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Gesundheitsapps im Fokus

SRH Hochschule für Gesundheit bietet kostenfreies Expert:innengespräch zum
Thema „Sportivity“ an.

Fitnesssapps liegen im Trend – egal ob Lauf-Challenge, Yoga-Anleitungen
oder Abnehmtipps. Viele Apps bieten die Möglichkeit Ernährung, Bewegung
und Gesundheit zu kombinieren und einfach in den Alltag zu integrieren.
Doch wie nützlich und praxisfähig sind diese Apps wirklich?

Am 31. August 2021 wird die SRH Hochschule für Gesundheit um 17:00 Uhr
hierzu ein 60-minütiges, kostenfreies Expert:ingespräch mit Prof. Dr.
Dorothea Portius, Studiengangsleiterin im Bachelor-Studiengang
Ernährungstherapie und -beratung, Prof. Dr. habil. Michael Tiemann,
Professor für Sportwissenschaften,  sowie Dr. Georg Abel, Sport- und
Ernährungsberater, zum Thema „Sportivity“ veranstalten.

Ernährung + Bewegung = Gesundheit?
Die Expert:innenrunde wird der Frage nach der Sinnhaftigkeit solcher Apps
nachgehen und diese auf die Frage hin prüfen, für wen diese eigentlich
geeignet sind und ob sie einen gesunden Lebensstil unterstützen. Prof. Dr.
habil. Michael Tiemann betreut ein Forschungsprojekt mit dem Titel
„Entwicklung und Evaluation eines digitalen Bewegungsprogramms (App) für
Erwachsene mit bewegungsarmem Lebensstil“, das sich unter anderem mit
genau diesen Fragen beschäftigt.

„Sport und Ernährung gehen Hand in Hand“, merkt Prof. Dr. Dorothea Portius
an. Als Expertin für Ernährung wird sie mit den Gesprächspartner:innen
diskutieren, welche Rolle die Ernährung zur Gewichtreduktion und vor allem
für die sportliche Leistungsfähigkeit liefert und wird über Mythen
aufklären, die sich um Fragen wie Eiweiß vor oder nach dem Training oder
der Wichtigkeit von Kohlenhydraten drehen.

Als Autor, Ernährungswissenschaftler und Triathlet ist Dr. Georg Abel der
ideale Gesprächspartner, um Ernährung und Bewegung gemeinsam zu denken und
zu leben. Seine sportlichen und praktischen Erfahrungen werden die
Gesprächsrunde bereichern und für Interessierte einen Mehrwert schaffen.

Wir haben Ihr Interesse geweckt?
Interessierte können sich kostenfrei und unverbindlich für die
Veranstaltungen unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. anmelden. Mehr zu den
Bachelorstudiengängen Ernährungstherapie und -bertatung sowie
Physiotherapie erfahren Sie auf unserer Homepage.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam
/dorothea-portius/

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Mit Bundesärztekammer-Präsident Reinhardt: Weiterbildungscurriculum der DGU im Fokus des 73. Urologen-Kongresses

Objektiv, strukturiert, qualitativ hochwertig und mit
Weiterbildungsinhalten im ambulanten Bereich: Anlässlich der Novellierung
der Musterweiterbildungsordnung im Jahr 2018 ist die Deutsche Gesellschaft
für Urologie e.V. (DGU) vorangegangen und hat 2021 als erste
Fachgesellschaft ein neuartiges Weiterbildungscurriculum vorgelegt, dessen
Aufbau Blaupausencharakter für andere Fachbereiche haben kann.

Inzwischen ist das Weiterbildungscurriculum Urologie (WECU) in der
Implementierungsphase und steht auch im Fokus des 73. DGU-Kongresses. „Ich
freue mich besonders, dass wir die fachärztliche Weiterbildung auf unserer
Jahrestagung mit Ärztekammerpräsident Dr. Klaus Reinhardt diskutieren
können, denn der zeitgemäßen Facharztausbildung gebührt als Garant für die
Qualitätssicherung der Patientenversorgung bundesweite Aufmerksamkeit“,
sagt DGU-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Arnulf Stenzl. Der Ärztliche
Direktor der Klinik für Urologie, Tübingen, leitet die weltweit
drittgrößte urologische Fachtagung vom 15. bis 18. September 2021 im
Internationalen Congresscenter Stuttgart (ICS).

In einer immer älter werdenden Bevölkerung sorgt der um 20 Prozent
steigende urologische Versorgungszuwachs für einen zunehmenden Bedarf an
gut ausgebildeten Fachärztinnen und -ärzten für Urologie in Deutschland.
„Auf diesen Bedarf müssen wir uns als Fachgesellschaft einstellen und
haben mit dem neuen Weiterbildungscurriculum Urologie ein Instrument
geschaffen, um die Weiterbildung qualitativ zu verbessern und attraktiver
zu gestalten und mehr fachlich gut ausgebildeten Nachwuchs für die
Urologie zu generieren“, sagt Prof. Dr. Maurice Stephan Michel, DGU-
Generalsekretär und Initiator des WECU.

Das auf Basis der neuen Weiterbildungsordnung erarbeitete Curriculum gibt
den Weiterbildungsstätten und Weiterbildungsassistenten einen Leitfaden
für eine DGU-zertifizierte Facharztausbildung an die Hand. Es teilt die
Weiterbildungszeit von fünf Jahren in fünf Module zu je zwei Semestern auf
und beinhaltet neben acht Semestern stationärer Urologie, ggf. mit
Rotation in andere Kliniken, auch eine Weiterbildungsphase von bis zu zwei
Semestern in einer urologischen Praxis oder einem MVZ, um die notwendige
bessere Verzahnung von ambulanter und stationärer Urologie zu erreichen.
Die erworbenen Kompetenzen werden am Ende jeden Moduls objektiv,
standardisiert und für jeden transparent überprüft. Alle Informationen für
Assistentinnen und Assistenten und Weiterbildungsstätten, Anträge sowie
eine Liste teilnehmender Kliniken und Praxen hat die DGU zum schnellen
Zugriff auf das WECU auf dem Urologenportal komprimiert.

„Damit ist die DGU Vorreiter bei einer zeitgemäßen Facharztausbildung und
legt mit den Strukturen des WECU anderen Fachbereichen eine mögliche
Blaupause vor“, sagt Prof. Michel, der das Weiterbildungscurriculum
Urologie am Freitag, 17. September 2021 in den Fokus der 73. Jahrestagung
der Fachgesellschaft rückt. Highlight der Themensitzung „WECU:
Weiterbildung neu gedacht“, ICS, 13:30-15:00 Uhr, ist der Vortrag des
Präsidenten der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, zur „Weiterbildung
aus Sicht der Bundesärztekammer“. In der anschließenden Diskussion haben
Prof. Dr. Herbert Leyh, WECU Leitung und Koordination Klinik, sowie Dr.
Max Tüllmann, WECU Koordination Praxis, nicht zuletzt wertvolle Tipps für
interessierte WECU-Teilnehmer parat.

Nochmals steht das WECU in einer Sitzung der AG Junge Urologen am 17.
September 2021, ICS, 15:30 – 17:00 Uhr, auf dem Programm des 73. DGU-
Kongresses.

Als Kooperationspartner des WECU sind der Berufsverband der Deutschen
Urologen (BvDU) sowie die German Society of Residents in Urology (GeSRU)
an beiden Sitzungen beteiligt.

Darüber hinaus ist die Weiterbildung bereits an den ersten beiden
Kongresstagen im Internationalen Congresscenter Stuttgart präsent: Im
ersten DGU-Plenum „Zukunftsfach Urologie“ am 15. September 2021, 15:30 –
17:15 Uhr sowie auf der BvDU-Netzkonferenz: „Transsektorale
Verbundweiterbildung“ am 16, September 2021, 14:00 – 15:00 Uhr.

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An der SRH Hochschule in Münster, Hamm oder Rheinland studieren - Bewerbungen und Einschreibungen noch möglich

Während an vielen anderen Hochschulen die Bewerbungsfristen abgelaufen
sind, ist es an der privaten SRH Hochschule in Nordrhein-Westfalen und dem
von der Hochschule betriebenen Campus in Leverkusen weiterhin möglich,
sich für das Wintersemester 2021/22 zu bewerben und einzuschreiben. Auch
für den erst im Oktober an den Start gehenden neuen Campus in Münster
werden Bewerbungen angenommen.

„Wir möchten als private Hochschule eine hohe Flexibilität bieten - nicht
nur während des Studiums, sondern auch schon im Bewerbungsprozess. Daher
bearbeiten wir weiterhin Bewerbungen für alle unsere Studienprogramme“,
sagte Marketingleiter Prof. Dr. Arno Lammerts. Möglich sei dies durch den
Ausbau der Infrastruktur und verschlankte Bewerbungs- und
Immatrikulationsprozesse. „Wir möchten jungen Menschen, die gerne mit
einem Studium beginnen wollen, nicht durch Fristen oder durch einen NC die
Chance nehmen, noch in diesem Wintersemester zu starten.“

Im Hinblick auf die Studienfinanzierung sagte Lammerts: „Entscheidend ist:
Bildung bedeutet Perspektive, auch und gerade in finanzieller Hinsicht.
Studienerfolg darf nicht an der kurzfristigen Finanzierung scheitern.
Daher unterstützt unser Team alle Studieninteressierten zu diesem Thema.
Wer bei uns studiert, findet mit dem in NRW einzigartigen Lehr- und
Lernprinzip CORE zudem Studienbedingungen und –Inhalte mit enormem
Karrierepotential vor, da neben reinem Wissen vor allem die heutzutage
wichtigeren Anwendungskompetenzen vermittelt werden.“

Studienbeginn ist der 11.10.2021. Bewerbungen können online vorgenommen
werden unter www.srh-hochschule-nrw.de.

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Abgeflachter Hinterkopf bei Säuglingen: Eltern können gegensteuern Prävention von Schädelverformungen

Babys sollen vorwiegend auf dem Rücken liegen, das führt jedoch häufig zu
einer Verformung des Schädels. Um die natürliche Ausprägung des
Säuglingskopfs zu erhalten, empfehlen Orthopäden und Unfallchirurgen, auf
wechselnde Kopfhaltungen zu achten.

„Wenn Babys zu lange mit derselben Kopfstellung auf dem Rücken liegen,
passen sich die weichen Schädelknochen an und der Hinterkopf wird
abgeplattet. Auch wenn das medizinisch meist harmlos ist, sollten Eltern
dem Säugling Anreize schaffen, sein Köpfchen regelmäßig zu drehen, damit
sich der Hinterkopf gewölbt ausprägt“, sagt Prof. Dr. Dieter C. Wirtz,
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie
(DGOU) und Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Bonn. Die DGOU gibt Tipps, wie man
einer Schädeldeformation entgegenwirken kann und erklärt, welche
natürlichen Behandlungsmethoden es gibt.

Viele Eltern beobachten bei ihren Neugeborenen in den Wochen nach der
Geburt eine starke Abflachung des Hinterkopfs oder einseitige,
asymmetrische Verformungen. Das Kind wirkt ansonsten kerngesund. „Häufig
machen sich Eltern Sorgen, wenn das Kopfwachstum ungleichmäßig erfolgt.
Sie befürchten Störungen der Kiefergelenke oder Probleme der Augenstellung
und des Hörens. Diese Befürchtungen sind jedoch in der Regel unbegründet“,
sagt Prof. Dr. Robert Rödl, Präsident der DGOU-Sektion Vereinigung für
Kinderorthopädie (VKO). So gibt es aus wissenschaftlicher Sicht keinen
direkten Zusammenhang zwischen Schädelform und Folgeschäden. „Meist
handelt es sich also nur um ein kosmetisches Problem, für das es
zahlreiche natürliche Behandlungsmethoden gibt“, sagt der Chefarzt der
Kinderorthopäde am Universitätsklinikum Münster. In der medizinischen
Fachsprache wird dieses Phänomen als sogenannter lagebedingter
Plagiocephalus bezeichnet. Eltern können von Anfang an Routinen beachten,
damit sich der Säuglingskopf oval ausbildet.

Orthopäden und Unfallchirurgen geben 5 Tipps, wie Eltern der Verformung
des Babyköpfchens entgegenwirken können:
•       Legen Sie das Kind tagsüber in wachem Zustand unter Aufsicht immer
wieder in Bauch- oder Seitenlage und nutzen Sie auch jedes Wickeln für
diese sogenannte „tummy time“.
•       Stellen Sie das Kinderbett so auf, dass Interessantes wie
beispielsweise ein Fenster oder ein Mobile die Blickrichtung von der
flachen Seite weglenkt.
•       Platzieren Sie das Kind im Elternbett so zur Mutter, dass es sich
von der flachen Seite abwendet, wenn es sich zur Mutter dreht.
•       Vermeiden Sie einseitiges Stillen bzw. einseitige Positionen,
sprechen Sie das Baby von beiden Seiten an und füttern Sie es
wechselseitig: mal von rechts und mal von links.
•       Falls der Säugling eine Lieblingsseite hat, zu der er das Köpfchen
immer wieder dreht, sodass es auf dieser Seite zu einer Abflachung kommt,
kann mittels Handtuchrollen das Köpfchen stabilisiert und behutsam
zeitweise in die andere Richtung gedreht werden.

Die Zahl der betroffenen Säuglinge hat zugenommen. In den 1990er Jahren
konnte durch die „Back to sleep“-Kampagne und die Empfehlung, Neugeborene
in Rückenlage schlafen zu lassen, die Gefahr des plötzlichen Kindstods um
50 Prozent reduziert werden. „Es war eine sehr erfolgreiche Kampagne, die
zeigte, dass die Rückenlage genau richtig für die Allerjüngsten ist“, sagt
Dr. Harry Klima, Mitglied des Beirats der VKO und Chefarzt für
Kinderorthopädie im Ostschweizer Kinderspital St. Gallen. Allerdings
führte die konsequente Rückenlage dazu, dass sich bei mehr Kindern als
früher der schwere, aber noch formbare Hinterkopf durch das lange
Aufliegen abflacht. Denn je jünger das Kind ist, desto schneller ist das
Wachstum und umso größer ist die Formbarkeit des Kopfes.

In den meisten Fällen wird ein abgeflachter Säuglingskopf bereits
festgestellt, wenn Kinderorthopäden bei Neugeborenen die vorgeschriebene
Hüftultraschalluntersuchung durchführen. „Hier fragen wir nach
Risikofaktoren und beraten die Eltern zu präventiven Maßnahmen.
Selbstverständlich prüfen wir auch, ob bei dem Neugeborenen
Auffälligkeiten vorhanden sind“, sagt Rödl. Besorgte Eltern können ihr
Kind in den ersten Monaten auch darüber hinaus von Kinderorthopäden und
-orthopädinnen untersuchen lassen. So kann geprüft werden, ob
therapiebedürftige Bewegungsstörungen der Halswirbelsäule vorhanden sind
oder ob es sich um unbedenkliche Bewegungseinschränkungen, zum Beispiel
durch eine Lieblingsseite handelt, die zum einseitigen Aufliegen des
Köpfchens führen. Nur in Ausnahmefällen stecken hinter einer Abflachung
des Hinterkopfes angeborene Fehlbildungen der Wirbelkörper, äußerst selten
ist ein sogenannter muskulärer Schiefhals. Auch gibt es bekannte
Risikofaktoren, die zu Schädeldeformitäten führen können. Dazu zählen etwa
erschwerte Geburten mit einer Saugglocke oder Zange aufgrund von
ungünstigem Größenverhältnis von Becken zu Kindeskopf.

Das können Eltern tun, wenn sie Auffälligkeiten am Säuglingskopf
beobachten:
•       Schon bei den frühen Routineuntersuchungen sollten Eltern die
Kopfform und die Beweglichkeit der Halswirbelsäule ansprechen, um
eventuelle Sorgen ausräumen zu lassen.
•       Bei Auffälligkeiten in den ersten Monaten und Sorge der Eltern
kann eine Kinderorthopädin oder ein Kinderorthopäde aufgesucht werden.
•       Wenn nötig, werden Krankengymnastik oder Chirotherapie verordnet,
aber auch Eigenübungen können helfen.
•       Bei fehlender Besserung und nur in Fällen ausgeprägter Verformung
wird in seltenen Fällen eine Helmtherapie angewendet.
•       Wurde bei der ärztlichen Untersuchung der lagebedingte
Plagiocephalus festgestellt, kann die richtige Behandlung helfen. Ziel
jeder Behandlung ist, dass das Köpfchen nicht auf der ohnehin abgeflachten
Stelle liegt.

Bei sehr ausgeprägten Deformitäten oder wenn das Kind aufgrund einer
Entwicklungsstörung in einer Zwangshaltung liegt, kommt eventuell eine
Therapie mit einer sogenannten Helmorthese in Frage. Da die Schädelform
jedoch keinerlei Krankheitswert besitzt, besteht eine medizinische
Indikation nur bei hartnäckigen Ausnahmefällen.

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