese
Fragen müssen von den an ENCODE Beteiligten geklärt werden, bevor sie mit
der Entwicklung von Modulen beginnen.

Holger Essler und Birgit Breuer setzen in ihrem Teilprojekt auf bereits
existierende Angebote und Module. „Wir nutzen diese als Piloterfahrung und
wollen darauf aufbauen“, erklärt Breuer. Konkret bedeutet dies: Essler und
Breuer haben einen Fragebogen entwickelt, mit dem sie die Erfahrungen von
Teilnehmerinnen und Teilnehmern solcher Angebote sammeln. Zusätzlich
führen sie offene Interviews mit den Organisatorinnen und Organisatoren
dieser Kurse. „Wir wollen wissen, was man verbessern kann, was
intensiviert werden sollte, was etabliert werden kann“, sagt Breuer.

Am Ende der dreijährigen Projektlaufzeit wird es nach Ansicht der beiden
Projektverantwortlichen einen Pool an Modulen geben, die europaweit im
Studium klassischer Fächer zum Einsatz kommen können. Das Ende der Arbeit
ist damit allerdings nicht erreicht: Dann sei es unbedingt erforderlich,
diese Angebote zu evaluieren und – auf den Ergebnissen aufbauend –
weiterzuentwickeln. Schließlich werde die Digitalisierung auch nicht zum
Stillstand kommen.

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Master Physiotherapiewissenschaft akkreditiert

Einblick in die Skills-Labs – also die Fertigkeitenlabore des Studienbereichs Physiotherapie an der Hochschule für Gesundheit.  Wolfgang Helm  HS Gesundheit
Einblick in die Skills-Labs – also die Fertigkeitenlabore des Studienbereichs Physiotherapie an der Hochschule für Gesundheit. Wolfgang Helm HS Gesundheit

Der Masterstudiengang 'Physiotherapiewissenschaft', den die Hochschule für
Gesundheit in Bochum seit dem Sommersemester 2021 anbietet, ist
akkreditiert worden.

"Wir freuen uns besonders, dass der im April gestartete Masterstudiengang
Physiotherapiewissenschaft ohne Auflagen akkreditiert wurde", erklärte
Prof. Dr. Christina Groll, Professorin für Physiotherapie im Department
für Angewandte Gesundheitswissenschaften an der Hochschule für Gesundheit.
Die Akkreditierung ist ein Qualitätsmerkmal, das von einer unabhängigen
Gutachtergruppe in einem mehrstufigen Verfahren verliehen wird. "Als
besonders gelungen wurden im Akkreditierungsbericht das gut durchdachte
Studiengangs-Konzept, die intensive Einbindung der Studierenden in
Forschungsprojekte und die sowohl personell wie auch sächlich sehr gut
ausgestattete Hochschule hervorgehoben", erklärte Groll weiter.

In dem Vollzeit-Master mit forschungsorientiertem Profil erwerben
Studierende die notwendigen Kompetenzen, um eigenständig Forschungsfragen
nachzugehen, Innovationen zu entwickeln, in den Versorgungsalltag zu
integrieren und diese zu evaluieren. Durch die professionsspezifische
Ausrichtung, das breitgefächerte und überwiegend physiotherapeutisch
ausgerichtete Team an Professor*innen und Lehrenden sowie die
entsprechende Ausstattung der Hochschule wie die Skills-Labs und
Forschungslabore und das breite Netzwerk an Kooperationspartnern wird
zugleich ein starker Anwendungsbezug geboten.

Im Studium setzen sich Studierende unter anderem mit qualitativen und
quantitativen Forschungsmethoden, mit Diagnostik und Behandlungsmethoden
sowie mit Aspekten von Kommunikation und Edukation auseinander. Neben den
Forschungskompetenzen erweitern die Studierenden zudem ihre praktischen
Fähigkeiten hinsichtlich der physiotherapeutischen Versorgung von Menschen
mit akuten und chronischen Erkrankungen. Eine besondere Rolle spielen
dabei auch die Entwicklung und Überprüfung von Assessments – also Test-
beziehungsweise Erhebungsverfahren – und das Thema der Digitalisierung in
der Gesundheitsversorgung.

Der Master Physiotherapiewissenschaft startet stets zum Sommersemester und
läuft über eine Regelstudienzeit von drei Semestern. Der nächste
Bewerbungszeitraum beginnt voraussichtlich Anfang Dezember 2021 und endet
am 15. Januar 2022.

Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung befinden sich auf:
https://www.hs-gesundheit.de/studium/unser-
studienangebot/physiotherapiewissenschaft/uebersicht-
physiotherapiewissenschaft

Als erste Anlaufstelle für Studieninteressierte, zur Studienorientierung
und zu allgemeinen Fragen mit Blick auf die Bewerbung, hilft die Zentrale
Studienberatung der Hochschule für Gesundheit: <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>

Bei individuellen Fragen zur Organisation und bei Beratungsbedarf steht
das Team des Masters Physiotherapiewissenschaft unter <ptw@hs-
gesundheit.de> bereit.

An der nächsten Informationsveranstaltung am 05. August 2021 von 17-18 Uhr
kann über folgenden Link teilgenommen werden:
https://hs-
gesundheit.zoom.us/j/98788351401?pwd=TnNuamtlTUo5Wk1wVUpWL0JWa1Rudz09

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