nternationales Austauschprogramm für Mainzer Forschungsnachwuchs
Doktorand:innen der Universitätsmedizin Mainz können am renommierten A
*STAR-Institut in Singapur forschen
Die Universitätsmedizin Mainz hat gemeinsam mit der renommierten
Forschungsorganisation Agency for Science, Technology and Research
(A*STAR) in Singapur ein internationales Austauschprogramm für
Doktorand:innen gestartet: das „A*STAR Research Attachment Programme“
(ARAP). Es bietet dem internationalen Forschungsnachwuchs die Möglichkeit,
die eigene Doktorarbeit in Teilen am jeweils anderen Partner-Standort
durchzuführen und zusammen mit den dortigen Wissenschaftler:innen neue
Forschungsprojekte zu entwickeln.
„Wissenschaft ist global. Das Austauschprogramm mit Singapur ist eine
außergewöhnliche Gelegenheit für unsere Nachwuchsforschenden, sich
international zu vernetzen. Dieser Austausch ist wichtig, um
Forschungsprojekte zielführender voranzubringen. Wir möchten mit dieser
Kooperation die nächste Generation an jungen Forschenden dabei
unterstützen, den Grundstein für eine erfolgreiche wissenschaftliche
Karriere zu legen“, erläutert der Initiator des Austauschprogramms und
Leiter der Cell Biology Unit der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof.
Dr. Krishnaraj Rajalingam.
Die Agency for Science, Technology and Research (A*STAR) ist eine
Forschungsorganisation des singapurischen Ministeriums für Handel und
Industrie. A*STAR zählt aufgrund seiner innovativen Technologieplattform
zu den weltweit führenden Organisationen im Bereich der Krebsforschung. Am
Austauschprogramm ARAP können jährlich bis zu fünf Doktorand:innen der
Universitätsmedizin Mainz teilnehmen. Sie erhalten die Möglichkeit, über
einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren einen Teil ihrer Doktorarbeit an
einer der A*STAR Forschungs-einrichtungen durchzuführen. Die ersten
Nachwuchsforschenden aus Mainz werden in 2023 am Institute of Molecular
Cell Biology (IMCB) des A*STAR starten. Gleichzeitig ermöglicht das
Austauschprogramm Studierenden aus Singapur einen Forschungsaufenthalt an
der Universitätsmedizin Mainz.
„Wir freuen uns, dass die in 2019 begonnene wissenschaftliche
Zusammenarbeit mit der renommierten Forschungsorganisation A*STAR nun auch
exzellente Möglichkeiten für den wissenschaftlichen Nachwuchs der
Universitätsmedizin Mainz eröffnet, ihre Forschungs-projekte in
Zusammenarbeit mit international führenden Arbeitsgruppen in Singapur
voranzutreiben“, so der Wissenschaftliche Vorstand und Dekan der
Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann.
Das ARAP-Programm unterstützt den Forschungsaufenthalt der Doktorand:innen
mit einem monatlichen Stipendium sowie bei den Kosten für Unterkunft,
Transfer, Krankenversicherung und Teilnahmen an wissenschaftlichen
Konferenzen. Die Ausschreibung für ARAP und die Auswahl geeigneter
Kandidat:innen erfolgt durch die Mainz Research School of Translational
Biomedicine (TransMed). TransMed ist die übergeordnete Graduiertenschule
für die Ausbildung des biomedizinischen Nachwuchses an der Johannes
Gutenberg-Universität (JGU) Mainz. Professor Rajalingam ist seit 2018
Gastprofessor am IMCB in Singapur. An der Universitätsmedizin Mainz
engagiert er sich in der TransMed stark für die Nachwuchsförderung.
Bildunterschrift: Die Universitätsmedizin (UM) Mainz startet gemeinsam mit
der renommierten Forschungsorganisation A*STAR in Singapur ein
Austauschprogramm für Doktorand:innen. v.l.n.r: Univ.-Prof. Dr. Krishnaraj
Rajalingam (Leiter der Cell Biology Unit/ UM Mainz), Univ.-Prof. Dr.
Ulrich Förstermann (Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan / UM Mainz) und
Professor Wanjin Hong (Geschäftsführender Direktor des IMCB/ A*STAR)