Zum Hauptinhalt springen

Dachbodenausbau: Tipps für Heimwerker

Dachbodenausbau Symbolbild
Dachbodenausbau Symbolbild
Pin It
Dachbodenausbau Symbolbild
Dachbodenausbau Symbolbild

Der Dachboden in den eigenen vier Wänden bleibt oft ungenutzt und wird in vielen Häusern einfach nur als große Abstellkammer genutzt. Wenn die eigenen Kinder dann aber größer werden und im Kinderzimmer nicht mehr genügend Platz haben, steht eventuell ein Dachbodenausbau im Raum. Aber auch ein Büro für das Homeoffice oder ein Fitnessraum lassen sich ideal unterbringen. Viele Arbeitsschritte können dabei sogar selbst durchgeführt werden, um Kosten zu sparen.

Dämmung, Fenster und Elektrik: Die Grundlagen für erweiterten Wohnraum

Wenn der Dachboden ausgebaut werden soll, muss in vielen Fällen erst einmal der Fachmann ans Werk. Selbst wenn Sie handwerklich sehr begabt sind, dürfen Elektroinstallationen laut der Niederspannungsanschlussverordnung nur von einem Profi durchgeführt werden. Schlitze für die Leitungen können Sie aber ohne Probleme selbst stemmen, um die Kosten zu senken. Auch bei den Dachfenstern ist Vorsicht gefragt. Ihr neues Velux Dachfenster sollte fachmännisch eingebaut werden, damit sich keine Wärmebrücken bilden und das Fenster auch vollständig abdichtet. Sowohl bei der Elektrik als auch beim Einbau neuer Fenster kann es bei Schäden Probleme mit der Versicherung geben, wenn Sie selbst Hand angelegt haben. Die Dämmung hingegen kann ohne Probleme selbst installiert werden. Für die Sparrendämmung benötigen Sie dann jede Menge Glaswolle. Ansonsten braucht es nur einen Maßstab und eine Säge. Wichtig ist, dass keine Zwischenräume bleiben, da sich hier Wärmebrücken bilden können. Für den Dachbodenausbau müssen Sie danach auch noch eine Dampfbremsfolie über die Dämmwolle verlegen. Mit Styropor sollte am Dachboden übrigens nicht gedämmt werden. Das mag zwar auf den ersten Blick verlockend erscheinen, da die Verarbeitung wesentlich einfacher ist als bei Steinwolle. Styropor ist jedoch nicht brandschutztauglich und somit für Ihr Projekt ungeeignet.

Mit Gipskarton und Zwischenwänden zum Wohntraum

Um für eine wohnliche Atmosphäre auf dem Dachboden zu sorgen, muss die Dämmung natürlich noch verkleidet werden. Das klappt am einfachsten mit Gipskartonplatten. Diese werden über eine Unterkonstruktion verschraubt und können anschließend verputzt werden. Hier empfiehlt es sich, auf imprägnierte Platten zurückzugreifen. Diese Variante ist zwar etwas teurer, schützt die Dämmung darunter zusätzlich vor Feuchtigkeit. Wichtig ist das vor allem in Nassräumen oder wenn am Dachboden sogar eine Küche eingebaut werden soll. Damit die eine große Nutzfläche dann zu verschiedenen Räumen wird, braucht es auch noch Zwischenwände. Diese können mit etwas handwerklichem Geschick ebenfalls selbst eingebaut werden. Hierfür gibt es bereits vorgefertigte Stahl- oder Holzrahmen, die dann mit Dämmung und Gipskarton ausgekleidet werden. Verschraubt werden die Rahmen dann in der Regel am Boden und mit einer tragenden Seitenwand des Gebäudes beziehungsweise noch zusätzlich an der Decke.

Beim Innenausbau ist nichts unmöglich

Wenn die grundlegenden Arbeiten für den Dachausbau erledigt wurden, geht es in der Regel weiter mit der Gestaltung des Wohnraums. Dafür brauchen Sie vor allem bei den Sanitärinstallationen noch einmal eine zuverlässige Fachfirma. Selbst können hingegen Fliesen oder PVC-Böden verlegt werden und die Wände lassen sich in Eigenregie tapezieren oder streichen. Richtig durchgeführt, verwandelt sich der Dachbodenausbau in einen vollwertigen Wohnraum. Ob Mini-Spa, Hobbyraum oder ein abgetrennter Bereich für die jugendlichen Kinder – grundsätzlich ist nichts unmöglich. Auf jeden Fall sollten Sie sich für den Dachausbau aber zusätzliche helfende Hände organisieren. So geht die Arbeit schneller von der Hand und in einigen Arbeitsschritten brauchen selbst die versiertesten Handwerker etwas Unterstützung.

Die weltoffene Leuchtanstadt Luzern am Vierwaldstättersee freut sich auf Ihren Besuch

Die Region Sempachersee im Herzen der Schweiz freut sich auf hren Besuch