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Sport

Wandern, Fußball und Beachvolleyball

Pilgern mit Diabetes, Fußball mit Köpfchen und Professorin mit
Sonnenbrille - das sind die Themen in der neuen Ausgabe von FORSCHUNG
AKTUELL, dem Forschungsnewsletter der Deutschen Sporthochschule Köln.

FORSCHUNG AKTUELL heißt der Forschungsnewsletter, den die Deutsche
Sporthochschule Köln Medienvertreter*innen regelmäßig anbietet, um
ausgewählte spannende Forschungsaktivitäten an Deutschlands einziger
Sportuniversität vorzustellen.

Die Themen in der aktuellen Ausgabe:

PAPER
Bewegung an der frischen Luft regt den Stoffwechsel an, wirkt
entzündungshemmend und kann das Risiko für Depressionen senken. Was aber
tun, wenn man sich bisher nicht gerne sportlich betätigt hat und der
Mangel an Bewegung eine Ursache für das ist, was einen krank macht? Wie
findet man unter diesen Voraussetzungen einen Zugang zu körperlicher
Aktivität? In einer Pilotstudie untersuchten Forschende der Deutschen
Sporthochschule Köln erstmals Menschen mit Typ-2 Diabetes mellitus im
Rahmen einer fünftägigen Pilgerwanderung. Mehr lesen: https://www.dshs-
koeln.de/aktuelles/forschung-aktuell/archiv-forschung-
aktuell/nr-22023/paper/


PROJEKT
Wann ist ein Fußballspieler gut? Welche Spielerin hat ein besonderes
Talent? Und woran können Trainer*innen oder Talentscouts das erkennen? In
der Fußball-Talentsichtung in Deutschland sind mittlerweile viele
Kriterien definiert. Die meisten beziehen sich auf Athletik und
körperliche Leistungsfähigkeit. Kognitive Fähigkeiten werden hingegen noch
nicht systematisch einbezogen. Wie wichtig sind diese „Gehirnleistungen“
im Fußball? Das möchte Sinikka Heisler herausfinden; sie promoviert zu
Wahrnehmungs- und Entscheidungsprozessen im Nachwuchsleistungsfußball.
Mehr lesen: https://www.dshs-koeln.de/aktuelles/forschung-aktuell/archiv-
forschung-aktuell/nr-22023/projekt/


PERSON
Welche Fähigkeiten sind entscheidend, um erfolgreich Beachvolleyball zu
spielen? Körperliche Fitness, taktisches Verständnis, Technik – klar. Aber
auch die kognitiven Fähigkeiten sind nicht zu unterschätzen. Stefanie
Klatt muss es wissen. Sie ist nicht nur eine national und international
erfolgreiche Volley- und Beachvolleyballspielerin, sondern auch
Sportwissenschaftlerin und Hochschullehrerin. Mit Fragen von Kognition und
Bewegung befasst sich Stefanie Klatt in ihrer Forschung und auch, wenn sie
mit ihrer Beachpartnerin im Sand steht. Mehr lesen: https://www.dshs-
koeln.de/aktuelles/forschung-aktuell/archiv-forschung-
aktuell/nr-22023/person/


PODCAST
Am 7. April ist Weltgesundheitstag. Univ.-Prof. Hans-Georg Predel spricht
zu diesem Anlass im Podcast über "Bewegung als Medizin" und erklärt, wieso
körperliche Aktivität so gut für unseren Körper ist. Biomechaniker Dr.
Jan-Peter Goldmann berichtet von seiner Erfindung, die
Leistungssportler*innen schneller machen und Diabetiker*innen helfen kann,
Amputationen zu vermeiden. Mehr lesen: https://www.dshs-koeln.de/aktuelles
/forschung-aktuell/archiv-forschung-aktuell/nr-22023/podcast/


NEWS
+++ Ein Netzwerk für den Schulsport +++ Daten zum Schmerzmittelkonsum im
Leistungssport +++ Kinder für Volleyball begeistern +++ Visible Women in
Science +++ BISp fördert die Erarbeitung eines Safe Sport Codes +++ Ars
legendi-Fakultätenpreis für Prof. Thomas Abel +++ Mehr lesen: https://www
.dshs-koeln.de/aktuelles/forschung-aktuell/archiv-forschung-
aktuell/nr-22023/news/


Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Frederike Meuffels; E-Mail: fmeuffels@­ist-hochschule.de
PD Dr. Christian Brinkmann: https://www.dshs-koeln.de/visitenkarte/person
/pd-dr-sportwiss-christian-brinkmann/

Sinikka Heisler: https://www.dshs-koeln.de/visitenkarte/person/sinikka-
heisler/

Univ.-Prof. Dr. Stefanie Klatt: https://www.dshs-
koeln.de/visitenkarte/person/univ-prof-stefanie-klatt/

Originalpublikation:
www.dshs-koeln.de/forschungaktuell

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Wie wir in Zukunft Sport konsumieren

KI übernimmt künftig mehr Aufgaben in der Sportberichterstattung, die
personalisierter und immersiver sein wird. Neue Technologien und
gesellschaftliche Entwicklungen haben die Erwartungen und Ansprüche von
Konsument:innen an Sportinhalte verändert. Eine Zukunftsstudie des Centers
for Sports and Management (CSM) der WHU – Otto Beisheim School of
Management zeigt nun auf, wie sich das Konsumverhalten von Zuschauer:innen
von Sporteignissen in Zukunft verändern wird – und welche Anforderungen
das an das Sportmedienprodukt und dessen Produktion stellen könnte.

Ein Sportgroßereignis aus der Perspektive eines Ahtleten oder einer
Athletin vor dem Fernseher verfolgen? Die Kommentator:innen selbst am
Bildschirm auswählen? Was nach einer futuristischen Version medialer
Sportproduktion klingt, könnte tatsächlich bald Standard sein. Im Rahmen
der international angelegten Zukunftsstudie „Top-tier Sports Product and
its Production in 2030“ des Centers for Sports and Management (CSM) der
WHU – Otto Beisheim School of Management haben 99 Expert:innen aus den
verschiedensten Bereichen (u. a. aus Sportver-bänden, Medienunternehmen,
Rundfunkanstalten, Sportberatungsagenturen) in zwei Delphi-Studien ihre
Prognosen abgegeben, wie die nahe Zukunft des Sportmedienprodukts und
dessen Produktion aussehen könnte. Die Ergebnisse zeigen: Der Spitzensport
könnte künftig wesentlich immersiver werden, der Zuschauer taucht während
des Konsums quasi in eine (teil-)virtuelle Welt ab; außerdem könnten die
produzierten Events emotionaler und besser auf die Bedürfnisse der
Zuschauer zugeschnitten sein. Vor allem die jüngere Generation treibt mit
ihrem Mediennutzungs-verhalten diese Entwicklungen voran und dürfte von
dieser Entwicklung am meisten profitieren.

In der ersten Studie bewerteten ausgewählte Expert:innen mit Hilfe der
Delphi-Methode 14 Projektionen zur Zukunft des Produkts Spitzensport. Die
Methode ist ein systematischer, mehrstufiger Ansatz zur möglichst genauen
Einschätzung künftiger Entwicklungen. In einer zweiten Studie beurteilte
ein weiteres Expertengremium 11 Projektionen zur künftigen Produktion von
Spitzensport-Ereignissen. Unter anderem schätzten die Expert:innen ein,
mit welcher Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Projektion eintreten wird,
wie wünschenswert diese ist und welche Auswirkungen dies haben würde.

Die Expert:innen kamen dabei zu einem einheitlichen Ergebnis: Das
Sportpublikum und seine Vorlieben könnten künftig einen wesentlich
stärkeren Einfluss auf die Produktion von Spitzensport haben als bisher.
Dazu tragen einerseits gesellschaftliche Veränderungen, andererseits aber
auch mit der Digitalisierung verbundene technische Neuerungen bei.
Beispielsweise könnten laut Expert:innen künftig Algorithmen die
individuellen Interessen und Präferenzen der Zuschauer herausfiltern,
wodurch eine Personalisierung möglich werden dürfte. Somit würden nur
Inhalte übertragen werden, die beim Nutzer auf Interesse stoßen. Den Fans
des Rennfahrers Lewis Hamilton könnten bei Formel-1-Übertragungen somit
beispielsweise öfters Bilder aus seiner Cockpit-Perspektive angezeigt
werden als Fans anderer Rennfahrer. Auch Live-Daten, zum Beispiel zu
Leistungswerten von Athlet:innen, könnten künftig in die personalisierte
Sportüber-tragung eingebunden werden. Generell werden die Zuschauer nach
Meinung der Expert:innen in Zukunft in der Produktion von Sportinhalten
selbst viel stärker aktiv als bisher. Je nach Belieben könnten sie für
ihren Bedarf Inhalte wie die Platzierung zuvor geschossener Elfmeter oder
die Golfschwünge bestimmer Profis durch digitale Overlays selbst ergänzen
und einblenden lassen.

Die Produktion von Sportinhalten in den Medien wird künftig aber vor allem
durch Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst und verändert werden.
Anstatt Live-Events von Kameraleuten filmen zu lassen, könnten durch KI
gesteuerte Kameras Spiele aufnehmen. Durch die zunehmende Automatisierung
wird es nach Meinung der Expert:innen möglich sein, Inhalte vermehrt
dezentral und ortsunabhängig zu produzieren. Die Medienproduktion dürfte
dementsprechend künftig remote und damit nachhaltiger ablaufen, wodurch
Personal vor Ort reduziert und damit auch auch der CO2-Fußabdruck
signifikant gesenkt werden könnte. Zudem erwarten die befragten
Expert:innen der Studie, dass der mobile Konsum von Sportinhalten zunimmt.
Statt Live-Sport auf dem TV-Bildschirm, so die Vorhersage, schaut sich die
jüngere Generation in Zukunft vor allem Highlight-Clips auf Instagram oder
TikTok an. Auch virtuelle Welten, also computergestützte simulierte
Umgebungen, werden immer relevanter. Bis zum Jahr 2030, so die
Einschätzung der Expert:innen, wird ein zunehmender Anteil an Zuschauern
Sportübertagungen in einer rein virtuellen Welt erleben.

Die Studie wurde finanziell und ideell unterstützt von der DFL Deutsche
Fußball Liga und von Amazon Web Services. Konzeption, Methodik,
Durchführung und Inhalte der Studien oblagen ausschließlich dem Forscher-
Team des Centers for Sports and Management der WHU.

Informationen zu den Autoren

Prof. Dr. Sascha L. Schmidt

Sascha L. Schmidt ist Professor, Lehrstuhlinhaber und akademischer Leiter
des Center for Sports and Management (CSM) an der WHU – Otto Beisheim
School of Management am Standort Düsseldorf. Gleichzeitig ist er Affiliate
am Laboratory for Innovation Science at Harvard (LISH) und einer der
Initiatoren sowie leitenden Dozenten des MIT Sports Entrepreneurship
Bootcamps sowie des Transformational Technologies Online-Kurses. Seine
Forschung fokussiert sich auf Wachstums- und Diversifikations-Strategien
sowie die Vorbereitung des Profisports auf zukünftige Entwicklungen.

Apl. Prof. Dr. Dominik Schreyer

Dominik Schreyer ist außerplanmäßiger (apl.) Professor für Sportökonomie
an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Düsseldorf und Direktor
des Center for Sports and Management (CSM). In seiner Forschung
beschäftigt er sich insbesondere mit der Sportnachfrage (z. B. Stadion-
und TV-Nachfrage). Er hat 35 Artikel in anerkannten, internationalen
Zeitschriften mit Peer-Review-Verfahren veröffentlicht, darunter in
Economic Inquiry, European Sport Management Quarterly, Games and Economic
Behavior, Technological Forecasting & Social Change und dem Journal of
Vocational Behavior.

Dominik Geissler

Dominik Geissler ist Doktorand am Center for Sports and Management (CSM)
der WHU – Otto Beisheim School of Management. Dominik hat im Bachelor BWL
und im Master Innovationsmanagement an der Universität St. Gallen, der
Stanford University und der NOVA School of Business & Economics studiert.
Im Rahmen seiner Promotion untersucht Dominik, inwiefern das Zusammenspiel
von Technologie und Gesellschaft das Medienkonsumverhalten von
Spitzensport in Zukunft verändern wird. Zuvor war er für drei Jahre als
Unternehmensberater für die Boston Consulting Group tätig, wo er in
verschiedenen Branchen und Ländern Kunden zu den Themen Digitalisierung
und Technologieinnovation beraten hat.

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Wie viel verdienen die Spieler des VfL Bochum im Jahr 2023?

Rasen im Fussballstadion Symbolbild pexels
Rasen im Fussballstadion Symbolbild pexels

Wie Sie sicherlich wissen. hängt das Gehalt von Fußballspielern von verschiedenen Faktoren ab. darunter ihre Leistung auf dem Spielfeld, ihre Erfahrung, ihr Alter und ihre Position im Team. Diese Attribute sind nicht nur für Fans interessant, sondern auch für Enthusiasten von Sportwetten. Auf gamblingorb-de.com sind die besten Portale für Online Casinos und Sportwetten aufgeführt, falls Ihr Interesse geweckt wurde. Der ein oder andere Fan fragt sich wahrscheinlich, wieviel man eigentlich als Profi-Fußballer in Deutschland verdient. In diesem Fall widmen wir uns dem VfL Bochum und sehen uns gemeinsam die entsprechenden Zahlen an.

 

Es ist üblich, dass Fußballvereine ihre Spieler unterschiedlich entlohnen, basierend auf den individuellen Vertragsbedingungen. In der Regel verdienen Profifußballer in den oberen Ligen ein beträchtliches Einkommen, das weit über dem deutschen Durchschnittsgehalt liegt. Einige der bekanntesten Spieler verdienen Millionen von Euro pro Jahr, einschließlich Boni und Prämien. Die Gehälter der Spieler unter dem Trainer Thomas Letsch beim VfL Bochum sind vergleichsweise im Mittelfeld angelegt.

 


 

Spielergehälter beim VfL Bochum 2023

Wer ist der Top-Verdiener beim VfL Bochum im Jahr 2023 und wer das Schlusslicht? Wir lassen Sie nicht lange auf Zahlen und Fakten warten, sondern lassen die Katze gleich aus dem Sack. In der folgenden Auflistung finden Sie alle aktuellen Gehälter des kompletten Kaders des VfL Bochum.

 

Spielername

Gehalt pro Woche

Jahresgehalt

Alter

Position

Nationalität

Vertragsdauer

Ivan Ordets

€ 20.880

€ 1.085.760

30

D C

Ukraine

30/06/2023

Anthony Losilla

€ 7.540

€ 392.080

36

DM

Frankreich

30/06/2023

Artur Golubytskyi

€ 777

€ 40.414

17

AM C

Deutschland

30/06/2024

Christopher Antwi-Adjei

€ 3.944

€ 205.088

28

AM RL

Ghana

30/06/2024

Cristian Gamboa

€ 10.904

€ 567.008

32

D/WB R

Costa Rica

30/06/2023

Danilo Soares

€ 7.424

€ 386.048

30

D/WB L

Brasilien

30/06/2023

Dominique Heintz

€ 17.400

€ 904.800

28

D C

Deutschland

30/06/2023

Erhan Mašović

€ 10.788

€ 560.976

23

D C. DM

Serbien

30/06/2025

Florian Berisha

€ 708

€ 36.795

18

ST

Kosovo

30/06/2025

Gerrit Holtmann

€ 9.512

€ 494.624

27

WB/AM L

Philippinen

30/06/2025

Jacek Góralski

€ 7.076

€ 367.952

29

DM

Polen

30/06/2024

Jannes Horn

€ 10.556

€ 548.912

25

D LC

Deutschland

30/06/2024

Jordi Osei-Tutu

€ 7.076

€ 367.952

23

D/WB RL

England

30/06/2025

Kevin Stöger

€ 12.760

€ 663.520

28

DM, AM C

Österreich

30/06/2024

Kostas Stafylidis

€ 12.760

€ 663.520

28

D/WB L

Griechenland

30/06/2025

Lys Mousset

€ 15.080

€ 784.160

26

AM R. ST

Frankreich

30/06/2025

Manuel Riemann

€ 15.080

€ 784.160

33

GK

Deutschland

30/06/2025

Marko Johansson

€ 5.684

€ 295.568

23

GK

Schweden

30/06/2023

Michael Esser

€ 5.684

€ 295.568

34

GK

Deutschland

30/06/2025

Patrick Osterhage

€ 9.048

€ 470.496

22

DM

Deutschland

30/06/2025

Paul Grave

€ 2.088

€ 108.576

21

GK

Deutschland

30/06/2025

Philipp Förster

€ 6.728

€ 349.856

27

AM C

Deutschland

30/06/2025

Philipp Hofmann

€ 6.728

€ 349.856

29

ST

Deutschland

30/06/2025

Saidy Janko

€ 3.016

€ 156.832

26

D/WB R

Gambia

30/06/2025

Silvère Ganvoula

€ 6.496

€ 337.792

26

ST

Kongo

30/06/2025

Simon Zoller

€ 9.280

€ 482.560

31

AM RL, ST

Deutschland

30/06/2024

Takuma Asano

€ 7.656

€ 398.112

27

AM RL. ST

Japan

30/06/2023

Tarsis Bonga

€ 1.856

€ 96.512

25

AM R, ST

Deutschland

30/06/2023

Tim Oermann

€ 5.336

€ 277.472

18

D C, DM

Deutschland

30/06/2023

Vasilis Lampropoulos

€ 4.060

€ 211.120

32

D RC, DM

Griechenland

30/06/2023

 

 

Auf den ersten Blick wird schnell ersichtlich, dass hier enorme Unterschiede vorherrschen. Im extremsten Fall übertrifft, das höchste Gehalt das niedrigste sogar um das 30-fache. Höhere Gehälter entstehen vor allem auf Basis erspielter Erfolge. Dazu zählen Tore und andere Indikatoren. Der Verein bringt jährlich für Spielergehälter über 13 Millionen Euro auf.

 

Zu den Top 5 der bestbezahltesten Spieler des VFL Bochum zählen aktuell:

  1. Ivan Ordets
  2. Dominique Heintz
  3. Manuel Riemann
  4. Lys Mousset
  5. Kostas Stafylidis

 

Fazit

Für einen Verein in der Bundesliga sind die Löhne beim VfB Bochum nicht ganz so hoch wie bei den Top-Vereinen angesiedelt. In der Vergangenheit stieß dies immer wieder zu Protesten bei den Fans des Vereins. Abschließend lässt sich sagen. dass das Gehalt von Fußballspielern ein sensibles Thema ist und es oft große Unterschiede zwischen den Spielern gibt. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die finanziellen Bedingungen im Profifußball immer im Wandel sind und dass es schwierig ist, genaue Prognosen für zukünftige Jahre dieses beliebten Vereins zu treffen.

 

 

 

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Digitalisierung in Sportvereinen angekommen Studie analysiert Folgen der Corona-Pandemie auf das Vereinsleben

Die Fachhochschule Dortmund hat mit dem Kreis-Sport-Bund Unna die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Sportvereine analysiert. Für die Jahre 2020 und 2021 zeigt die Studie insgesamt einen Mitgliederverlust. Doch dieser betrifft nicht alle Vereine gleich. Zudem fördert die Studie auch das krisenbedingte Innovationspotenzial der Sportvereine zutage.

 

Die Corona-Pandemie hatte einen Einfluss auf den aktiven Sportbetrieb. Wettkämpfe und Mannschaftsspiele wurden zeitweise vollständig abgesagt. Der Trainingsbetrieb war verboten oder stark eingeschränkt. Insgesamt 3.570 Mitglieder haben die Sportvereine im Kreis Unna in der Pandemie-Zeit verloren, das sind mit knapp vier Prozent, aber weniger als bundesweit mit etwa acht Prozent. Die Studie der FH Dortmund zeigt dabei: Gerade kleinere Vereine im ländlichen Raum können von ihrer starken Mitgliederbindung profitieren.

 

Deutlicher als den Mitgliederverlust bekommen die Vereine eine Art der Entfremdung zu spüren. „Sie berichten von weniger unbeschwertem Miteinander und Geselligkeit“, sagt Prof. Dr. Ute Fischer vom Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften an der FH Dortmund. Vereine würden als Dienstleister gesehen. „Auch die Verschränkung von Arbeit und Freizeit etwa durch mobiles Arbeiten führen zu einer Umorientierung – weg von verbindlichen Vereinsstrukturen hin zu individualisierten Angeboten im Fitnessstudio“, so Ute Fischer.

 

Die Sozialwissenschaftlerin betont zugleich, dass die größten Probleme der Vereine bereits vor der Pandemie bestanden hätten und sich durch Corona nur verstärkt hätten – etwa die Rekrutierung von Übungsleiter*innen, aber auch bei Themen wie dem Ehrenamt und der Sanierung und Erhaltung der Trainingsstätten.

 

„Wichtig ist, dass das Vereinsleben durch die Pandemie aber auch gestärkt werden konnte“, ergänzt Sina-Marie Levenig, FH-Dortmund-Studentin der Angewandten Sozialwissenschaften und Mitautorin der Studie. So berichten einige Vereine von einem besonderen Zusammenhalt unter den verbliebenen Mitgliedern. Und Ideen, die in der Pandemie zunächst aus der Not heraus entwickelt, sich aber inzwischen bewährt hätten, stärkten die Vereine zusätzlich.

 

„Dazu gehören alle Formen digitaler Kommunikation und Angebote“, so Sina-Marie Levenig. Durch die Pandemie seien Messenger-Dienste ein gängiges Mittel für Absprachen in den Vereinen, und Internet-Auftritte wurden in dieser Zeit grundlegend erneuert und um virtuelle Trainings oder Buchungs- und Bezahlsysteme erweitert. Allerdings besteht in vielen Vereinen weiterhin Unterstützungsbedarf bei der Digitalisierung. „Zudem zeigt unsere Studie, dass gerade die Vereine, die die Situation angenommen und sich zum Beispiel mit Nachbarschaftshilfen in der Corona-Zeit gesellschaftlich engagiert haben, nun weiter von einer erhöhten Aktivität ihrer Mitglieder profitieren“, ergänzt Ute Fischer.

 

Die Studie wurde im Auftrag des KreisSportBund Unna e.V. von September bis Dezember 2022 durchgeführt. Neben ausführlichen Interviews mit Stadtsportverband-Vorsitzenden wurden mehr als 125 Vereine im Kreis Unna befragt.

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