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NRW-CDU will in Koalitionsverhandlungen für Industrie kämpfen

Armin LaschetDie nordrhein-westfälische CDU legt bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin ihren Schwerpunkt auf die Energiepolitik. "Die Grundlage für die jetzt startenden Koalitionsverhandlungen sind: Die Interessen Nordrhein-Westfalens durchzusetzen - und das vor allen Dingen in der Industrie- und Energiepolitik", sagte der nordrhein-westfälische CDU-Chef Armin Laschet der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Am Verhandlungstisch entsteht eine interessante Konstellation: Der nordrhein-westfälische CDU-Chef Armin Laschet wird ebenso wie Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) in der Arbeitsgruppe Energie arbeiten. "Jetzt beginnt der Kampf um das Industrieland NRW. Da gibt es in Süd- oder Norddeutschland andere Interessen als hier bei uns in Nordrhein-Westfalen", sagte Laschet.

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Drohnenkrieg: BND soll keine Daten mehr an USA liefern

DrohnenangriffDie Linksfraktion im Bundestag dringt auf Aufklärung über einen Bericht von Amnesty International, wonach deutsche Geheimdienste die USA mit Informationen für Drohnenangriffe auf Terrorverdächtige versorgen. "Es wäre nicht akzeptabel, wenn deutsche Behörden zur Tötung von Menschen, zudem ohne Gerichtsverfahren, beitrügen", sagte der außenpolitische Experte der Fraktion, Stefan Liebich, dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Unsere Fraktion wird von der Bundesregierung im Auswärtigen Ausschuss Auskunft verlangen."

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Bosbach warnt vor Druck auf Sozialsysteme durch Freizügigkeit

Wolfgang BosbachMit Blick auf den stärksten Zuwachs im Ausländerzentralregister seit fast 20 Jahren hat der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach vor einer Ausnutzung der deutschen sozialen Sicherungssysteme gewarnt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er: "Angesichts der stark gestiegenen Zuwanderungen aus Bulgarien und Rumänien ist es wichtig, wegen der Freizügigkeit ab 2014 sicherzustellen, dass aus der Freizügigkeit für Arbeitnehmer keine Freizügigkeit bei der Auswahl des sozialen Sicherungssystems wird, in dem man gerne leben möchte." Vom Januar 2014 an gilt die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänien und Bulgarien. Bosbach betonte allerdings gleichzeitig, dass Deutschland 23 Prozent aller Asylbewerber und Flüchtlinge aufnehme, die in der EU Schutz suchten. Dies seien "mehr als Portugal, Spanien, Italien und Griechenland zusammen", so der CDU-Politiker weiter. Die aktuellen Zahlen belegten eindrucksvoll, "dass der häufig gegenüber Deutschland erhobene Vorwurf der Abschottungspolitik komplett abwegig ist", erklärte Bosbach.

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Hubertus Heil soll für die SPD das Thema Wirtschaft verhandeln

Der frühere SPD-Generalsekretär Hubertus Heil soll bei den Koalitionsverhandlungen für die SPD die Arbeitsgruppe Wirtschaft führen. Dies erfuhr die "Rheinische Post" aus Parteikreisen. Damit wird Heil der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) gegenübersitzen, die für die Union die Arbeitsgruppe Wirtschaft leiten soll.

(ots)

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