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Von der Idee zum Produkt: Transfer von biobasierten Innovationen

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Wie gelingt erfolgreicher Transfer? Wie finden innovative, biobasierte
Produkte, Verfahren und Dienstleistungen ihren Weg in den Markt? Der
Projektträger Jülich (PtJ) organisierte im Rahmen des Ideenwettbewerbs
„Neue Produkte für die Bioökonomie“ Anfang Dezember die
FONA*-Transfersession, um die Vernetzung von Wissenschaft und Industrie
aus der Bioökonomie zu stärken. Ziel ist es, langfristig den Transfer von
wissenschaftlichen Ergebnissen in die Produktentwicklung bis hin zu einer
möglichen Vermarktung zu fördern.

Der Ideenwettbewerb „Neue Produkte für die Bioökonomie" ist eine von PtJ
im Namen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) betreute
Fördermaßnahme, die es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gemeinsam
mit Partnern aus der Industrie ermöglicht, den Weg von einer innovativen
Idee bis hin zu Umsetzung, Anwendung und Vermarktung gemeinsam zu gehen.
Auf der FONA-Transfersession stellten sich jetzt 20 Sondierungsprojekte
aus dem Wettbewerb vor. Die Teilnehmenden diskutierten gemeinsam mit
Wirtschaftsexperten über verschiedene Aspekte des Transfers, über
Marktanforderungen, die Herausforderungen bei der Suche nach einem
industriellen Partner und über mögliche nächste Schritte.

Zusammenarbeit von Forschung und Industrie
Dr. Stefan Rauschen, Geschäftsbereichsleiter Bioökonomie bei PtJ, führte
als Moderator die Teilnehmenden durch Vernetzungsrunden und Impulsvorträge
und bündelte gemeinsam mit den Experten die Erkenntnisse aus den
Diskussionen. „Es ist hier noch einmal deutlich geworden, dass für einen
erfolgreichen Transfer insbesondere das Netzwerk und das Vertrauen zu
potenziellen Partnern eine entscheidende Rolle spielen. Ohne Partner aus
der Industrie, mit denen man vertrauensvoll zusammenarbeiten kann, stehen
Forschende mit ihren innovativen Ideen oft unsicher vor den nächsten
Schritten und Herausforderungen. Umso wichtiger sind Formate wie diese und
Förderinitiativen wie der Ideenwettbewerb, um Forschenden aus der
Wissenschaft mit Interessierten aus der Industrie vertrauensvoll
zusammenzubringen“, resümiert Dr. Stefan Rauschen.

„Neue Produkte für die Bioökonomie“
Insgesamt 23 Projekte wurden in der letzten Runde des Ideenwettbewerbs
„Neue Produkte für die Bioökonomie" ausgewählt und arbeiten seit Oktober
in einer zwölfmonatigen Sondierungsphase ihre innovativen Projektideen
aus. Gleichzeitig erstellen sie einen Entwicklungsplan für die technische
Umsetzung und identifizieren geeignete Partner mit der erforderlichen
wissenschaftlich-technischen Expertise. In einer anschließenden, bis zu
dreijährigen Machbarkeitsphase können dann gemeinsam grundlegende
Untersuchungen zur technischen Machbarkeit der Produktvision durchgeführt
werden.

Über den Projektträger Jülich (PtJ)
Als einer der größten Projektträger Deutschlands ist PtJ Partner für
Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Mit seinen Kompetenzen im
Forschungs- und Innovationsmanagement unterstützt er seine Auftraggeber in
Bund und Ländern sowie die Europäische Kommission bei der Realisierung
ihrer forschungspolitischen Zielsetzungen. Förderinteressierte und
Antragstellende berät er über aktuelle Förderinitiativen und betreut sie
bei der Vorbereitung und Umsetzung ihrer Vorhaben.

Neben der Projektförderung engagiert sich PtJ in der strategischen
Vorausschau und der Innovationsbegleitung, insbesondere in der
Fachkommunikation sowie dem begleitenden Monitoring und in
Evaluationsprozessen. Damit trägt PtJ dem Anspruch seiner Auftraggeber
Rechnung, Ergebnisse der Forschungs- und Innovationsförderung in die
Gesellschaft hinein zu kommunizieren und die Zielerreichung der Programme
stets im Blick zu haben.

*Forschung für Nachhaltigkeit