Zum Hauptinhalt springen

Trotz Abschwung: Beitrag zur Arbeitslosenversicherung sollte sinken

Trotz des konjunkturellen Abschwungs füllen sich die Kassen der
Bundesagentur für Arbeit weiter. Ihre Rücklagen dürften von 23,5 Mrd. Euro
auf 25,8 Mrd. Euro bis Ende 2019 und 26,6 Mrd. Euro bis Ende 2020
ansteigen. Dies geht aus Berechnungen hervor, die das IfW Kiel nun
veröffentlicht hat. Autor Alfred Boss fordert darin auch eine weitere
Senkung des Beitragssatzes von 2,5 Prozent auf 2,2 Prozent.

Angesichts der eingetrübten Konjunkturaussichten hat der Kieler
Finanzwissenschaftler Alfred Boss eine Neubewertung der finanziellen
Situation der Bundesagentur für Arbeit (BA) vorgenommen, seine
Berechnungen hat das Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) nun in einem
Kiel Policy Brief veröffentlicht (Arbeitslosenversicherung: Spielraum für
Senkung des Beitragssatzes / https://www.ifw-
kiel.de/index.php?id=13213&L=1). Boss stützt sich dabei auf die Zahlen der
IfW-Herbstprognose vom 11.9.2019 (Deutschland an Schwelle zur Rezession).

Demnach sinken die Einnahme der BA 2019 im Vergleich zum Vorjahr um knapp
4 Mrd. Euro. Grund ist vor allem die Senkung des Beitragssatzes zu
Jahresbeginn von 3 Prozent auf 2,5 Prozent. Im Jahr 2020 steigen ihre
Einnahmen aber bereits wieder leicht um 0,85 Mrd. Euro. Auf der
Einnahmeseite macht sich der Abschwung also kaum bemerkbar.

Dagegen steigen die Ausgaben für das Arbeitslosengeld in diesem und im
nächsten Jahr deutlich um jeweils 8,6 Prozent, vor allem weil die
Arbeitslosigkeit im Abschwung wieder zunimmt. Außerdem hat die
Bundesregierung diverse Leistungsausweitungen beim Arbeitslosengeld
beschlossen.

So steigt die Bemessungsgrundlage leicht, und die Voraussetzungen für den
Bezug werden gelockert. Insgesamt dürfte die Zahl der Empfänger in den
Jahren 2019 und 2020 um jeweils rund 5 Prozent zunehmen und das
Arbeitslosengeld je Empfänger um 3,7 Prozent bzw. 3 Prozent steigen. Das
durchschnittliche Arbeitslosengeld pro Person und Monat beträgt damit in
diesem Jahr 1.662 Euro, im nächsten Jahr 1.712 Euro.

Trotz des Konjunkturabschwungs, des gesunkenen Beitragssatzes und den
deutlichen Leistungsausweitungen bleibt der Einnahmensaldo aber positiv,
und die BA dürfte im Jahr 2019 Überschüsse von 2,1 Mrd. Euro, im Jahr 2020
Überschüsse von 0,5 Mrd. Euro erzielen. Ihre ohnehin schon sehr hohen
Rücklagen steigen damit weiter von 23,5 Mrd. Euro Ende 2018 auf 25,8 Mrd.
Euro in diesem und 26,6 Mrd. Euro im nächsten Jahr, dies entspricht dann
jeweils 0,75 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Die
Insolvenzgeldrücklage und die Wintergeldrücklage der BA sind hierbei noch
nicht berücksichtigt, mit ihnen betragen die gesamten Rücklagen 28,2 Mrd.
Euro.

Tabelle (siehe Anhang)

Boss fordert eine Senkung des Beitragssatzes von 2,5 Prozent auf 2,2
Prozent. Dies würde 2020 zu einem Defizit von 3,2 Mrd. Euro führen und die
allgemeinen Rücklagen auf knapp 23 Mrd. Euro abschmelzen, was 0,65 Prozent
des BIP entspräche. „Der Beitragssatz sollte sich am langfristigen
Wachstumspotenzial der deutschen Wirtschaft orientieren, so dass die BA im
Konjunkturzyklus aus Aufschwung und Abschwung im Durchschnitt eine
schwarze Null schreibt, nicht wie jetzt strukturelle Überschüsse erzielt.
Dies stärkt die deutsche Wirtschaftskraft und würde nebenbei auch der
gegenwärtigen konjunkturellen Abschwächung effektiver entgegenwirken als
die bislang von Arbeitsminister Hubertus Heil propagierten Maßnahmen wie
etwa eine Ausweitung des Kurzarbeitergeldes.“

Boss‘ Berechnungen sind wesentliche Grundlage eines aktuellen
Gesetzesentwurfes der FDP-Bundestagsfraktion, die darin eine allgemeine
Rücklage der BA von höchstens 0,65 Prozent des BIP und eine Senkung des
Beitragssatzes auf 2,2 Prozent festschreiben möchte. Boss ist dazu am 14.
Oktober zu einer Sachverständigenanhörung des Ausschuses für Arbeit und
Soziales im Deutschen Bundestag geladen.

Boss kritisiert die hohen Rücklagen der BA seit langem und wirft ihr vor,
ihre zu erwartenden Überschüsse seit Jahren viel zu pessimistisch
einzuschätzen. Aktuell erwartet die BA für das laufende Jahr lediglich ein
Plus von 0,54 Mrd. Euro. Bereits in der Vergangenheit hatte die BA ihre
Jahresüberschüsse im Vorfeld teilweise drastisch unterschätzt.

  • Aufrufe: 1067

Verzweifelte Suche nach Fachkräften: Innovative bayerische Allianz lindert den Rekordmangel

Deutsche Unternehmen können allein in technischen Berufen eine halbe Million Stellen nicht besetzen. Bayerns führender Weiterbildungscampus, die Eckert Schulen mit Sitz vor den Toren Regensburgs, geht neue Wege, damit auch mittelständische Betriebe im Wettbewerb um die Talente von morgen die Nase vorn haben. Von dem wachsenden innovativen Netzwerk profitieren auch die angehenden Fach- und Führungskräfte.

 

Regenstauf - Es ist eine Entwicklung, die Mittelständler nur hinter vorgehaltener Hand bestätigen, von der man aber immer öfter hört: Nicht nur, aber gerade in technischen Berufen können sich Bewerber mittlerweile aussuchen, wohin sie gehen. Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft bestätigen das. Rund eine halbe Million Stellen in den MINT-Berufen können Betriebe aktuell nicht besetzen. Auf exakt 496.200 offene Arbeitsplätze beziffert das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln die Fachkräftelücke in diesen Berufsfeldern in ihrem aktuellsten Report zu den MINT-Berufen - so viel wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 2011.


Immer mehr Unternehmen versuchen deshalb besonders frühzeitig die Talente von morgen an sich zu binden. Eine bundesweit einzigartige Initiative macht erfolgreich vor, wie innovative Netzwerke die Nachwuchssuche erleichtern. Eine stetig wachsende Zahl an Betrieben sucht die enge Kooperation mit den Eckert Schulen mit Sitz vor den Toren Regensburgs, jährlich mehr als 8.000 Absolventen und über 50 Standorten bundesweit, wie Gottfried Steger berichtet. Von dem wachsenden Netzwerk profitieren nach den Worten des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden auch die angehenden Fach- und Führungskräfte. 
 
Zwei Drittel der Fachkräfte fehlen in nicht-akademischen Berufen
Staatlich geprüfte Techniker sind dafür ein Vorzeigebeispiel: Mehr als 2.500 Studierenden ebnen die Eckert Schulen deutschlandweit jedes Jahr den Weg zum staatlichen Abschluss in mehr als zehn verschiedenen Fachrichtungen - von Bau- und Maschinenbau- über Elektro- bis hin zur Lebenmittelverarbeitungstechnik. Die Absolventen sind zunehmend gefragt - auch, weil es viel zu wenige von ihnen gibt: Deutschlandweit fehlen derzeit laut MINT-Herbstreport 2018 des Instituts der deutschen Wirtschaft rund 83.000 Techniker und Meister, davon allein in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen rund 15.000.
 
Zusammen mit den MINT-Ausbildungsberufen, in denen rund 269.000 Stellen unbesetzt sind, fehlen damit in der Bundesrepublik rund 352.000 MINT-Fachkräfte. "Die Struktur der MINT-Lücke hat sich in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt. Der Anteil der nicht-akademischen MINT-Berufe ist kontinuierlich gestiegen: Mittlerweile sind ihnen gut zwei Drittel der offenen Stellen zuzuordnen", heißt es im Gutachten des Kölner Instituts. "Die wachsende Nachfrage war für uns Anlass, mit unseren Partnern aus der Wirtschaft ein starke Allianz für Fachkräfte zu schmieden", sagt Markus Johannes Zimmermann, Geschäftsführer der Dr. Eckert Akademie und Schulleiter der Technikerschule Regenstauf. 
 
Kooperation als wichtige Säule für mehr Fachkräfte
Entstanden ist in den vergangenen Jahren auf diese Weise ein einmaliges Netzwerk, das die Studierenden, die Unternehmen und die Schule gewinnbringend und nachhaltig verbindet: "Während Exkursionen, Fachvorträgen am Campus oder durch die Betreuung von Projektarbeiten erhalten die Studierenden wertvolles Spezialwissen und lernen potentielle Arbeitgeber im Arbeitsfluss kennen", sagt Zimmermann. "Häufig werden Studierende durch die frühzeitige Vernetzung, bereits während der Weiterbildung von den beteiligten Unternehmen unter Vertrag genommen", weiß er. In den kommenden Jahren soll das Netzwerk an Kooperationspartnern nach seinen Worten deshalb weiter wachsen. 
 
Für die Unternehmen ist das Netzwerk in wenigen Jahren gleichzeitig zu einer wichtigen Säule der Fachkräftegewinnung geworden: "Wir haben bereits die ersten Techniker über diese Kooperation eingestellt und wollen unsere Zusammenarbeit weiter ausbauen", sagt beispielsweise Rainer Freudlsperger, Vertriebsleiter bei Amada in Eching (Kreis Landshut). Das Unternehmen ist ein weltweit aktiver Maschinen- und Werkzeughersteller für die Blechbearbeitung und einer von 13 Exzellenzpartnern der Eckert Schulen. "Unsere Kunden wollen Praktiker, deshalb sind Techniker für uns so wichtig", betont Marina Meier, Account Managerin am Standort Neutraubling (Kreis Regensburg) beim Entwicklungsdienstleister Modis.
 
Berufsförderungswerk als wertvoller "Talentepool"
Auch das Berufsförderungswerk Eckert (BFW) arbeitet seit Jahren sehr eng mit der Wirtschaft zusammen. Berufsförderungswerke eröffnen durch berufliche Rehabilitation und damit auch gezielten Umschulungen Chancen auf einen Karriere-Neustart, wenn Menschen durch Unfälle oder Krankheiten beruflich aus der Bahn geworfen werden. "Immer mehr Unternehmen erkennen den Wert dieser fachlich sehr gut qualifizierten und motivierten Mitarbeiter", sagt Friedrich Reiner, Geschäftsführer des Berufsförderungswerks. Mehr als vier von fünf Absolventen einer Umschulung finden nach seinen Angaben erfolgreich den Weg zurück ins Arbeitsleben. 
 
Das BFW Eckert engagiert sich unter anderem  in der Nachwuchsstiftung Maschinenbau und kooperiert mit Großkonzernen, wie der Siemens AG und dem Netto Marken Discount. "Dadurch ergeben sich weitreichende Synergieeffekte", so Reiner. Er verdeutlicht das am Beispiel von Netto: "Vom Fachinformatiker über Kaufmann im E-Commerce oder für Büromanagement bis hin zur Fachkraft für Lagerlogistik: Viele Vakanzen des Lebensmittelhändlers decken sich mit dem Ausbildungsportfolio unseres Berufsförderungswerks", betont er. Davon profitierten sowohl die Unternehmen als auch die künftigen Fachkräfte: "Unternehmen als Netzwerkpartner haben für das BFW Eckert einen außerordentlichen Wert, weil unsere Rehabilitanden in ein fachlich und inhaltlich sinnvolles Praktikum vermittelt werden", sagt Hort Sedlaczek, der Leiter der Sozial- und Integrationsberatung. 
 
Aussteller-Rekordresonanz bei Eckert-Jobbörse 2019
Wie angespannt der Arbeitsmarkt mittlerweile ist, belegt eine weitere Zahl der Eckert Schulen: "Noch nie haben sich so viele Unternehmen als Aussteller beteiligt wie in diesem Jahr", sagt Andrea Radlbeck, Marketingleiterin der Eckert Schulen. Rund 75 Firmen aus dem gesamten süddeutschen Raum präsentierten sich dort in diesem Jahr den rund 2.000 Besuchern. 
 
Bei der diesjährigen Jobbörse wurde deutlich: Längst grassiert der Fachkräftemangel nicht nur in technischen Berufen. "Gezielte, passgenaue Weiterbildung eigener Mitarbeiter ist für viele unserer Partner ein wichtiger Teil der Lösung, um auf den leergefegten Arbeitsmarkt zu reagieren", so Radlbeck. Beispiele dafür gibt es viele: So ließ die Krones AG, Weltmarktführer für Getränkeabfüllanlagen aus der Nähe von Regensburg, vor kurzem 400 Service-Mitarbeiter an drei Standorten deutschlandweit für den Auslandseinsatz in Elektrosicherheit schulen. Bereits seit knapp zehn Jahren setzt das ostbayerische Unternehmen in Partnerschaft mit den Eckert Schulen ein eigenes duales Ausbildungskonzept um.
 
Fachkräfte-Allianzen in vielen Branchen
Mit der Rechtsanwalts- und Steuerberatungs-Gesellschaft Rödl & Partner schmiedeten die Eckert Schulen eine Allianz gegen den Fachkräftemangel im Bereich der Steuerfachangestellten. Mit dem Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) und weiteren Verbänden aus der Steine- und Erdenindustrie setzt sogar eine gesamte Branche auf das bewährte Eckert-Know-how: Für die Verbände konzipierten die Eckert Schulen 2018 die komplett neue Industriemeister-Fachrichtung Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik.
  • Aufrufe: 841

POWER4BIO entwickelt Bioökonomiestrategien und Umsetzungspläne durch Wissensaustausch

Das POWER4BIO-Konsortium beim Kick-off Meeting in Brüssel im Oktober 2018 Das POWER4BIO-Konsortium beim Kick-off Meeting in Brüssel im Oktober 2018  Power4Bio
Das POWER4BIO-Konsortium beim Kick-off Meeting in Brüssel im Oktober 2018 Das POWER4BIO-Konsortium beim Kick-off Meeting in Brüssel im Oktober 2018 Power4Bio

Die biobasierte Wirtschaft ist ein stark aufstrebender Sektor mit enormem
Potenzial. Mit rund zwei Milliarden Euro Umsatz bietet sie fast 22
Millionen Menschen in ganz Europa Beschäftigung. Trotzdem wird in vielen
Regionen Europas noch nicht das volle Potenzial für die Erzeugung
nachhaltiger Produkte ausgeschöpft. Das Forschungsvorhaben „POWER4BIO“ mit
Beteiligung des DBFZ zielt darauf ab, die Regionen bei dem Übergang zu
einer biobasierten Wirtschaft zu unterstützen.

Anstelle nachwachsender, biobasierter Rohstoffe werden 2019 noch immer
vorrangig fossile Ressourcen als Ausgangsstoff für Produkte der
Bioökonomie genutzt. Das im Oktober 2018 gestartete Forschungsvorhaben
„POWER4BIO“ konzentriert sich vor diesem Hintergrund auf
Bewusstseinsbildung, Vernetzung, Politikdialog sowie gegenseitiges Lernen
von den am Projekt beteiligten Regionen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit
zwischen den Regionen innerhalb eines Landes als auch zwischen den Ländern
zu fördern sowie ein nachhaltiges sozioökonomisches System zu schaffen,
das auf einer effizienten Nutzung der natürlichen Ressourcen vor Ort
basiert.

Die Aktivitäten im Rahmen des Projekts konzentrieren sich auf fünf mittel-
und osteuropäische sowie fünf westeuropäische Regionen. Sie umfassen eine
Fläche von 450.000 km2 mit etwa 88 Millionen Einwohnern bei einem
Bruttoinlandsprodukt von 2,4 Milliarden Euro. Deutschland ist in POWER4BIO
mit den Regionen Bayern und Mitteldeutschland (Sachsen-Anhalt, Sachsen,
Thüringen, Brandenburg und Niedersachsen) vertreten. Das POWER4BIO-
Konsortium besteht aus 17 Institutionen in Deutschland, Belgien, der
Slowakei, Spanien, Griechenland, den Niederlanden, Ungarn, Italien, Polen,
der Tschechischen Republik sowie der Ukraine und wird vom spanischen
Forschungszentrum für Energieressourcen und -verbrauch CIRCE koordiniert.
Die Projektaktivitäten werden durch die europäische Kommission im Rahmen
des Förderprogramms Horizont 2020 mit ungefähr drei Mio. EUR gefördert.

Mit Unterstützung durch den Spitzencluster BioEconomy koordiniert das
Deutsche Biomasseforschungszentrum die Aktivitäten in POWER4BIO für die
Region Mitteldeutschland. Das Forschungszentrum unterstützt zudem die
regionalen Initiativen in Zentral- und Osteuropa durch Leitfäden und
Instrumente, welche beteiligte Initiativen in die Lage versetzen sollen,
in kurzer Zeit geeignete Arbeitsstrukturen aufzubauen und eine gemeinsame
nachhaltige und wettbewerbsfähige Vision und Bioökonomiestrategie zu
erarbeiten. Auch werden unter der Leitung des DBFZ westeuropäische
Regionen, die bereits regionale bioökonomische Strategien und Roadmaps
entwickelt haben, durch spezifische Maßnahmen unterstützt, um Hindernisse
zu überwinden, die bei der Umsetzung ihrer Strategien und der
Verwirklichung von Zielen auftreten. Weitere Informationen zum Vorhaben
unter: www.power4bio.eu

Smart Bioenergy – Innovationen für eine nachhaltige Zukunft

Das Deutsche Biomasseforschungszentrum arbeitet als zentraler und
unabhängiger Vordenker im Bereich der energetischen und stofflichen
Biomassenutzung an der Frage, wie die begrenzt verfügbaren
Biomasseressourcen nachhaltig und mit höchster Effizienz und Effektivität
zum bestehenden und zukünftigen Energiesystem beitragen können. Im Rahmen
der Forschungstätigkeit identifiziert, entwickelt, begleitet, evaluiert
und demonstriert das DBFZ die vielversprechendsten Anwendungsfelder für
Bioenergie und die besonders positiv herausragenden Beispiele gemeinsam
mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Mit der Arbeit
des DBFZ soll das Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen einer
energetischen und integrierten stofflichen Nutzung nachwachsender
Rohstoffe in einer biobasierten Wirtschaft insgesamt erweitert und die
herausragende Stellung des Industriestandortes Deutschland in diesem
Sektor dauerhaft abgesichert werden – www.dbfz.de.

  • Aufrufe: 953

27% junger deutscher Erwachsener glauben, dass sich der Wert des Bitcoin innerhalb von 2 Jahren verdoppeln wird

Nach einer Studie mit 2.000 Deutschen, die von Coincierge.de durchgeführt wurde, glauben 27% der jungen Erwachsenen, dass sich der Wert des Bitcoin innerhalb der nächsten 2 Jahre verdoppeln wird.

Die Umfrage

Zwischen dem 10. Und 17. April 2019 hat Coincierge 2.054 Deutsche befragt, um deren Haltung zu Bitcoin herauszufinden. Zum Zeitpunkt der Umfrage lag der Bitcoin Preis bei 4.446 Euro.

Unsere Ergebnisse zeigen, dass 15% aller Deutschen glauben, dass sich der Wert des Bitcoin auf über 10.000 Euro verdoppeln wird. 25% glauben, dass sich der Wert mindestens halbieren wird.

  • 26% glauben, dass er sich halbiert oder noch weniger wert sein wird
  • 15% glauben, dass er sich verdoppelt oder noch mehr wert sein wird
  • 3% glauben, dass er mehr als 20.000 Euro wert sein wird
  • 48% konnten keine Antwort geben

Martin Schwarz, Redakteur bei coincierge.de sagte: “Die Daten zeigen, dass die Deutschen immer noch unsicher über die Zukunft des Bitcoins sind. Während die Spekulationen von wertlos bis 50.000 Euro oder mehr reichen, sehen erstaunlich viele Teilnehmer den Bitcoin auf dem aktuellen Niveau verbleiben.“

Die jüngere Generation ist außerdem optimistischer dem Bitcoin gegenüber eingestellt, 27% glauben, dass sich der Preis verdoppeln wird. Nur 15% der Gesamtbevölkerung teilt diese Meinung.

Anmerkungen:

*Die Stichprobe bestand aus 2.054 Deutschen Erwachsenen. Die Umfrage wurde zwischen dem 10. Und 15. April 2019 durchgeführt, der Bitcoin Preis zu diesem Zeitpunkt betrug 4.446 Euro.

  • Aufrufe: 729