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Wie können Bäume als Klima-Archive dienen?

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Abgas-Skandale, Weltklimagipfel und der Umgang mit Naturkatastrophen –
diese und weitere Umweltthemen stehen  im Sommersemester 2017 auf dem
Vortragsprogramm der Veranstaltungsreihe „Heidelberger Brücke“. Das
Kolloquium des Heidelberg Center for the Environment zu Themen aus den
Umweltwissenschaften startet am 8. Mai 2017 mit einem Vortrag von Dr.
Alexander Land von der Universität Hohenheim. Der Botaniker spricht zur
Dendroklimatologie. Mit der Reihe bietet das HCE eine Plattform für den
interdisziplinären Austausch und die Kommunikation mit der Öffentlichkeit.
Die Vorträge mit anschließender Diskussion finden montags im Gebäude Im
Neuenheimer Feld 360 statt und beginnen um 16 Uhr.

Wie können Bäume als Klima-Archive dienen?
Kolloquium „Heidelberger Brücke“ stellt Themen aus den
Umweltwissenschaften vor

Abgas-Skandale, Weltklimagipfel und der Umgang mit Naturkatastrophen –
diese und weitere Umweltthemen stehen auf dem Vortragsprogramm der
Veranstaltungsreihe „Heidelberger Brücke“, die im Sommersemester 2017 an
der Universität Heidelberg stattfindet. Das Kolloquium des Heidelberg
Center for the Environment (HCE) zu Themen aus den Umweltwissenschaften
startet am 8. Mai 2017 mit einem Vortrag von Dr. Alexander Land von der
Universität Hohenheim. Der Botaniker spricht zur Dendroklimatologie. Mit
der Reihe bietet das HCE eine Plattform für den interdisziplinären
Austausch und die Kommunikation mit der Öffentlichkeit. Die Vorträge mit
anschließender Diskussion finden montags im Hörsaal des Gebäudes Im
Neuenheimer Feld 360 am Botanischen Garten statt und beginnen um 16 Uhr.

Im Eröffnungsvortrag „Vom Ring zum Klima: Die Dendroklimatologie im
Kontext interdisziplinärer Forschung“ erklärt Alexander Land, der am
Institut für Botanik der Universität Hohenheim die Abteilung für
Dendrochronologie leitet, wie Bäume Informationen zum Klima der
vergangenen Jahrhunderte archivieren. Am Beispiel von Eichen aus
Süddeutschland zeigt er, wie dendroklimatologische Analysen ablaufen und
welche Erkenntnisse über Temperatur und Niederschlag sich daraus ziehen
lassen. Bis Anfang Juli folgen sieben weitere Veranstaltungen. Mitglieder
des HCE und Gastreferenten aus dem In- und Ausland werden dabei über ihre
Forschung und aktuelle Umweltthemen sprechen. Zu Wort kommen dabei
Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen von der Umweltphysik über
die Psychologie bis zur Geschichtswissenschaft.

Im zweiten Vortrag am 15. Mai wird sich Dr. Helen Fischer vom
Psychologischen Institut der Ruperto Carola mit den Ergebnissen der UN-
Klimakonferenz beschäftigen, die im November 2016 in Marrakesch in Marokko
stattfand. Ebenfalls ein aktuelles umweltpolitisches Thema greift Dr.
Denis Pöhler vom Institut für Umweltphysik der Universität Heidelberg auf,
der vor dem Hintergrund der Abgas-Skandale die Folgen von
Fahrzeugemissionen im realen Straßenverkehr für die Luftqualität aufzeigt.
Weitere Referenten der Reihe stellen anhand des gesellschaftlichen Umgangs
mit Naturkatastrophen in der Geschichte die historische Herangehensweise
in der Umweltforschung vor oder legen dar, wie Wüsten-Vegetation als
Sensor für lokalen Klimawandel funktioniert.