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KI-Kompetenz für den Mittelstand – kompakt, praxisnah, ganzheitlich

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Nach einer zweijährigen Entwicklungs- und Erprobungsphase bietet der
Projektverbund „en[AI]ble“ mittelständischen Unternehmen ab sofort eine
auf ihre Bedarfe zugeschnittene KI-Weiterbildung an. Die zweitägige
Weiterbildung „KI erkennen, bewerten und einführen – Kriterien und Aspekte
der Arbeitsgestaltung“ vermittelt praxisnah, wie künstliche Intelligenz
funktioniert, welche KI-Anwendungen KMU sinnvoll einsetzen und wie sie KI-
Anwendungen produktiv und gesundheitsgerecht gestalten können.

Das Besondere dieser KI-Weiterbildung besteht in der Kombination ihrer
Inhalte: Sie verbindet eine praxisnahe, leicht verständliche Einführung
von technischem Grundwissen zu KI mit der Vermittlung von konkretem
arbeits- und organisationsbezogenem Gestaltungswissen für Betriebe, die
KI-Anwendungen einführen möchten. Durch diese Verknüpfung von technischen
und sozialen Aspekten erhalten Teilnehmende das grundlegende Rüstzeug, das
sie zu einer sowohl produktiven Nutzung von künstlicher Intelligenz als
auch zu einer menschzentrierten Integration von KI-Anwendungen in die
Arbeit, Organisation und Unternehmenskultur befähigt. Teilnehmende an der
en[AI]ble-Weiterbildung werden in die Lage versetzt, KI-Vorhaben
eigenständig anzugehen, bedarfsbezogen Unterstützung einzuholen und sich
gezielt weiterführendes Wissen zu beschaffen.

Das Weiterbildungsangebot ist das Ergebnis der kooperativen
Entwicklungsarbeit eines interdisziplinär und sozialpartnerschaftlich
zusammengesetzten Teams. Sieben Forschungspartner und vier Betriebspartner
haben die Inhalte und das Konzept in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam
erarbeitet sowie in betrieblichen und außerbetrieblichen Schulungen
praktisch erprobt und stetig weiterentwickelt.

Das Weiterbildungsangebot von en[AI]ble versteht sich als
Grundlagenqualifizierung, die sich an Führungskräfte, Beschäftigte und
Betriebsräte in kleinen und mittleren Unternehmen sowie an ihre externen
Beraterinnen und Berater richtet. Das Angebot ist so konzipiert, dass es
an die jeweilige (Fach-)Expertise dieser Zielgruppen anschließt. Die
innerbetrieblichen Akteure sowie die betriebsexternen Beratungsakteure von
KMU werden sich die KI-bezogenen Kenntnisse aneignen können, die sie
benötigen, um in ihrer jeweiligen Funktion und Rolle agieren zu können.

Das Projekt en[AI]ble befindet sich in der abschließenden Transferphase.
Unternehmen, Betriebsräte und Beratende, die Interesse an einer
Weiterbildung oder an weiteren Informationen haben, können mit jedem der
elf Projektpartner Kontakt aufnehmen. Gleiches gilt für Multiplikatoren
und intermediäre Organisationen, die die Weiterbildung in ihr
Bildungsangebot aufnehmen möchten.

Das Verbundprojekt en[AI]ble ist eines der elf innovativen KI-Lernprojekte
des Förderprogramms „Lern- und Experimentierräume KI“ der Initiative Neue
Qualität der Arbeit (INQA) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
(BMAS).

Beteiligte Verbundpartner
•       ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. –
Düsseldorf
•       G-IBS mbH – Gesellschaft für Innovation, Beratung und Service –
Berlin
•       Stiftung „Mittelstand – Gesellschaft – Verantwortung – Heidelberg
•       RKW Kompetenzzentrum – RKW Rationalisierungs- und
Innovationszentrum der
Deutschen Wirtschaft e. V. – Eschborn
•       youCcom smartlion GmbH – Essen
•       ed-media e. V. – Institut für Innovation in Bildungs- und
Unternehmensprozessen –
Zweibrücken
•       IZAG gGmbH – Institut für zukunftsorientierte Arbeitsgestaltung –
Magdeburg

Außerdem die vier geförderten Betriebe BKK ProVita, Creatio GmbH, Syslog
GmbH und Franz Lorenz GmbH sowie eine Vielzahl an Valuepartnern.

Förderinformation

Das Projekt en[AI]ble wird unter der Projektnummer: EXP.01.00008.20 durch
das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der
Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) gefördert und durch die
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) fachlich
begleitet. Projektträger ist die Gesellschaft für soziale
Unternehmensberatung mbH (gsub). Laufzeit des Projekts: September 2020 –
September 2023.