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Bundesregierung verweigert Auskünfte zur Spionage des BND bei Nato-Partnern

BundesregierungDie Bundesregierung verweigert dem Parlament Auskünfte zur Spionage des Bundesnachrichtendienstes (BND) bei Nato-Partnern im Ausland. Das "Geheimhaltungsinteresse der Bundesregierung" überwiege das "Informationsinteresse des Deutschen Bundestags", heißt es in der Antwort auf eine entsprechende Anfrage der Linksfraktion, die dem Tagesspiegel vorliegt. Auskünfte dazu "unterliegen dem Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung". Im August war bekannt geworden, dass der BND unter anderem auch über den Natopartner Türkei Informationen gesammelt hat. Zudem sollten bei Abhöraktionen Gespräche der damaligen US-Außenministerin Hillary Clinton und ihres Nachfolgers John Kerry mitgeschnitten worden sein.

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SPD: Fahimi legt Thilo Sarrazin wegen AfD-Kontakten Parteiaustritt nahe

Thilo SarrazinSPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi hat dem früheren Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin (SPD) angesichts seiner Kontakte zur AfD den Parteiaustritt nahegelegt. In einem aktuellen Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Fahimi: "Die SPD kommt gut ohne ihn aus." Sie könne gut verstehen, dass Sarrazin seinen Flirt mit den Rechtspopulisten der AfD fortsetze, meinte die Politikerin. "Ich würde mir wünschen, dass Herr Sarrazin sich und uns allen einen Gefallen tut und die Konsequenzen daraus zieht, dass er die Werte der deutschen Sozialdemokratie nicht mehr teilt", fügte Fahimi hinzu. Der wegen Kritik an muslimischen Zuwanderern und Anti-Euro-Thesen umstrittene Buchautor will an diesem Freitag einer Einladung der AfD in Bad Iburg (Landkreis Osnabrück) folgen und aus seinem Buch "Der neue Tugendterror" lesen.

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Grüne in Thüringen wollen Rot-Rot-Grün

Bündnis 90 / Die GrünenDie Grünen in Thüringen streben aktuell eine rot-rot-grüne Koalition an. "Wir werden in die Verhandlungen mit dem festen Ziel gehen, eine rot-rot-grüne Koalition zustande zu bringen", sagte der Landesvorsitzende Dieter Lauinger der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" vor den für diesen Donnerstag geplanten ersten Sondierungsgesprächen. "24 Jahre CDU-Herrschaft sind genug. Und wir sehen keinen Sinn darin, uns an einer Regierung zu beteiligen, die eine eigene Mehrheit hat." Gemeint ist die so genannte Afghanistan-Koalition aus CDU, SPD und Grünen. Lauinger zeigte sich außerdem überzeugt: "Wenn wir in Koalitionsverhandlungen ein Ergebnis erzielen, das von allen Abgeordneten mitgetragen wird, dann wird keiner heimlich ein Nein-Kreuz machen." Ohnehin seien die Mehrheitsverhältnisse auch in anderen Landtagen knapp, so in Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

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Lammert spricht sich für ein Bundestagsmandat beim deutschen Irak-Einsatz aus

Norbert LammertBundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat sich aktuell für eine stärkere Mitwirkung des Parlaments beim deutschen Engagement im Nordirak ausgesprochen. "Wenn Deutschland sich zunehmend einem konkreten Krisenmanagement nähert, empfehle ich, sich um ein Mandat des Bundestags zu bemühen", sagte der CDU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Hier gehe es, so Lammert, weniger um eine juristische Kompetenzfrage als um eine politische Abwägung.

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