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Tempo für die grüne Transformation: 7. SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW thematisiert den Sprung in die Green Economy

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Jule Bosch: „Die Green Economy ist eine der größten Chancen für eine
zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft“

Neue Impulse, kontroverse Diskussionen, aktuelle Förderinformationen,
ausgewählte Innovationen der NRW-Umweltwirtschaft sowie umfassende
Vernetzungsmöglichkeiten erwartet die Besucherinnen und Besucher des
SUMMIT Umweltwirtschaft NRW am 19. Oktober im Ministerium für Umwelt,
Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV). Unter dem
Motto „Auf dem Sprung in die Green Economy“ thematisiert das mittlerweile
7. Gipfeltreffen der Umweltwirtschaft Nordrhein-Westfalens den
Teilnehmenden aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
aktuelle Trends.

Keynote-Speakerin Jule Bosch, Unternehmerin, Aktivistin und
Innovationsexpertin: „Unternehmen ist das Gegenteil von Unterlassen, und
ökologische Probleme sind nicht selten unternehmerische Potenziale. Die
Green Economy in NRW ist daher sehr viel mehr als ‚nur‘ moralisch
notwendig. Sie ist eine der größten Chancen für eine zukunftsfähige
Wirtschaft und Gesellschaft – vor Ort und weltweit.“ Jule Bosch begleitet
seit mehr als 10 Jahren Innovations- und Strategieprozesse in Unternehmen.
Für ihre unternehmerischen Projekte erhielt sie diverse Auszeichnungen,
unter anderem von der Bundesregierung (Land der Ideen) sowie vom
Bundeswirtschaftsministerium (Kultur- und Kreativpiloten).


Podiumsdiskussion und Fachsessions mit renommierten Gästen

Im Anschluss an die Keynote diskutieren
- NRW-Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer,
- Jule Bosch,
- Dr. Martin Chaumet, Innovationsmanager, SPRIND - Bundesagentur für
Sprunginnovationen und Geschäftsführer der SPRIND-Tochtergesellschaft
beventum GmbH,
- Sandra Reus, Head Climate Policy bei der thyssenkrupp Steel Europe AG,
- Prof. Dr. Christine Volkmann, Lehrstuhlinhaberin für Unternehmertum,
Innovation und Transformation, Bergische Universität Wuppertal

über die Chancen und Hemmnisse beim Wandel zur Green Economy sowie über
mögliche Treiber der grünen Transformation. Nachmittags stehen vier
Fachsessions zu den Themen Innovationen und Fachkräfte für die Green
Economy, Hebel der Transformation für die Mobilitätswende, Künstliche
Intelligenz für die zirkuläre Wertschöpfung und Wachstumssektor
Klimaanpassungswirtschaft auf dem Programm.

Ausstellung zeigt grüne Innovationen made in NRW

Die begleitende Ausstellung „Green Economy made in NRW“ bietet einen
Einblick in vielfältige Green Economy und wartet mit konkreten Werkzeugen,
Methoden und grünen Innovationen auf, die Mut für die grüne Transformation
machen:
- Darunter ist als Exponat das igus:bike, ein Fahrrad der Igus GmbH aus
Köln, das zu einem großen Teil aus recycelten Rohstoffen besteht.
- Die Wanderbaumallee Köln macht klimapositive Veränderungen in der
Straßenraumgestaltung durch bepflanzte, fahrbare Module niedrigschwellig
möglich.
- Die RefresherBoxx der Infinity StartUp GmbH aus Aachen befreit Textilien
ohne Wasser oder Chemikalien von Bakterien, Keimen und Viren.

Am Stand des Projektträger Jülich können sich die Förderinteressenten über
aktuelle Förderangebote des MUNV im Bereich Green Economy und Grüne
Gründungen informieren. So startet zum Beispiel am 16. Oktober 2023 der
zweite Förderaufruf des EFRE-Innovationswettbewerbs Green Economy.IN.NRW.
Für die zweite Einreichungsrunde ist ein Fördervolumen von rund 34
Millionen Euro aus EU und Landesmitteln vorgesehen. Gefördert werden
Forschungs-, Innovations- und Entwicklungsvorhaben im vorwettbewerblichen
Bereich aus den Themenbereichen der Umweltwirtschaft, Circular Economy und
der Klimaanpassung.

Über den Veranstalter

Die Veranstaltung führt das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft NRW (KNUW)
im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen durch.
Das KNUW ist ein landesweites Netzwerk für den Wissens- und
Technologietransfer im Bereich von Umweltinnovationen. Seit 2020 wird das
Netzwerk von der VDI Technologiezentrum GmbH, der Prognos AG und dem
Institut für die Zukunft der Industriegesellschaft (INZIN) im Auftrag des
Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-
Westfalen betrieben. Das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW versteht
sich als Partner für den Austausch zwischen Unternehmen, Forschung,
Verbänden, Hochschulen, Regionalagenturen und der Wirtschaftsförderung auf
regionaler und lokaler Ebene.

Interessenten haben die Möglichkeit sich noch bis zum 17. Oktober 2023 für
den SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW 2023 unter www.knuw.nrw/summit2023
anzumelden.