Mit großer Sorge beobachtet das Deutsche Energieberater-Netzwerk DEN e.V. die Entwicklungen auf dem Fachkräftemarkt in Deutschland, insbesondere in Berufen, welche für die Umsetzung der Energiewende und das Erreichen der Klimaziele unverzichtbar sind. Eine Studie der Prognos AG im Auftrag der Deutschen Industrie- und Handelskammer hat kürzlich auf zahlreiche unterbesetzte Berufe hingewiesen, die im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Energiesektors auf erneuerbare Quellen stehen. „Diese Ergebnisse sind dramatisch und können uns nicht gleichgültig lassen, sondern müssen uns alle alarmieren“, sagt dazu die DEN-Vorsitzende Marita Klempnow. „Unser Netzwerk hat auf solche sich abzeichnenden Entwicklungen und mit Blick auf künftigen Nachwuchs in der Energieberatung schon frühzeitig reagiert.“
Die Prognos-Studie kommt zu dem Schluss, dass in rund 250 Berufen, die für die Klima- und Energiewende relevant sind, bis 2035 über eine halbe Million Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fehlen werden. Dies beziehe sich nicht nur auf Tätigkeiten, die unmittelbar mit der Energiewende zu tun haben, sondern umfasse auch Berufe aus dem kaufmännischen Bereich oder aus der Logistik, ohne die es nicht geht. Insgesamt jedoch gefährde Fachkräftemangel die Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien. (…)
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