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Blutkonserven werden knapp! Spahn und BZgA rufen zur Blut- und Plasmaspende auf

Der Bestand an Blutkonserven hat sich aufgrund der Corona-Pandemie und
aktuell auch wegen der Urlaubszeit stark verringert. Zusätzlich werden
durch die Flutkatastrophe in einigen Regionen Deutschlands dringend
Blutpräparate benötigt, um die vielen Verletzten versorgen zu können. Nach
Auskunft von Blutspendediensten ist die Lage so gravierend, dass bereits
die Reserven für Notfälle knapp werden. Die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ruft daher bundesweit zur Blut- und
Plasmaspende auf.

Der Bestand an Blutkonserven hat sich aufgrund der Corona-Pandemie und
aktuell auch wegen der Urlaubszeit stark verringert. Zusätzlich werden
durch die Flutkatastrophe in einigen Regionen Deutschlands dringend
Blutpräparate benötigt, um die vielen Verletzten versorgen zu können. Nach
Auskunft von Blutspendediensten ist die Lage so gravierend, dass bereits
die Reserven für Notfälle knapp werden. Die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ruft daher bundesweit zur Blut- und
Plasmaspende auf.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Infrastruktur in den vom Hochwasser
betroffenen Gebieten teilweise so beschädigt ist, dass einige
Blutspendedienste zurzeit keine Termine anbieten können. Spendenwillige
sollten sich daher bei den Spendediensten nach möglichen Terminen
erkundigen. Alternativ können sie auf Spendedienste in Regionen
ausweichen, die nicht vom Hochwasser betroffen sind.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Blutspenden retten Leben. In den
von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten werden aktuell viele
Verletzte versorgt, die dringend auf Spenderblut angewiesen sind.
Gleichzeitig sind Blutkonserven auch wegen der Pandemie in Deutschland
knapp geworden. Jede Spende hilft, das Leid der Menschen zu lindern und
die Versorgung sicherzustellen. Darum nutzen Sie die Angebote der
Blutspendedienste und gehen Sie zur Blut- oder Plasmaspende!“

Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung, appelliert: „Angesichts des dramatischen
Rückgangs bei den Blut- und Plasmaspenden bitte ich alle Bürgerinnen und
Bürger, die spenden können, dies auch zu tun. Damit leisten Sie einen
wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Patientenversorgung im gesamten
Bundesgebiet und helfen ganz konkret auch denjenigen, die durch die
Überflutungen verletzt wurden und dringend auf weitere Blutspenden
angewiesen sind. Nur wenn sich genügend Menschen zur Spende
bereiterklären, können notwendige Bluttransfusionen sichergestellt werden.
Spenden Sie deshalb Blut und Plasma und vor allem: Spenden Sie jetzt!“

Blutkonserven und Blutprodukte sind nach schweren Unfällen, bei größeren
Operationen oder zur Behandlung bestimmter Erkrankungen unverzichtbar. In
Deutschland können Menschen im Alter von 18 bis 68 Jahren Blut spenden.
Eine Blutspende älterer Spenderinnen und Spender ist nach individueller
ärztlicher Entscheidung ebenfalls möglich.

In der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Sorge vor Infektionen
haben Blutspenden noch mehr an Bedeutung gewonnen. Die Kriterien für eine
Blut- oder Plasmaspende sind weiterhin unverändert. Spendenwillige ohne
Krankheitssymptome können wie bisher Blut und Plasma spenden. Die
umfassenden Hygienekonzepte in den Blutspendeeinrichtungen stellen sicher,
dass für Spenderinnen und Spender kein erhöhtes Risiko für eine SARS-
Cov-2-Ansteckung besteht.

Daher können alle, die sich gesund und fit fühlen, zur Blut- oder
Plasmaspende gehen. Das medizinische Fachpersonal vor Ort überprüft
routinemäßig den Gesundheitszustand der Spenderinnen und Spender. Auch
nach einer Impfung gegen das Coronavirus ist eine Spende möglich. Viele
Blutspendedienste erlauben eine Blut- oder Plasmaspende schon 24 Stunden
nach der Impfung. Der Impferfolg wird durch die Blut- oder Plasmaspende
nicht eingeschränkt.

Weitere Hintergrundinformationen zum Thema Blut- und Plasmaspende sowie
eine Übersicht der Blut- und Plasmaspendedienste stehen zur Verfügung
unter:
http://www.blutspenden.de

sowie im Medienservice der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
unter:
http://www.bzga.de/presse/medienservice

Häufige Fragen zur Blut- und Plasmaspende während der Corona-Pandemie sind
verfügbar unter:
http://www.blutspenden.de/faq

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Zukunft im Elektrohandwerk gestalten - BIBB veröffentlicht vier Praxishilfen für die neuen Ausbildungsberufe

Pünktlich zum offiziellen Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. August
veröffentlicht das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) vier neue
Umsetzungshilfen für die modernisierten Berufe der elektro- und
informationstechnischen Handwerke. Die Publikationen aus der BIBB-Reihe
„Ausbildung gestalten“ richten sich insbesondere an Ausbilderinnen und
Ausbilder, an Berufsschullehrerinnen und -lehrer sowie an Mitglieder in
Prüfungsausschüssen und unterstützen diese in ihrer täglichen
Ausbildungspraxis.

In Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern, Sachverständigen aus der
betrieblichen Praxis, den zuständigen Bundesministerien sowie dem
Rahmenlehrplanausschuss der Kultusministerkonferenz hat das BIBB zuvor die
Ausbildungsberufe Elektroniker/-in, Informationselektroniker/-in und
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik zukunftsfähig gemacht.
Außerdem wurde vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen rund um
smarte Wohn- und Arbeitsgebäude ein neuer Ausbildungsberuf geschaffen:
Elektroniker/-in für Gebäudesystemintegration. Der Ausbildungsberuf
Systemelektroniker/-in wurde aufgehoben. Die neuen Ausbildungsordnungen
treten zum 1. August 2021 in Kraft.

Um die Neuerungen für das Ausbildungspersonal in Betrieben sowie das
Lehrpersonal in Berufsschulen anschaulich und greifbar zu machen,
erläutern die vier neuen Umsetzungshilfen des BIBB die Änderungen in den
Ausbildungsrahmenplänen sowie der Prüfungsstruktur und geben konkrete
Hinweise, praktische Tipps und Beispiele für die Gestaltung des
Ausbildungsalltags.

„Digitalisierung, Energie- und Verkehrswende verändern die Arbeitswelt im
Elektrohand-werk rasant und damit auch die Qualifikationsanforderungen an
die Fachkräfte“, erläutert BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser. „Sie
müssen flexibel sein, prozessorientiert denken, im Team arbeiten und sich
ständig weiterbilden. Der Laptop wird zum universellen Werkzeug. Die dafür
erforderliche berufliche Handlungskompetenz bei den Auszubildenden zu
fördern, ist Aufgabe des Ausbildungspersonals. Nach der Neuordnung der
Berufe erhält das Ausbildungspersonal mit den aktuellen Veröffentlichungen
des BIBB nunmehr die notwendige praktische Unterstützung, um Betriebe
sowie Berufseinsteiger und Berufseinsteigerinnen im Elektrohandwerk fit
für die Zukunft zu machen.“

Die Veröffentlichungen in der BIBB-Reihe „Ausbildung gestalten“ stehen mit
umfangreichen Zusatzmaterialien unter <www.bibb.de/ausbildunggestalten>
zum kostenlosen Download zur Verfügung und sind darüber hinaus als
kostenpflichtige Printversionen bestellbar.

Informationen zu den neuen, berufsübergreifend geltenden
Ausbildungsinhalten zu den Themen „Digitalisierung“, „Nachhaltigkeit“,
„Recht“ und „Sicherheit“ finden Sie unter <www.bibb.de/vier-sind-die-
zukunft>

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Hochschule Geisenheim plant Wintersemester 2021/22 als Präsenzsemester

Während die Wissensvermittlung in den vergangenen drei Semestern zum
großen Teil digital erfolgte, soll das Studium an der Hochschule
Geisenheim ab Wintersemester 2021/22 wieder vorwiegend in Präsenz
stattfinden. „Wir planen, soweit wie möglich zum Regelbetrieb
zurückzukehren“, so Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, Präsident der
Hochschule Geisenheim. „Gerade Praktika, Übungen und Projekte, die
wesentliche Bestandteile unserer praxisorientierten Studiengänge sind,
sollen wieder im gewohnten Umfang angeboten werden.“

Als entscheidenden Faktor für die sichere Durchführung des kommenden
Semesters in Präsenz sieht der Präsident eine hohe Impfquote. Bereits im
Juni konnte die Hochschule allen Mitarbeitenden vor Ort ein Impfangebot
machen. Dazu kamen verschiedene Impfangebote des Landes für die
Bediensteten. Bis zum Semesterstart am 18. Oktober 2021 kann die
Hochschule auch allen aktuellen Studierenden sowie den Erstsemestern des
Wintersemesters 2021/22 eine Impfung anbieten.

Darüber hinaus wird es natürlich auch weiterhin ein umfangreiches
Hygienekonzept für die Veranstaltungen vor Ort geben, das den herrschenden
Rahmenbedingungen kontinuierlich angepasst wird. Dazu gehören
Abstandsregelungen und Regelungen zum Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen.
„Dennoch ist es uns wichtig, die Studierenden wieder vor Ort auf den
Campus zu holen und ihnen die Möglichkeit zu geben, im direkten Austausch
mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen sowie den Dozierenden zu lernen;
der soziale Aspekt des Studiums darf nicht länger zu kurz kommen“, betont
Schultz.

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Interdisziplinäre Erweiterung des Masterstudiengangs "Movement and Wellbeing" an der JGU

Öffnung des Studiengangs für Bachelorabsolventinnen und -absolventen der
Sozial-, Gesundheits- und Lebenswissenschaften zum Sommersemester 2022 /
Kooperation mit Partneruniversitäten in China und Indien /
Bewerbungsfrist: 15. November 2021

Der zum Sommersemester 2019 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
(JGU) eingerichtete internationale Masterstudiengang "Sport Science –
Movement and Wellbeing" vermittelt Studierenden Kenntnisse und
Fähigkeiten, wie durch nach wissenschaftlichen Standards evaluierten
Verfahren körperliches, geistiges und soziales Wohlergehen herbeigeführt
werden kann. Alleinstellungsmerkmal des Studiengangs ist dabei die
Einbeziehung östlicher Bewegungskultur und Philosophie in Verbindung mit
erkenntnistheoretischen und forschungsmethodischen Ansätzen der eher
westlichen Wissenschaftskultur. Dieser Masterstudiengang wird nun zum
Sommersemester 2022 auch für Absolventinnen und Absolventen von
Bachelorstudiengängen mit den Schwerpunkten Sozialwissenschaften,
Gesundheitswissenschaften und Lebenswissenschaften sowie ähnlichen
Studiengängen geöffnet. Die Bewerbungsphase fürs Sommersemester 2022 läuft
vom 1. Oktober bis 15. November 2021.

Auf dem Lehrplan der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des englischsprachigen
Masterstudiengangs "Movement and Wellbeing" stehen Module unter anderem zu
Wissenschaftstheorie, neurowissenschaftlichen Methoden und statistischen
Analyseverfahren, Gesundheitspsychologie und Angewandter Sportpsychologie,
Ernährungsphysiologie und Ernährungskonzepten, der ganzheitlichen
Diagnostik von Leistung und Gesundheit, zum Einfluss von Bewegung auf die
Gehirnaktivität und kognitive Funktionen sowie die Theorie und Praxis
fernöstlicher Maßnahmen wie Traditioneller Chinesischer Medizin, Qigong
und Taiji, Ayurveda und Yoga zur Stabilisierung und Steigerung des
Wohlbefindens. Nicht zuletzt geht es auch um die Organisation und
Strukturen öffentlicher bzw. staatlicher Gesundheitssysteme. Teile des
Studienprogramms werden an Partneruniversitäten in China und Indien
absolviert.

Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs "Movement and
Wellbeing" können die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in
vielfältiger Weise in verschiedenen Berufsfeldern einbringen, etwa in der
Ausbildung medizinischer Assistenzberufe, in Präventions- und
Rehabilitationseinrichtungen, in der Beratung zu Fragen des
Gesundheitsmanagements sowie in der ganzheitlichen Diagnostik und in
Therapieempfehlungen für Sportler und Patienten.

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