Zum Hauptinhalt springen

Sport

Sport-Talk in der Jahrhunderthalle Bochum

Am Donnerstag, 26. Oktober, ab 17 Uhr, bietet der „Sport-Talk“ im Dampfgebläsehaus der Jahrhunderthalle Bochum einen interessanten Einblick in die Welt des modernen Sports: Trendsportarten wie BMX, 3x3 Basketball, Calisthenics oder Breakdance sind Ausdruck einer neuen Lebenskultur. Sie sprechen insbesondere ein junges Publikum an, haben einen hohen sportwerbenden Charakter und tragen in besonderer Weise der Urbanisierung des Sports Rechnung.

 

An diesem Abend geben ab 17 Uhr Athletinnen und Athleten wie Lara Lessmann (BMX), Vincent Braukämper (Calisthenics), Sonja Greinacher (3x3 Basketball) und Letizia Lardara (Urban Dance) spannende Eindrücke ihrer Sportarten. Ab 18 Uhr beginnt der Talk, bei dem Oberbürgermeister Thomas Eiskirch mit Vertreterinnen und Vertretern der Sportbranche sich darüber austauscht, welchen Einfluss Trendsportarten auf die Vereinslandschaft haben und welcher Unterstützung es bedarf, damit „Trends im Sport“ den Weg von der Straße auf die große Bühne finden. Torsten Burmester (Vorstandsvorsitzender DOSB), Michael Mronz (CEO Rhein Ruhr City als Ideengeber für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein & Ruhr), Melanie Meyer (Sportredaktion Funke Mediengruppe, Chefin vom Dienst), Niklas Börger (CEO der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games GmbH) und Andy Zeiss (Sports & Event Marketing Manager & Consulting) diskutieren gemeinsam über diese Entwicklungen im Sport.

 

Allgemeine Informationen sowie Tickets für die Veranstaltung sind zu finden auf der Internetseite www.bochum.de/sporttalk. Interessierten, die nicht vor Ort dabei sein können, ist es möglich, den Sport-Talk über den Livestream unter dem Link www.blitzvideoserver.de/player.html?serverip=62.113.210.243&serverapp=eventmediagroup-live&smil=eventmediagrouplivestream.smil mitzuverfolgen.

 

 

  • Aufrufe: 54

UEFA EURO 2024 aus sportökonomischer Perspektive

Künzelsauer HHN-Professor im Bereich Sportmanagement, Thomas Bezold,
veröffentlicht
Herausgeberband.

• Die Veröffentlichung analysiert das Management, die Organisation sowie
die Wirkung dieser
Sportgroßveranstaltung.

Künzelsau, Oktober 2023. HHN-Professor für Sportmanagement in Künzelsau,
Thomas Bezold, veröffentlich gemeinsam mit Professor Florian Pfeffel,
Präsident der accadis Hochschule Bad Homburg, einen Herausgeberband, der
die verschiedenen sportökonomischen Perspektiven der
Sportgroßveranstaltung UEFA EURO 2024 beleuchtet. Die UEFA EURO 2024 ist
nach der FIFA-Weltmeisterschaft 2006 die größte Sportveranstaltung, die in
Deutschland organisiert und durchgeführt werden wird. Im Sommer 2024
werden 51 Spiele der europäischen Nationalmannschaften in zehn deutschen
Stadien stattfinden, um den Europameister zu ermitteln.

Das Fachbuch befasst sich zunächst mit der historischen Entwicklung sowie
dem organisatorischen Rahmen und thematisiert die Herausforderungen im
Personalmanagement. Darüber hinaus setzen die Herausgeber einen weiteren
inhaltlichen Schwerpunkt im Bereich Fans, insbesondere Fan-Engagement, und
digitale Angebote, gerade im Kontext des Trends E-Sport. Weitere Autoren
werfen einen vermarktungsrechtlichen Blick auf die Ausrichterstädte. In
einem weiteren Teil widmet sich die Publikation dem Sport- und
Eventsponsoring sowie dem Markenmanagement im Rahmen der UEFA EURO 2024
mit besonderem Fokus auf die Sportartikelindustrie sowie das Event-
Merchandising. Zum Abschluss rücken die Themen Nachhaltigkeit sowie
mögliche Transfereffekte auf den Amateursport in den Vordergrund.

Die Konzeption der Publikation orientiert sich an den verschiedenen
Wertschöpfungsaspekten, die bei Planung, Vorbereitung und Durchführung zu
durchlaufen sind wobei die verschiedenen Perspektiven der
unterschiedlichen Stakeholder-Gruppen Berücksichtigung finden. Dazu zählen
u. a. die UEFA, der DFB, die EURO 2024 GmbH, die Landesverbände,
politische Entscheidungsträger, die Ausrichterstädte, Stadien, Medien,
Ausrüster, Sponsoren, Agenturen, Sportartikelindustrie, Zuschauer*innen
und die allgemeine Öffentlichkeit. In der Publikation werden sowohl
Beiträge zu sportökonomischen Theorien berücksichtigt, als auch der
anwendungsorientierten Praxis.

Insgesamt richtet sich der Herausgeberband als Fachbuch an eine breite
Zielgruppe, die sich besonders für die sportökonomischen Perspektiven
einer Sportgroßveranstaltung interessiert: Praktiker*innen,
Wissenschaftler*innen, Dozent*innen und Studierende im Fachgebiet
Sportmanagement, Sportökonomie und Eventmanagement. Aber auch
Entscheidungsträger*innen in Bewerbungs- und Organisationskomitees von
Großveranstaltungen, Vertreter*innen der öffentlichen Verwaltung,
Sportverbände und Vereine werden viele Themenbereiche finden, die sich
auch auf andere Sportarten und Größenklassen von Sportveranstaltungen
adaptieren lassen. Darüber hinaus wendet sich die Publikation an alle
Sportinteressierten, die einen vertieften Einblick in die Vorbereitung,
Organisation und Durchführung einer Sportgroßveranstaltung erhalten
möchten.

--
Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik

Mit ca. 8.000 Studierenden ist die Hochschule Heilbronn (HHN) eine der
größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg.
Ihr Kompetenz-Schwerpunkt liegt in den Bereichen Technik, Wirtschaft und
Informatik. An ihren vier Standorten in Heilbronn, Heilbronn-Sontheim,
Künzelsau und Schwäbisch Hall bietet die HHN mehr als 60
zukunftsorientierte Bachelor- und Masterstudiengänge an, darunter auch
berufsbegleitende Angebote. Die HHN bietet daneben noch weitere
Studienmodelle an und pflegt enge Kooperationen mit Unternehmen aus der
Region. Sie ist dadurch in Lehre, Forschung und Praxis sehr gut vernetzt.
Das hauseigene Gründerzentrum unterstützt Studierende zudem beim
Lebensziel Unternehmertum.

  • Aufrufe: 112

Diabetes Typ 1 ist kein Hindernis für eine erfolgreiche Karriere im Profisport

Menschen mit Diabetes Typ 1 erhalten häufig im Kindes- und Jugendalter die
Diagnose ihrer chronischen Stoffwechselerkrankung. Zu diesem Zeitpunkt
betreiben viele bereits Leistungssport oder wünschen sich wiederum,
perspektivisch in den Hochleistungssport einsteigen.  zweifeln aber, ob
dies mit der Diabetestherapie möglich ist. Erfolgreiche Profisportlerinnen
und -sportler aus vielfältigen Disziplinen wie Gewichtheben, Triathlon,
Fußball, Tennis oder Boxen zeigen jedoch, dass Diabetes Typ 1 kein
Hindernis für eine Karriere im Leistungssport sein muss. Die Deutsche
Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe auf
und geben Tipps.

Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 profitieren von regelmäßiger
Bewegung und sportlicher Aktivität: Dadurch können sie ihren Stoffwechsel
verbessern und das Risiko von Folgeerkrankungen senken. Trotzdem meiden
nach wie vor viele Menschen mit Typ-1-Diabetes sportliche Aktivitäten,
oftmals aus Sorge vor Unterzuckerungen und Stoffwechselschwankungen.
„Moderne sportwissenschaftliche und diabetologische Erkenntnisse sowie
pharmakologische und technologische Entwicklungen bilden jedoch eine gute
Grundlage, um sicher Sport auszuüben“, macht Dr. med. Stephan Kress,
Diabetologe und Vorsitzender der DDG-AG „Diabetes, Sport & Bewegung“, Mut.
Er rät allen sportlich Interessierten, Unterstützung bei qualifizierten
Diabetesteams und in der Sporttherapie zu suchen. Die Arbeitsgemeinschaft
der DDG informiert, unterstützt und begleitet sowohl Sporttreibende selbst
als auch medizinisches Fach- sowie Trainingspersonal.

Der Traum vom Profisport ist auch mit Diabetes möglich
Doch während beim Freizeitsport neben der Stoffwechselregulation eher
Freude und Entspannung im Vordergrund stehen, zeichnet sich Profisport
durch ein hohes Leistungsniveau aus. „Leistungssport als Beruf erfordert
ein hohes Maß an Hingabe und Disziplin“, sagt Ulrike Thurm,
Diabetesberaterin und Sportlehrerin. „Vor allem Menschen mit Diabetes Typ
1 verlangt Profisport nochmal deutlich mehr ab als Freizeitsport. Sie
können aber auch trotz der Stoffwechselerkrankung sportlich ein sehr hohes
Leistungsniveau erreichen“, weiß die Erste Vorsitzende der „IDAA
Deutschland – Vereinigung diabetischer Sportler“ aus ihrer
Beratungstätigkeit. „Wichtig ist, dass sie sensibel auf die besonderen
Bedingungen von beispielsweise Wettkämpfen, intensiven Trainingsperioden
oder vermehrten Reisen achten, denn damit einhergehender Stress oder
Unregelmäßigkeiten im Tagesablauf sowie im Ernährungsverhalten muss bei
der Insulintherapie berücksichtigt werden.“

Diabetes Typ 1 und Profisport galten lange als unvereinbar
Dass Profisport und Diabetes Typ 1 vereinbar sind, schien lange Zeit
ausgeschlossen. Noch in den 1980er und 1990er Jahren wurde Sport für
Menschen mit Typ-1-Diabetes kritisch betrachtet. „In einer DDG Leitlinie
aus Anfang der 1980er Jahre wurde ihnen noch geraten, nur allein, in
Innenräumen, immer zur gleichen Uhrzeit und mit der gleichen Intensität
Sport zu betreiben“, erinnert sich Ulrike Thurm.

Als Matthias Steiner mit 17 Jahren seine Diabetes-Diagnose erhielt, rief
die Erkrankung zunächst Bedenken auf den Plan. „Ärzte rieten mir sofort,
das Gewichtheben und überhaupt Leistungssport aufzugeben“, denkt der
Olympiasieger von 2008 zurück. „Heute weiß man, dass gerade intensives
Krafttraining einen erheblichen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat und
jedes zusätzliche Prozent mehr Muskelmasse für eine Reduzierung der
Insulinresistenz sorgen kann. Daher mache ich nach wie vor Krafttraining,
um genug Muskelmasse zu haben.“ Tennis-Star Alexander Zverev, der seit
seinem 4. Lebensjahr mit Diabetes Typ 1 lebt, wurde in seiner Jugend mit
dem Vorurteil konfrontiert, nie Profisportler werden zu können. Gleiches
erzählt auch Sandra Starke, die zum Zeitpunkt ihrer Diabetes-Diagnose 24
Jahre alt war. Sie war ebenfalls zunächst ratlos, ob das weiterhin möglich
sei: „Das mich behandelnde Diabetesteam kannte sich zwar gut mit Breiten-
und Freizeitsport aus, hatte aber keine Erfahrung mit Profisportlern.“

Grenzen überwinden: Challenge-D als Brücke zum Profisport
Zu diesem Zeitpunkt nahm Starke den Kontakt zum Projekt „Challenge-D“ und
Ulrike Thurm auf. Das Projekt von Professor Dr. med. Othmar Moser und der
sportmedizinischen Hochschule Bayreuth unterstützt Athletinnen und
Athleten sowie ihre betreuenden Diabetesteams, indem sie eine
Schnittstelle zwischen der diabetologischen Therapie und der sportlichen
Seite bildet. „Wir kennen die Anforderungen und Besonderheiten, mit denen
Profisportlerinnen und -sportler mit Diabetes Typ 1 konfrontiert sind“,
berichtet Thurm. „Im telemedizinischen Konsil werden mit Hilfe von
Datenanalyse die CGM-Profile gemeinsam mit den Sportlern ausgewertet,
interpretiert und die Therapie angepasst.“ Für viele Betroffene war das
ein Türöffner, berichtet die Expertin, und machte eine Karriere auf
nationaler sowie internationalen Ebene möglich. Profifußballerin Starke
hat es bis in die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft geschafft.
Inzwischen ist „Challenge-D“ ein Spendenprojekt von diabetesDE – Deutsche
Diabetes-Hilfe geworden.

Weitere Informationen:
Informationen zu „Challenge-D“: https://www.diabetesde.org/challenge-d
oder persönlich bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Informationen zum Angebot der IDAA: https://www.diabetesde.org/idaa-
deutschland-sport-diabetes-na-klar
sowie https://www.idaa.de/

Angebot der DDG-Arbeitsgemeinschaft „Diabetes, Sport & Bewegung“:
https://www.diabetes-bewegung.de/

  • Aufrufe: 44

Jeder fünfte Mann gegen „Equal Pay“ im Fußball Umfrage zur Bezahlung des Nationalteams der Frauen

Soll das Fußball-Nationalteam der Frauen die gleichen Prämien bekommen wie das der Männer? Jeder fünfte Mann ist einer aktuellen Umfrage zufolge dagegen: 21,8 Prozent fänden es schlecht, wenn der Deutsche Fußball-Bund (DFB) „Equal Pay“ einführen würde – nur 5,1 Prozent der Frauen bewerten das auch so. Während sich von ihnen 63,8 Prozent für die gleiche Bezahlung aussprechen, sind es bei den Männern mit 43,3 Prozent deutlich weniger.

 

Insgesamt befürwortet eine knappe Mehrheit von 51,4 Prozent „Equal Pay“, 15,2 Prozent lehnen den Vorschlag ab. 18,9 Prozent sind unentschlossen, 14,4 Prozent haben keine Meinung. An der Abstimmung auf der Voting-Plattform „FanQ“ beteiligten sich 5.426 Personen.

 

„Für die Förderung des Frauenfußballs ist es wichtig, Rückhalt von allen Geschlechtern und gesellschaftlichen Gruppierungen zu erhalten. Daher ist die von uns ermittelte Diskrepanz bei der Bewertung des Equal Pay zwischen Frauen und Männern kein ermutigender Befund“, kommentiert Prof. Dr. Axel Faix. Er lehrt am Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Dortmund mit dem Schwerpunkt Unternehmensführung und ist Vorsitzender im Wissenschaftlichen Beirat von „FanQ“.

 

„Man darf den Effekt eines Equal Pay auf der Ebene der Nationalmannschaften für die Weiterentwicklung des Frauenfußballs insgesamt nicht überschätzen, denn auch die allgemeinen Bedingungen für Fußballspielerinnen in den oberen Ligen in Deutschland sind vielfach noch ungünstig“, so Axel Faix. Aber als Maßnahme, die Wertschätzung vermittelt und dazu beiträgt, langfristig Mädchen und Frauen für diesen Sport zu begeistern, sei Equal Pay mit von Bedeutung.

 

  • Aufrufe: 44