Malteser International: „Millionen Menschenleben sind in Gefahr“
Die jüngsten weltweiten Kürzungen internationaler Hilfsbudgets, wie die der Bundesregierung um mehr als die Hälfte, haben verheerende Auswirkungen. Obwohl die Anzahl der Menschen, die Unterstützung benötigen, stetig weiter steigen und mittlerweile bei rund 300 Millionen liegen, sinken die finanziellen Mittel. Der Gesundheitsbereich ist von den Kürzungen besonders betroffen. „Diese Kürzungen können weltweit Millionen Menschenleben kosten“, sagt Kees Zevenbergen, Programmdirektor von Malteser International, und nennt beispielhaft die Gesundheitsversorgung in zwei der größten Geflüchtetencamps der Welt: Cox’s Bazar in Bangladesch und Kakuma in Kenia. Zusammen 1,3 Millionen Menschen, die vor Konflikten und Verfolgung geflohen sind, müssen zusehen, wie ihre medizinische Versorgung wegbricht.
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