Zukunft Bau Kongress 2023 tagt in Bonn zur Bauwende
Anmeldungen für Teilnahme in Präsenz sind noch bis zum 1. November 2023
möglich. Grundsatzrede von Bundesbauministerin Klara Geywitz zur Bauwende.
Bundesbauministerin Klara Geywitz wird den Zukunft Bau Kongress 2023 am
23. und 24. November in Bonn mit einer Grundsatzrede zur Bauwende
eröffnen. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
(BMWSB) lädt gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung (BBSR) zu der Veranstaltung ein. Der Kongress findet unter
dem Titel „BAUWENDE: umbruch aufbruch“ im Plenarsaal im World Conference
Center Bonn (WCCB) statt und wird live im Internet übertragen. Anmeldungen
für die Teilnahme vor Ort sind noch bis zum 1. November 2023 möglich.
Umbruch und Aufbruch sind nötig, um die Klimaziele der Bundesregierung im
Gebäudebereich schnellstmöglich umzusetzen. Daher widmet sich der Zukunft
Bau Kongress 2023 den Fragen, wie der Kurswechsel beim Bauen umgesetzt und
die Bauwende in der Gesellschaft stärker verankert werden kann.
Expertinnen und Experten aus Praxis, Forschung, Wirtschaft und Verwaltung
zeigen Beispiele und Lösungsansätze für eine klima- und
ressourcenschonende Zukunft des Bauens auf und diskutieren mit den
Teilnehmenden über entscheidende Hebel und eine neue Haltung beim Bauen.
Die Veranstaltung knüpft an den letzten Zukunft Bau Kongress 2021 an, der
das Thema grundsätzlich beleuchte und mit über 3.000 Teilnehmenden auf
großes Interesse stieß.
Der Zukunft Bau Kongress 2023 thematisiert die Bauwende aus
unterschiedlicher Perspektive: Der Soziologe Prof. Heinz Bude und der
Architekturkritiker Gerhard Matzig betrachten die Bedeutung der
Transformation aus gesellschaftlicher Sicht. Architektinnen und
Architekten wie Prof. Almut Grüntuch-Ernst, Kerstin Müller, Prof. Amandus
Samsøe Sattler oder Gerhard Wittfeld erläutern anhand von konkreten
Beispielen ihre Grundhaltung zur Bauwende. Zudem zeigen sie, wie sich
derzeit schon in der Praxis klimafreundlich bauen lässt, an welchen
Stellschrauben und Standards weitergearbeitet werden muss und wo eine
Neujustierung nötig ist. Der Bauingenieur Nico Ros erläutert ergänzend
dazu die Rolle von Ingenieurinnen und Ingenieuren im Kontext der neu
auszurichtenden Planungsprozesse. Die Rolle und Bedeutung der Forschung
für die Bauwende thematisieren unter anderem Prof. Elisabeth Endres (TU
Braunschweig), Prof. Andreas Putz (TU München) und Prof. Christian Raabe
(RWTH Aachen).
Unter welchen Rahmenbedingungen sich eine Transformation des Bauens
wirtschaftlich und zugleich sozialverträglich umsetzen lässt, beleuchten
unter anderem die Immobilienentwickler Sarah Dungs, Dr. Ernst Böhm und
Achim Nagel sowie der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Daniel Fuhrhop. Tina
Saaby, langjährige Stadtarchitektin von Kopenhagen, zeigt gegen Ende des
Kongresses, wie entscheidend der städtische Maßstab für die Bauwende ist.
Das Schlusswort hat der Autor und Dramaturg Prof. John von Düffel mit
Überlegungen, inwiefern die Bauwende trotz Verzicht und Reduktion
gewinnbringend sein kann. Darüber hinaus diskutieren zahlreiche weitere
Expertinnen und Experten das Zusammenspiel von Forschung und Praxis für
einen erfolgreichen Kurswechsel.
Die Teilnahme am Zukunft Bau Kongress ist kostenfrei. Für Mitglieder der
Architekten- und Ingenieurkammern ist die Anerkennung des Nachweises zur
Fortbildungspflicht bei der Teilnahme in Präsenz möglich.
Für die Teilnahme in Präsenz können Sie sich bis zum 1. November 2023
unter folgendem Link anmelden:
<www.bbsr-registrierung.de/zuk
Der alle zwei Jahre stattfindende Kongress ist Teil des
Innovationsprogramms Zukunft Bau des BMWSB. Mit seinen Programmteilen
Forschungsförderung, Ressortforschung und Modellvorhaben setzt Zukunft Bau
wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Bauwesens.
Download Keyvisual:
<www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/pres
/keyvisual-zukunft-bau-kongres