Arbeitsplätze, Lounge-Ecke, Kino, Garderobe, Ausstellungsfläche und Teeküche – alles auf zehn Quadratmetern. Das neue mobile Nachhaltigkeitsbüro der Fachhochschule Dortmund ist ein Raumwunder. Der Bauwagen namens „Soffi“, eine Abkürzung für Sustainability Office, ist die Bachelor-Arbeit von Design-Studentin Marie Gowert. Das Büro mit Anhängerkupplung wird ab jetzt an wechselnden Standorten auf dem Campus und in der Stadt stehen.
Sebastian Kreimer hat es sich an einem der klappbaren Tische im Bauwagen bequem gemacht. „Soffi“ soll sein neues berufliches Zuhause werden. Er leitet das Nachhaltigkeitsbüro der FH Dortmund und sagt: „Wir wollen so mit unseren Studierenden auch zu Nachhaltigkeitsthemen noch stärker ins Gespräch kommen.“ Der Plan scheint aufzugehen. Am Max-Ophüls-Platz, dem ersten Standort des Bauwagens, ist „Soffi“ schnell zu einem Treffpunkt geworden. Wozu auch die Liegestühle beitragen, die einladend davor in der Sonne stehen.
Leichter als in dieser entspannten Atmosphäre lässt sich kaum in Kontakt treten. „Themen der Nachhaltigkeit liegen den Studierenden am Herzen, das wissen wir aus Befragungen etwa im Zuge der Gemeinwohlbilanzierung der FH“, sagt Sebastian Kreimer. Dabei stehen verschiedene Facetten unterschiedlich stark im Fokus. Es geht um Ernährung und Energie, um Mobilität, aber auch um die Campus-Gestaltung und die Lehre. Marie Gowert hat für den theoretischen Teil ihrer Bachelor-Arbeit ebenfalls Studierende befragt. Die Ergebnisse decken sich. „Zugleich ist zu wenig über die Nachhaltigkeitsthemen an der FH bekannt“, sagt die Design-Studentin.
Mit „Soffi“ soll das besser werden. Denn es gibt Angebote: Workshops, Werkstätten, Themen für Bachelor- und Masterarbeiten oder die Ringvorlesung Nachhaltigkeit, in der interdisziplinär ein Einblick in die ökologischen Aspekte andere Fachgebiete geboten wurde. Die Studierenden bekommend dafür auch die für ihren Abschluss so wichtigen Creditpoints. „All diese Themen können wir vis-à-vis viel konkreter kommunizieren“, sagt Sebastian Kreimer. Dafür stellt er sein mobiles Büro abwechselnd an einem der über das ganze Stadtgebiet verteilten FH-Standorte auf. Zudem wird der Bauwagen auf Stadtfesten wie „Dortbunt“ oder dem Festival „Juicy Beats“ mit diversen Aktionen und Themen präsent sein.
„Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten waren eine Herausforderung bei der Gestaltung des Inneren“, berichtet Marie Gowert, die an der FH Objekt- und Raumdesign studiert. „Die Wunschliste aus dem Nachhaltigkeitsbüro war lang – und der Platz begrenzt.“ Ihre Lösung: Nur wenige Möbelstücke im Bauwagen sind statisch. Fast alles lässt sich klappen, umhängen, abändern, anders anordnen. Marie Gowert greift dafür auf das French Cleat System zurück. Das einfache und zugleich stabile Keilsystem ermöglicht Flexibilität. Über Holzstreben an den Wänden lassen sich Arbeitsflächen, Regale und Kleiderhaken beliebig neu anordnen. Die Kombination aus Holz und dunklen Grüntönen an der Wand sorgen für ein Waldgefühl im Inneren des neuen FH- Bauwagens. Alle Möbelstücke wurden von Marie Gowert in Handarbeit gefertigt. Nicht nur Konzeption und Gestaltung, sondern auch der tatsächliche Ausbau lag in ihrer Verantwortung. Sebastian Kreimer ist begeistert: „Soffi“ ist ein Hingucker geworden
Akustikpaneele sind spezielle Elemente der Raumgestaltung, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch eine wichtige funktionelle Rolle spielen. Diese Paneele werden aus schallabsorbierenden Materialien hergestellt und sind darauf ausgelegt, die Raumakustik durch Minimierung von Echo und Lärm zu verbessern. Das macht sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in modernen Wohn- und Arbeitsbereichen, wo klares Hören und ein angenehmes akustisches Umfeld oft eine Grundvoraussetzung sind.
Einführung in akustische Paneele: Was sind sie und warum sind sie wichtig?
Akustikpaneele sind spezielle Elemente der Raumgestaltung, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch eine wichtige funktionelle Rolle spielen. Diese Paneele werden aus schallabsorbierenden Materialien hergestellt und sind darauf ausgelegt, die Raumakustik durch Minimierung von Echo und Lärm zu verbessern. Das macht sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in modernen Wohn- und Arbeitsbereichen, wo klares Hören und ein angenehmes akustisches Umfeld oft eine Grundvoraussetzung sind.
Der Hauptzweck von Akustikpaneelen besteht darin, die Klangqualität in einem Raum zu optimieren. Sie absorbieren Schallwellen und reduzieren dadurch Nachhall und andere störende Geräuscheffekte. Dies ist besonders wichtig in Räumen mit harten Oberflächen wie Beton oder Glas, die Schallwellen reflektieren und somit den Lärmpegel erhöhen können.
Neben ihrer funktionalen Rolle bieten Akustikpaneele auch vielfältige gestalterische Möglichkeiten. Sie sind in verschiedenen Farben, Mustern und Materialien erhältlich, die es ermöglichen, sie nahtlos in jedes Interieur einzufügen. Ob in einem Heimkino, einem Aufnahmestudio oder einfach in Ihrem Wohnzimmer – Akustikpaneele können stilvoll und effektiv zugleich sein.
Durch die Kombination von Funktionalität und Ästhetik bieten sie somit eine doppelte Lösung für häufig auftretende Probleme in modernen Räumen. Sie verbessern nicht nur die Lebens- und Arbeitsqualität, sondern tragen auch zur Schaffung eines visuell ansprechenden und einladenden Umfelds bei.
Die ästhetischen Vorteile von Akustikpaneelen in der modernen Inneneinrichtung
Akustikpaneele bieten nicht nur akustische Vorteile, sondern können auch einen erheblichen Beitrag zur Ästhetik eines Raumes leisten. Mit einer Vielzahl von Designs, Texturen und Farboptionen können sie als ein Schlüsselelement der Raumgestaltung fungieren, das modernen Innenräumen Charakter und Tiefe verleiht.
In der modernen Inneneinrichtung geht es darum, Funktionalität mit stilvollem Design zu kombinieren. Akustikpaneele erfüllen beide Kriterien, indem sie nicht nur die Klangqualität verbessern, sondern auch als dekorative Wandelemente dienen. Sie können gezielt eingesetzt werden, um visuelle Akzente zu setzen oder bestimmte Bereiche innerhalb eines Raumes hervorzuheben.
Die Materialvielfalt von Akustikpaneelen ist groß. Von klassischem Holz über moderne Kunststoffe bis hin zu Textilbespannungen – für jeden Geschmack und jeden Einrichtungsstil gibt es passende Optionen. Diese Materialien können auch kombiniert werden, um einzigartige Muster und Texturen zu schaffen, die das Auge ansprechen und das Gesamtdesign des Raumes bereichern.
Designer nutzen Akustikpaneele oft, um eine warme und einladende Atmosphäre zu schaffen. In Räumen, die aufgrund ihrer modernen Architektur kalt und steril wirken könnten, bringen solche Paneele eine gewisse Weichheit und Textur, die den Raum sofort wohnlicher macht.
Zudem ermöglichen diese Paneele eine flexible Raumgestaltung. Sie können als temporäre oder permanente Lösungen implementiert werden, abhängig von den Bedürfnissen der Nutzer und den Anforderungen des Raumes. Dies macht sie besonders attraktiv für Wohn- und Arbeitsbereiche, die eine regelmäßige Neugestaltung erfordern.
Insgesamt sind Akustikpaneele ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie praktische Anforderungen mit kreativen Designlösungen in Einklang gebracht werden können, um sowohl funktionelle als auch ästhetische Vorteile zu bieten. Ihre Anwendung in der modernen Inneneinrichtung zeigt, dass Komfort und Stil Hand in Hand gehen können.
Wie wählt man die richtigen Akustikpaneele für Ihr Zuhause aus?
Die Auswahl der richtigen Akustikpaneele für Ihr Zuhause hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Raumakustik, Designpräferenzen und spezifische Anwendungsbedürfnisse. Hier sind einige Schritte und Tipps, die Ihnen helfen, die optimalen Akustikpaneele für Ihre Räumlichkeiten zu finden.
Bestimmen Sie den Bedarf: Der erste Schritt ist die Bestimmung des akustischen Bedarfs Ihres Raumes. Räume mit viel Echo oder Hall, wie etwa hohe, offene Räume oder Räume mit harten Oberflächen, benötigen Akustikpaneele, die effektiv Schall absorbieren können. Eine einfache Möglichkeit, dies zu testen, ist das Klatschen in den Händen und das Hören auf das Echo.
Wählen Sie das richtige Material: Akustikpaneele gibt es in verschiedenen Materialien, jedes mit seinen eigenen Schallabsorptionseigenschaften. Materialien wie Schaumstoff und Wolle sind hervorragend für die Schallabsorption geeignet, während Holzpaneele weniger absorbieren, aber zur Diffusion von Schall beitragen können, was in Musikräumen oder Heimkinos nützlich ist.
Berücksichtigen Sie das Design: Akustikpaneele müssen nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend sein. Wählen Sie Paneele, die zum Stil und zur Farbpalette Ihres Interieurs passen. Viele Hersteller bieten anpassbare Optionen an, sodass Sie Material, Farbe und sogar Muster wählen können, die zu Ihrer Einrichtung passen.
Messungen und Platzierung: Die Größe und Platzierung der Paneele können erheblich dazu beitragen, wie effektiv der Raumklang verbessert wird. Messen Sie Ihren Raum und planen Sie, wo die Paneele platziert werden sollen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. In der Regel wird empfohlen, Paneele an den Wänden zu platzieren, die den meisten Schall reflektieren.
Installationsoptionen: Überlegen Sie, wie die Paneele installiert werden sollen. Einige Paneele sind selbstklebend und können leicht von Ihnen selbst installiert werden, während andere möglicherweise eine professionelle Installation erfordern, besonders wenn sie großflächig oder in komplexen Mustern angebracht werden sollen.
Budget: Setzen Sie ein Budget fest und vergleichen Sie die Preise verschiedener Optionen. Akustikpaneele können eine breite Preisspanne haben, abhängig von Material, Größe und Design. Es ist wichtig, eine Balance zwischen Kosten und Qualität zu finden, um sicherzustellen, dass Sie sowohl effektive als auch ästhetisch ansprechende Akustiklösungen erhalten.
Indem Sie diese Faktoren berücksichtigen, können Sie die richtigen Akustikpaneele auswählen, die nicht nur die Akustik Ihres Raumes verbessern, sondern auch einen ästhetischen Mehrwert bieten.
Anleitung zur Installation von Akustikpaneelen für maximale Effektivität
Die korrekte Installation von Akustikpaneelen ist entscheidend, um ihre Wirksamkeit zu maximieren und die Raumakustik effektiv zu verbessern. Hier sind einige Schritte und Tipps, die Ihnen dabei helfen, Ihre Akustikpaneele optimal zu installieren.
Planung der Platzierung: Bevor Sie mit der Installation beginnen, ist es wichtig, eine genaue Planung der Platzierung der Paneele durchzuführen. Nutzen Sie Akustiksoftware oder konsultieren Sie einen Akustikexperten, um die kritischen Reflexionspunkte in Ihrem Raum zu identifizieren. Diese sind oft gegenüber von Lautsprechern oder an Wänden, die direkt Schall reflektieren.
Vorbereitung der Oberflächen: Stellen Sie sicher, dass die Wände, an denen die Paneele angebracht werden, sauber, trocken und frei von Beschädigungen sind. Unsaubere oder feuchte Oberflächen können die Haftung der Paneele beeinträchtigen und zu einem vorzeitigen Ablösen führen.
Messungen und Markierungen: Messen Sie den Bereich, den Sie bedecken möchten, genau aus und markieren Sie die Positionen für die Paneele an der Wand. Dies stellt sicher, dass die Paneele gleichmäßig und symmetrisch angebracht werden.
Befestigungsmethoden wählen: Entscheiden Sie sich für die geeignete Befestigungsmethode. Viele Akustikpaneele kommen mit integrierten Befestigungsmöglichkeiten wie selbstklebenden Rückseiten oder Montageklammern. Für schwerere Paneele könnte eine robustere Befestigung wie Schrauben oder spezielle Wandhaken erforderlich sein. Wir haben uns die Website der Firma Perfect Acoustic angesehen und sie bieten Haken für
Installation: Beginnen Sie mit der Installation an der zentralsten Stelle Ihrer Markierung und arbeiten Sie sich nach außen. Wenn Sie selbstklebende Paneele verwenden, entfernen Sie die Schutzfolie vorsichtig und drücken Sie das Panel fest gegen die Wand. Bei Verwendung von Schrauben oder Haken, bohren Sie die erforderlichen Löcher und sichern Sie das Panel mit den entsprechenden Befestigungselementen.
Akustische Dichtung: Um sicherzustellen, dass keine Schallwellen durch die Ränder der Paneele entweichen, versiegeln Sie diese mit akustischem Dichtmittel. Dies verbessert die Gesamtleistung der Paneele erheblich.
Nachkontrolle und Anpassungen: Überprüfen Sie nach der Installation die Stabilität und Sicherheit jeder Platte. Hören Sie sich den Raum erneut an, um zu beurteilen, ob weitere Anpassungen nötig sind. Möglicherweise stellen Sie fest, dass zusätzliche Paneele an anderen Stellen benötigt werden, um den Klang weiter zu optimieren.
Die sorgfältige Beachtung dieser Schritte führt nicht nur zu einer effektiven Schallabsorption, sondern auch dazu, dass Ihre Akustikpaneele als integrierter Bestandteil Ihres Wohnraumes fungieren.
Kreative Ideen zur Integration von Akustikpaneelen in verschiedene Wohnräume
Akustikpaneele bieten eine großartige Möglichkeit, Funktionalität und Design in Ihren Wohnräumen zu kombinieren. Hier sind einige kreative Ideen, wie Sie Akustikpaneele stilvoll in verschiedene Bereiche Ihres Zuhauses integrieren können: 1. **Wohnzimmer**: In Wohnzimmern, wo Familien viel Zeit verbringen, können Akustikpaneele als stilvolle Wandverkleidungen dienen. Wählen Sie Paneele in warmen Farben und weichen Texturen, um eine einladende Atmosphäre zu schaffen. Platzieren Sie sie an Wänden nahe Fernsehern und Lautsprechern, um Echo zu minimieren und die Klangqualität von Filmen und Musik zu verbessern. 2. **Heimbüro**: In einem Heimbüro ist eine klare Akustik für Telefonate und Videokonferenzen wichtig. Installieren Sie Akustikpaneele an den Wänden hinter dem Schreibtisch und an der Decke, um unerwünschte Geräusche zu reduzieren und die Sprachverständlichkeit zu verbessern. 3. **Kinderzimmer**: Akustikpaneele können auch in Kinderzimmern nützlich sein, insbesondere wenn Ihre Kinder Musikinstrumente spielen oder wenn das Zimmer hallig ist. Nutzen Sie bunte und spielerisch gestaltete Paneele, die sowohl schalldämpfend wirken als auch visuell ansprechend sind. 4. **Heimkino**: Für Filmbegeisterte ist ein Heimkino der perfekte Ort für Akustikpaneele. Installieren Sie sie an Wänden und Decken, um den Klang zu optimieren und ein echtes Kinoerlebnis zu schaffen. Dunkle Farben und dicke Stoffe können helfen, das Licht zu absorbieren und die Akustik weiter zu verbessern. 5. **Musikzimmer**: Für ein Musikzimmer, in dem Klangqualität besonders wichtig ist, sollten Akustikpaneele strategisch platziert werden, um Nachhall zu minimieren und die Klangklarheit zu maximieren. Experimentieren Sie mit verschiedenen Anordnungen, um die beste Klangumgebung für das Spielen oder Hören von Musik zu schaffen. 6. **Flure und Eingangsbereiche**: Flure können oft echoanfällig sein. Einige gut platzierte Akustikpaneele können helfen, den Klang zu dämpfen und gleichzeitig einen visuellen Akzent zu setzen. Wählen Sie Designs, die mit der Einrichtung Ihres Hauses harmonieren und den Bereich optisch aufwerten. Diese kreativen Ansätze ermöglichen es Ihnen, Akustikpaneele nicht nur als notwendige Funktionselemente, sondern auch als Teil Ihres Heimdekorationsplans zu betrachten. Durch die Integration dieser Paneele in Ihr Zuhause können Sie sowohl die Ästhetik als auch die Lebensqualität verbessern.
Pflege und Wartung von Akustikpaneelen: Tipps für Langlebigkeit und Effizienz
Die richtige Pflege und Wartung von Akustikpaneelen ist entscheidend, um ihre Lebensdauer zu verlängern und ihre Wirksamkeit zu erhalten. Hier sind einige nützliche Tipps, wie Sie Ihre Akustikpaneele pflegen können:
Regelmäßige Reinigung: Staub und Schmutz können sich auf den Paneelen ansammeln und deren Schallabsorptionseigenschaften beeinträchtigen. Reinigen Sie die Paneele regelmäßig mit einem Staubsauger mit Bürstenaufsatz, um Staub und lose Partikel zu entfernen. Verwenden Sie für stärkere Verschmutzungen ein leicht feuchtes Tuch, achten Sie jedoch darauf, dass das Material nicht durchnässt wird.
Fleckenentfernung: Bei Flecken sollten Sie schnell handeln, um die Bildung von dauerhaften Flecken zu vermeiden. Verwenden Sie eine milde Seifenlösung und ein weiches Tuch, um Flecken vorsichtig abzutupfen. Vermeiden Sie die Verwendung von aggressiven Reinigungsmitteln, die die Oberfläche der Paneele beschädigen könnten.
Vermeidung von direkter Sonneneinstrahlung: Langfristige Exposition gegenüber direkter Sonneneinstrahlung kann das Ausbleichen der Farben und eine Verschlechterung des Materials verursachen. Positionieren Sie die Paneele so, dass sie nicht ständig direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind, besonders wenn sie aus lichtempfindlichen Materialien wie Stoff oder Schaumstoff bestehen.
Schutz vor Feuchtigkeit: Hohe Luftfeuchtigkeit kann einige Materialien, insbesondere solche aus natürlichen Fasern, beeinträchtigen. In feuchten Umgebungen ist es ratsam, die Räume gut zu belüften und gegebenenfalls einen Luftentfeuchter zu verwenden, um die Feuchtigkeit auf einem angemessenen Niveau zu halten.
Regelmäßige Inspektionen: Überprüfen Sie die Paneele regelmäßig auf Anzeichen von Abnutzung oder Beschädigungen. Achten Sie auf Risse, Verformungen oder Ablösungen des Materials von der Wand. Frühzeitiges Erkennen von Problemen kann helfen, größere Reparaturen oder einen vollständigen Austausch zu vermeiden.
Professionelle Wartung: Bei größeren Installationen oder spezialisierten Akustikpaneelen kann es sinnvoll sein, gelegentlich einen Fachmann zur Überprüfung und Wartung hinzuzuziehen. Dies gewährleistet, dass die Paneele optimal funktionieren und keine versteckten Probleme übersehen werden.
Durch die Befolgung dieser Pflege- und Wartungstipps können Sie sicherstellen, dass Ihre Akustikpaneele effektiv arbeiten und Ihr Zuhause oder Büro weiterhin sowohl ästhetisch ansprechend als auch akustisch angenehm bleibt.
ie deutschen Immobilienpreise zeigen sich im 1. Quartal 2024 volatil. In der Tendenz setzt sich die Stabilisierung aus dem Vorquartal fort und der Preisverfall verlangsamt sich. Je nach Region und Wohnsegment gibt es aber große Unterschiede. Dies zeigt das jüngste Update des German Real Estate Index (GREIX), ein Gemeinschaftsprojekt der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte, ECONtribute und dem IfW Kiel. Dabei werden die Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse, die notariell beglaubigte Verkaufspreise enthalten, nach aktuellen wissenschaftlichen Standards ausgewertet. Alle Daten für momentan 19 Städte und ihre Stadtteile sind frei verfügbar unter https://www.greix.de/.
„Um eine Bodenbildung auf dem deutschen Immobilienmarkt auszurufen, ist es noch zu früh. Für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser stabilisieren sich die Preise zwar weiter und laufen eher seitwärts. Regional sind die Märkte aber recht volatil, und es gibt Abweichungen nach oben und unten, was auch an der nach wie vor geringen Anzahl an Transkationen liegen dürfte“, sagt Moritz Schularick, Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel).
Verglichen mit dem Vorquartal (Q1 2024 vs. Q4 2023), sind die Preise für Eigentumswohnungen nur noch leicht um 0,7 Prozent gefallen. Bei Einfamilienhäusern blieben die Preise praktisch konstant.
Der Preisverfall bei Mehrfamilienhäusern hat sich dagegen mit einem Minus von 10,5 Prozent deutlich beschleunigt, im Vorquartal lag das Minus bei rund 5 Prozent. Speziell in diesem Segment herrscht aufgrund geringer Transaktionen aber eine hohe Volatilität, und die Aussagekraft ist begrenzt.
Aufgrund der nur noch geringen Teuerungsraten von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal weichen die inflationsbereinigten Preisveränderungen für alle Marktsegmente nur leicht nach unten ab. Erstmals seit rund zwei Jahren verlieren Immobilien gemessen in aktueller Kaufkraft kaum mehr zusätzlich an Wert.
Verglichen zum Vorjahresquartal, Q1 2023, liegen alle Wohnsegmente deutlich im Minus, wobei das Minus nun zum zweiten Mal in Folge rückläufig ist, auch dies ist ein Zeichen der Stabilisierung.
Die Anzahl der Immobilientransaktionen ist nach wie vor auf geringem Niveau. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg die Anzahl zwar etwas um 10 Prozent. Gegenüber den Jahren 2019 bis 2021 werden im Durchschnitt über alle Wohnsegmente aber nur rund 40 Prozent des Niveaus erreicht.
Top-7-Städte
In Deutschlands 7 größten Städten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, München, Stuttgart) beruhigt sich die Lage am Immobilienmarkt, und die Preise für Eigentumswohnungen ändern sich nur noch moderat im Vergleich zum Vorquartal (Q1 2024 vs. Q4 2023).
In Köln (+2,4 Prozent) und Frankfurt (+2,2 Prozent) geht es nach oben, in Berlin (-1,9 Prozent) und Stuttgart (-1,4 Prozent) nach unten. Für Hamburg (+0,1) steht eine schwarze Null.
Hinweis: Für Düsseldorf und München liegen in diesem Update des GREIX keine Daten für das 1. Quartal 2024 vor.
Insgesamt sind die Preise in Köln am wertstabilsten. Gegenüber dem Höchststand Anfang/Mitte 2022 beträgt das Minus nur 5,7 Prozent. Es folgt Berlin mit einem Rückgang von 8,2 Prozent. München (-17,1 Prozent) und Stuttgart (-21,8 Prozent) haben den höchsten Einbruch zu verzeichnen. Im Durchschnitt aller 19 Städte des GREIX liegt der Verlust bei 13 Prozent.
Weitere Städte
Außerhalb der Top-7-Städte ist die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen im Quartalsvergleich äußerst uneinheitlich, mit sehr volatilen Ausschlägen nach oben und unten, was der geringen Anzahl an Transaktionen geschuldet sein dürfte.
Auffällig ist, dass alle Ost-Städte des GREIX ein Minus zu verzeichnen haben. Einige West-Städte sehen dagegen ein ordentliches Plus, etwa Wiesbaden (+6,0 Prozent) oder Münster (+4,1 Prozent).
„Angebot und Nachfrage finden auf dem Immobilienmarkt noch nicht recht zusammen. Die ‚große Kaufgelegenheit‘, die mancherorts jetzt ausgerufen wird, scheint auch stark interessensgetrieben zu sein. Regional geht es teilweise noch deutlich nach unten, und vor allem gemessen in aktueller Kaufkraft waren Immobilien in den letzten beiden Jahren mit Blick auf die Wertentwicklung kein gutes Investment“, so Schularick.
Methodischer Hinweis:
Die Preisentwicklung des GREIX wird als Index berechnet. Nur so können mittels statistischer Verfahren (hedonische Methode) Verzerrungen eliminiert werden, die ansonsten bei durchschnittlichen Quadratmeterpreisen auftreten. Beispielsweise führt ein Verkauf besonders vieler hochpreisiger Immobilien, etwa aufgrund hoher Quadratmeterzahlen, guter Lage oder einem guten Zustand, zu steigenden Durchschnittspreisen pro Quadratmeter. Einem solchen Anstieg liegt aber keine generelle Wertsteigerung für Immobilien zugrunde. Durch die Indexbildung gibt es keine Verzerrung in der Preisentwicklung nach oben oder unten aufgrund spezifischer Eigenschaften der verkauften Immobilien.
Über den GREIX:
Was ist der GREIX? Der GREIX ist ein Immobilienpreisindex für Deutschland auf Basis der Kaufpreissammlung der lokalen Gutachterausschüsse, die notariell beglaubigte Verkaufspreise enthält. Er bildet die Preisentwicklung einzelner Städte und Stadtviertel bis zurück ins Jahr 1960 ab und basiert auf über zwei Millionen Transaktionsdaten. Mit Hilfe des Datensatzes können langfristige Trends der Immobilienmärkte analysiert und aktuelle Entwicklungen im historischen Kontext eingeordnet werden.
Welche Daten und Methoden werden zur Erstellung der Indizes verwendet? Die Datenerhebung und Auswertung findet in Zusammenarbeit mit den regionalen Gutachterausschüssen statt. Dabei werden alle Immobilientransaktionen vollständig erfasst. Die Preise werden mit neuesten wissenschaftlichen Methoden und statistischen Verfahren (hedonische Regressionsmethode) ausgewertet. Der GREIX steht somit für höchste wissenschaftliche Datenqualität.
Wer finanziert den GREIX? Der GREIX ist durch öffentliche Fördermittel finanziert und ein Projekt des von der DFG geförderten Bonn-Kölner Exzellenzclusters ECONtribute und des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) in Kooperation mit den lokalen Gutachterausschüssen. Ziel ist es, die Transparenz auf dem Immobilienmarkt zu erhöhen. Unterschiedliche Preisindizes für 18 Städte sind unter www.greix.de (https://greix.de/) frei zugänglich. Nach und nach wird der Datensatz um weitere Städte erweitert werden.
Im Zuge des Klimaschutzes gilt es, die Sanierungsquote von Gebäuden in die Höhe zu treiben. Forschende von sieben Fraunhofer-Instituten entwickeln im Leitprojekt »BAU-DNS« daher Verfahren für eine modulare, ganzheitliche und zirkulare Gebäudesanierung. Am 3. Mai wurden sowohl der aktuelle Stand des Projekts als auch die nächsten Schritte Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft präsentiert sowie die bisher erarbeiteten Ergebnisse vorgestellt und diskutiert.
Sollen die klimapolitischen Ziele von Bundesregierung und EU erreicht werden, führt kein Weg am Bausektor vorbei: Schließlich gehen in Deutschland rund 40 Prozent aller CO2-Emissionen auf den Bau und den Betrieb von Gebäuden zurück – der größte Teil davon für Strom und Wärme. 95 Prozent unserer Gebäude sind bereits gebaut, sie müssen schnell, effizient und CO2-neutral saniert werden. Derzeit liegt die Sanierungsquote jedoch lediglich bei etwa einem Prozent. Anders gesagt: Geht es in diesem Tempo weiter, würde es etwa hundert Jahre dauern, den gesamten Gebäudebestand zu sanieren.
Sanierungsdauer um etwa zehn Prozent senken
Im Leitprojekt »BAU-DNS« haben sich daher sieben Fraunhofer-Institute unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP zusammengeschlossen, um dies zu ändern. »Unser Ziel liegt darin, die Produktivität im Bereich der Gebäudesanierung zu steigern, die Kosten zu halten, die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben und eine CO2-Neutralität von Materialien und Systemen auf den Weg zu bringen«, sagt Dr. Simon Schmidt, Abteilungsleiter Hygrothermik am Fraunhofer IBP. Die Sanierung könnte dann um etwa zehn bis fünfzehn Prozent schneller vonstattengehen, die graue Energie der Materialströme durch biobasierte Materialien und andere Ansätze auf die Hälfte reduziert werden. Dabei geht es im Leitprojekt nicht primär darum, Produkte zu entwickeln. Vielmehr liegt der Fokus auf elementaren Vorarbeiten. »Industriekunden können in Anschlussprojekten mit uns sofort konkrete Lösungen entwickeln – ohne langwierige Untersuchungen der Vorlaufkette. Der Mehrwert des Leitprojekts kommt also direkt bei den Unternehmen an«, sagt Schmidt.
Serielle Sanierung: Beispiel Fassadenbauteile
Die Forschenden verfolgen dabei drei Stränge: Daten sollen durchgängig genutzt, Prozesse nachhaltig ausgelegt und Bauteile systematisch gefertigt werden. Am Beispiel von Fassadenbauteilen bildet das Team den gesamten Sanierungsprozess beispielhaft ab, angefangen bei Aufnahmen und Scans des zu sanierenden Gebäudes über die Digitali-sierung der Daten und Fragen der Bauphysik wie Energieeffizienz und Dauerhaftigkeit bis hin zur Fertigung der Bauteile und zur Logistik. Die entwickelten Prozesse sollen sich später auf andere Fragestellungen übertragen lassen. Ein Entwicklungsbeispiel ist ein Gebäudescanner, mit dem das Gebäude in Echtzeit vermessen werden kann. Langfristig sollen die Gebäude hierdurch auch energetisch bewertet und »Schwachstellen« angezeigt werden können.
Was die Produktion und die Montage angeht, so setzen die Forschenden auf die serielle Fertigung: Die Fassadenelemente werden in der Produktion vorgefertigt und müssen an der Baustelle lediglich montiert werden – auf diese Weise können Bauunternehmen dem Fachkräftemangel besser begegnen. Beim Entwurf der Fassadenelemente stehen Fragen nach der optimalen Größe der Elemente sowie Anforderungen von Robotern und anderen Hilfsmitteln im Vordergrund, die auf der Baustelle hilfreich sein könnten. Was die Materialien angeht, setzen die Forschenden auf regionale Produkte und rezyklierbare Materialien. »Wir denken den Bauprozess aus der Sicht von Rückbau und Recycling und gehen Komponentenentwicklung, Fabrikauslegung, Gebäudeplanung und weitere Projektschritte daher vom Ende her an«, beschreibt Schmidt. Auch beschäftigt sich das Team mit Fragestellungen wie der »Cloud-Produktion«: Lassen sich die Module durch kleinere Handwerksbetriebe, die in der Gegend ansässig sind, produzieren? »Die kleinen und mittelständischen Unternehmen ins Boot zu holen, ist uns sehr wichtig«, betont Schmidt.
Erste Module sind bereits entwickelt
Der Scan eines Bürogebäudes auf dem Gelände des Fraunhofer IBP in Holzkirchen ist bereits abgeschlossen, zudem sind die Informationen bereits in ein digitales Modell überführt. Auch erste Module hat das Team bereits entwickelt – im Juni 2024 sollen diese am Versuchsgebäude angebracht werden. Ende 2024 soll darüber hinaus eine Produktionsstraße aufgebaut sein, an der die Produktionsprozesse beispielhaft dargestellt werden können.
Am Projekt beteiligte Fraunhofer-Institute
Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT Fraunhofer Italia IEC