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Wohnen

Gebäudeförderung muss Klima als auch Arbeitsmarkt berücksichtigen DEN: „Bauherren und Energieberatende brauchen unbedingt Planungssicherheit!“

Eine künftige Gebäudeförderung muss sowohl Klima- als auch Arbeitsmarkteffekte berücksichtigen. Dafür spricht sich die Vorständin des Deutschen Energieberaternetzwerks DEN e.V., Dipl.-Ing. Marita Klempnow, mit Blick auf mögliche Gesetzesanpassungen aus: „Vor dem Hintergrund des derzeitigen Haushaltsdebakels ist es verständlich, wenn Förderzusagen und Programme zunächst einmal gestoppt werden. Damit sind sie jedoch noch nicht aufgehoben. Vielmehr besteht durch den finanziellen Optimierungsbedarf die Chance, Gesetze und Programme neu zu justieren. Wenn die Wärmewende gelingen soll, dann brauchen Bauherren, das Handwerk und Energieberatende vor allem eines: Planungssicherheit. Ohne sie werden notwendige Investitionen nicht getätigt.“

 

Die Ingenieurin beklagt, dass derzeit Privateigentümer und Wohnungswirtschaft, aber auch Kommunen und Gewerbe, einer Planungsperspektive beraubt seien. Besonders stressig sei dies auch für Beratende und Planende. Klempnow: „Viele Menschen fragen sich: Muss ich dieses Jahr noch Anträge stellen, und was passiert mit den Zusagen? Unsere Auftraggeber erwarten verlässliche Planungen, auch hinsichtlich der zeitlichen Umsetzung von Projekten. Diesem Anspruch können wir jedoch im Augenblick nicht nachkommen. Die Kolleginnen und Kollegen wünschen sich hier Echtzeitinformationen, die es aber leider nicht gibt.“ […]

 

Weiterlesen unter https://www.deutsches-energieberaternetzwerk.de/den-pm-19-2023/

 

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Praktisch und schön – Eingangsbereich gestalten

Eingangsbereich gestalten Symbolbild
Eingangsbereich gestalten Symbolbild

Einladend und schön soll er sein, aber auch sicher und praktisch: der Eingangsbereich. Die Gestaltung des Eingangsbereichs ist eine Herausforderung, die Spaß macht. Unabhängig davon, ob man wenig Platz hat oder einen großen Eingangsbereich, gibt es viele Möglichkeiten, eine einladende Atmosphäre zu schaffen. Der Blick fürs Detail lohnt sich. Wir stellen im Folgenden ein paar Ideen für praktisch-schöne Eingänge vor.

Smarte Wege ins Haus

Besucher erhalten den ersten Eindruck von unserem Zuhause im Eingangsbereich. Leider gilt das auch für ungebetene Gäste. Haustür und Eingang sind zentral für die Sicherheit des Hauses. Die Integration smarter Technologien kann die Sicherheit verbessern und darüber hinaus den Alltag komfortabler werden lassen.

Das smarte Türschloss

Herkömmliche Türschlösser werden immer häufiger durch smarte Versionen ersetzt, die unterschiedliche Funktionen wie die Entriegelung der Tür durch einen Code oder per Fingerabdruck bieten. Zeitgesteuerte Zugangsberechtigungen können temporäre Eintrittsmöglichkeiten gewähren und moderne Überwachungssysteme benachrichtigen per App über ungewöhnliche Aktivitäten am Türschloss.

Praktisch kann auch ein Transponder sein. Mithilfe eines modernen Transponderschlüssels kann die Haustür allein durch die Annäherung an den Eingangsbereich über ein Haustür-Motorschloss geöffnet werden. Das ist ausgesprochen nützlich, wenn man voll beladen mit Einkäufen nach Hause kommt.

Smart gesichert

Die Sicherheit des Eingangsbereichs kann des Weiteren durch Kameras und Bewegungssensoren erheblich verbessert werden. In Echtzeit ermöglichen smarte Videotürklingeln die Überwachung und benachrichtigen über eine App auf dem Smartphone, wenn es an der Tür klingelt. In Kombination mit Aufzeichnungsfunktionen entsteht ein umfassendes Sicherheitssystem.

Smart beleuchtet

Wenn es um Stil und Funktion geht, liegt der Teufel im Detail. Die Beleuchtung spielt eine wichtige Rolle in puncto Sicherheit und Ästhetik des Eingangsbereichs. Eine gute Beleuchtung, die auf Bewegung reagiert, macht Stolperfallen sichtbar und kann zudem Energie sparen, wenn sie automatisch wieder ausgeht, sobald sich niemand in der Nähe befindet. Smarte Beleuchtungssysteme lassen sich via App oder Sprachbefehl steuern, um den Lichteinfall anzupassen.

Tipp: Im Eingangsbereich sollte viel Licht aus verschiedenen Quellen vorhanden sein. Strahler an der Decke oder Schienenleuchten leisten hervorragende Arbeit und fügen sich in unterschiedlichste Stilrichtungen ein.

Den Eingangsbereich einrichten

Im Eingangsbereich geht es natürlich nicht nur um Pragmatismus. Wie gesagt: Der Hauseingang ist auch repräsentativ für die Bewohner. Einladend und schön soll er daher aussehen. Schon vor der Tür oder am Treppenaufgang lohnt es sich, alles ein wenig aufzuhübschen. Pflanztöpfe, ein schön gestaltetes Türschild und ein Briefkasten mit ausreichend Platz, Klingel und Hausnummer gut sichtbar – so fühlen sich Gäste willkommen.

Im Inneren des Hauses ist im Eingangsbereich vor allem Stauraum gefragt. Bei der Platzierung von Garderobe, Schuhschrank und Co. sollte zunächst die Lage von Eingangstür, Fenstern und anderer architektonischer Elemente berücksichtigt werden. An diese wird die Einrichtung angepasst, um sicherzustellen, dass der Raum funktional bleibt. Eine Schuhablage weit weg von der Tür ist unpraktisch. Eine zu klein geratene Garderobe ebenso. Ein Schirmständer am anderen Ende des Flurs sorgt regelmäßig für nasse Böden.

Tipp: Aufbewahrungskörbe und -boxen sind perfekt zur Aufbewahrung kleiner Gegenstände wie Mützen, Handschuhen und Schals. Eine Sitzbank mit Stauraum schafft ebenfalls Platz.

Dekorative Elemente

Eine einladende Atmosphäre bekommt den letzten Schliff durch entsprechende Dekoration des Eingangsbereichs. Erst die Dekoration wird den Raum zum Leben erwecken und verleiht dem Eingang eine individuelle Note.

Teppiche sind eine großartige Möglichkeit, Farbe und Textur in den Flur zu bringen. Ein Teppich kann zudem dabei helfen, Bereiche abzugrenzen und den Boden vor Kratzern und Macken zu bewahren. Ein Teppich für den Flur sollte robust und leicht zu reinigen sein.

Ein weiteres schönes und nützliches Gestaltungselement sind Spiegel. Sie lassen nicht nur das Aussehen vor dem Verlassen des Hauses überprüfen, sie können auch dazu beitragen, den Raum optisch zu vergrößern und heller wirken zu lassen.

Nun fehlen nur noch ein paar kleinere Dekorationsgegenstände wie Pflanzen, Vasen, Kerzen und Bilder und fertig ist der praktisch-schöne Eingangsbereich.

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Wohnen der Zukunft: Architekturprojekt der Hochschule Koblenz erhält Förderung für innovative Wohnkonzepte

Ein studentisches Architekturprojekt der Hochschule Koblenz hat eine
Förderung in Höhe von 156.000 EUR vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt,
Energie und Mobilität RLP erhalten. Der Kontakt wurde durch den Holzbau-
Cluster RLP hergestellt. Das Projekt "HIVE HOME – Wohnen in der Stadt der
Zukunft" unter der Leitung der Professoren Jo Ruoff und Stephan Jost
widmet sich der Realisierung eines prototypischen, ökologischen
Experimentalbaus aus Holz, entworfen von Studierenden der Hochschule
Koblenz, der auf minimaler Fläche komfortables Wohnen ermöglicht. Die
Vorstellung des wabenförmigen HIVE HOME fand nun am Campus Koblenz statt.

Das Projekt ging aus einem Seminar zur Bauwende hervor, in dem Studierende
verschiedene Aspekte der erforderlichen Transformation von theoretischen
Betrachtungen bis zum Entwurf von konkreten, baulichen Lösungsansätzen
untersuchten. „Architektinnen und Architekten spielen bei der Gestaltung
einer nachhaltigeren Bauwirtschaft eine zentrale Rolle“, betont Ruoff,
Professor für Bauphysik, Klimagerechte Architektur und Entwerfen an der
Hochschule Koblenz. „Eine der in diesem Seminar entstandenen Visionen war
so überzeugend, dass wir sie für die Realisierung im Selbstbau durch
Studierende ausgewählt haben.“
Auch das „selber Hand anlegen“ gehört zu den Zielen des Projektes: „Die
praktische Umsetzung von Entwurfsideen, das Sägen und Schrauben, verwerfen
und besser machen sind von großem Wert in der Ausbildung zukünftiger
Architektinnen und Architekten“ erläutert Stephan Jost, Professor für
Technische Gebäudeausrüstung und Entwerfen.

Der Entwurf des HIVE HOME stammt von Victoria Peil und Lena Schleicher,
die ihr Architekturstudium inzwischen abgeschlossen haben. „Unser Ziel war
es, ein Haus mit möglichst niedrigem Platz- und Energiebedarf zu
entwerfen, erneuerbare Energien zu nutzen und nachhaltige Materialien zu
verwenden. Die modulare Bauweise ermöglicht nicht nur eine effiziente
Nutzung des Raums, sondern trägt auch zur ökonomischen Umsetzbarkeit bei“,
so Lena Schleicher.

Der Grundriss des HIVE HOME verfügt über ca. 14 m² nutzbare Fläche. Er
umfasst ein Badezimmer, eine Küche und, als Kernelement, ein dreiteiliges
Möbelstück, das die Funktionen Schlafen, Arbeiten und Freizeit vereint.
Dieses Möbelstück hat die Form eines liegenden Zylinders, der sich
entsprechend der Tageszeit in die jeweils benötigte Position drehen lässt
und mal als Schlafzimmer, als Wohnzimmer oder als Esszimmer dient. „Die
effiziente Nutzung von Raum, die durch das innovative Drehmodul ermöglicht
wird, steht im Einklang mit der Frage, wie viel Raum ein Mensch wirklich
benötigt“, erläutert Architekturstudent Nils Kießling, der im aktuellen
Semester an dem Projekt mitarbeitet.

Das ganz wesentliche Baumaterial des HIVE HOME ist Holz, das mit dem neuen
„Holz von Hier“ Siegel ausgezeichnet ist. So kann gewährleistet werden,
dass es sich um Material aus tatsächlich nachhaltig bewirtschafteten,
lokalen Wäldern handelt. Dies spiegelt sich auch in der Fassade wieder,
die ebenfalls mit heimischen Hölzern gestaltet ist. Aber es werden auch
andere Ziele des klimagerechten Bauens verfolgt: So wird die
Energieversorgung durch Photovoltaikanlagen unterstützt, Grauwasser dient
zur WC-Spülung und geheizt und gekühlt wird mit einer Wärmepumpe. Ein Teil
der Dämmung besteht aus einem Recyclingprodukt: Verpackungsnetze wie sie
etwa von Zwiebel- oder Kartoffel-Verpackungen bekannt sind, wurden auf
Anregung von Studierenden gesammelt: Füllt man sie in die Hohlräume der
Fassade, entstehen recht passable Dämmwerte.

Zukunftsvision: Wohnen statt Parken

Das HIVE HOME passt zur Vision einer im Zuge der Verkehrswende weniger vom
ruhenden Verkehr belasteten Stadt, indem es auf die Fläche von 1,5 PKW-
Stellplätzen pro Modul dimensioniert ist. So werden aus Parkplätzen
Wohnplätze.

HIVE HOMEs können auch addiert werden: Der Entwurf von Peil und Schleicher
sieht vor, dass die Haus-Waben nebeneinander, aber auch übereinander zu
Wohnheimen zusammengestellt werden können und so einen Beitrag zu der
prekären innerstädtischen Versorgung mit temporärem Wohnraum leisten
können.
Vorerst steht aber die Realisierung der ersten Einheit im Fokus: Noch in
diesem Jahr soll mit dem Bau der ersten Teilmodule begonnen werden, die zu
Transportzwecken demontierbar konzipiert wurden. Am Ende der durch das
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität RLP geförderten
Projektlaufzeit im August 2025 soll das fertige HIVE HOME in Bahnhofsnähe
in Koblenz ausgestellt werden, bevor es zurück auf den Campus geholt wird.
Hier muss es dann seinen Tauglichkeitstest bestehen: Semesterweise sollen
Studierende das HIVE HOME bewohnen.

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Was der Energieausweis über deinen Wohnraum verrät und wie du ihn optimal nutzen kannst

Energieausweis Symbolbild
Energieausweis Symbolbild

Ein Energieausweis ist ein wichtiges Dokument, das Informationen über die energetische Effizienz eines Gebäudes liefert. Er gibt Auskunft darüber, wie viel Energie dein Gebäude verbraucht und wie hoch die CO₂-Emissionen sind. Diese Informationen sind nicht nur für Mieter und Eigentümer relevant, sondern auch für potenzielle Käufer oder Vermieter. In diesem Beitrag geht es um die verschiedenen Arten von Energieausweisen, wie man einen Energieausweis beantragen kann und warum er beim Immobilienverkauf eine wichtige Rolle spielt.

 

 

Arten von Energieausweisen

 

Es gibt zwei Arten von Energieausweisen: den Bedarfsausweis und den Verbrauchsausweis. Der Bedarfsausweis basiert auf einer detaillierten Analyse der Gebäudehülle und der technischen Ausstattung. Er berücksichtigt unter anderem den Wärmeschutz, die Heizung und die Belüftung des Gebäudes. Der Verbrauchsausweis hingegen basiert auf dem tatsächlichen Energieverbrauch der letzten drei Jahre. Beide Arten von Energieausweisen geben Aufschluss über den energetischen Zustand deiner Immobilie.

 

 

Möglichkeiten zur Beschaffung eines Energieausweises

 

Um einen Energieausweis zu erhalten, muss man sich an einen qualifizierten Energieberater wenden. Dieser wird das Gebäude begutachten und alle relevanten Daten erfassen. Anschließend erstellt er den Energieausweis. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Energieberater zu finden. Man kann beispielsweise bei der Verbraucherzentrale nachfragen oder sich an lokale Energieagenturen wenden. Auch online findet man zahlreiche Anbieter, bei denen man einen Energieausweis beantragen kann.

 

 

Bedeutung der Energieeffizienzklassen

 

Die Energieeffizienzklassen im Energieausweis spielen eine entscheidende Rolle, um den energetischen Zustand des Wohnraums zu bewerten. Sie geben Aufschluss darüber, wie effizient das Gebäude im Vergleich zu anderen ist und wie hoch der Energieverbrauch sowie die CO₂-Emissionen sind.

 

Eine gute Energieeffizienzklasse, wie zum Beispiel A+ oder A, steht für einen geringen Energieverbrauch und niedrige CO₂-Emissionen. Das bedeutet, dass der Wohnraum energieeffizient ist und nur wenig Energie benötigt, um ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten. Eine schlechte Energieeffizienzklasse, wie zum Beispiel G oder H, hingegen zeigt an, dass das Gebäude energetisch ineffizient ist und einen hohen Energieverbrauch aufweist. Dies kann zu höheren Energiekosten führen und negative Auswirkungen auf die Umwelt haben.

 

Eine gute Energieeffizienzklasse ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich. Denn ein geringerer Energieverbrauch bedeutet niedrigere Nebenkosten. Man kann also langfristig Geld sparen, indem man Maßnahmen ergreift, um den Energieverbrauch zu reduzieren und die Energieeffizienz des Wohnraums zu verbessern.

 

 

Informationen zum Energieverbrauch und zur CO₂-Emission

 

Der Energieausweis gibt zusätzlich auch Auskunft über den Energieverbrauch einer Immobilie in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Zudem zeigt er die CO₂-Emissionen, die durch den Energieverbrauch entstehen. Diese Informationen können helfen, den Energieverbrauch besser zu verstehen und mögliche Einsparpotenziale zu erkennen. Durch gezielte Maßnahmen, wie beispielsweise eine bessere Dämmung oder den Einsatz energieeffizienter Geräte, kann man den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen reduzieren.

 

 

Die Rolle des Energieausweises beim Immobilienverkauf

 

Beim Verkauf einer Immobilie ist der Energieausweis ein wichtiges Dokument. Er gibt potenziellen Käufern Informationen über den energetischen Zustand des Gebäudes und ermöglicht einen Vergleich mit anderen Immobilien. Ein guter Energieausweis kann den Wert deiner Immobilie steigern und das Interesse potenzieller Käufer wecken. Zudem ist der Energieausweis gesetzlich vorgeschrieben und bei Besichtigungen vorzulegen.

 

 

Fazit

 

Der Energieausweis liefert wichtige Informationen über den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen eines Gebäudes. Er gibt Auskunft über die energetische Effizienz des Gebäudes und hilft, mögliche Einsparpotenziale zu erkennen. Zudem spielt der Energieausweis beim Immobilienverkauf eine wichtige Rolle. Daher sollte man nicht nur die gesetzliche Verpflichtung zur Vorlage eines Energieausweises beachten, sondern ihn auch optimal nutzen, um den Wert deiner Immobilie zu steigern und langfristig Kosten zu sparen.

 

 

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