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Miteinander und voneinander lernen: interprofessionelle Lehreinheit an der Fakultät V der Hochschule Hannover gestartet

.l.: Prof. Dr. Nina Fleischmann (HsH) und Dr. med. Christiane Müllre (Universitätsmedizin Göttingen) haben die interdisziplinäre Lerneinheit gemeinsam organisiert und durchgeführt.  HsH
.l.: Prof. Dr. Nina Fleischmann (HsH) und Dr. med. Christiane Müllre (Universitätsmedizin Göttingen) haben die interdisziplinäre Lerneinheit gemeinsam organisiert und durchgeführt. HsH
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.l.: Prof. Dr. Nina Fleischmann (HsH) und Dr. med. Christiane Müllre (Universitätsmedizin Göttingen) haben die interdisziplinäre Lerneinheit gemeinsam organisiert und durchgeführt.  HsH
.l.: Prof. Dr. Nina Fleischmann (HsH) und Dr. med. Christiane Müllre (Universitätsmedizin Göttingen) haben die interdisziplinäre Lerneinheit gemeinsam organisiert und durchgeführt. HsH

Studierende der Pflege und Ärzt*innen lernen gemeinsam an der Hochschule
Hannover interprofessionelle Kommunikation und Kooperation zur Stärkung
der Patientenversorgung.

Der demografische und epidemiologische Wandel sowie eine zunehmende
Komplexität des Versorgungsauftrags stellen hohe Anforderungen an die
Berufsgruppen im Gesundheitswesen. Als eine Strategie zur Bewältigung von
aktuellen und zukünftigen Herausforderungen werden eine kooperativ
angelegte Gesundheitsversorgung und interprofessionelle Zusammenarbeit
gesehen.

In der Woche vom 14. November 2022 fand erstmals eine neue
interprofessionelle Lehreinheit an der Hochschule Hannover statt. In
dieser lernten Studierende im Bachelor-Studiengang Pflege und Ärztinnen
und Ärzte in der Weiterbildung Allgemeinmedizin des Kompetenzzentrum zur
Förderung der Weiterbildung Allgemeinmedizin Niedersachsen (KANN)
miteinander und voneinander.

„Im Mittelpunkt der Lehreinheit stand die interprofessionelle
Kommunikation. Hier haben wir zum Beispiel SBAR als ein Tool
strukturierter Kommunikation vorgestellt und diskutiert – und natürlich
praktisch geübt“, fasst Dr. med. Christiane Müller zusammen. Die
Oberärztin am Institut für Allgemeinmedizin der Universitätsmedizin
Göttingen hatte den Tag mit Prof. Dr. Nina Fleischmann, Professorin für
Pflegewissenschaft an der Hochschule Hannover, organisiert.

„Projekte zur interprofessionellen Ausbildung gibt es einige. Die
interprofessionelle Weiterbildung hingegen ist noch sehr selten, greift
aber zusätzlich die Erfahrungen der berufsbegleitend Studierenden und der
Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung auf. Sie stärkt somit den Transfer in
den Arbeitsalltag. Wir wollen die Lehreinheit verstetigen“, ergänzt Nina
Fleischmann.

Die Teilnehmenden stellten in ihrem Feedback am Ende der Lehreinheit das
Kennenlernen und den Austausch untereinander als besonders wichtig heraus
und schlugen eine Ausweitung auf einen ganzen Tag vor. Die
Organisatorinnen sehen vor, die interprofessionelle Lehreinheit regelmäßig
zu wiederholen.