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Lehren aus den USA: Cannabis-Legalisierung könnte Deutschland 2,3 Millionen Neu-Konsumenten bescheren

  • Cannabis-Konsumentenquote in Alaska, Massachusetts, Oregon, Maine, Kalifornien und Colorado zwei Jahre nach Legalisierung 2,8 Prozent höher
  • Bei gleichem Anstieg: 2,3 Milliionen mehr Neu-Konsumenten in Deutschland nach Legalisierung
  • In Kanada stieg der Anteil derer, die Cannabis konsumieren, seit der Legalisierung (2018) von 22 % auf 27 %
  • Legalisierung mit weitreichenden Auswirkungen auf Börsenparkett und Tourismus

Zwei Jahre nach der Cannabis-Legalisierung in Alaska, Massachusetts, Oregon, Maine, Kalifornien sowie Colorado liegt die Quote der Cannabis-Konsumenten in der Gesamtbevölkerung im Mittel 2,8 Prozent höher, als zuvor. Auf die deutsche Gesellschaft übertragen, würde dies bedeuten, dass nach einer Legalisierung respektive Entkriminalisierung 2,3 Millionen Konsumenten hinzukommen – und dies binnen zweier Jahre. Dies geht aus einer Erhebung von Onlinecasinomaxi.de hervor.

Obgleich es keine Gewissheit dafür gibt, dass der Effekt in der Bundesrepublik in ähnlicher Größenordnung eintreten würde, liefern die bisherigen Daten ein eindeutiges Bild: in allen genannten Bundesstaaten konsumieren seit der Legalisierung deutlich mehr Bürger Cannabis. Mehr noch: auch in Kanada zeigt sich das Muster. Lag die Konsumentenquote zum Zeitpunkt der Legalisierung Ende Oktober noch bei 22 Prozent, waren es 2020 bereits bei 27 Prozent.

Wie die Erhebung aufzeigt, liegt die Legalisierung in Colorado und Washington schon deutlich länger zurück als 2 Jahre. Die Datenlage ist hier noch eindrücklicher: konsumierten in Colorado vor 5 Jahren lediglich 16,22 Prozent der Bürger, stieg die Quote nunmehr auf 24,86 Prozent an. In Washington stieg der Anteil indes von 15,4 auf 22,49 Prozent an.

Während rund um gesellschaftliche Folgen kontroverse Diskussionen geführt werden, zählt die Cannabis-Industrie unbestritten zu den großen Profiteuren der Entwicklung: erzielte diese alleine in Colorado 2014 Umsätze in Höhe von 303 Millionen US-Dollar, kletterte jener Wert im Corona-Krisenjahr 2020 auf 1,75 Milliarden Dollar. Befürworter einer Legalisierung führen die hieraus resultierenden Steuereinnahmen häufig als Argument an.

Börsianer können mit Cannabis Aktien wiederum zwar mitunter fulminante Gewinne erzielen, müssen jedoch aufgrund der hohen Volatilitäten auch starke Nerven beweisen. Binnen des letzten Jahres stieg die Notierung des Medical Cannabis and Wellness ETF um 48,4 Prozent. DAX und Dow Jones kommen im selben Zeitraum hingegen auf ein Plus von 17,4 bzw. 25,4 Prozent.

Neben Folgen auf dem Börsenparkett kann eine Legalisierung auch signifikante Auswirkungen auf den Tourismus-Sektor haben, so die Ergebnisse der Studie. So geben beispielsweise 57 Prozent der Amsterdam-Besucher an, die Stadt „wegen Cannabis“ zu besuchen. Auch in Colorado gab es einen Effekt, wenn auch in geringerer Ausprägung: nach der Legalisierung gaben immerhin 6 Prozent der Colorado-Reisenden an, dass der Zugang zu legalem Marihuana einer der Hauptgründe für ihre Reise war.

 

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Neue Sportphysiotherapeut:innen ausbilden

SRH Hochschule für Gesundheit bietet neue Weiterbildung
„Sportphysiotherapie- Grundkurs“ an.

Eine längst bekannte Herausforderung des Leistungssports ist, dass die
Trainingsbelastung oft am Limit der individuellen Adaptationskapazität
liegt und die körperliche Leistungsfähigkeit in vielen Fällen der
einwirkenden Belastung nicht gewachsen ist. Gegensteuern lässt sich durch
eine prozessbegleitende und systematische Trainingsbetreuung und ein
Monitoring der Erholungs- und Beanspruchungsbilanz.  Hier für benötigt man
im Leistungssport Spezialist:innen wie Sportphysiotherapeut:innen.

Aus diesem Grund bietet die SRH Hochschule für Gesundheit eine
Weiterbildung „Sportphysiotherapie- Grundkurs“ am Campus Karlsruhe an.

Mit Blick in die Zukunft
Sportphysiotherapeut:innen helfen bei der Behandlung von verletzten
Sportler:innen, so dass durch vielfältige physiotherapeutische Maßnahmen
die Rehabilitation und Eingliederung in den Trainings- und Wettkampfalltag
verkürzt werden kann. Darüber hinaus begleiten Sportphysiotherapeut:innen
auch den Trainingsprozess gesunder Sportler:innen und reduzieren somit die
Verletzungsgefahr mit Hilfe von effektiver Prävention erheblich.

Mit der Lizenz „Sportphysiotherapie DOSB“ qualifizieren sich die
Teilnehmer:innen dafür Profisportler:innen im Leistungssport,
Nationalmannschaften oder auch z.B. bei Weltmeisterschaften/Olympiaden zu
betreuen.

Im Zuge Ihrer Weiterbildung absolvieren Teilnehmer:innen 164
Unterrichtseinheiten und erweitern ihren Wissenstand in sämtlichen
Bereichen der Sportphysiotherapie, -medizin und -wissenschaft. Der seitens
des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) anerkannte Grundkurs
beinhaltet sportmedizinische Untersuchungsmethoden, Trainingsmethoden und
Trainingsplanung, Themenkomplexe des Breitensports, Leistungssports und
des Spitzensports, Regeneration, Anti- Doping, Ernährung im Sport,
Leistungsdiagnostik u.v.m.

Wir haben Ihr Interesse geweckt?
Interessierte können sich hier für die startenden Kurse am 16.10.2021 bzw.
am 27.04.2022 anmelden bzw. sich näher informieren.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam
/constance-daubert/

Wiesbadener Westend: Hinterhöfe bieten Freiräume für vielfältige Stadtgesellschaft

Studierende begeben sich auf ethnografische Erkundungen in den Hinterhöfen
des Wiesbadener Westends – Lehrforschungsprojekt feiert nach eineinhalb
Jahren Abschluss

In Wiesbaden liegt einer der am dichtesten besiedelten Stadtteile
Deutschlands: das Wiesbadener Westend. Es ist der kleinste Stadtteil der
hessischen Landeshauptstadt, weist aber mit 18.000 Einwohnern auf einer
Fläche von weniger als einem Quadratkilometer eine ausgesprochen hohe
Bevölkerungsdichte auf. Hier leben nicht nur viele Menschen auf engem
Raum, sondern auch viele Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft. „Genau
das macht diesen Stadtteil sehr interessant und für unser großes
zweisemestriges Forschungsprojekt besonders attraktiv“, sagt Dr. Jonathan
Roth, Kulturanthropologe an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
(JGU). Er hat gemeinsam mit der bildenden Künstlerin Aline von der Assen
das Masterprojekt „Urbane Nischen“ geleitet. An dem Projekt waren 19
Studierende beteiligt, die sich in den Hinterhöfen des Wiesbadener
Westends auf ethnografische Erkundungen begeben hatten. Die Ergebnisse der
eineinhalbjährigen Forschung, ihre Beobachtungen und Recherchen, Gespräche
und Dokumentationen werden sie im Rahmen der „Kulturtage Westend“ am 25.
September präsentieren. Interessierte können sich auf der Internetseite
https://hinterhofwestend.de/ einen Eindruck verschaffen.

Das Westend zwischen Problembezirk und Trendviertel

„Willkommen im Westend – Ein internationaler Schmelztiegel der Nationen,
ein Geschäftszentrum mit mehr als 60 Spezialitätenläden und zehn
verschiedenen Nationalitäten bieten Wiesbadenern und Menschen aus vielen
Ländern eine Heimat“, so beschreibt die Stadt Wiesbaden auf ihrer Homepage
das Westend, ein zentral gelegener Stadtteil mit einem Migrationsanteil
von 50 Prozent, der im Zuge der Stadterweiterung um 1840 entstanden ist.
Durch den Kurbetrieb erfuhr Wiesbaden damals ein kräftiges Wachstum, was
Dienstleister wie Handwerker, aber auch Lehrer und Beamte zur Ansiedlung
bewegte und neuen stadtnahen Wohnraum erforderlich machte. Die Architektur
spiegelt das Zuhause der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen noch heute
wider: Altklassizistische Bauten mit herrlichen Fassaden im äußeren,
dichter Altbaubestand im inneren Westend. „Mit der Stadterweiterung waren
im 19. Jahrhundert Sozialprogramme verknüpft, um eine soziale
Durchmischung zu erreichen. Dies wurde vielfach versucht mit der
sogenannten Blockrandbebauung aus Vorderhaus und Hinterhäusern umzusetzen.
In diesen Hinterhäusern befanden sich dann einfache Wohnungen und oft auch
Werkstätten“, so Jonathan Roth. „Für unser Forschungsprojekt war nun die
spannende Frage: Was geschieht hier heute?“

Das Projekt zur ethnografischen Erschließung des Wiesbadener Westends
folgt mit diesem Ansatz einer grundlegenden Studienausrichtung: An der
Mainzer Universität sind die Studiengänge im Fach
Kulturanthropologie/Volkskunde von einer starken Praxisausrichtung mit
eigenständigen Forschungsarbeiten gekennzeichnet. Im Master bedeutet dies
für die Studierenden, dass sie über zwei Semester hinweg an einem
Lehrforschungsprojekt teilnehmen. Die Projekte umfassen von der Konzeption
bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse alle Schritte einer eigenständigen
Studie. „Das Masterprojekt ist das Herzstück des Studiengangs, ein sehr
intensives Programm, auf das wir hier in Mainz besonders stolz sind“, so
Roth. Prof. Dr. Michael Simon, der Leiter des Faches
Kulturanthropologie/Volkskunde, ergänzt, dass das forschende Lehren an der
Mainzer Universität auf eine lange Tradition zurückblickt und ganz
wesentlich zu einer hohen Qualifizierung des akademischen Nachwuchses in
seinem Fach beiträgt.

Vor diesem Hintergrund gingen die Studierenden im April 2020 an die
Arbeit: Sie begaben sich auf Stadtteilerkundung im Westend und
insbesondere in den verschachtelten Hinterhöfen des Viertels. Sie sprachen
mit Anwohnern, sammelten Dokumente über die Historie und die aktuelle
Situation, werteten Daten der Archive aus, sammelten Fotos und machten
selbst Bild- und Tonaufnahmen von ihren Erlebnissen. „Wir waren damals
alle froh, dass wir trotz der Coronakrise mit unserer Arbeit und den
Erkundungsspaziergängen starten konnten“, beschreibt Karen Hubrich vom
Team der Studierenden die Situation kurz nach Beginn der Pandemie.
Unterstützung erhielten die studentischen Forschenden von der Stadt
Wiesbaden, lokalen Institutionen, Kulturschaffenden und engagierten
Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils.

Hinterhöfe eröffnen Möglichkeiten für unterschiedliche Lebenswelten

Das Ergebnis ihrer Recherchen machen die Studentinnen und Studenten auf
der Internetseite https://hinterhofwestend.de/ öffentlich zugänglich. Es
finden sich hier nicht nur Fotos und Textbeiträge über die vielfältigen
Eindrücke und Erlebnisse, sondern auch Hörspiele und eine zwanzigteilige
Podcastserie mit Stimmen aus dem Westend. Sie zeigen die große Vielfalt
des Stadtviertels und die Hinterhöfe als einen wesentlichen Teil davon.
„Die Hinterhöfe sind zunächst in städtebaulicher Hinsicht ein Freiraum.
Daraus ergeben sich Möglichkeiten, sei es für einen Parkplatz, einen
Spielplatz, Stadtgarten oder Veranstaltungsort“, so Jonathan Roth. „Das
Westend zeigt hier jenseits von ethnischen Kategorien eine enorme
Diversität, die über die sogenannte multikulturelle Gesellschaft
hinausgeht.“

Dabei hat auch das Wiesbadener Westend mit Stereotypen zu kämpfen,
besonders angesichts der Wohnsubstanz, die an vielen Stellen als
sanierungsbedürftig gilt, der Kinderarmutsquote und der Gefahrenhotspots
in dem Viertel. Die „Ortsentdecker“ von der JGU lassen sich jedoch nicht
zu einer Abwertung und ebenso wenig zu einer Romantisierung des Westends
verleiten. Sie zeigen es als ungeschönten Alltagsort, an dem sich ganz
unterschiedliche Lebenswelten entfalten und sich so das Bild einer
vielfältigen Stadtgesellschaft ergibt. „Es ist ein Raum, der verbindet. Er
ist nicht an jeder Stelle schön, aber für den Zusammenhalt ungemein
wichtig“, fasst Roth die Erkenntnisse des studentischen
Lehrforschungsprojekts zusammen. Die Studierenden stellen ihre Ergebnisse
am 25. September 2021 im Rahmen der „Kulturtage Westend“ im „Studio ZR6“
bei einem Abendprogramm mit Kurzpräsentationen vor. Gleichzeitig findet
auch der offizielle Launch der Webseite statt.

Bildmaterial:
https://download.uni-mainz.de/presse/05_ftmk_westend_masterprojekt_01.jpg
Dicht an dicht reihen sich Vorder- und Hinterhäuser im Wiesbadener
Westend. In den Freiräumen dazwischen hat die ganze Vielfalt des
Alltagslebens Platz.
Foto/©: Daniel Fischborn

https://download.uni-mainz.de/presse/05_ftmk_westend_masterprojekt_02.jpg
Vor 100 Jahren dienten Hinterhöfe häufig als Materiallager und Lieferweg
für ansässige Handwerksbetriebe. Heute dienen sie als Parkplätze oder
Spielplätze, Aufenthaltsorte oder Durchgangsorte und manchmal auch als
Ruhezonen.
Foto/©: Jonathan Roth

https://download.uni-mainz.de/presse/05_ftmk_westend_masterprojekt_03.jpg
Das Wiesbadener Westend ist geprägt von einem hohen Altbaubestand. Die
Architekturstile der Gebäude reichen von Klassizismus bis Jugendstil.
Hinter den Fassaden, in den Hinterhöfen, dominiert der einfache Baustil
rotbrauner Klinkerbauten.
Foto/©: Daniel Fischborn

https://download.uni-mainz.de/presse/05_ftmk_westend_masterprojekt_04.jpg
Hans Peter Schickel führt die Studierenden durch das Wiesbadener Westend,
in dem er die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat. Es sind solche
Begegnungen, die es den 19 Studierenden erlauben, trotz Pandemie eine
Stadtteilerkundung zu unternehmen.
Foto/©: Sarah Hale

https://download.uni-mainz.de/presse/05_ftmk_westend_masterprojekt_05.jpg
Stadtethnografie mit dem Handy: Bei ihren Erkundungen im Westend sammelten
die 19 Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer Hinterhofgeschichten,
die etwas über das Zusammenleben im Viertel in Geschichte und Gegenwart
erzählen.
Foto/©: Sarah Hale

Weiterführende Links:
https://hinterhofwestend.de/ - Projektseite „Urbane Nischen“
https://kultur.ftmk.uni-mainz.de/projekte-in-forschung-und-lehre/ba-und-
ma-projekte/urbanenischen/
- Masterprojekt „Urbane Nischen“
https://kultur.ftmk.uni-mainz.de/ - Kulturanthropologie/Volkskunde am
Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft der JGU
https://www.ftmk.uni-mainz.de/ - Institut für Film-, Theater-, Medien- und
Kulturwissenschaft
https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/stadtteile/westend/willkommen-
im-westend.php
- Infos zum Westend der Stadt Wiesbaden

Meditation als Mittel gegen Scham- und Schuldgefühle

Seit diesem Jahr können Personen, die nach traumatischen Erfahrungen an
starken Scham- und Schuldgefühlen leiden, am Zentrum für Psychotherapie
der Goethe-Universität an einem für diese Symptomatik entwickelten
Therapieprogramm teilnehmen. Derzeit gibt es noch freie Therapieplätze.

FRANKFURT. „Traumatisierungen wie sexuelle oder körperliche
Gewalterfahrungen oder schwere Verkehrsunfälle können zu starken Schuld-
und Schamgefühlen in Bezug auf das Erlebte führen, die sehr belastend sind
und einer erfolgreichen Verarbeitung der traumatisierenden Erfahrungen im
Wege stehen“, erläutert Traumatherapeutin und Studienleiterin Dr. Meike
Müller-Engelmann. Ein vielversprechender Behandlungsansatz sind die aus
dem Buddhismus stammenden Metta-Meditationen (deutsch: „Liebende Güte“),
die darauf abzielen, sich selbst und anderen Menschen bedingungsloses
Wohlwollen und Freundlichkeit entgegenzubringen. Erste wissenschaftliche
Untersuchungen konnten bereits zeigen, dass durch das Praktizieren dieser
besonderen Meditationstechnik Selbstkritik verringert und das Gefühl der
Verbundenheit mit anderen Menschen verbessert werden kann. Auch für die
Behandlung psychischer Störungen wie der Posttraumatischen
Belastungsstörung und der Depression zeigten sich Hinweise auf die
Wirksamkeit der Metta-Meditation.

Das Therapieprogramm besteht aus sechs wöchentlichen Einzelsitzungen, bei
denen gemeinsam mit einer Psychotherapeutin zunächst über den Inhalt der
Schuld- und Schamgefühle reflektiert wird. Dann lernen die Teilnehmenden
verschiedene Metta-Meditationsübungen kennen, welche auch täglich zu Hause
geübt werden sollen. Die Therapie wird durch diagnostische Untersuchungen
und Fragebögen wissenschaftlich begleitet, was durch eine finanzielle
Förderung durch die Eden-Stiftung und die Vereinigung von Freunden und
Förderern der Goethe-Universität ermöglicht wurde. „Die Rückmeldungen der
Patientinnen und Patienten sind sehr positiv ausgefallen. Dies spiegeln
auch die erhobenen Daten wieder“, freut sich Projektkoordinatorin Stella
Kümmerle. „Viele berichten von einer deutlichen Erleichterung nach der
Therapie, sie machten sich sehr viel weniger Vorwürfe, ihr Wohlbefinden
sei verbessert“, erklärt Studienleiterin Dr. Müller-Engelmann.

Wer nach einem traumatischen Ereignis unter Schuld- und Schamgefühlen
leidet und am Behandlungsprogramm teilnehmen möchte, kann sich an die
Projektkoordinatorin Stella Kümmerle wenden. Die Patienten sollten
zwischen 18 und 65 Jahren alt und aktuell nicht in psychotherapeutischer
Behandlung sein. Eine Abhängigkeit von Drogen oder Alkohol sollte nicht
vorliegen.

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