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Schweres Gerät für Forschungsprojekt „CargoTrailSense_AI“ Projekt zur Ladungssicherheit bekommt Auflieger und Zugmaschine

Das Projekt „CargoTrailSense_AI“ hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Für die Forschung zur Sicherheit von Lkw im Straßenverkehr hat die Fachhochschule Dortmund einen 13,6 Meter langen Auflieger der Krone Nutzfahrzeug Gruppe am Werk im niedersächsischen Werlte abgeholt.

 

Durch die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit der Innovationsinitiative mFUND bereitgestellten Fördermittel konnte neben dem Auflieger auch eine Zugmaschine des niederländischen Lkw-Produzenten DAF beschafft werden. Auf dem Forschungsgelände F&T LaSiSe beginnt nun die eigentliche Arbeit. Dafür werden im nächsten Schritt vom Projektpartner „BPW – Bergische Achsen“ Sensoren in die Achsen eingebaut sowie mit integrierten Sensoren versehene Luftfederbälge vom Projektpartner Continental. Neu entwickelte TPMS-Sensoren und ein Prototypen Steuergerät der Projektpartner Impaqed und OKIT kommen nun ebenfalls zum Einsatz. Der Projektpartner Ralf Damberg von Log4-Consult GmbH baut parallel das Netzwerk weiter aus, welches in Zukunft Interesse daran hat, am Realtest des Systems, zusammen mit dem Stadthafen Lünen, teilzunehmen.

 

Das Forschungsprojekt CargoTrailSense_AI dient der Entwicklung neuer Assistenz- und Telematik Systeme in der Logistik, wie etwa automatischer Last- und Lastverteilungserkennung (Gesamtbeladung, Lastverteilung und Lastverteilungsänderungen), Predictive Maintenance und Straßenzustandserkennung.

„Die Firma Krone hat mit einer sehr kurzen Lieferzeit das schnelle Vorankommen des Projekts aktiv unterstützt“, lobt Projektleiter Marius Jones, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Maschinenbau der FH Dortmund. Die Firma hatte für das FH-Dortmund-Projekt extra Produktionskapazitäten verschoben. „Mit dem Auflieger können wir nun die Sensorik unter experimentellen Bedingungen auf der Teststrecke und im Feld erproben und kommen einen großen Schritt in Richtung serientauglicher Messtechnik weiter.“

 

Björn Budde, Vertriebsleitung Deutschland des Fahrzeugwerks Bernard Krone GmbH & Co. KG: „Für uns als Trailerhersteller ist die Ladungssicherung ein relevantes Thema und wir freuen uns, CargoTrailSense_AI zu unterstützen. Uns war es wichtig, schnellstmöglich ein Fahrzeug stellen zu können, um das Projekt nach vorne zu bringen. Wir wünschen der Fachhochschule Dortmund viel Erfolg bei der weiteren Forschung.“

 

Projektpartner sowie Mitarbeitende und Studierende der FH Dortmund haben den Auflieger am 18. Januar persönlich in Werlte abgeholt. Vor Ort gab es für die Projektteilnehmenden zudem eine mehrstündige Werksbesichtigung bei Krone mit Einblicken in die Fertigung und in das modernste, komplett automatisierte Beschichtungszentrum Europas.

 

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Arbeitslosenquote auf Vor-Corona Niveau: Warum Menschen keinen Job finden

Arbeitslosenquote Symbolbild unsplash
Arbeitslosenquote Symbolbild unsplash

Nach der monatelangen Rezession aufgrund der COVID-19 Pandemie mag es überraschen, dass die Arbeitslosenquote in Deutschland wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht hat. Selbst wenn mehr Menschen Arbeit haben, gibt es Jobsuchenden, die sich dauerhaft bewerben und trotzdem keine Stelle finden.

 

Ende 2022: Stabiler Arbeitsmarkt trotz Krieg & Konjunktur

Trotz des Krieges in der Ukraine und der schwächelnden Wirtschaft geht die Arbeitslosigkeit oder auch Erwerbslosigkeit in Deutschland weiter zurück. Nach einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 195.000 auf 2.418.000. Darüber hinaus ist auch die Arbeitslosenquote deutlich gesunken: von 5,4 % im Jahr 2022 auf aktuell 4,7 %. Zum einen ist dies auf verstärkte Investitionen in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen wie Berufsausbildungsprogramme für sozial schwache Gruppen und Flüchtlinge aus der Ukraine zurückzuführen. So wurden Anreize für Unternehmen geschaffen, Langzeitarbeitslose einzustellen und mehr Zugang zu festen Arbeitsplätzen zu bieten.

Erfolglose Versuche trotz unzähliger Bewerbungen

Selbst wenn die Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt aktuell gut stehen, scheitern viele Bewerber schon vor dem Vorstellungsgespräch. Deshalb sollte man erst einmal überprüfen, ob die Ausschreibung noch aktiv ist und eine seriöse Bewerbungsplattform nutzen – https://www.starke-jobs.com/ ist eine vertrauenswürdige Anlaufstelle. Häufige Fehler, die während des Bewerbungsprozesses auftreten, werden hier geschildert.

Viele Bewerber auf die gleiche Stelle

Oft liegt das Scheitern einer Bewerbung an der Konkurrenz, denn bestimmte Branchen sind sehr begehrt und offene Stellen werden dort schnell besetzt. Wenn das Interesse an dem Job groß ist, werden die Qualifikationen der einzelnen Bewerber direkt miteinander verglichen. Hierbei werden die Bewerbungsunterlagen der ersten Kandidaten vorgezogen und beurteilt, bevor die anderen überhaupt zum Zug kommen. Gerade bei beliebten Jobangeboten sollte man deshalb einen Erinnerungsservice auf einer Jobplattform einrichten, um auf neue Angebote direkt reagieren zu können.

Bewerber sind über- oder unterqualifiziert

Des Weiteren kann es daran liegen, dass die Fähigkeiten und Berufserfahrung des Bewerbers nicht den Anforderungen entsprechen oder dass er im Vergleich zu anderen Bewerbern unter- oder überqualifiziert ist. Manchmal suchen Arbeitgeber nach Menschen mit einem niedrigeren Bildungsniveau, um ihnen ein geringeres Gehalt anbieten zu können. Dadurch werden Jobsuchenden mit besseren Qualifikationen automatisch ausgeschlossen, da das Unternehmen ihnen ein höheres Gehalt zahlen müsste.

 

Wenn die Stelle außerdem bestimmte Fachkenntnisse erfordert, die der Bewerber nicht hat, kann der Arbeitgeber sich für einen anderen, passenden Mitarbeiter entscheiden. Zudem werden bei vielen Bewerbungsschreiben für eine Stelle nicht alle Interessenten berücksichtigt, da der Personalaufwand zu hoch wäre. Aus diesem Grund sollte man sich auf Stellenanzeigen nur bewerben, wenn ein Großteil der Anforderungen mit den eigenen Qualifikationen übereinstimmt.

Keine Referenzen für erbrachte Leistungen

Daneben sind bei einer Bewerbung konkrete Beispiele und Referenzen unerlässlich, um die eigene Berufserfahrung und Fähigkeiten nachzuweisen. Denn ohne diese Unterlagen erhalten Arbeitgeber kaum Einblicke in das Potenzial des Bewerbers, sondern müssen seinen Angaben fast blind vertrauen. Dadurch kann die Korrektheit der Angaben oder Zeugnisse des Bewerbers nicht überprüft werden.

 

Zudem wirken frühere Erfolge ohne Referenzen wenig überzeugend, da es sich um eine vage Liste mit Qualifikationen handelt, die der Arbeitgeber nicht überprüfen kann. Nicht nur aus diesem Grund bevorzugen viele Unternehmen Bewerber mit praktischer Erfahrung, die durch solide Nachweise untermauert sind.

Bewerbungsunterlagen sind zu unpersönlich

Da Personaler täglich viele Bewerbungen durchlesen, sollten die Unterlagen nicht zu generisch gestaltet sein. Denn wenn man jedem Unternehmen das gleiche Anschreiben oder Motivationsschreiben zukommen lässt, wirkt das sehr unpersönlich und sticht nicht aus der Masse heraus. Aus diesem Grund sollte man lieber wenige, qualitativ hochwertige Bewerbungen verschicken, anstatt auf die Quantität zu setzen.

 

Im Anschreiben sollte man explizit auf das Unternehmen und die Stellenbeschreibung eingehen und hervorheben, weshalb man der ideale Kandidat für den Job ist. Um die Unterlagen auch optisch ansprechend zu gestalten, kann man individuelle Vorlagen aus dem Netz auswählen oder sein eigenes Design erstellen.

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RWI/ISL-Containerumschlag-Index: Belebung des Containerumschlags erreicht Europa

Der Containerumschlag-Index des RWI – Leibniz-Institut für
Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und
Logistik (ISL) ist nach der aktuellen Schnellschätzung im Dezember
gegenüber dem Vormonat deutlich auf saisonbereinigt 124,3 Punkte
gestiegen. Die Erholung nach dem kräftigen Rückgang des globalen
Containerumschlags im Oktober hat sich damit verstärkt. Sie ging weiterhin
von den chinesischen Häfen aus, hat inzwischen aber auch den
Containerumschlag in Europa erfasst.

Das Wichtigste in Kürze:

• Der Containerumschlag-Index des RWI – Leibniz-Institut für
Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und
Logistik (ISL) ist saisonbereinigt im Dezember mit 124,3 Punkten gegenüber
121,9 Punkten (revidiert) im Vormonat  gestiegen.

• Der Anstieg geht weiterhin vor allem auf die chinesischen Häfen zurück.
Dort stieg der Containerumschlag kräftig von 133,3 auf 138,3.

• Der Nordrange-Index, der Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung im
nördlichen Euroraum und in Deutschland gibt, ist im Dezember gegenüber dem
Vormonat von 105,6 auf 108,2 gestiegen.

• Der RWI/ISL-Containerumschlag-Index für Januar 2023 wird am 28. Februar
2023 veröffentlicht.

Zur Entwicklung des Containerumschlag-Index sagt RWI-Konjunkturchef
Torsten Schmidt:
„Die Erholung des Containerumschlags hat sich zum Jahresende verstärkt.
Die Belebung erreicht nun auch die europäischen Häfen, so dass sich die
Engpässe bei einigen Vorprodukten weiter verringert haben dürften.“

Über den RWI/ISL-Containerumschlag-Index:
In den Index gehen die im Rahmen des ISL Monthly Container Port Monitor
fortlaufend erhobenen Angaben zum Containerumschlag in 94 internationalen
Häfen ein, auf die rund 64 Prozent des weltweiten Containerumschlags
entfallen. Die aktuelle Schnellschätzung für den Containerumschlag-Index
stützt sich auf Angaben von rund 51  Prozent des im Index abgebildeten
Umschlags. Da der internationale Handel im Wesentlichen per Seeschiff
abgewickelt wird, lassen die Containerumschläge zuverlässige Rückschlüsse
auf den Welthandel zu. Weil viele Häfen bereits zwei Wochen nach Ablauf
eines Monats über ihre Aktivitäten berichten, ist der RWI/ISL-
Containerumschlag-Index ein zuverlässiger Frühindikator der Entwicklung
des internationalen Handels mit verarbeiteten Waren und damit auch der
weltwirtschaftlichen Aktivität. Der Containerumschlag-Index ist Teil der
Statistiken zum Außenhandel im „Dashboard Deutschland“ des Statistischen
Bundesamtes.

Datenreihen für einzelne Häfen sind im ISL Monthly Container Port Monitor
verfügbar.
Weitere Hintergrundinformationen zum RWI/ISL-Containerumschlag-Index
finden Sie unter www.rwi-essen.de/containerindex.

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Kiel Trade Indicator 12/22: Handel stabilisiert sich zum Jahresende, aber immer weniger Container auf Meeren unterwegs

Der globale Handel stabilisiert sich zum Jahresausklang. Das jüngste
Datenupdate des Kiel Trade Indicator für den Monat Dezember zeigt
insbesondere für die EU und für Deutschland nach eher schwachen Monaten
wieder ein positiveres Bild (Monat-zu-Monat, preis-/saisonbereinigt). Die
Menge verschiffter Container ist infolge einer schwachen Weltkonjunktur
aber deutlich rückläufig, das IfW Kiel präsentiert dazu erstmals Zahlen
auf Monatsbasis. In Russland legen wieder mehr internationale
Containerschiffe an.

Das jüngste Datenupdate des Kiel Trade Indicator signalisiert für den
Welthandel im Dezember mit plus 0,9 Prozent etwas mehr Aktivität als im
Vormonat (preis- und saisonbereinigt).

Deutschlands Außenhandel führt im Dezember die Seitwärtsbewegung der
vergangenen Monate fort. Der Wert für die Exporte zeigt ein Plus (+2,3
Prozent), für die Importe allerdings ein Minus (-1,5 Prozent). Eindeutiger
ist das positive Bild für die EU, wo sowohl die Exporte (+2,7 Prozent) als
auch die Importe (+2,6 Prozent) im grünen Bereich liegen.

Für die USA signalisiert der Kiel Trade Indicator im Vergleich zum
November einen Zuwachs der Exporte (+1,5 Prozent) und einen Rückgang der
Importe (-4,7 Prozent).

In China sind bislang keine Folgen durch die neue Covid-Infektionswelle im
Dezember und die Lockerungen im Umgang mit dem Virus zu beobachten. Das
Minus der Exporte (-2,4 Prozent) liegt innerhalb der normalen Schwankung
und bedeutet für das vierte Quartal insgesamt eine Seitwärtsbewegung. Die
Importe liegen sogar im Plus (+4,8 Prozent).

Russlands Handel bleibt unter Druck, der Kiel Trade Indicator zeigt
Rückgänge sowohl bei Exporten (-2,5 Prozent) als auch bei Importen (-4,4
Prozent) an.

„Insgesamt stabilisiert sich der globale Handel, was angesichts immer noch
bestehender Rezessionsängste ein gutes Zeichen ist. Chinas Wirtschaft
könnte in den kommenden Monaten durch die Aufhebung der Null-Covid-Politik
einen positiven Impuls erhalten“, sagt Vincent Stamer, Leiter des Kiel
Trade Indicator.

„Der deutsche Außenhandel kann angesichts widriger Umstände auf ein
erfolgreiches Jahr 2022 zurückblicken, weder die Lieferengpässe noch
Russlands Angriffskrieg haben zu entscheidenden Einbrüchen geführt. Wenn
2023 die Weltkonjunktur ihre Schwächephase überwunden hat, dürfte dies
auch dem deutschen Außenhandel zusätzlichen Auftrieb verleihen.“

Seehandel rückläufig, neue Grafik zeigt Containermenge auf Monatsbasis

Die Abkühlung der Weltwirtschaft hinterlässt im Seehandel deutliche
Spuren. Seit Anfang 2022 ist die Menge an verschifften Containern deutlich
von über 14 Millionen auf aktuell gut 13 Millionen gefallen (20-Fuß-
Standardcontainer). Das IfW Kiel schätzt diesen Wert erstmals auf
Monatsbasis, bisher waren nur Jahresdaten verfügbar. Grundlage der
Berechnung sind weltweite Schiffspositionsdaten in Echtzeit auf offener
See sowie an über 1.200 Häfen, die Auslastung der Containerschiffe wird
anhand des Tiefgangs gemessen.

Im Roten Meer, der wichtigsten Seehandelsroute zwischen Europa und Asien,
liegt die Frachtmenge momentan 17 Prozent unter dem Niveau vor Ausbruch
der Corona-Pandemie. Die Lücke erklärt sich neben einer verminderten
Handelsaktivität auch dadurch, dass Exporteure angesichts stark
gestiegener Frachtraten und niedriger Pünktlichkeit wohl auf alternative
Transportmöglichkeiten, etwa Güterzüge, ausgewichen sind.

Russland steigert Seehandel

In Russland legen wieder mehr internationale Containerschiffe an. Die
Wareneinfuhren im Schwarzmeerhafen Noworossijsk und im nahe China
gelegenen Pazifikhafen Wladiwostok liegen momentan auf dem Niveau vor
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Allerdings dürfte der Wegfall
westlicher Importe damit nicht kompensiert werden können, im für den
Handel mit der EU entscheidenden Hafen St. Petersburg legt kaum noch ein
Containerschiff an.

„Vor allem Einfuhren aus China dürften für den vermehrten
Containerumschlag in Russlands Seehandel verantwortlich sein. Die
Handelsallianz passt ins Bild eines fragmentierten Welthandels, der
zunehmend innerhalb östlicher und westlicher Wirtschaftsblöcke stattfindet
und weniger zwischen ihnen. Auch wenn der Handel künftig global gesehen
stabil bleibt, könnte der Warenaustausch mit Fernost daher seine
vergangene Dynamik verlieren“, so Stamer.

Die nächsten Aktualisierungen des Kiel Trade Indicator erfolgen am 23.
Januar (ohne Medieninformation) und am 7. Februar (mit Medieninformation
für die Handelsdaten im Januar).

Weitere Informationen zum Kiel Trade Indicator und die Prognosen für alle
75 Länder finden Sie auf https://www.ifw-kiel.de/de/themendossiers
/internationaler-handel/kiel-trade-indicator/
.

Über den Kiel Trade Indicator

Der Kiel Trade Indicator schätzt die Handelsflüsse (Im- und Exporte) von
75 Ländern und Regionen weltweit sowie des Welthandels insgesamt. Im
Einzelnen umfassen die Schätzungen über 50 Länder sowie Regionen wie die
EU, Subsahara-Afrika, Nordafrika, den Mittleren Osten oder Schwellenländer
Asiens. Grundlage ist die Auswertung von Schiffsbewegungsdaten in
Echtzeit. Ein am IfW Kiel programmierter Algorithmus wertet diese unter
Zuhilfenahme von künstlicher Intelligenz aus und übersetzt die
Schiffsbewegungen in reale, saisonbereinigte Wachstumswerte gegenüber dem
Vormonat.

Die Auswertung erfolgt zweimal im Monat. Um den 20. (ohne Pressemeldung)
für den laufenden und den folgenden Monat und um den 5. (mit
Pressemeldung) für den vergangenen und den laufenden Monat.

An- und ablegende Schiffe werden dabei für 500 Häfen weltweit erfasst.
Zusätzlich werden Schiffsbewegungen in 100 Seeregionen analysiert und die
effektive Auslastung der Containerschiffe anhand des Tiefgangs gemessen.
Mittels Länder-Hafen-Korrelationen können Prognosen erstellt werden, auch
für Länder ohne eigenen Tiefseehafen.

Der Kiel Trade Indicator ist im Vergleich zu den bisherigen
Frühindikatoren für den Handel deutlich früher verfügbar, deutlich
umfassender, stützt sich mit Hilfe von Big Data auf eine bislang
einzigartig große Datenbasis und weist einen im Vergleich geringen
statistischen Fehler aus. Der Algorithmus des Kiel Trade Indikators lernt
mit zunehmender Datenverfügbarkeit dazu (machine learning), so dass sich
die Prognosegüte im Lauf der Zeit weiter erhöht.

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