Ein lautes Zeichen gegen Diskriminierung: 20 Jahre „Rage Against Racism“-Festival in Duisburg
Die Stimme gegen Rassismus zu erheben, kann nicht laut genug sein – das
beweist das weit über die Duisburger Stadtgrenzen hinaus bekannte Festival
„Rage Against Racism“ seit nunmehr 20 Jahren. Am Freitag und Samstag,
20. und 21. Juni, feiert das beliebte Metal-Festival sein Jubiläum – wie immer
bei kostenlosem Eintritt und unter freiem Himmel.
Vor der eindrucksvollen Kulisse der historischen Friemersheimer Mühle an
der Clarenbachstraße in Duisburg treten 14 nationale und internationale
Bands auf – darunter etablierte Acts aber auch vielversprechende Newcomer.
Gemeinsam setzen sie ein kraftvolles musikalisches Zeichen gegen
Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit. Zu den Headliner zählen unter
anderem „The Unguided“ aus Schweden sowie „Dymytry“ aus Tschechien.
„Das Festival dient nicht nur der Unterhaltung, sondern auch als Plattform für
soziales Engagement und Aufklärungsarbeit. Wir möchten junge Menschen
ermutigen, sich gegen Extremismus und Diskriminierung zu positionieren“,
betont Jan Wirtgen, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins „Inne Mühle
e.V.“ Seit zwei Jahrzehnten wird das Festival von vielen ehrenamtlich
helfenden Hände getragen. Es steht für gelebte Vielfalt, Solidarität und den
friedlichen Protest gegen Ausgrenzung, Hass und Intoleranz. Von Beginn an
versteht sich „Rage against Racism“ als Motor für gesellschaftliche Teilhabe
und Offenheit.
„Wir wollen jedem die Möglichkeit geben, dabei zu sein und ein Teil dieser
Bewegung zu sein. Deshalb bleibt der Eintritt trotz steigender Kosten und
knapper Kassen frei. Wir ermutigen jeden dazu, das zu geben, was er kann
oder bereit ist zu geben“, erklärt Wirtgen und meint damit das 2024 erstmals
eingeführte Pay-what-you-want-Modell. Die Idee dazu stammt von der IST-
Hochschule für Management in Düsseldorf, die das Festival seit drei Jahren
wissenschaftlich begleitet.
Organisiert wird die Veranstaltung vom Verein „Inne Mühle e. V.“, der Leitung
des städtischen Kinder- und Jugendzentrums „Die Mühle“ und in enger
Abstimmung mit dem Jugendamt der Stadt Duisburg. Hauptsponsor ist die
Sparkasse Duisburg. Auch das Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend gehört zu den Unterstützern.
Weitere Informationen zum Festival gibt es online unter
www.rageagainstracism.de