Handwerk sieht Mindestlohn als ''Monstrum, das die Kleinen letztlich zu fressen droht''
Als "ein Monstrum, das die Kleinen letztlich zu fressen droht", stellt sich für das Handwerk die erste Praxisbilanz mit dem Mindestlohn-Gesetz dar. Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, sagte der "Leipziger Volkszeitung", dabei beklage das Handwerk nicht den gesetzlichen Mindestlohn, sondern die "unnötige Bürokratie" im Gesetz. Mit ihrem Gesetz verlagere Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) der Staat "die Prüfung, ob auch beim Subunternehmer der gesetzliche Mindestlohn gezahlt wird, auf den Generalunternehmer, der ja oft auch ein Handwerksbetrieb ist". Damit sollten die kleinen Betriebe "zu Detektiven gemacht" werden.
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