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Regional

Stadt Dortmund Infos:Lebendige Nachbarschaften: Wohninitiative Hand-in-Hand und Wohnprojekt WIR am Phoenixsee

Als Vorbereitung auf den zweiten Tag des offenen Wohnprojektes am Sonntag, 28. August 2016, haben sich Vertreter der acht teilnehmenden Wohnprojekte und -initiativen in loser Reihe vorgestellt. Bewohner bereits realisierter Wohnprojekte jeweils im Team mit Wohninitiativen, die sich gerade gründen.

Zwei von ihnen sind Sabine Gebhardt, die mit ihrem Mann Gernot Nothacker das geplante Wohnprojekt „Hand-in-Hand – nachHALTige Wohnkultur“ initiiert und ihre Vision einer alternativen Wohnform vorstellt. Ergänzend berichtet Jochen Deschner von seinen Erfahrungen bei der Realisierung des Mehrgenerationen-Wohnprojektes „WIR am Phoenixsee“.

Visionen und Träume umsetzen: Wohninitiative Hand-in-Hand

„Mein Mann Gernot Nothacker und ich sind seit 21 Jahren verheiratet. Wir haben zwei Töchter (19 und 21 Jahre), die zur Zeit noch mit uns in einem Reihenmittelhaus mit schönem Garten wohnen“, beschreibt Sabine Gebhardt ihre derzeitige Wohnsituation. Da sie damit rechnet, dass ihre Kinder bald ausziehen, beschäftigt sie sich mit dem Gedanken einer alternativen Wohnform. „Da wir unser Leben in die Hand nehmen, haben wir beschlossen, uns näher mit dem Thema Wohnprojekt zu beschäftigen. Der Tag des offenen Wohnprojektes 2015 hat uns inspiriert, den Weg weiter zu verfolgen. Wir haben an diesem Tag Menschen getroffen, die tatkräftig ihre Visionen und Träume umgesetzt haben. Das hat uns sehr gefallen und Mut gemacht“, beschreibt sie ihre Erfahrungen mit der Vorjahres-Veranstaltung des Amtes für Wohnen und Stadterneuerung.

Auf ihrem Weg zum Wohnprojekt sei der Name „Hand in Hand –nachHALTige Wohnkultur“ Programm: „Im Prozess der Namensfindung ist uns mehr und mehr klar geworden, dass es Punkte gibt, die uns sehr wichtig sind und dass wir diesbezüglich auch keine Kompromisse machen möchten. Dazu gehört: solidarisch, Hand in Hand – unser Projekt soll für Jedermann/-frau machbar sein, unabhängig von den finanziellen Mitteln, nachHALTig – das Leben in diesem Wohnprojekt soll allen Halt geben, auch in schwierigen Zeiten sowie nachhaltig sein mit einem umweltverträglichen Energiekonzept unter anderem mit Eigenstromversorgung und Carsharing.“ Außerdem wichtig sind den Initiatoren lebendige Gemeinschaftsräume und ein gemeinsamer Garten zum Entspannen und Genießen, die Natur Bewundern und zum Gemüse Anbauen.

 

Verlässliche Nachbarschaft: WIR am Phoenixsee

Jochen Deschner und seine Frau Jutta leben bereits ihren Traum einer verlässlichen Nachbarschaft im Mehrgenerationen-Wohnprojekt WIR am Phoenixsee. „Wir erfreuen uns jeden Tag von Neuem an unserer Wohnung, dem Gebäude und der Bewohnergemeinschaft”, sagt Jochen Deschner.

37 Jahre lang hat die Familie mit drei Kindern in einem großen Haus am Stadtrand gewohnt. „Nachdem sich unsere Kinder in ihren eigenen Wohnungen bzw. Häusern auf eigene Füße gestellt hatten, war das Haus viel zu groß für uns beide, und der Garten schien immer größer zu werden, was die Arbeit angeht“, beschreibt Jochen Deschner Gründe für sein Interesse an alternativen Wohnformen. „Bekannte von uns wohnen in WIR auf Tremonia, das war interessant. Andere in einem ähnlichen Wohnprojekt in Hacheney. So reifte der Entschluss, an unsere zukünftige Wohnung Bedingungen zu stellen: altersgerecht, d.h. z. B. barrierefrei und haustechnisch auf neuem Stand, energetisch vernünftig geplant, und – ganz wichtig – eine funktionierende Nachbarschaft. Also schauten wir uns nach solchen Projekten um und fanden WIR 5 am Phoenixsee, der damals noch gar nicht existierte.“

Bereits im Vorfeld lernten sich die zukünftigen Mitbewohner bei regelmäßigen Treffen kennen, die bereits eine Basis für gemeinsame Unternehmungen während der Bauphase darstellten.

Die Realisierung des Gebäudes zog sich unerwartet lange hin. Außerdem mussten Rückschläge sowie Enttäuschungen der ursprünglich sehr hohen Ansprüche hingenommen werden. Auch auf die Realisierung als Bauherrenmodell mit der Erwerbergemeinschaft mussten die Beteiligten zugunsten eines Bauträgers verzichten, der auch die Vermarktung über Makler übernommen hat, so dass (noch) nicht alle neuen Käufer und Bewohner mit dem WIR-Gedanken vertraut seien. Dennoch ist Deschners Bilanz durchweg positiv: „Wir fühlen uns außerordentlich wohl hier, unsere Bedingungen sind in jeder Hinsicht umfassend erfüllt. Wir haben hinsichtlich unserer Wohnumstände einen guten Tausch gemacht.“

Folgende Wohnprojekte und -initiativen stellen sich am Tag des offenen Wohnprojektes am Sonntag, 28. August 2016, vor:

10.30 bis 12.30 Uhr: Mehrgenerationen-Wohnen „WIR auf Phoenix“ und Gemeinschaftliches Wohnen „Gemeinsam statt einsam“, Lange Hecke 49, 44263 Dortmund-Hörde

11.30 bis 13.30 Uhr: Mehrgenerationen-Wohnen „WIR am Phoenixsee“ und Gemeinschaftliches Wohnen „Hand-in-Hand nachHALTige Wohnkultur“ An den Emscherauen 2 - 8a, 44263 Dortmund-Hörde

12.30 bis 14.30 Uhr: Genossenschaftliches Wohnen „FörderturmWohn eG“ Middelmannstraße 1-15 und 10 / Röhrenstraße 14, 44269 Dortmund-Schüren

13.30 bis 15.30 Uhr: Inklusives Wohnen „Mosaik e.V.“ Rudolf-Steiner-Schule, Mergelteichstraße 51, 44225 Dortmund-Brünninghausen

14.30 bis 16.30 Uhr: Generationenübergreifendes Wohnen „WohnreWIR Tremonia“ und Genossenschaftliches Wohnen „Senioren-Genossenschaft“ Am Tremoniapark 15, 44137 Dortmund-Innenstadt-West

Verantwortlich und federführend für den Tag des offenen Wohnprojektes ist das Service-Team „…anders wohnen - anders leben…“ im Amt für Wohnen und Stadterneuerung der Stadt Dortmund. Bereits seit 2007 berät und unterstützt dieses Team Interessenten an neuen Lebens- und Wohnformen bei der Realisierung ihrer Wohnprojekte.

Weitere Informationen gibt es beim

Service-Team „…anders wohnen - anders leben…“
Amt für Wohnen und Stadterneuerung
Südwall 2-4
44137 Dortmund
Telefon 50-23938 oder 50-23921.
im Internet: www.wohnungsamt.dortmund.de
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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POL-BO: Drei Unfälle mit Radfahrern in Herne

Herne (ots) - Bei einem Unfall zwischen zwei Radfahrern sind am 16. August, um 16.21 Uhr, in Herne die Beteiligten leicht verletzt worden. Auf einem Wanderweg an der Blücherstraße 75, nahe der Kleingartenanlage "Landwehrbach", überholte ein 10-jähriger Herner Junge mit seinem Fahrrad eine 84-jährige Frau, welche ebenfalls mit einem Fahrrad in östliche Richtung fuhr. Als der "kleine Mann" die Frau überholte, fuhr er in das Hinterrad ihres Fahrrades. Der Junge und die Seniorin verletzten sich glücklicherweise nur leicht. Die 84-Jährige wurde nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen, der 10-Jährige begab sich mit seiner Mutter selbstständig in ärztliche Behandlung.

In Herne-Mitte übersah ein 63-jähriger Hertener Autofahrer am 16. August einen 45-jährigen Fahrradfahrer aus Herne. Dieser überquerte, um 13.12 Uhr, bei grüner Ampel die Sodinger Straße und wurde vom abbiegenden Auto erfasst. Der Radfahrer verletzte sich nur leicht und wurde nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen.

Auch an der Dorstener Straße 548 im Stadtteil Crange / Unser Fritz kam es am 16. August (13.57 Uhr) zu einem Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Radfahrers. Eine 59-jährige Frau aus Marl bog in östlicher Fahrtrichtung mit ihrem Auto nach rechts auf das dortige Tankstellengelände ein. Dabei übersah sie einen 46-jährigen Fahrradfahrer aus Herten, welcher den kombinierten Fußgänger-/Radweg in gleiche Richtung befuhr. Der leicht verletzte Radfahrer wurde einem Krankenhaus zugeführt.

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Innenministerium NRW: Jugendliche sollen an elf weiteren Standorten die "Kurve kriegen" - Innenminister Jäger: Das NRW-Präventionsprojekt wirkt und ist wirtschaftlich

Düsseldorf (ots) - Das NRW-Präventionsprojekt "Kurve kriegen" wird von bislang acht auf insgesamt 19 Standorte ausgebaut. Innenminister Ralf Jäger stellte heute in Bochum den ersten neuen Standort vor. Träger dort ist die evangelische Stiftung Overdyck. "Das Projekt wirkt frühzeitig und ganz gezielt Kinder- und Jugendkriminalität entgegen. Und es ist wirtschaftlich", sagte Innenminister Ralf Jäger in Bochum. Auch im Ennepe-Ruhr-Kreis, in Bonn, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Mettmann, Mönchengladbach, Münster, Oberhausen sowie in Paderborn gibt es neue Projekt-Standorte.

Eine von der Landesregierung in Auftrag gegebene Studie fand heraus, dass 40 Prozent der Teilnehmer nicht mehr straffällig wurden, nachdem sie das Programm durchlaufen hatten. Jedem in "Kurve kriegen" investierten Euro stehe ein Nettonutzen von bis zu zehn Euro gegenüber - in Form ersparter sozialen Folgekosten, zum Beispiel für Erziehungshilfe, Haft und Resozialisierung.

"Das sind eindrucksvolle Zahlen. Der Erfolg von ,Kurve kriegen' ist aber nicht in erster Linie ein wirtschaftlicher, sondern ein gesellschaftlicher", betonte Jäger. "Wir verhindern, dass diese Jungen und Mädchen ihre Opfer weiter verprügeln, ausrauben oder erpressen." Dafür arbeiten pädagogische Fachkräfte direkt in den Polizeidienststellen gemeinsam mit den Beamten.

Seit 2011 setzt die Landesregierung auf das Konzept. Bislang gibt es acht Standorte in Aachen, Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Hagen, Köln, Wesel und im Rhein-Erft-Kreis.

Weitere Informationen unter: www.mik.nrw.de

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POL-BO: Wohnungseinbrecher in Stiepel - Zeugen gesucht!

Bochum (ots) - Noch nicht ermittelte Einbrecher drangen am Nachmittag des 16. August in ein Einfamilienhaus in Bochum-Stiepel ein.

An der Haarholzer Straße hebelten die Unbekannten zwischen 14 und 16.30 Uhr zunächst die dortige Terrassentür auf. Im Haus eingedrungen durchsuchten sie die Räumlichkeiten nach Beute. Dabei handelt es sich - nach ersten Erkenntnissen - um diverse Schmuckstücke aus Gold. Die Einbrecher entkamen in unbekannte Richtung.

Das Bochumer Fachkommissariat für Wohnungsdelikte (KK 13) hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter den Rufnummern 0234/909-4135 oder -4441 (Kriminalwache) um Täter- und Zeugenhinweise.

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