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Sport

Europameisterschaft: Mehr Optimismus als vor vier Jahren

Fußball-News39 Prozent der Deutschen glauben dass Deutschland Europameister wird, vor vier Jahren hatten das nur 19 Prozent erwartet. Dass Deutschland bereits in der Vorrunde (1 Prozent) oder im Achtelfinale (3 Prozent) scheitert, glaubt fast niemand. Aber fast jeder Fünfte (17 Prozent) erwartet, dass nach dem Viertelfinale Schluss ist und 25 Prozent meinen nach dem Halbfinale.

(ots) / Bild: Awaya Legends (CC BY-SA 2.0)

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ARD-Radio-Recherche Sport Kurz vor der Fußball-EM: Französisches Stadion bei Sicherheitscheck durchgefallen

ARD-Reporter schmuggeln bei Länderspiel Ketchup-Flaschen an Personenkontrolle vorbei

Wenige Tage vor dem Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich hat ein Team der ARD-Radio-Recherche Sport erhebliche Lücken bei Stadion-Einlasskontrollen offengelegt. Beim Testspiel der französischen Nationalmannschaft am 30. Mai 2016 in Nantes gegen Kamerun schmuggelten die Reporter als Fans getarnt problemlos drei Ketchup-Flaschen auf die Tribünen. Das Testergebnis wirft Fragen nach der Qualität der Sicherheitsvorkehrungen bei der EM auf, die nach den Terroranschlägen von Paris im November 2015 so scharf sein sollen wie nie zuvor bei einem vergleichbaren Turnier.

Die vier Mitglieder des Teams ARD-Radio-Recherche Sport hatten die Eintrittskarten zum Spiel Frankreich - Kamerun am 30. Mai über das Internet bezogen. Vor Ort nutzten die Journalisten reguläre Stadionzugänge. Drei Ketchup-Flaschen aus Plastik wurden ohne größeren Aufwand am Körper und in einem Fall in einer Handtasche versteckt. Auf diese Weise gelangten sie unentdeckt durch zwei Personenkontrollen am Stadioneinlass auf die Tribüne. Lediglich ein Redakteur flog auf. Er hatte versucht, eine verschlossene 0,5-Liter-Getränkedose durch die Kontrolle zu schmuggeln.

Frankreich befindet sich nach den Terroranschlägen vom 13. November 2015 in Paris nach wie vor im Ausnahmezustand. Die Sicherheitsmaßnahmen bei der EURO 2016 sollen schärfer sein als jemals zuvor bei vergleichbaren Turnieren. Auch wenn im Vorfeld der Fußball-EM keine konkreten Hinweise bekannt sind, stellt ARD-Terrorexperte Michael Götschenberg klar: "Wenn es bei der EM die Chance auf ein öffentlichkeitswirksames Attentat gibt, werden Terroristen diese nutzen." Ein Sprengsatz in der Größe der eingeschmuggelten Ketchup-Flaschen könnte eine verheerende Explosion verursachen.

Als Reaktion auf die unwirksamen Einlasskontrollen verwies die UEFA darauf, dass der Austragungsort des Testspiels, das Stade de la Beaujoire in Nantes, kein EM-Stadion sei und bei derartigen Testspielen der Gastgeberverband die Verantwortung für die Sicherheit trage. Der Geschäftsführer der Turnierorganisation, Martin Kallen, bewertete das Ergebnis als "nicht gut", sprach mit Blick auf die anstehende Europameisterschaft aber von einem "ganz anderen Niveau als das, was Sie in Nantes angetroffen haben".

Hinsichtlich der Einschätzung der Gefährdungslage durch die UEFA fügte Kallen hinzu: "Man muss mit einer gewissen Bedrohung rechnen, aber ich glaube, wir sind gut vorbereitet. Die französische Regierung tut alles, um eine sichere Europameisterschaft durchführen zu können."

ARD-Radio-Recherche Sport ist das Recherche-Team der Hörfunk-Sportredaktionen aller ARD-Landesrundfunkanstalten. Die Radioreporter recherchieren zu Hintergrundthemen des Sports und berichten darüber deutschlandweit in den Sendern der ARD. Die Koordination liegt beim Bayerischen Rundfunk in München.

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Marvin Bakalorz schließt sich Hannover 96 an

Hannover 96 hat Marvin Bakalorz unter Vertrag genommen. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler wechselt ablösefrei vom SC Paderborn an die Leine. Nach erfolgreich bestandenem Medizincheck und Vertragsunterschrift stellte sich Bakalorz (109 Spiele in den ersten drei Ligen) auf der Geschäftsstelle der Niedersachsen vor.

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Max Grün unterschreibt für weitere zwei Jahre beim VfL Wolfsburg

Max Grün bleibt beim VfL Wolfsburg. Der 29 Jahre alte Torhüter verlängerte seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag jetzt um zwei weitere Jahre bis 2018. "Seit er beim VfL Wolfsburg ist, hat sich Max stets durch professionelles Auftreten und Einsatzwillen ausgezeichnet. Er gibt in jedem Training Vollgas und ist immer zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Von daher freuen wir uns, dass wir ihn von einem Verbleib überzeugen konnten", so VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs.

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