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Neuer Masterstudiengang Nachhaltigkeitsmanagement startet

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Mit dem Sommersemester 2024 startet an der Technischen Hochschule Augsburg
(THA) der neue Masterstudiengang Nachhaltigkeitsmanagement. Vom 15.
November bis zum 15. Dezember können sich Studieninteressierte erstmalig
dafür bewerben. Am Freitag, 10. November, um 15 Uhr, findet online eine
Informationsveranstaltung zum neuen Angebot statt. Alle Infos dazu gibt es
auf der Webseite der THA unter: https://www.tha.de/master-
nachhaltigkeitsmanagement.

Für die Technische Hochschule Augsburg ist Ressourceneffizienz schon seit
langem ein Leitthema. Egal, ob Ingenieur:innen, Informatiker:innen oder
Studierende der Sozialen Arbeit: Der Institution ist es ein großes
Anliegen, dass alle Studierenden – unabhängig von ihrer Fachrichtung – für
Nachhaltigkeitsthemen sensibilisiert werden. „Unsere Studierenden setzen
sich in eigenen Projekten, wie beispielsweise dem ‚nachhaltigen Campus‘,
und in eigenen Modulen damit auseinander, wie die THA umweltfreundlicher
und sozialer gestaltet werden kann. Auch in der Hochschulleitung haben wir
mit einer Vizepräsidentin für Forschung und Nachhaltigkeit, einem
Nachhaltigkeitsbeirat, einer Task Force Nachhaltigkeit und einem
Klimaschutzmanager eine gute Basis für die Zukunft geschaffen. Selbst die
Energieeffizienz der Gebäude behalten wir im Blick“, erzählt Sabine
Joeris, Professorin an der Fakultät für Wirtschaft.

Mit dem neuen Masterstudiengang Nachhaltigkeitsmanagement baut die THA ihr
Angebot an der Fakultät für Wirtschaft weiter aus. Das Studium dauert
regulär fünf Semester. „Die Lehrveranstaltungen finden an drei Tagen die
Woche statt, damit die Studierenden ihr Studium und ihre Mitarbeit in
einem Unternehmen durch ein duales Modell realitätsnah verbinden können.
Nachhaltigkeitsmanagement kann aber auch in Vollzeit studiert werden. Der
Studiengang setzt bewusst auf Interdisziplinarität: Er kann mit jedem
Bachelorabschluss studiert werden und viele Module werden gemeinsam von
Professor:innen aus unterschiedlichen Fakultäten gelehrt. Der Vorteil
liegt auf der Hand: Stärken und Perspektiven verschiedener Fachbereiche
werden zusammengeführt, damit die Studierenden ein umfassenderes
Verständnis von unternehmerischen Nachhaltigkeitsfragestellungen erlangen.
Ein besonderes Highlight ist das vierte Semester, in dem sie an konkreten
Projekten aus der Region arbeiten. Unternehmen können Projektideen bei der
THA einreichen, die in Gruppen von fünf bis sechs Studierenden bearbeitet
und dann von Professor:innen als Coach betreut werden“, sagt Joeris, die
die Studiengangsleitung übernimmt.

Variable Einsatzbereiche nach dem Studium

Studierende der neuen Fachrichtung erhalten ein umfassendes Verständnis
für die Relevanz globaler Nachhaltigkeitsziele und der sich daraus
ergebenden Anforderungen an Organisationen. So können Absolvent:innen den
Grad der Nachhaltigkeit in Firmen weiter erhöhen. Sie lernen etwa, eine
nachhaltige Unternehmensinfrastruktur zu gestalten,
Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen und zu kommunizieren, nachhaltige
Produkte zu entwickeln und diese nachhaltig zu produzieren, aber auch
Diversität, Inklusion und Gesundheit am Arbeitsplatz umzusetzen.
Unterstützt werden die Studierenden von einem eigenen Fachbeirat mit
Expert:innen aus verschiedenen Betrieben und Institutionen.

Dank einer Vielzahl an Wahlmöglichkeiten können sich die jungen Menschen
während des Studiums auf einzelne Gebiete spezialisieren. Damit sie die
Theorie auch gleich in die Praxis umsetzen können, sollen in Kooperation
mit regionalen Unternehmen eigene Nachhaltigkeitsprojekte und -tage ins
Leben gerufen werden.

Vielfältige Berufsaussichten

Bei erfolgreichem Abschluss des Studiums erhalten Studierende den
akademischen Grad Master of Arts (M. A.). Die Absolvent:innen können nach
ihrem Abschluss zum Beispiel in beratenden Stabsstellen tätig sein oder in
betrieblichen Funktionen dafür sorgen, die soziale und ökologische
Nachhaltigkeit zu verbessern. Egal, ob Entwicklung, Einkauf, Produktion,
Logistik, Facility Management oder Personalwesen: In allen
Unternehmensbereichen lassen sich klimaschonende und soziale Prozesse
implementieren und umsetzen.