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Handwerk sieht Mindestlohn als ''Monstrum, das die Kleinen letztlich zu fressen droht''

MindestlohnAls "ein Monstrum, das die Kleinen letztlich zu fressen droht", stellt sich für das Handwerk die erste Praxisbilanz mit dem Mindestlohn-Gesetz dar. Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, sagte der "Leipziger Volkszeitung", dabei beklage das Handwerk nicht den gesetzlichen Mindestlohn, sondern die "unnötige Bürokratie" im Gesetz. Mit ihrem Gesetz verlagere Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) der Staat "die Prüfung, ob auch beim Subunternehmer der gesetzliche Mindestlohn gezahlt wird, auf den Generalunternehmer, der ja oft auch ein Handwerksbetrieb ist". Damit sollten die kleinen Betriebe "zu Detektiven gemacht" werden.

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Bauindustrie unterstützt Transparenzforderung bei ÖPP-Verkehrsprojekten

"Seit Jahren setzen wir uns für mehr Transparenz bei ÖPP ein. So war es die Deutsche Bauindustrie, die die Offenlegung von ÖPP-Verträgen in die Tat umgesetzt hat. Diesen Weg wollen wir auch im Verkehrsbereich gehen." Mit diesen Worten kommentierte RA Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, die Forderung des stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Sören Bartol in der aktuellen Ausgabe des SPIEGELs, Vertragsdokumente künftiger ÖPP-Verkehrsprojekte auf Bundesebene im Internet zu veröffentlichen.

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Grundsicherung: Zahl der Aufstocker sinkt durch Mindestlohn um 50.000

Bundesagentur für ArbeitDas Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, erwartet, "dass durch den Mindestlohn die Zahl der in Vollzeit beschäftigten Aufstocker, die als Single leben, zurückgeht". Alt sagte der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post: "Wir gehen davon aus, dass durch den Mindestlohn in diesem Jahr die Zahl der Aufstocker um 50.000 sinken wird. Finanziell rechnen wir bei den Leistungen der Grundsicherung mit einer Entlastung von 700 bis 900 Millionen Euro." Das Thema Aufstocker sei aber nicht mit dem Mindestlohn erledigt. Bei mehrköpfigen Bedarfsgemeinschaften werde auch der Mindestlohn in vielen Fällen nicht zur Existenzsicherung reichen.

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Weltstahlverband rechnet mit Werksschließungen in Europa

StahlwerkDer Präsident des Weltstahlverbands, Wolfgang Eder, rechnet in absehbarer Zeit mit der Stilllegung von mehreren Hochöfen in Europa. "Wir müssen uns damit vertraut machen, dass innerhalb der nächsten 20 Jahre das Feuer in einigen Hochöfen erlischt", sagte Eder der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. "In Europa wird zu viel Stahl produziert, vor allem zu viel einfache Stahlgüten. Weil es enorme Überkapazitäten gibt, sind die Preise so niedrig, dass es zunehmend kritischer wird für eine Reihe von Standorten. So kann es nicht weitergehen", erklärte Eder, der auch Vorstandschef des österreichischen Stahlkonzerns Voestalpine ist.

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