„Verlorene Orte“ der DDR – Viadrina-Historikerin und französ. Gastdozent veranstalten Ausstellung
Am Dienstag, dem 9. Mai, 18.30 Uhr, eröffnet in Berlin die von Viadrina-
Historikerin Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger, und Prof. Dr. Nicolas
Offenstadt, französischer Gastdozent an der Europa-Universität, initiierte
Ausstellung „Éclats DDR – RDA Splitter“. Sie zeigt 18 Orte in Frankfurt
(Oder), wie das Lichtspieltheater der Jugend und das Getränkekombinat, die
zu DDR-Zeiten von Bedeutung waren und heute verfallen. Diese Orte werden
in Form von Fotografien des französischen Fotografen Pierre-Jérôme Adjedj,
Objekten aus der DDR-Zeit und wissenschaftlichen Erläuterungen
präsentiert.
„Verlorene Orte“ der DDR – Viadrina-Historikerin und Gastdozent der
Sorbonne veranstalten Ausstellung und Vortragsreihe in Berlin
Die Ausstellung „Éclats DDR – RDA Splitter“ eröffnet am Dienstag, dem 9.
Mai, 18.30 Uhr, im Institut Français Berlin. Sie zeigt 18 Orte in
Frankfurt (Oder), die zu DDR-Zeiten von Bedeutung waren und heute
verfallen. „Verlorene Orte“, wie das Lichtspieltheater der Jugend, das
Kleisttheater, der Schlachthof, das Getränkekombinat und die Rote Kaserne,
werden auf dreifache Weise präsentiert: mit künstlerischen Fotografien des
in Berlin lebenden französischen Fotografen Pierre-Jérôme Adjedj, mit
Objekten aus der DDR-Zeit und mit wissenschaftlichen Erläuterungen von
Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger, Historikerin an der Europa-Universität
Viadrina Frankfurt (Oder), und Prof. Dr. Nicolas Offenstadt, Gastdozent
der Université Paris Panthéon-Sorbonne an der Viadrina. Der französische
Historiker hat die Ausstellung konzipiert. Er zählt zu den renommiertesten
Experten Frankreichs für die Erforschung des Ersten Weltkriegs.
Interessierte sind herzlich eingeladen zur Vernissage in die Galerie des
Institut Français Berlin, Kurfürstendamm 211. Der Eintritt ist frei.
Eine Vortragsreihe im Institut Français und ein kulturwissenschaftliches
Master-Seminar an der Viadrina begleiten die Ausstellung, die bis
Donnerstag, den 29. Juni, zu sehen ist.
• Am Donnerstag, dem 23. Mai, 18.00 Uhr, hält Dr. Andreas Ludwig vom
Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam einen Vortrag mit dem
Titel „Modern – Müll – Museum. Wandlungen der Dingkultur der DDR“.
• Viadrina-Historiker Prof. Dr. Gangolf Hübinger referiert am
Mittwoch, dem 31. Mai, 18.00 Uhr, über „Kampf der Glocken im Kalten Krieg
– Die Freiheitsglocke in Westberlin und die Friedensglocke in Frankfurt
(Oder)“.
• Am Mittwoch, dem 7. Juni, 18.00 Uhr, hält Prof. Dr. Emmanuel Droit
vom Centre Marc Bloch Berlin einen Vortrag mit dem Titel „Die Stasi im
historischen Gedächtnis der Berliner Republik: Zwischen Aufarbeitung und
Ikonisierung“.
• Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger spricht am Mittwoch, dem 14.
Juni, 18.00 Uhr, zum Thema „Frankfurt (Oder) – eine Bezirksstadt der DDR,
1952-1990“.
• Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wie können wir die Geschichte
der DDR heute vermitteln?“ bildet am Dienstag, dem 20. Juni, 18.00 Uhr,
den Abschluss der Reihe. Es debattieren Dr. Kerstin Langwagen vom
Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, der Pädagoge Dr. Rainer Bendick und
Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger. Die Diskussion wird moderiert von Prof.
Dr. Nicolas Offenstadt.
Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger und Prof. Dr. Nicolas Offenstadt
unterrichten im Sommersemester gemeinsam das Seminar „Wirtschaft und
Gesellschaft in der DDR: das Beispiel Frankfurt (Oder)“ an der Viadrina.
Die Ausstellung und die Vortragsreihe werden veranstaltet vom Institut
Français Berlin und der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder),
gefördert durch den Freundeskreis des Maison de France Berlin e. V., der
Brasserie Le Paris, den Sofitel Hotels und Ressorts und Lignet Roset.
Weitere Informationen finden Sie unter
https://berlin.institutfrancais.de/kalender/veranstaltung/2017-05-09t170000-bis-2017-06-29t210000-ausstellung-und-vortragsreihe-rda-splitter