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HSV: Abstieg als Neuanfang

HSVEs fällt immer noch schwer, sich den Hamburger SV in der 2. Bundesliga vorzustellen. Aber läge in dem Schock eines Absturzes nicht auch eine Chance für diesen großen, stolzen Club? Der Abstieg würde alle treffen wie ein Schlag vor den Kopf. Fans, Mitglieder, Führungskräfte, Sponsoren, Mitarbeiter und Journalisten. Alle, die es auch nach acht Pflichtspiel-Niederlagen insgeheim für eine Zumutung halten, dass sich der vornehme HSV bei den Schmuddelkindern im Bundesliga-Keller aufhalten muss, anstatt seine europäischen Meriten zu mehren.

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Sotschi-Bilanz bisher besser als bei Spielen in Turin und Vancouver

 Sotschi (ots) - Nach Tag 10 der Olympischen Winterspiele in Sotschi kann eine erfolgreiche Zwischenbilanz gezogen werden: Der Marktanteil aller Übertragungen in Das Erste und im ZDF liegt bisher bei 28,2 Prozent. Zum Vergleich: Die Winterspiele 2006 aus Turin erzielten einen Marktanteil von 21,6 Prozent. In Vancouver lag 2010 der Marktanteil über den gesamten Übertragungszeitraum bei 19,0 Prozent. Stark nachgefragt sind zudem die fünf Livestream-Angebote, die die TV-Übertragungen flankieren: Insgesamt wurden die Livestreams auf dem ARD-Angebot ard.br.de/olympia-sotschi-2014 rund 10.362.000 mal abgerufen, also über eine Millionen mal täglich. Pressekontakt:

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Olympische Winterspiele: Alles ruhig und friedlich in Sotschi

Carina VogtCarina Vogt saß in der Hocke, die Ski noch an ihren Füßen. Ihre Teamkameradinnen eilten herbei, wollten sie umarmen. Im Stehen. Doch die neue Olympiasiegerin im Skispringen konnte und wollte sich nicht erheben. Sie war überwältigt von diesem Moment und tat das, was man Rotz und Wasser heulen nennt. Carina Vogt hatte ihn gespürt, den olympischen Geist. Es ist überhaupt erstaunlich viel gut gegangen bisher bei den Putin-Spielen. Beschwerden über die Unterbringung halten sich in Grenzen und wurden bis jetzt auch nur von Journalisten vorgetragen. Die Organisation passt, bisher waren alle Sportler pünktlich an ihren Wettkampfstätten und bei den Siegerehrungen. Dee befürchteten Terroranschläge sind ausgeblieben. Die politischen Demonstrationen halten sich in Grenzen, nicht nur in Sotschi, nicht nur in Moskau, auch in der westlichen Welt hat sich die Erregung über die Missstände in Russland interessanterweise in den vorigen zehn Tagen drastisch reduziert. Die Dopingkontrollen können ohne Behinderung durchgeführt werden, Claudia Pechstein etwa musste schon neun Mal Blut beziehungsweise Urin lassen.

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Neureuther wird am Abend in Sotschi erwartet

Ski-Rennläufer Felix NeureutherSotschi — Ski-Rennläufer Felix Neureuther befindet sich einen Tag nach seinem Autounfall auf dem Weg zu den Olympischen Spielen nach Sotschi. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte, wird der 29 Jahre alte Partenkirchner am Abend am Flughafen Adler erwartet

Anschließend soll er ins Olympische Dorf in den Bergen um Krasnaja Poljana gefahren werden. Seine wie geplant am Freitag angereisten Teamkollegen Fritz Dopfer (Garmisch) und Stefan Luitz (Bolsterlang) bestritten unterdessen am Samstag schon eine erste Trainingseinheit.

Neureuthers Unfall hatte am Freitag vorübergehend die gesamte deutsche Olympiamannschaft in Aufregung versetzt. "Natürlich war das ein Schock für uns alle. Aber wir waren dann doch erleichtert, als wir gehört haben, dass es nichts Schlimmeres war. Ich kann nur hoffen, dass er seine Blessuren voll auskurieren kann, damit er in den beiden Rennen voll angreifen kann", sagte Maria Höfl-Riesch am Samstag nach dem Gewinn der Silbermedaille im Super-G.

Der DSV will nach Neureuthers Ankunft alles tun, um dem WM-Zweiten im Slalom einen Start zu ermöglichen. "Wir haben alles da, was er braucht, es ist alles tiptop vorbereitet, wir müssen jetzt nicht in Hektik verfallen", sagte DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier am Samstagvormittag am Rande des Super-G der Frauen. Eigens für den 29-Jährigen hatte der DSV bereits dessen persönlichen Physiotherapeuten Martin Auracher nach Sotschi mitgenommen.

Neureuthers erster Start ist für kommenden Mittwoch (19. Februar) im Riesenslalom geplant. Am kommenden Samstag (22. Februar) findet der Slalom statt. Bei seinem Unfall am frühen Freitagmorgen auf der Autobahn zwischen Garmisch-Partenkirchen und München hatte Neureuther ein Schleudertrauma und eine Zerrung des Bandapparates im Nackenbereich erlitten. Außerdem zog er sich Prellungen im Rippenbereich zu. "Die Ansätze der ersten und zweiten Rippe sind betroffen, direkt an der Wirbelsäule", sagte er der Bild-Zeitung.

Zur Vorsorge muss Neureuther vorerst eine Halskrause tragen. Am Abend des Unfalls hatte er bereits ein Bild bei Facebook online gestellt, das ihn mit der Stütze zeigt. "Oh Mann, ich hatte echt Riesenglück", wiederholte Neureuther und betonte erneut, dass einem "Start eigentlich nichts im Wege stehen sollte". Er sei darüber hinaus "einfach nur erleichtert, dass mir und Miri nicht mehr passiert ist". Neureuthers Freundin Miriam Gössner hatte bei dem Unfall auf dem Beifahrersitz gesessen.

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