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„Klima. Politik. Wandel. Wie gestalten wir die Zukunft?“

Bad Homburg Conference 2021 lädt zur Diskussion mit Fachleuten aus
Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft

FRANKFURT/BAD HOMBURG. Kaum ein Thema bestimmt die Tagesordnung aktueller
Debatten auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene so sehr wie der
Klimawandel und seine Folgen für alle Bereiche der Gesellschaft. Ob der
kürzlich veröffentlichte Bericht des Weltklimarates, der für September
angekündigte globale Klimastreik, die Parteiprogramme für die
Bundestagswahl oder die Agenda der für November geplanten UN-
Klimakonferenz in Glasgow: Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft
ringen darum, wie wir mit dem Klimawandel umgehen können und müssen.

Das Forschungskolleg Humanwissenschaften und die Stadt Bad Homburg v. d.
Höhe laden Sie sehr herzlich dazu ein, diese drängenden Themen bei der
diesjährigen Bad Homburg Conference vertiefend zu reflektieren.

Die öffentliche Konferenz „Klima. Politik. Wandel. Wie gestalten wir die
Zukunft?“ findet statt

am Freitag, 17. September, 18 Uhr bis ca. 21 Uhr
am Samstag, 18. September, 10 bis 17 Uhr
im Forschungskolleg Humanwissenschaften
Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe
(Präsenzverantaltung und Livestream).

In vier Diskussionsrunden sind regionale Energieanbieter und global
agierende Konzerne ebenso vertreten wie deutsche und internationale
Klimaaktivistinnen und -aktivisten sowie Persönlichkeiten aus Politik und
Wissenschaft. Den Eröffnungsvortrag hält Prof. Dr. Klement Tockner, seit
kurzem Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.

Auf den Podien
Prof. Dr. Gerhard Adrian (Deutscher Wetterdienst, Wiesbaden), Dr. Markus
Coenen (Süwag, Frankfurt am Main), Prof. Dr. Joachim Curtius (Goethe-
Universität, Frankfurt am Main), Dr. Jutta Deffner (ISOE-Institut für
sozial-ökologische Forschung, Frankfurt am Main), Prof. Dr. Marc Fleurbaey
(Paris School of Economics), Mechthild Harting (F.A.Z., Frankfurt am
Main), Prof. Dr. Niklas Höhne (NewClimate Institute, Köln), Ingrid-
Gabriela Hoven (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit,
Bonn), Dr. Oliver Jedynak (Bürgermeister der Stadt Bad Homburg v. d.
Höhe), Renata Koch Alvarenga (EmpoderaClima, Rio de Janeiro), Andreas
Kuhlmann (Deutsche Energie-Agentur, Berlin), Viola Lutz (Sustainability
Rating Agency ISS ESG, Zürich), Annette Mann (Lufthansa Group), Prof. Dr.
Darrel Moellendorf (Goethe-Universität, Frankfurt am Main), Nicole Mommsen
(VW AG), Line Niedeggen (Fridays for Future, Heidelberg), Dr. Artur Runge-
Metzger (Europäische Kommission, Brüssel), Prof. Dr. Thomas Schmid
(Hessisches Landesamt für Naturschutz, Wiesbaden), Jürgen Vormann
(Infraserv Höchst), Dr. Christoph Wolff (World Economic Forum, New York)

Die Bad Homburg Conference 2021
Die Konferenz ist die fünfte Ausgabe der Bad Homburg Conferences, die
jährlich im Herbst stattfinden und sich an die allgemeine Öffentlichkeit
wenden. Die Veranstaltungen werden vom Direktorium des Forschungskollegs
Humanwissenschaften –  einer gemeinsamen Initiative der Goethe-Universität
Frankfurt und der Werner Reimers Stiftung –  unter der Leitung von
Professor Matthias Lutz-Bachmann geplant und von der Stadt Bad Homburg
finanziert. Ziel ist es, so der Oberbürgermeister der Stadt Bad Homburg,
Alexander W. Hetjes, „brennende gesellschaftliche Fragen auf hohem Niveau
mit der Öffentlichkeit zu diskutieren und Anregungen für die Gestaltung
unserer Zukunft zu geben. Eben deshalb ist es der Stadt Bad Homburg als
Wissenschaftsstandort daran gelegen, die Forschung ebenso zu fördern wie
den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern über deren Resultate.“ Für die
Bad Homburg Conferences werden stets Fragestellungen ausgewählt, die
zugleich von namhaften interdisziplinären Forschungskonsortien an der
Goethe-Universität langfristig bearbeitet werden.

Programm, Anmeldung und Teilnahme
Das Programm sowie die ausführliche Konferenzbroschüre finden Sie im
Anhang sowie auf der Webpage des Forschungskollegs Humanwissenschaften
(www.forschungskolleg-humanwissenschaften.de).

Teilnahme vor Ort
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und ausschließlich nach vorheriger
Anmeldung und Erhalt einer Teilnahmebestätigung möglich. Es gilt die
„3-G-Regel“.
Email-Adresse: anmeldung@forschungskolleg-humanwissenschaften.de
Anmeldeschluss: Sonntag, 12.09.2021
Teilnahmebestätigung: Versand ab 13.09.2021.

Livestream und Online-Teilnahme
Die einzelnen Veranstaltungsteile werden auf dem YouTube-Kanal des
Forschungskollegs Humanwissenschaften live übertragen. Über die
Chatfunktion von YouTube ist die Teilnahme an den Diskussionen möglich.
Der Übertragung auf YouTube können Sie ohne Anmeldung folgen. Für die
aktive Teilnahme am Chat ist eine Anmeldung bei YouTube erforderlich. –
Die Videos der Konferenz werden im Anschluss an die Konferenz dort auch
dauerhaft zu finden sein.

Pressegespräche
Wir laden die Medien herzlich dazu ein, vorab oder am Rande der Konferenz
Interviews mit den für das Konferenzprogramm  verantwortlichen
Wissenschaftlern der diesjährigen Bad Homburg Conference zu führen: Prof.
Dr. Joachim Curtius (Professor für Experimentelle Atmosphärenforschung,
Goethe-Universität), Prof. Dr. Dr. Matthias Lutz-Bachmann (Professor für
Philosophie, Goethe-Universität, und Direktor des Forschungskollegs
Humanwissenschaften) und Prof. Dr. Darrel Moellendorf (Professor für
Internationale Politische Theorie mit dem Schwerpunkt Klimagerechtigkeit,
Goethe-Universität) zu führen. Gerne stellen wir auch den Kontakt zu
weiteren Referentinnen oder Referenten her. Bitte wenden Sie sich an Beate
Sutterlüty (b.sutterluety@forschungskolleg-humanwissenschaften.de, 06172
13977-15).

9. Umwelttag des Dresdner Uniklinikums - Ein Herz für Insekten, Vögel, Fahrräder und E-Autos

Am heutigen Mittwoch (8. September) findet auf dem Campus des
Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden der 9. Umwelttag statt.
Die für die Belegschaft von Uniklinikum und Medizinischer Fakultät
ausgerichtete Veranstaltung wird gemeinsam vom Medizinischen Vorstand
Prof. Michael Albrecht und Frank Ohi, Kaufmännischer Vorstand, um 11 Uhr
eröffnet. Sie nehmen dafür auch Spaten in die Hände, um einige der im
Rahmen der gemeinsamen Pflanzaktion „Mein Baum – Mein Dresden“
finanzierten Büsche und Sträucher gemeinsam mit Mitarbeitenden zu
pflanzen, die dafür gespendet hatten.

Insgesamt sind für die Pflanzaktion zum 9. Umwelttag des Dresdner
Uniklinikums im Rahmen einer Sammlung unter den Mitarbeitenden rund 2.000
Euro zusammengekommen, die durch die klinikumsinterne Umweltinitiative
„Carus Green“ auf 3.500 Euro aufgestockt wurden. Weitere Programmpunkte
des Umwelttages sind die Präsentation der vom Uniklinikum betriebenen
E-Autos, ein Angebot von Speisen mit nachhaltig produzierten regionalen
Produkten im Mitarbeiterrestaurant „Caruso“ sowie eine Aktion zur
Codierung privater Fahrräder der Mitarbeitenden.

„Eine der großen Stärken der Hochschulmedizin Dresden ist das
vorausschauende Denken und Handeln. Kommende Entwicklungen zu
antizipieren, ist dabei nicht nur auf den Feldern Krankenversorgung,
Forschung und Lehre wichtig, sondern auch in übergeordneten Fragen wie dem
Klimawandel“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand. „Das
ist auch unsere Mitarbeitenden sehr bewusst. Deshalb hilft uns dieser
Spirit, das Anliegen eines umweltfreundlichen Universitätsklinikums immer
wieder mit neuen Impulsen zu füllen. „Gemessen an der Zahl der
Beschäftigten gehört das Universitätsklinikum zu den größten Dresdner
Unternehmen. Aufgrund der Aufgabe als Krankenhaus der Maximalversorgung
schlägt sich unsere Verantwortung auch beim Verbrauch von Energie und
Wasser sowie von Materialien nieder“, sagt der Kaufmännische Vorstand
Frank Ohi. „Dieser Verbrauch an umweltrelevanten Ressourcen hat neben dem
Gedanken eines ökologisch verantwortlichen Handelns für das Uniklinikum
auch eine betriebswirtschaftliche Dimension. Wir treffen hier bei vielen
Mitarbeitenden auf offene Ohren. Im Alltag ist zu spüren, dass der
Umweltschutzgedanke außerordentlich ernst genommen und täglich gelebt
wird. Es gibt den Ansporn, immer neue Potenziale zur Einsparung von
Ressourcen aufzudecken und damit aktiv zum Umweltschutz beizutragen.“ Der
von der klinikumsinternen Umweltinitiative „Carus Green“ nunmehr zum
neunten Mal organisierte Umwelttag soll dabei Anregungen liefern und
Erreichtes vorstellen.

Jedes 6. Fahrzeug im Klinikums-Fuhrpark ist elektrisch unterwegs
Ein Schwerpunkt, dem sich „Carus Green“ seit seiner Gründung 2012
besonders intensiv widmet, ist umweltfreundliche Mobilität. 2016 hat das
Uniklinikum mit einem VW e-Up das erste vollelektrische Fahrzeug in seinen
Fuhrpark aufgenommen. Finanziert wurde das Auto hauptsächlich durch das
Preisgeld des Sächsischen Umweltpreises 2015, den die klinikumsinterne
Umweltinitiative gewonnen hat. Seither dient das Fahrzeug dem Team der
Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) des Universitäts
PalliativCentrums für Hausbesuche in und um Dresden. Der Fuhrpark des
Klinikums ist inzwischen auf insgesamt zwölf vollelektrische Fahrzeuge
angewachsen. Das entspricht gut einem Sechstel aller Fahrzeuge. Die
Palette reicht vom Kleinwagen bis zum Transporter mit einer Nutzlast von
700 Kilo. Die meisten Elektrofahrzeuge aus dem Fuhrpark werden zur
Auftaktveranstaltung des Umwelttags am 8. September auf der Parkfläche
neben dem Mitarbeitenden-Restaurant „CARUSO“ zu sehen sein. Das Fuhrpark-
Team berichtet Interessierten gern über die Erfahrungen mit den
Elektrofahrzeugen. Und der Fuhrpark wird weiter elektrifiziert: Zwei
zusätzliche E-Fahrzeuge kommen im Herbst 2021; drei weitere sollen 2022
folgen.

Büsche und Sträucher als Nahrungsquellen sowie Nist- und Rückzugsorte
Zweites Thema des Umwelttags ist die lang geplante gemeinsame Pflanzaktion
mit „Mein Baum – Mein Dresden. Fast 2.000 Euro haben die Kolleginnen und
Kollegen aus der Dresdner Hochschulmedizin für die Aktion gespendet. Die
Umweltinitiative „Carus Green hat die Summe aus eigenen Mitteln noch
einmal um 1.500 Euro aufgestockt. Im Park zwischen Haus 13 – dem Institut
für Rechtsmedizin – und der Klinikmagistrale werden in zwei neu angelegten
Pflanzinseln insgesamt rund 140 neue Sträucher gepflanzt, die aus der
Spendenaktion finanziert wurden. Die Sträucher – unter anderem Wildrose,
Wolliger Schneeball, Felsenbirne, Kornelkirsche, Roter Hartriegel,
Liguster und Heckenkirsche – tragen nicht nur dazu bei, die CO2-Bilanz zu
verbessern, sondern bieten vor allem Insekten und Vögeln eine wichtige
Nahrungsquelle. Zusätzlich werden damit Nist- und Rückzugsorte für die
Tiere geschaffen. Diese vom Dresdner Landschaftsarchitekten Andreas Blume
geplanten Pflanzinseln erhöhen zudem die Biodiversität auf dem vor über
100 Jahren als Park angelegten Klinikumsareal. Bisher dominierten hier vor
allem stattliche Bäume und immergrüne Büsche wie Rhododendron.
Perspektivisch sollen weitere solcher Pflanzinseln geschaffen werden. Hier
ein Überblick über die einzelnen Pflanzen:

-       Die Beeren des Ligusters wurden früher zum Einfärben von Textilien
und Wein verwendet. Für Vögel und kleine Nagetiere sind die Früchte im
Spätwinter aber eine wichtige Nahrungsquelle.

-       Die Hechtrose war im Mittelalter für ihre Heilwirkung bekannt. Sie
wurde sogar als Apotheker-Rose bezeichnet. Beispielsweise wurde aus den
Blütenblättern eine Flüssigkeit zum Gurgeln hergestellt oder man bereitete
daraus Bäder für schlecht heilende Wunden zu.

-       Die Blüten der Roten Heckenkirsche bilden große Mengen an Nektar
und sind daher für Insekten und Schmetterlinge eine beliebte Futterquelle.
Vor allem Hummeln bestäuben sie und stellen sicher, dass sich die roten
Beeren bilden. Diese sind später im Jahr eine Nahrungsquelle von Tieren.

-       Der Rote Hartriegel zieht mit seinen farbigen Ästen vor allem im
Herbst alle Blicke auf sich.

-       Insekten wie Bienen oder Fliegen werden vom Geruch des Wolligen
Schneeballs in Scharen angelockt und laben sich an seinen Blüten. Außerdem
ist die Pflanze ein wertvolles Vogelnährgehölz. Die Früchte dienen vielen
Vögeln als Winterfutter und bietet den Tieren einen sicheren Nistplatz.

Karriere an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Für Forschende und Lehrbegeisterte aus der Praxis eine Alternative zur
Uni-Professur. Online-Infoveranstaltung der HWR Berlin am 24. September
2021: Wege zur Professur an einer Fachhochschule.

Berlin, 8. September 2021. Die Professur an einer Hochschule für
Angewandte Wissenschaften (HAW) oder Fachhochschule (FH) ist eine
attraktive Karriereoption, die oft unterschätzt wird oder vielen gar nicht
bekannt ist. Das UAS7-Hochschulnetzwerk, ein Bündnis aus sieben führenden,
forschungsstarken HAW in Deutschland mit internationaler Ausrichtung,
möchte das ändern.

Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) lädt am 24.
September 2021 von 15.00–17.30 Uhr zu einer Online-
Informationsveranstaltung. Bei der UAS7-Roadshow geben Präsidentinnen und
Präsidenten, neuberufene Professorinnen und Professoren und
Personalerinnen einen Überblick über Wege zur Professur und zeigen auf,
welche Vorteile und Facetten der Beruf der Professorin und des Professors
an einer HAW aufweist.

Die Veranstaltung richtet sich an forschungsbegeisterte Praktikerinnen und
Praktiker mit Lehrerfahrung und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
mit mehrjähriger Berufserfahrung und einem engen Bezug zur Praxis.

Es gibt Antworten auf Fragen über Aufgaben und Gestaltungsfreiheiten in
Lehre und Forschung, Rahmenbedingungen wie das Besoldungssystem und
Bewerbungsvoraussetzungen für eine Professur an einer HAW sowie praktische
Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung und Qualifizierungswege.

Der Bedarf an Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen ist hoch.
Über eine Million Studierende sind aktuell an einer Hochschule für
Angewandte Wissenschatten eingeschrieben, ein Drittel aller Studierenden
in Deutschland. Und das Interesse an einer akademischen Ausbildung mit
hohem Anwendungs- und Praxisbezug wächst. Bewerber*innen müssen deshalb
die akademischen Voraussetzungen für eine Professur erfüllen und
mindestens drei Jahre außerhochschulische Berufserfahrung vorweisen. Die
Doppelqualifizierung ist essentiell für die Praxisorientierung der HAW.

Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen und das Anmeldeformular
finden Sie unter:
https://www.hwr-berlin.de/aktuelles/veranstaltungen/veranstaltung-
detail/383-wege-zur-professur-an-einer-hochschule-fuer-angewandte-
wissenschaften/


Zugangsdaten und Programm erhalten angemeldete Teilnehmer*innen
rechtzeitig vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt.

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 11 500
Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften –
mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen
Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das
Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und
Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60
Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin
unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen
Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for
Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der
internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen
Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings
und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist
einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im
akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin
unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene
Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

www.hwr-berlin.de

Die weltweit führenden Unternehmen gehen davon aus, dass der Einsatz von Videokonferenzen um bis zu 500 % zunehmen wird. Die Post-Pandemie-Büros sind allerdings noch nicht darauf vorbereitet

Framery One, unsere erste vernetzte schalldichte Kabine.
Framery One, unsere erste vernetzte schalldichte Kabine.

Vor kurzem hat Framery seinen einflussreichen Kundenstamm – 40 % der Forbes 100-Unternehmen – befragt, um einen Echtzeit-Überblick darüber zu erhalten, was die Unternehmen für den Übergang zurück an den Arbeitsplatz tun. Weiter fragte Framery seine Kunden, wie sich die weltweit führenden Unternehmen auf das Hybridbüro vorbereiten?

Laut den Umfrageergebnissen werden die Unternehmen mit dem Aufkommen des hybriden Arbeitsmodells nach der Pandemie mit einem erheblichen Wandel konfrontiert sein. Ein hybrides Büro bedeutet, dass einige Mitarbeiter vor Ort sind, während andere weiter von zu Hause aus arbeiten, und wurde zum allgemeinen Dreh- und Angelpunkt für Pläne zur Wiedereröffnung von Unternehmen und neue Arbeitsweisen. Während viele Länder bereits mit der Umstellung auf das hybride Arbeitsmodell begonnen hatten, beschleunigte die Pandemie den Wandel in der Art und Weise, wie alle Unternehmen ihre Tätigkeit ausüben.

 

Viele spekulierten, dass sich die Vollzeit-Fernarbeit in einem “neuen Normalzustand” nach der Pandemie durchsetzen würde. Da die Rückkehr ins Büro jedoch immer aktueller wird, wird zunehmend deutlich, dass die Untenehmen ihre Mitarbeiter unbedingt wieder im Büro haben möchten. So hat beispielsweise Google angekündigt, den Termin für die Rückkehr ins Büro auf den 1. September vorzuverlegen, und Apple wird ab September eine dreitägige Anwesenheit im Büro verlangen. Auch Amazon hat eine Erklärung an seine Mitarbeiter herausgegeben, in der das Untenehmen sein Bestreben unterstreicht, zu einer bürozentrierten Kultur zurückzukehren, die Erfindungen und Zusammenarbeit ermöglicht. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, führen diese Unternehmen neue Richtlinien ein, die eine größere Flexibilität ermöglichen, wobei einige Mitarbeiter remote und andere im Büro arbeiten.

 

Außerdem haben die Mitarbeiter in den letzten Monaten verstärkt den Wunsch geäußert, wieder ins Büro zurückzukehren. Im Juni 2020 ergab eine Umfrage unter den 60.000 Mitarbeitern von Salesforce, dass nur 23 % ins Büro zurückkehren wollten. Ab 2021 stieg diese Zahl jedoch auf 72 %, die nur noch zwei oder drei Tage pro Woche im Büro arbeiten wollen. Zwischen 80 % und 90 % wollen mindestens zwei Tage pro Woche verteilt sein.

 

“Bei Cloudflare haben virtuelle Meetings im vergangenen Jahr das Spielfeld für unsere Teams völlig geebnet und die Beteiligung auf breiter Front erhöht. Dieses Konzept wollen wir auf keinen Fall aufgeben und es ist tatsächlich ein Konzept, das wir in die weitere Zusammenarbeit im Untenehmen einbauen wollen. Im Rahmen der Vorbereitungen für die Rückkehr unseres hybriden Teams führen wir Videokonferenzdörfer ein, die aus einzelnen, mit VC ausgestatteten Kabinen für Einzelpersonen bestehen. Wir sind der Meinung, dass, wenn ein Teilnehmer an einer Besprechung aus der Ferne teilnimmt, auch wenn alle anderen Teilnehmer im selben Büro sind, jeder virtuell allein teilnimmt. Auf diese Weise hat jeder den gleichen Platz”, sagte Caroline Quick, Head of Global Real Estate + Workplace // Places bei Cloudflare.

 

Da Teams in der absehbaren Zukunft an verschiedenen Standorten arbeiten werden, wird die Nachfrage nach flexiblen Arbeitsräumen mit Videokonferenzfunktionen steigen. Die Untersuchung zeigt, dass der geschätzte Anstieg im “New Normal” im Gegensatz zur Zeit vor der Pandemie bis zu 500 % oder sogar weiter betragen wird. Folglich gaben 71 % der Befragten an, dass ihre Büros derzeit nicht für diesen Anstieg gerüstet sind und neue Räume für die Entgegennahme von Videoanrufen geschaffen werden müssen.

 

“Da die Kunden immer mehr bereit sind, sich aus der Ferne zu treffen, kann ich mir langfristig vorstellen, dass wir den Raum für Kundenbesprechungen verkleinern und gleichzeitig den Raum für Mitarbeiter vergrößern oder zumindest beibehalten. Aber es sollten mehr Räume wie Telefonkabinen für kleinere Besprechungen eingerichtet werden”, sagt Riku Pentikäinen, Regional Director, Real Estate and Facilities bei Microsoft Asia.

 

 

Der Bedarf an Arbeitsplätzen ist auf der ganzen Welt erstaunlich ähnlich

 

Aus den Ergebnissen geht hervor, dass Videokonferenzen weltweit nachgefragt werden – unabhängig von geografischen oder kulturellen Unterschieden entwickelt sich das Büroleben aufgrund der Pandemie auf ähnliche Weise. Die Studie ergab, dass 94 % der Unternehmen in den Vereinigten Staaten und 89 % der Unternehmen in Europa eine Zunahme der Videokonferenzen um 100-500 % im Vergleich zur Zeit vor der COVID-19-Pandemie erwarten.

 

“Weltweit sind die Arbeitsplatzkulturen unterschiedlich, und auch die Pandemie befindet sich in verschiedenen Phasen. Die meisten Unternehmen haben bereits einen Mangel an Plätzen für Videokonferenzen im Büro festgestellt. Sie arbeiten gerade daran, diese neuen Bedürfnisse nach Räumen zu lösen”, sagt Samu Hällfors, Gründer und CEO von Framery.

 

Neue Bereiche für die Annahme von Videoanrufen

 

Führende Unternehmen weltweit planen verschiedene Strategien, um dem Bedarf an hybriden Arbeitsplätzen gerecht zu werden, und sind sich einig, dass sich alle auf die Unterstützung von Videokonferenzen konzentrieren müssen. Allerdings gaben 71 % der Befragten an, dass ihre Büros derzeit nicht für diesen Anstieg ausgestattet sind und dass sie neue Räume für die Entgegennahme von Videoanrufen einrichten müssen.

 

Laut der Studie stellen führende Unternehmen, die in ihren jeweiligen Branchen eine wichtige Rolle spielen, bereits vollständig auf ein hybrides Arbeitsmodell um, um einer weiterwandernden Belegschaft gerecht zu werden. Eine ausgewogene Mischung aus kollaborativen Einrichtungen, teambasierten Büros und Privaträumen ist daher für den Erfolg des hybriden Arbeitsplatzes unerlässlich.

 

In Großraumbüros fehlt es oft an einer Vielzahl von Konferenzräumen und ruhigen Arbeitsbereichen, was die Durchführung von Telefonkonferenzen weiter erschwert. Laut den Studienergebnissen werden Privatbüros zur Unterstützung der neuen Arbeitsformen nach der Pandemie für einen produktiven Arbeitstag unerlässlich sein. Für Arbeitsplätze, an denen keine großen Bauprojekte durchgeführt werden, sind 81 % der Teilnehmer der Meinung, dass Büro-Pods die beste Lösung sind.

 

“Schon vor der Pandemie haben wir bei den meisten Projekten, die wir für unsere Kunden betreuen, aufgrund der Zunahme von Videokonferenzen mit dem Einbau von Bürokapseln begonnen. Der Bedarf an größeren Besprechungsräumen ist definitiv zurückgegangen, während der Bedarf an individuellen Telefonkabinen gestiegen ist. Covid-19 hat diesen Trend definitiv beschleunigt, und was wir jetzt beobachten, ist, dass die Ungewissheit über die Zukunft des Büroraums nach Covid bedeutet, dass die Kunden Pods den Besprechungsräumen vor Ort vorziehen, um Flexibilität zu ermöglichen. Die meisten unserer Kunden haben akzeptiert, dass sich die Funktion des Büros ändern wird, da sich die Unternehmen auf flexible Arbeitskonzepte zubewegen, was bedeutet, dass Videokonferenzen zweifellos zunehmen werden”, sagt EMEA Design & Build Lead Glyn Evans von Cushman & Wakefield.

 

“Die Zukunft ist noch ungewiss, aber der Bedarf an Akustikgondeln ist klar”, sagt Samu Hällfors. “Vor zehn Jahren haben wir die Geräuschprobleme gelöst, die durch die weit verbreitete Umstellung auf Großraumbüros entstanden sind. Heute helfen wir den Untenehmen, die steigende Nachfrage nach Videokonferenzräumen in Hybridbüros zu bewältigen. Zufriedenheit zu schaffen ist die Grundlage unseres Geschäfts, und wir halten an unseren Zielen fest, auch wenn sich die Anforderungen an das Arbeitsleben weiterentwickeln. Wir haben uns verpflichtet, Veränderungen anzustoßen, die das Glücksempfinden steigern, und unsere revolutionären Pod-Lösungen werden genau das tun.”

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