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E-Commerce und Marketing ganz real

Studierende von BWL-Handel an der DHBW Lörrach realisierten im Rahmen des
Semi-nars „E-Commerce“ Webshops zur Vermarktung ihrer fiktiven
Geschäftsidee - von der pflanzlichen Milch bis zum Grillshop.

Im Sommersemester hielt Prof. Dr. Benedikt Link eine Vorlesung zu
E-Commerce in den beiden Studiengängen BWL-Handel und BWL-Industrie. Die
Veranstaltung „E-Commerce“ ist Teil des Stu-dienmodells in BWL-Handel mit
der Vertiefung „Multichannel Retailing“, die im Herbst 2018 einge-führt
wurde und in dieser Form nur am DHBW-Standort Lörrach angeboten wird. Das
Studienmodell, das mit diesem Jahrgang zum ersten Mal abschließt, bringt
seit 2018 konsequent die Thematik Di-gitalsierung in das Curriculum ein
und vermittelt den Studierenden neben Kenntnissen der Handels-
betriebslehre vor allem Digitalisierungskompetenzen. Der neue Fokus findet
bei Studierenden, Leh-renden und dualen Handelsunternehmen gleichermaßen
großen Anklang. Die E-Commerce-Veranstaltung von Prof. Dr. Link ist ein
gutes Besipiel dafür, wie an der DHBW Wissenschaft und Praxis am Puls der
Zeit miteinander verzahnt werden.

Neben einem kurzen Blick auf die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle
waren in der Vorlesung „E-Commerce“ vor allem die Marketingstrategie sowie
die Entwicklung und Umsetzung von Online-shops Thema. In Kleingruppen von
drei bis vier Studierenden ließ Prof. Dr. Link als Studienarbeiten "echte"
Onlineshops bauen. Exemplarisch seien hier drei herausgegriffen, die ganz
unterschiedliche Geschäfts- und Vermarktungsideen aufgreifen. Mittels des
Baukastensystems der Webshop-Plattform Shopify erstellten die Studierenden
ihre webbasierte Vertriebsplattform, inklusive Logo, Produktportfolio und
–präsentation, Referenzen und Empfehlungsmanagement. Entstanden sind sehr
unterschiedliche Ideen und Umsetzungen.

Shop für pflanzliche Milchalternativen – PlantyMilk

„Wir sind ein Team aus vier sportlichen schwarzwälder Burschen, denen das
Tierwohl und bewusste gesunde Ernährung aus regionalen Produkten besonders
am Herzen liegt. Wir haben PlantyMilk ge-gründet, um Milchalternativen
präsenter zu machen, da wir selbst vollkommen davon überzeugt sind. Uns
geht es dabei nicht nur um die gesundheitlichen Vorteile der pflanzlichen
Produkte, son-dern ebenso um das Wohl der Milchkühe, welche für unsere
Produkte nicht ausgebeutet werden müssen“, schreiben die Studierenden über
ihre Idee, pflanzliche Milchprodukte zu vertreiben. In ei-ner Markanalyse
hatten die Projektmitglieder Lars Heitz, Allen Knütel, Julian Seidel und
Maximilian Stockmar, alle Studierende im Abschlusssemester des
Studienganges BWL-Handel, festgestelt, dass es keinen Shop für rein
pflanzenbasierte Milchalternativen gäbe. Zu selten würde außerdem auf die
Vorteile der pflanzlichen Produkte in Bezug auf die Trainingserfolge von
Sportlern eingegan-gen. „Wir sehen es als unsere Aufgabe an, Vorurteile
gegenüber veganen Produkten auszuräumen und durch Informationen über die
Vorteile der pflanzlichen Produkte aufzuklären“, so das Team auf der
Website. Angeboten werden neben unterschiedlichsten milchfreien Lebens-
und Nahrungser-gänzungsmitteln auch Rezepte für gesunde und vegane
Mahlzeiten.

Shop für passionierte Grillmeister – The World of GRILLR

Ganz im Kontrast zum veganen Webshop PlantyMilk steht The World of Grillr,
in dem die Studie-renden ihre Leidenschaft für das Grillen im zugehörigen
Webshop für ausgefallene oder unabdingba-re Produkte ausgelebt haben: „Wir
sind drei Studenten aus Lörrach mit einem Ziel - das Grillen zu
revolutionieren. Unser Produktportfolio umfasst Premiumgrills sowie das
passende dazugehörige Zubehör. Wir bieten Qualität Made in Germany",
schreibt die Gruppe um Amanda Phillips, Johannes Golisch und Fabian
Schmitz, ebenso Studierende im Abschlusskurs von BWL-Handel, auf ihrer
Website. Jedes der Teammitglieder steht für eine spezielle Grillart, Gas-,
Holzkohle-Grill oder Smo-ker.

Shop für süße oder salzige Überraschungen - GiveBoxs

„Blumen? Verwelken schnell. Gutscheine? Kann jeder. Geschenkboxen aus
einer Kombination von süßen und salzigen Snacks? Genau das Richtige!“ ist
das Motto des Webshops GiveBoxs der BWL-Handel-Studentinnen Vanessa Hin,
Selina Röser und Larisssa Thomalla. Sie vertreiben indi-viduell gestaltete
und dekorierte Snackboxen für jeden Geschmack und zum Verschenken. Sie
möchten mit ihrem fiktiven Webshop etwas Besonderes anbieten und die
Beschenkten, egal ob zur Hochzeit, zum Kindergeburtstag, zur Party oder
für den Pärchenabend glücklich machen.

So unterschiedlich die Ansätze, Designs und Ideen auch sind, eines haben
alle drei fiktiven Web-shops gemeinsam: Sie zeugen von viel Herzblut,
kreativen und realistischen Ideen sowie viel Liebe zum Detail. Die
Studierenden konnten ihr theoretisches Wissen von Marketing und E-Commerce
gezielt in ihre eigenen Ideen stecken und Schritt für Schritt im eigenen
Projekt umsetzen.

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CineScience: Angst + Sichtbarkeit. Präsenz in der Absenz im Kino

Ein CineScience-Abend in der Reihe ANGST+

Donnerstag, 2. September 2021, 18.00 Uhr
Filmstudio Glückauf, Rüttenscheider Str. 2, 45128 Essen

Die für viele tief verwurzelte Angst vor der Kellertreppe beweist es: Wir
fürchten uns nicht allein vor erschreckenden Anblicken, sondern
insbesondere auch vor all jenem, was sich der Sichtbarkeit still entzieht.

Analog dazu ist die Geschichte des Kinos keine bloße Geschichte des
sichtbaren Bildes, sondern immer auch eine der sorgfältig konstruierten
Abwesenheiten. Dem Kino als Angstraum zwischen Präsenz und Absenz widmet
sich an diesem Abend der Fotohistoriker Matthias Gründig unter anderem mit
Ausschnitten aus Jonathan Glazers Under the Skin (2013).

Der CineScience-Termin findet im Rahmen der „Ecologies of Fear“ Tagung in
der Reihe ANGST+ | FEAR+ statt.

MODERATION
Matthias Gründig, Folkwang Universität der Künste

LEITUNG
Armin Flender, KWI-Geschäftsführer
Anja Schürmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am KWI

TICKETS
Karten können Sie unter diesem Link online buchen oder beim Filmstudio
Glückauf an der Abendkasse kaufen. Telefonische Vorbestellung unter: 0201
43 93 66 33
Eintritt: 5,- € | erm. 3,- €

HYGIENEMASSNAHMEN
Bitte beachten Sie die Hygienemaßnahmen des Filmstudios Glückauf

VERANSTALTER
Eine Veranstaltung des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) in
Kooperation mit dem Filmstudio Glückauf

Über “ANGST+ / FEAR+ “:
Angst: Zwischen instinkthafter Panikreaktion, bedrohlich-diffusem
Grundgefühl, pathologisch definierter Störung, Innovationsantrieb oder
einem herbeigesehnten Zustand wohligen Erschauerns: Das große Spektrum
individueller und sozialer Dimensionen dieses Grundgefühls bietet
reichlich Anlass, aus kulturwissenschaftlicher Perspektive der Angst im
Sommer- und Wintersemester 2021 eine Reihe von Formaten zu widmen.
Wir freuen uns auf anregend diverse Beiträge in unserem KWI-Blog, auf die
Tagung „Ecologies of Fear“, die Reihe „CineScience“ in Kooperation mit dem
Filmstudio Glückauf Essen (Angst + Sichtbarkeit, Angst + Sound, Angst +
Digitalisierung), auf das Online-Seminar zu Angst + Exil in Kooperation
mit der Academy in Exile sowie auf eine Veranstaltung zu Angst in der
Kunst in Kooperation mit dem Museum Folkwang.

Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist ein
interdisziplinäres Forschungskolleg für Geistes- und Kulturwissenschaften
in der Tradition internationaler Institutes for Advanced Study. Als
interuniversitäres Kolleg der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen
Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen arbeitet das
Institut mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seiner
Trägerhochschulen und mit weiteren Partnern in NRW und im In- und Ausland
zusammen. Innerhalb des Ruhrgebiets bietet das KWI einen Ort, an dem die
Erträge ambitionierter kulturwissenschaftlicher Forschung auch mit
Interessierten aus der Stadt und der Region geteilt und diskutiert werden.
Derzeit stehen folgende Forschungsschwerpunkte im Mittelpunkt:
Kulturwissenschaftliche Wissenschaftsforschung, Kultur- und
Literatursoziologie, Wissenschaftskommunikation sowie ein „Lehr-Labor“.
Fortgesetzt werden außerdem die Projekte im Forschungsbereich
Kommunikationskultur sowie Einzelprojekte.

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Neu: BZgA-Kartenspiel „Bewegungsspaß für zwischendurch“

Bewegung hält gesund und fördert das Wohlbefinden: Um sowohl Kinder als
auch ältere Menschen zu mehr körperlicher Aktivität anzuregen, hat die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein intergeneratives
Kartenspiel aufgelegt. Es kann überall hin mitgenommen und gespielt werden
– beim Spaziergang im Park, auf dem Spielplatz oder dem heimischen Balkon.

Das Kartenspiel enthält 32 Bewegungskarten mit je vier Übungen aus den
Kategorien Bewegungsspiele – Entspannung und Achtsamkeit – Rücken und
Bauch – Kopf und Nacken – Beine und Füße – Arme und Schultern –
Koordination und Balance – Dehnung. Eine ausführliche Anleitung ermöglicht
es allen Altersgruppen zwischen 6 und 99 Jahren mitzuspielen.
Es bieten sich verschiedene Spielmöglichkeiten an. Als Quartett oder
Memory können zwei bis vier Personen teilnehmen. Durch Ziehen von Karten
ist es zu zweit, in kleinen und größeren Gruppen einsetzbar. Sämtliche
Übungen lassen sich ohne Sportbekleidung, mit flachen Schuhen oder barfuß
und ohne Sportgeräte durchführen.

Das Kartenspiel „Bewegungsspaß für zwischendurch“ kann hier kostenfrei
bestellt werden:
https://www.bzga.de/infomaterialien/ernaehrung-bewegung-stressregulation/

Weitere Informationen und Materialien:
Broschüre Zeit für Bewegung "Bewegung und Sport - Elterninfo"
https://www.bzga.de/infomaterialien/ernaehrung-bewegung-
stressregulation/3353/broschuere-zeit-fuer-bewegung-bewegung-und-sport-
elterninfo/
Bewegung tut gut
https://www.uebergewicht-vorbeugen.de/so-geht-es-leichter/bewegung/
Bewegungstipps für Ältere – zu Hause und draußen
https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/corona-covid-19/bewegungstipps-
fuer-zu-hause/woche-1/

Bewegungspackung mit 25 Übungen im Kartenspielformat
https://www.aelter-werden-in-balance.de/bewegungspackung/

Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: https://www.bzga.de/infomaterialien
Fax: 0221/8992257
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Pflanzenkohle, Bienenweide und Reststoffverwertung: 30 Schüler*innen erlebten Bioökonomie in der Praxis

Gemeinsame Medieninformation der Universität Greifswald und der Hochschule
Neubrandenburg:

Am Donnerstag, 19. August 2021, lernten 30 Jugendliche aus dem Projekt
„Jugendforum Bioökonomie“ der Hochschule Neubrandenburg und der
Universität Greifswald innovative Ansätze der Bioökonomie kennen. Zusammen
mit ihren Lehrer*innen besuchten die Schüler*innen das Bioökonomiezentrum
Anklam in Relzow. Die Exkursion mit Vorträgen, Labor- und
Unternehmensführungen sowie einem World Café war das erste analoge Treffen
aller Projektbeteiligten nach mehreren Monaten des digitalen Austauschs.

Im Bioökonomiezentrum Anklam ansässige Unternehmen stellten den
Schüler*innen vor, wie man aus Klärschlamm Heizöl gewinnen oder Apfelreste
zur Proteingewinnung nutzen kann. Beim Einbringen von Pflanzenkohle in ein
Versuchsfeld durften die Jugendlichen auch selbst zu Spaten und Harke
greifen. Dazu Emma Studier vom Lilienthal-Gymnasium Anklam: „Die Station
draußen fand ich sehr gut, weil man gesehen hat, was man in kleinen
Schritten selbst machen kann.“ Und ihre Freundin Ricarda Knauerhase
ergänzt: „Das Thema Bioökonomie ist megainteressant, weil es ein
Zukunftsthema ist.“

Das Jugendforum Bioökonomie will junge Menschen zu Akteuren der
bioökonomischen Transformation machen. Dazu erhalten sie in Vorträgen,
Workshops und Exkursionen mit Wissenschaftler*innen und Unternehmer*innen
Einblicke in die Bandbreite der Bioökonomie. Die teilnehmenden
Schüler*innen kommen vom Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg, vom
Schulzentrum am Sund in Stralsund, von der Montessori-Schule Greifswald,
vom Lilienthal-Gymnasium in Anklam und vom Greifen-Gymnasium Ueckermünde.

Fast ein halbes Jahr lang haben sich die Jugendlichen bereits in einer
virtuellen Bioökonomie-Akademie getroffen, die extra für das Projekt
entwickelt wurde, um einen intensiven Austausch auch unter Corona-
Bedingungen zu ermöglichen. „Diese erste Veranstaltung in Präsenz war
anregend, fröhlich und sehr informativ“, resümiert Corinna Tschierschky,
Lehrerin vom Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg, die mit elf
ihrer Schüler*innen an der Exkursion teilgenommen hat.

Welche Chancen, welche Potenziale und welche Risiken birgt die
Bioökonomie? Zum Abschluss der Exkursion haben die Jugendlichen in einem
World Café erste Ideen zu diesen Fragen zusammengetragen. Angeleitet von
Studierenden der Universität Greifswald und der Hochschule Neubrandenburg
werden sie sich nun in kleineren Arbeitsgruppen mit Aspekten der
Bioökonomie wie Ernährung, Klima und Umwelt oder Politik und Gesellschaft
beschäftigen. Ziel ist es, die Visionen und Forderungen der Jugendlichen
in einem gemeinsamen Abschlussdokument zusammenzufassen und im Rahmen der
fünften Bioökonomiekonferenz Anklam Ende Oktober 2021 an Vertreter*innen
aus Politik und Wirtschaft zu übergeben.

Weitere Informationen

Das Jugendforum Bioökonomie gehört zu den insgesamt 31 Förderprojekten im
Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie. Es wird unter Leitung der
Hochschule Neubrandenburg im Verbund mit der Universität Greifswald und in
Kooperation mit der WITENO GmbH und der Förder- und
Entwicklungsgesellschaft Vorpommern-Greifswald mbH (FEG) umgesetzt und vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).
Im Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie sind Bürgerinnen und Bürger
dazu eingeladen, im Dialog mit Wissenschaft und Forschung den Wandel hin
zu nachhaltigen, biobasierten Produktions- und Konsumweisen zu
diskutieren. In vielfältigen Formaten wird das Konzept der Bioökonomie mit
all seinen Potenzialen und Herausforderungen erlebbar gemacht und aus
unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. In 2021 stehen insbesondere die
UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) im Fokus.

Webseite Jugendforum Bioökonomie <http://www.djamacat.de/biooekonomie/>
Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie
<https://www.wissenschaftsjahr.de/2020-21>
Projektvorstellung: 3 Fragen an Jugendforum Bioökonomie
<https://www.wissenschaftsjahr.de/2020-21/ueber-
uns/foerderprojekte/jugendforum>

Ähnliche Pressemitteilung
Jugendforum Bioökonomie: Schülerinnen und Schüler erarbeiten Visionen für
eine nachhaltige Bioökonomie im Nordosten <https://www.uni-
greifswald.de/universitaet/information/aktuelles/detail/n/jugendforum-
biooekonomie-schuelerinnen-und-schueler-erarbeiten-visionen-fuer-eine-
nachhaltige-biooekonomie-im-nordosten/
>

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