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Wohnen

BAUWENDE: umbruch aufbruch

Am 23. und 24. November findet der Zukunft Bau Kongress im World
Conference Center Bonn in Präsenz und per Livestream statt.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
lädt gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
(BBSR) zum diesjährigen Zukunft Bau Kongress ein, der am 23. und 24.
November unter dem Titel „BAUWENDE: umbruch aufbruch“ als
Präsenzveranstaltung und digital stattfindet. Veranstaltungsort ist der
alte Plenarsaal im World Conference Center Bonn (WCCB).

Umbruch und Aufbruch sind nötig, um die Klimaziele der Bundesregierung im
Gebäudebereich schnellstmöglich umzusetzen. Daher widmet sich der Zukunft
Bau Kongress 2023 den Fragen, wie der Kurswechsel beim Bauen in der Breite
umgesetzt und die Bauwende in der Gesellschaft stärker verankert werden
kann. Expertinnen und Experten aus Praxis, Forschung, Wirtschaft und
Verwaltung zeigen Beispiele und Lösungsansätze für eine klima- und
ressourcenschonende Zukunft des Bauens auf und diskutieren mit den
Teilnehmenden über entscheidende Hebel für eine Bauwende und eine neue
Haltung beim Bauen. Die Veranstaltung knüpft an den letzten Zukunft Bau
Kongress 2021 an, der das Thema Bauwende grundsätzlich beleuchte und mit
über 3.000 Teilnehmenden auf großes Interesse stieß.

„Ansätze für Suffizienz im Gebäudebereich kommen in den öffentlichen
Debatten um die Bauwende noch viel zu selten zur Sprache. Dabei ist die
Wende zum Weniger ein zentraler Hebel, um die Umweltwirkungen des
Gebäudesektors zu verringern“, sagt Dr. Robert Kaltenbrunner, Leiter der
Abteilung Wohnungs- und Bauwesen im BBSR. „Es geht darum, den
Materialverbrauch und die Energieintensität zu reduzieren, der
Bestandsentwicklung Vorfahrt vor dem Neubau einzuräumen und die Pro-Kopf-
Wohnfläche beispielsweise durch Sharing-Konzepte zu verringern. Suffizienz
heißt auch, die Technikausstattung von Gebäuden auf ein notwendiges Maß zu
reduzieren und energiesparendes Verhalten zu fördern. All das erfordert
ein Umdenken in der Gesellschaft und bei allen Beteiligten der
Wertschöpfungskette Bau.“

Der Kongress thematisiert die Bauwende aus unterschiedlicher Perspektive.
Der Soziologe Heinz Bude und der Architekturkritiker Gerhard Matzig
betrachten die Bedeutung der Transformation aus gesellschaftlicher Sicht.
Architektinnen und Architekten wie Prof. Almut Grüntuch-Ernst, Kerstin
Müller, Prof. Amandus Samsøe Sattler oder Gerhard Wittfeld erläutern
anhand von konkreten Beispielen ihre Grundhaltung zur Bauwende. Zudem
zeigen sie, wie sich derzeit schon in der Praxis klimafreundlich bauen
lässt, an welchen Stellschrauben und Standards weitergearbeitet werden
muss und wo eine Neujustierung nötig ist. Der Bauingenieur Nico Ros
erläutert ergänzend dazu die Rolle von Ingenieurinnen und Ingenieuren im
Kontext der neu auszurichtenden Planungsprozesse.

Unter welchen Rahmenbedingungen sich eine Transformation des Bauens
wirtschaftlich und zugleich sozialverträglich umsetzen lässt, beleuchten
unter anderem die Wirtschaftsweise Prof. Veronika Grimm, die
Immobilienentwickler Ernst Böhm und Achim Nagel sowie der
Wirtschaftswissenschaftler Dr. Daniel Fuhrhop. Tina Saaby, langjährige
Stadtarchitektin von Kopenhagen, zeigt gegen Ende des Kongresses, wie
entscheidend der städtische Maßstab für die Bauwende ist. Das Schlusswort
hat der Schriftsteller John von Düffel mit Überlegungen, inwiefern die
Bauwende trotz Verzicht und Reduktion gewinnbringend sein kann. Darüber
hinaus diskutieren zahlreiche weitere Expertinnen und Experten das
Zusammenspiel von Forschung und Praxis für eine erfolgreiche Umsetzung der
Bauwende.

Die Teilnahme am Zukunft Bau Kongress ist kostenfrei. Für Mitglieder der
Architekten- und Ingenieurkammern ist die Anerkennung des Nachweises zur
Fortbildungspflicht angefragt. Für die Teilnahme (analog/online) können
Sie sich bis zum 1. November 2023 unter folgendem Link anmelden: <www
.bbsr-registrierung.de/zukunft-bau-kongress-2023>

Der alle zwei Jahre stattfindende Kongress ist Teil des
Innovationsprogramms Zukunft Bau des BMWSB. Mit seinen Programmteilen
Forschungsförderung, Ressortforschung und Modellvorhaben setzt Zukunft Bau
wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Bauwesens.

Download Keyvisual:
<www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/presse/presseinformationen/Pressedownloads
/keyvisual-zukunft-bau-kongress-2023.html
>

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Bauen im digitalen Zeitalter: NRW-Ministerium lädt zu Kongress an die Bergische Universität ein

Unter dem Motto „Angekommen in der Praxis: BIM erleben, BIM anwenden“
findet an der Bergischen Universität Wuppertal am Mittwoch, 30. August,
der BIM-Kongress NRW 2023 des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und
Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen statt. Das Akronym BIM
steht für Building Information Modeling, eine Methode, Bauwerke anhand
eines konsistenten, digitalen Gebäudemodells über ihren gesamten
Lebenszyklus mit allen relevanten Informationen abzubilden, alle daran
Beteiligten zu vernetzen und kollaborativ zusammenzuarbeiten.

Ziel von BIM ist es, die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt
verfügbar zu machen, Prozesse zu optimieren und reibungsloses Planen,
Bauen und Betreiben zu ermöglichen.

Da das BIM Institut an der Bergischen Universität bereits seit einigen
Jahren für das NRW-Ministerium zum Thema BIM in der kommunalen
Bauverwaltung forscht, ein Schulungskonzept und eine BIM-
Handlungsempfehlung entwickelt hat, ist Wuppertal prädestiniert für die
Durchführung des Kongresses. Neben der Präsentation bereits erfolgreich
umgesetzter BIM-Projekte von Kommunen für Kommunen und Erfahrungsberichten
zur strategischen Einführung von BIM in kommunalen Verwaltungen können die
Teilnehmer*innen des Kongresses in den Pausen BIM-Labore zu den Themen
Digitale Bauwerkedokumentation, kommunale Bauprojektabwicklung sowie
Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) entdecken.

Innovationspfad zeigt Lösungen für die Praxis

Außerdem können digitale Innovationen und Werkzeuge für Planung und
Ausführung im Rahmen des Innovationspfades erkundet werden – einer den
Kongress begleitenden Ausstellung. Die Praxispartner Allplan, brz, Dalux,
Solibri, madaster und smino stellen Lösungen vor, die Kommunen dabei
unterstützen, ihre Bauprojekte effizienter zu planen und zu realisieren.

Als Auftraggeberin einer Vielzahl sehr unterschiedlicher kommunaler
Projekte kommt der Kommune eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung der
Bau- und Immobilienwirtschaft zu. Zum Kongress werden daher rund 200
Entscheidungsträger*innen der kommunalen Bauverwaltungen und der
kommunalen Gebäudewirtschaft sowie der Bauaufsichten erwartet. Neben Uni-
Rektorin Birgitta Wolff wird Ministerin Ina Scharrenbach den Kongress
persönlich eröffnen.

Programm und Anmeldung

Weitere Informationen zum Programm gibt es über diesen Link, über den bis
zum 14. August auch noch Anmeldungen möglich sind:
https://eveeno.com/BIMKongress2023. Die Teilnahme ist kostenlos.
Veranstaltungsort ist Gebäude HC am Campus Haspel der Bergischen
Universität, Pauluskirchstraße 7, Wuppertal.

Interessierte Medienvertreter*innen können sich für weitere Informationen
und zwecks Anmelung an Katja Indorf, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., wenden.

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Immobilien im EU-Ausland kaufen: Das gibt es zu beachten

Finca auf Mallorca Symbolbild
Finca auf Mallorca Symbolbild

Viele Menschen träumen davon, im Ausland zu leben und dort eine eigene Immobilie zu erwerben. Doch auch wenn solch ein Vorhaben sehr verlockend ist, sollte man beim Immobilienkauf im Ausland nicht zu voreilig sein. Denn je nach EU-Land gelten unterschiedliche Gesetzgebungen für die Versteuerung oder die Nutzung einer Immobilie. Dabei genießen die Deutschen nicht in jedem Land dieselben Rechte wie die Einheimischen. So sind zum Beispiel die Regelungen in Dänemark wesentlich strenger als in Spanien. Dort darf man erst dann ein Haus kaufen, wenn man mindestens fünf Jahre lang steuerpflichtig in Dänemark gelebt hat. Anders ist es in Spanien - wer sich beispielsweise eine Finca auf Mallorca kaufen möchte, kann dies ohne die Einhaltung solch einer Frist problemlos tun.

Deshalb sollte man sich immer vorab umfassend über das geltende Recht in dem jeweiligen Land informieren und bei Unsicherheiten bestenfalls einen Fachanwalt für Immobilienrecht kontaktieren.

 

Besichtigungen immer vor Ort

Wer eine Immobilie im EU-Ausland erwerben möchte, der sollte sich vorab nicht nur intensiv mit den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes beschäftigen, sondern außerdem darauf achten, dass eine Immobilie vor dem Kauf immer persönlich vor Ort besichtigt wird. Nur so kann überprüft werden, ob das Grundstück größere Mängel aufweist. Hinzu kommt, dass Interessenten unbedingt sicherstellen sollten, dass Baupläne sowie Baugenehmigungen für die jeweilige Immobilie vorliegen. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist es ratsam, einen Sachverständigen zur Besichtigung mitzunehmen. Dieser ist darauf spezialisiert, Mängel schnell zu erkennen, um so böse Überraschungen zu vermeiden.

 

Finanzierung gründlich überprüfen

Einen Kredit von einer deutschen Bank für eine Immobilie im Ausland zu erhalten, ist kein leichtes Unterfangen. Dies hängt damit zusammen, dass die deutschen Banken solch eine Investition häufig als zu risikohaft ansehen, da die Immobilien nicht dem deutschen Recht unterliegen. Wer aus diesem Grund alternativ einen Kredit bei einer Bank im EU-Ausland beantragen möchte, sollte in jedem Fall berücksichtigen, dass die Gebühren und Zinskonditionen dort oftmals höher ausfallen. Bevor es zum Abschluss von einem Kreditvertrag kommt, sollte man diesen auf sämtliche Details überprüfen und gegebenenfalls von einem Dolmetscher übersetzen lassen.

 

Relevante Unterlagen bei Vertragsabschluss einfordern

Wenn man sich für ein bestimmtes Objekt entschieden hat, ist es wichtig, sich vor dem endgültigen Vertragsabschluss alle relevanten Unterlagen aushändigen zu lassen. Dazu können unter anderem eine Baugenehmigung, ein Eigentumsnachweis, ein Grundbuch- oder Registerauszug sowie ein Grundsteuer-Nachweis zählen. Der Kaufvertrag sollte außerdem nicht zu voreilig unterschrieben und ebenso auf alle Details überprüft werden. Wer die Amtssprache des jeweiligen EU-Landes nicht vollständig beherrscht, sollte auch in diesem Fall am besten einen Dolmetscher hinzuziehen.

 

 

 

 

 

 

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Immobilienpreise in Deutschland stabilisieren sich

Der Abwärtstrend für Immobilienpreise in Deutschland ist im zweiten
Quartal 2023 teilweise gestoppt. Gegenüber dem ersten Quartal 2023 ziehen
viele Preise sogar wieder leicht an, allerdings zeigt sich noch ein
deutliches Minus gegenüber dem Vorjahr und den Höchstständen. Dies zeigt
das jüngste Update des German Real Estate Index (GREIX), einem Projekt von
ECONtribute und des IfW Kiel, der die tatsächlichen Verkaufspreise
deutscher Immobilien nach aktuellsten wissenschaftlichen Standards
auswertet. Alle Daten für momentan 18 deutsche Städte und ihre Stadtteile
sind frei verfügbar unter www.greix.de (https://greix.de/).

Häuserpreise haben laut jüngstem Update des Greix (German Real Estate
Index) die Phase der Preiskorrektur zunächst überwunden und ziehen
gegenüber dem Vorquartal wieder an. Die Preise für Eigentumswohnungen
gehen zwar zurück, allerdings nur noch leicht und regional sehr
unterschiedlich. In einzelnen Städten sind auch steigende Verkaufspreise
zu beobachten.

Verglichen mit dem Vorquartal, Q1 2023, gehen die Verkaufspreise für
Eigentumswohnungen um 0,3 Prozent zurück. Für Einfamilienhäuser steigen
sie um 2,3 Prozent, für Mehrfamilienhäuser um 1,8 Prozent.

Auch inflationsbereinigt sinken gegenüber dem Vorquartal nur die Preise
für Eigentumswohnungen (-1,5 Prozent), die Preise für Einfamilienhäuser
(+1,1 Prozent) und die Preise für Mehrfamilienhäuser (+0,5 Prozent) liegen
gemessen in aktueller Kaufkraft im Plus.

Gegenüber dem Vorjahresquartal, Q2 2022, liegen alle Wohnsegmente gemessen
am absoluten Verkaufserlös noch kräftig im Minus. Preise für
Eigentumswohnungen stehen im Vergleich 9,9 Prozent tiefer, Preise für
Einfamilienhäuser 10,5 Prozent und für Mehrfamilienhäuser 20,9 Prozent.

„Der deutsche Immobilienmarkt zeigt sich im zweiten Quartal durchaus
robust. Die Erwartung, dass die Zinserhöhungen der Europäischen
Zentralbank allmählich zum Ende kommen, hat dem Immobilienmarkt nach den
deutlichen Preiskorrekturen der letzten Monate ganz offenbar gutgetan“,
sagt Moritz Schularick, Präsident des IfW Kiel. „Dass sich die
Immobilienpreise auch inflationsbereinigt stabilisieren, ist für die
Konjunktur ein positives Signal.“

Top-7-Städte (Eigentumswohnungen, absolute Preise, Vergleich zum
Vorquartal):

Die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen in Deutschlands Top-7-Metropolen
(Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, München, Stuttgart)
stabilisieren sich und ziehen im Vergleich zum Vorquartal teilweise sogar
an. Ausreißer nach unten ist Hamburg, wo die Preise um 3,9 Prozent
zurückgehen. Den zweitkräftigsten Preisrückgang verzeichnet Frankfurt
a.M., mit minus 0,9 Prozent fällt dieser aber bereits recht moderat aus.
In Düsseldorf (+2,9 Prozent) und Berlin (+1,3 Prozent) steigen die Preise
für Eigentumswohnungen bereits wieder.

In Köln (-0,2 Prozent) und Stuttgart (-0,4 Prozent) sinken die
Verkaufserlöse nur noch minimal. Hinweis: Für München liegen in diesem
Update des Greix keine Daten für das zweite Quartal vor.

Weitere Städte (Eigentumswohnungen, absolute Preise, Vergleich zum
Vorquartal):

Auch außerhalb der Top-7-Metropolen ist das Bild uneinheitlich, und
Eigentumswohnungen werden je nach Region noch günstiger oder bereits
wieder teurer. In Erfurt zeigt sich gegenüber dem Vorquartal ein recht
deutlicher Zuwachs von plus 5,9 Prozent, gefolgt von Chemnitz mit plus 3,4
Prozent.

In Potsdam (+1,2 Prozent) und Duisburg (+0,8 Prozent) steigen die
Verkaufspreise nur leicht. Deutliche Rückgänge sind in Dresden (-1,7
Prozent) und vor allem in Bonn (-2,7 Prozent) sowie in Wiesbaden (-3,7
Prozent) zu beobachten.

Rückgang seit Höchststand (Eigentumswohnungen, absolute Preise, Vergleich
zum Vorquartal):

Gegenüber den jeweiligen Höchstständen liegen die Verkaufspreise für
Eigentumswohnungen allesamt im Minus, sowohl für alle Städte der
Top-7-Metropolen als auch für den Greix selbst, also die Gesamtheit der 18
untersuchten Städte.

Die Intensität des Preisrückgangs ist dabei sehr heterogen. In Frankfurt
a. M. gingen die Preise seit dem Höchststand im zweiten Quartal 2022 am
stärksten um über 13 Prozent zurück. Ein ähnlich starker Preisrückgang ist
in Hamburg zu beobachten. Es folgen Düsseldorf, Stuttgart und München
(jüngste Daten von Q1/2023) mit einem Minus von über 11 Prozent.

Am geringsten ist der Preisverfall seit Höchststand in Köln mit knapp über
6 Prozent und Berlin mit knapp unter 5 Prozent.

Der aus allen 18 Städten zusammengesetzte Preisindex Greix verzeichnet
einen Rückgang von gut 8 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass der
Preisrückgang außerhalb der Top-7-Metropolen geringer ausfiel als
innerhalb, da der Preisrückgang des Greix unterhalb des Durchschnitts der
Top-7-Städte liegt.

„Die jüngsten Zahlen des Greix zeigen, dass sich der Preisrückgang am
Immobilienmarkt abflacht und regional die Preise sogar bereits wieder
zulegen. Ob bereits eine Trendwende hin zu wieder steigenden Preisen
eingeläutet ist, bleibt abzuwarten. Nach einem historisch so ungewöhnlich
starken und schnellen Preisverfall, wie wir ihn gesehen haben, ist eine
Phase der Gegenbewegung durchaus normal, der abermalige Preisrückgänge
folgen könnten“, so Schularick.

Jetzt Kurzbericht lesen: „GREIX Q2 2023: Immobilienpreise stabilisieren
sich” (https://www.ifw-kiel.de/index.php?id=18439&L=1)

Über den Greix:

Was ist der Greix?

Der Greix ist ein Immobilienpreisindex für Deutschland auf Basis
tatsächlicher, notariell beglaubigter Verkaufspreise. Er bildet die
Preisentwicklung einzelner Städte und Stadtviertel bis zurück ins Jahr
1960 ab und basiert auf über zwei Millionen Transaktionsdaten. Mit Hilfe
des Datensatzes können langfristige Trends der Immobilienmärkte analysiert
und aktuelle Entwicklungen im historischen Kontext eingeordnet werden.

Welche Daten und Methoden werden zur Erstellung der Indizes verwendet?

Die Datenerhebung und Auswertung findet in Zusammenarbeit mit den
regionalen Gutachterausschüssen statt. Dabei werden alle
Immobilientransaktionen vollständig erfasst. Die Berechnung der
Preisentwicklung erfolgt nach aktuellsten wissenschaftlichen Standards und
statistischen Verfahren (hedonische Regressionsmethode). Der Greix steht
somit für höchste wissenschaftliche Datenqualität.

Wer finanziert den Greix?

Der Greix ist durch öffentliche Fördermittel finanziert und ein Projekt
des von der DFG geförderten Bonn-Kölner Exzellenzclusters ECONtribute und
des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) mit dem Ziel, die
Transparenz auf dem Immobilienmarkt zu erhöhen. Unterschiedliche
Preisindizes für 18 Städte sind unter www.greix.de frei zugänglich. Nach
und nach wird der Datensatz um weitere Städte erweitert werden.

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