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Corona-Maßnahmen: Neue Bestimmungen stoßen auf breite Akzeptanz

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Die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt die neuen Kontaktbeschränkungen
und die Home-Office-Regelung

Seit einigen Wochen infizieren sich jeden Tag wieder mehrere zehntausend
Personen in Deutschland mit dem neuartigen Coronavirus. Um die weitere
Ausbreitung des Virus einzudämmen, wurden bundesweit neue Regelungen
eingeführt. Diese finden in der Bevölkerung breite Zustimmung. Das zeigt
der aktuelle BfR-Corona-Monitor, eine regelmäßige Befragung des
Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). So schätzen 94 Prozent der
Befragten die wieder eingeführte Home-Office-Pflicht als angemessen ein,
und 74 Prozent unterstützen die Kontaktbeschränkungen für Personen, die
weder geimpft noch genesen sind. „In der Bevölkerung steigt auch der
Rückhalt für bereits bestehende Maßnahmen“, sagt BfR-Präsident Professor
Dr. Dr. Andreas Hensel. „Nach unseren Daten akzeptieren 94 Prozent die
Testpflicht für Reiserückkehrende und 82 Prozent befürworten das Absagen
von Veranstaltungen.“

Link zu den Ergebnissen: BfR-Corona-Monitor | 7. - 8. Dezember 2021

<https://www.bfr.bund.de/cm/343/211207-bfr-corona-monitor.pdf>

Auch die Zugangsbeschränkungen zu unterschiedlichen Orten werden von der
Bevölkerung mehrheitlich akzeptiert - wenn auch in unterschiedlichem
Ausmaß. So befürworten 87 Prozent der Befragten die Umsetzung der 3G-
Regel, nach der in bestimmten Situationen nur geimpften, genesenen oder
negativ getesteten Personen Zutritt gewährt wird. Deutlich geringer fällt
dagegen die Zustimmung zur 2G-Regel aus (71 Prozent), bei der ein
negativer Test nicht mehr ausreichend ist. Die mancherorts geltende 2G-
Plus-Regel, bei der zusätzlich zum Impf- oder Genesungsnachweis ein
negativer Testnachweis erbracht werden muss, wird mit 60 Prozent in einem
noch etwas geringeren Ausmaß akzeptiert.

Die aktuelle Lage wirkt sich auch auf die Besorgnis darüber aus, wie
Bereiche des eigenen Lebens durch das Coronavirus beeinflusst werden. So
stieg im Vergleich zur letzten Befragung der Anteil der Personen, die
angaben, über ihre wirtschaftliche Situation beunruhigt zu sein, auf 26
Prozent. Der Anteil derer, die um ihre psychische Gesundheit beunruhigt
sind, vergrößerte sich im gleichen Zeitraum auf 28 Prozent. Rund ein
Drittel der Bevölkerung ist weiterhin um die sozialen Beziehungen besorgt
und etwa ein Viertel über die Auswirkungen des Coronavirus auf die
körperliche Gesundheit.

Das BfR hat Fragen und Antworten zum Thema Coronavirus veröffentlicht:

<https://www.bfr.bund.de/de/kann_das_neuartige_coronavirus_ueber_lebensmittel_und_gegenstaende_uebertragen_werden_-244062.html>

Über den BfR-Corona-Monitor

Der BfR-Corona-Monitor ist eine wiederkehrende (mehrwellige)
repräsentative Befragung zur Risikowahrnehmung der Bevölkerung in
Deutschland gegenüber dem neuartigen Coronavirus. Zwischen dem 24. März
und 26. Mai 2020 wurden dazu jede Woche rund 500 zufällig ausgewählte
Personen per Telefon unter anderem zu ihrer Einschätzung des
Ansteckungsrisikos und zu ihren Schutzmaßnahmen befragt. Seit Juni 2020
wird die Befragung im Zwei-Wochen-Rhythmus mit jeweils rund 1.000
Befragten fortgeführt. Eine Zusammenfassung der Daten wird regelmäßig auf
der Homepage des Bundesinstituts für Risikobewertung veröffentlicht. Mehr
Informationen zur Methode und Stichprobe finden sich in den
Veröffentlichungen zum BfR-Corona-Monitor.

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich
unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für
Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die
Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und
Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in
engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

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