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Digitales Forum „diabinfo im Dialog“: Diabetes und Herz-Kreislauf- Erkrankungen – die Psyche nicht außer Acht lassen

Am 21. Oktober lädt das nationale Diabetesinformationsportal diabinfo.de
zur virtuellen Veranstaltung „diabinfo im Dialog“ ein. Viele Menschen mit
Typ-1- und Typ-2-Diabetes haben mit Begleiterkrankungen des Herz-
Kreislauf-Systems zu kämpfen und auch das psychische Wohlbefinden ist
häufig betroffen. Wie wirken sich hohe Blutzuckerwerte auf das Herz-
Kreislauf-System aus? Und wie können Personen mit Diabetes und Herz-
Kreislauf-Erkrankungen besser mit psychischen Problemen und Ängsten
umgehen? Diese und weitere Fragen stehen im Fokus des Events.

Die kostenfreie Veranstaltung richtet sich an Menschen mit Diabetes, deren
Angehörige sowie alle Interessierten und findet am 21. Oktober von 16.00
bis 17.30 Uhr über Microsoft Teams statt.
Interessierte können sich vorab hier anmelden.
https://events.teams.microsoft.com/event/8cd53e08-92ab-4f5e-
b9a6-04b85b32542f@e229e493-1bf2-40a7-9b84-85f6c23aeed8

Fachvorträge und interaktive Beteiligung
In diesem Jahr widmen sich zwei Fachvorträge den Zusammenhängen zwischen
Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Psyche:

•       Prof. Dr. Julia Szendrödi gibt anschauliche Einblicke in das Thema
Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes.
Sie ist Ärztliche Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie,
Stoffwechselkrankheiten und Klinische Chemie am Universitätsklinikum
Heidelberg.

•       Prof. Dr. Bernhard Kulzer gibt einen umfassenden Überblick zu den
psychischen Aspekten bei Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Er ist
Psychologe am Diabetes Zentrum Mergentheim sowie Sprecher und 1.
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Diabetes & Psychologie der Deutschen
Diabetes Gesellschaft (DDG).

Ihre Fragen aus dem Chat sind willkommen – die Expertin und der Experte
beantworten sie gerne im Anschluss an ihre Vorträge. Eine bewegte Pause
sorgt für Abwechslung und Erfrischung zwischendurch.

Programmübersicht „diabinfo im Dialog“
Thema "Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen – die Psyche nicht außer
Acht lassen" am 21. Oktober 2024, 16.00 - 17.30 Uhr:

16.00 - 16.10 Uhr
Begrüßung
Einführung: Das nationale Diabetesinformationsportal diabinfo.de
Dr. Astrid Glaser, Deutsches Zentrum für Diabetesforschung (DZD)

16.10 - 16.30 Uhr
Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes
Prof. Dr. Julia Szendrödi, Ärztliche Direktorin der Klinik für
Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechselkrankheiten und Klinische Chemie
am Universitätsklinikum Heidelberg

16.30 - 16.40 Uhr
Ihre Fragen aus dem Chat

- Bewegte Pause -
Machen Sie mit! Kleine Übungen für Zwischendurch

16.55 - 17.15 Uhr
Psychische Aspekte bei Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Prof. Dr. Bernhard Kulzer, Psychologe am Diabetes Zentrum Mergentheim
sowie Sprecher und 1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Diabetes &
Psychologie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)

17.15 - 17.25 Uhr
Ihre Fragen aus dem Chat
17.25 - 17.30 Uhr
Abschluss und Verabschiedung

Weiterführende Informationen und den Link zur Anmeldung für die
Veranstaltung am 21. Oktober finden Sie unter:
>https://www.diabinfo.de/leben/info-ecke/veranstaltungen.html<


Über „diabinfo im Dialog“

Das nationale Diabetesinformationsportal diabinfo.de organisiert im Rahmen
von „diabinfo im Dialog“ regelmäßig Veranstaltungen für Menschen mit
Diabetes, ihre Angehörigen und Interessierte. Ausgewiesene Expertinnen und
Experten aus Medizin und Diabetesforschung präsentieren aktuelle und
praxisnahe Informationen zu verschiedenen Aspekten des Diabetes-
Managements.

diabinfo.de ist ein gemeinsames Angebot von Helmholtz Munich, des
Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) und des Deutschen Zentrums für
Diabetesforschung (DZD). Initiiert wurde das Portal von der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Förderung erfolgt durch die
BZgA, das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) sowie das
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

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Künstliche Intelligenz und asiatische Plattformen verändern den Onlinehandel

Künstliche Intelligenz wird von der Mehrheit der Onlinehändler für die
Erstellung von Inhalten, Produkttexten und Übersetzungen eingesetzt.
Asiatische Plattformen wie Temu verschärfen den Wettbewerb und setzen
viele Marktteilnehmende unter wirtschaftlichen Druck. Nach dem Corona-Boom
und dem darauffolgenden schwachen Wachstum prognostiziert die Mehrheit der
Onlinehändler für 2024 wieder ein Umsatzwachstum.

Ein Megatrend im E-Commerce ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Dies zeigt die siebte Ausgabe der Onlinehändlerbefragung 2024, welche von
der ZHAW und der FHNW durchgeführt wurde. Über die Hälfte der befragten
Onlinehändler nutzt KI bereits für die Texterstellung und Übersetzungen.
Auch Produkttexte werden von 42 Prozent der Onlinehändler mit generativer
KI erstellt. «KI spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern führt auch
häufig zu einer höheren Informations- und Produktdatenqualität. Dies
wiederum resultiert oft in einer verbesserten Reichweite in Suchmaschinen
und in Mehrumsatz», erläutert Studienleiter Darius Zumstein von der FHNW.
Auch für die Suchmaschinenoptimierung und die Erstellung von Bildern und
Videos wird KI häufig eingesetzt.

KI birgt im E-Commerce zahlreiche Potenziale

Bei der Personalisierung und im Kundenservice, zum Beispiel durch digitale
Verkaufsberater und Service-Chatbots, kommt KI noch sehr selten zum
Einsatz (9 Prozent). Auffällig ist, dass aktuell ein hoher Anteil an
Unternehmen verschiedene konkrete KI-Anwendungen planen und testen.
Zumstein stellt fest: «Die KI ist in kurzer Zeit in der digitalen
Wirtschaft angekommen und bleibt nicht einfach nur ein Buzz-Word. Neben
den vielen Chancen sehen 44 Prozent der Händler in der KI auch eine
Herausforderung.»

KI und Marktdynamik fordern Onlinehändler heraus

Mangelndes Fachwissen, fehlende Use Cases und Schwierigkeiten bei der
Integration von KI in bestehende Geschäftsprozesse gehören zu den grössten
Hürden. Weiter bemängeln einige die fehlende Qualität und Genauigkeit der
KI. «Knapp ein Drittel der Onlinehändler investieren zudem nicht in die
Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden, was langfristig zu einem
Wettbewerbsnachteil führen könnte», sagt Fabian Oehninger von der ZHAW.

Der Trend zur Vermarktung von Produkten über Suchmaschinen und soziale
Medien wie TikTok Shops, Instagram oder YouTube setzt sich fort. Die hohe
Dynamik und Schnelligkeit im digitalen Marketing und Vertrieb betreffen
nicht nur die Technologie, sondern auch die Märkte und das Marketing. Zum
einen steigt der Preis- und Kostendruck, zum andern bleiben Ressourcen bei
steigenden Komplexitäten und Anforderungen knapp.

Steigender Wettbewerbsdruck durch asiatische Plattformen

Der Wettbewerb im Schweizer E-Commerce verschärft sich durch asiatische
Plattformen wie Temu und Shein. Seit dem Markteintritt von Temu 2023 sehen
sich immer mehr Händler mit einem starkem Preis- und Kostendruck
konfrontiert. Vier von zehn hiesigen Händlern sind direkt betroffen, da
die Plattformen unter anderem die Preise und Margen drücken. Die
betroffenen Onlinehändler versuchen, sich über qualitative, exklusive oder
nachhaltige Produkte sowie durch Branding und einen guten Kundenservice zu
differenzieren. 61 Prozent der befragten Onlinehändler stellen noch keine
Auswirkungen von asiatischen Plattformen auf das eigene Geschäft fest.
Dies könnte sich zukünftig jedoch ändern, wenn Temu & Co. ihre Sortimente
ausweiten und ihre Präsenz in europäischen Märkten noch weiter verstärken.

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Ernährungszahnmedizin – wie sich ein neues Fach am Uniklinikum Dresden entwickelt

Studien zeigen, dass die Ernährung einen zentralen Einfluss auf Karies und
Zahnfleischentzündungen hat. Wer sich vollwertig ernährt, sorgt für
Zahngesundheit sowie Allgemeingesundheit und ein besseres Befinden. Ein
Zahnmediziner plädiert zum Tag der Zahngesundheit (25.09.) für neue
Aspekte des Berufs sowie einen ganzheitlichen Ansatz bei der Prävention.

Falsche Ernährung hat einen Einfluss auf viele Aspekte der körperlichen
Gesundheit. Übergewicht, zu hohe Cholesterinwerte, Diabetes, Bluthochdruck
sowie Herz-Kreislauferkrankungen sind nur einige Folgen. Zudem werden
verschiedene Krebserkrankungen durch eine falsche Ernährung gefördert.
Zahnärztinnen und Zahnärzte sind dabei mitunter die ersten, die Vorzeichen
einer falschen Ernährung erkennen. Denn übermäßiger Zuckerkonsum schädigt
zuerst die Zähne. Allein in Deutschland leiden 98 Prozent der Menschen
unter Karies, 50 Prozent der Erwachsenen unter Parodontitis. „Und das
obwohl 95 Prozent der Menschen regelmäßig Zähneputzen“, sagt Prof. Johan
Wölber, Professor für Parodontologie am Universitätsklinikum Dresden und
Leiter des Bereichs Parodontologie an der Medizinischen Fakultät Carl
Gustav Carus an der TU Dresden. Seine Studien belegen, dass die Ernährung
einen erheblichen Einfluss auf die Zahngesundheit hat. Deshalb plädiert er
für eine neue Rolle der Zahnmedizin bezüglich Prävention und
Ernährungsberatung sowie einen ganzheitlichen Ansatz. „Wenn wir beginnen
unsere Ernährung anzupassen, verhindern wir nicht nur Zahnerkrankungen.
Wir erreichen positive Wirkungen auf den gesamten Körper. Die Zahnmedizin
kann dafür ein großartiger Türöffner sein“, sagt Prof. Wölber.

Haben Sie schon mal einen Affen mit einer Zahnbürste gesehen? Mit dieser
Frage bringt Prof. Johan Wölber sein Anliegen kurz und knapp auf den
Punkt. Denn Karies oder Probleme mit der Zahngesundheit kommen bei Tieren
in freier Wildbahn im Vergleich zu Menschen viel seltener vor, obwohl sie
diese nicht täglich mit einer Bürste pflegen. Nur der Mensch putzt seine
Zähne regelmäßig, hat dafür aber dennoch übermäßig oft Probleme mit
Karies, Parodontitis sowie Zahnfleischentzündungen. Das Zähneputzen mit
fluoridhaltiger Zahnpasta hat - richtig angewandt - schon einen guten
Effekt gegen Karies und Zahnfleischerkrankungen. Allerdings scheint die
Ernährung als grundlegender Einflussfaktor einen deutlich höheren Anteil
an der Zahngesundheit zu haben. Archäologische Funde aus der Zeit vor der
Sesshaftwerdung der Menschen (vor ca. 20.000 Jahren) belegen, dass es
trotz „fehlender“ Mundhygiene dennoch gesunde Zähne gegeben hat. „Seitdem
haben sich die Bedingungen für die Ernährung der Menschen grundlegend
geändert. Das war gesundheitlich sowohl für den Mund als auch den ganzen
Körper nicht förderlich“, sagt Prof. Johan Wölber, Professor für
Parodontologie am Universitätsklinikum Dresden. Zahnmedizinerinnen und
-mediziner sind oftmals die ersten, die von einer falschen Ernährung
erfahren. Bevor Menschen Diabetes mellitus Typ 2 entwickeln oder
Bluthochdruck bekommen, haben sie häufig Karies und
Zahnfleischerkrankungen. Diese Erkenntnis gibt der Zahnmedizin eine
komplett neue Aufgabe. Es geht nicht mehr nur darum, Zahngesundheit zu
erhalten, sondern Patientinnen und Patienten auch für eine vollwertige
Ernährung zu gewinnen.

Dabei spielt vor allem Zucker eine entscheidende Rolle. So kann der
Verzicht auf Zucker bakterielle Infektionen des Mund- und Rachenraumes
sowie viele weitere Entzündungen im Körper erheblich vermindern. Nach
Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten Menschen
maximal 25 Gramm Zucker pro Tag zu sich nehmen. Die Realität sieht anders
aus: Im Schnitt essen Menschen in Deutschland 93 Gramm Zucker pro Tag.
Genau andersherum ist es bei den Ballaststoffen. Empfohlen sind 30 Gramm,
konsumiert werden im Schnitt nur 19 Gramm. Wild lebende Populationen
kommen Schätzungen zufolge auf 120 Gramm. „Letztendlich geht es um eine
Ernährung, wie sie ursprünglich, evolutionär für uns vorgesehen war –
keine industriell verarbeiteten Lebensmittel, saisonales Obst und Gemüse,
kein Zucker aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben, sondern nur solcher, der in
Obst und Früchten natürlicherweise vorkommt, Vollkornprodukte, kaum
Fleisch, eine pflanzenbasierte Vollwertkost …“, sagt der Parodontologe.
Dabei sei es nicht das Ziel, dass bei vollwertiger Ernährung die
Zahnbürste aus dem Badezimmer verschwindet. Ziel ist es, durch angepasste
Ernährung die Gesundheit zu fördern und Krankheiten zu vermeiden. Die
Mundhygiene bietet dann einen weiteren Schutzfaktor.

Neue Ansätze für die Lehre
Seinen ganzheitlichen Ansatz zur Prävention von Erkrankungen durch eine
vollwertige Ernährung hat der Professor mit zahlreichen Studien belegt.
Probanden, die zum Beispiel vier Wochen auf Zucker verzichtet haben,
zeigten ein geringeres Risiko für Karies und deutlich weniger
Zahnfleischentzündungen. Im kommenden Jahr soll ein Positionspapier der
Bundeszahnärztekammer dazu erscheinen – Prof. Johan Wölber ist daran
maßgeblich beteiligt. Zudem hat er gerade die D-A-CH-Gesellschaft für
Ernährungszahnmedizin e.V. gegründet, zu dessen Gründungspräsident er
gewählt wurde. Ziel ist eine neue Ausrichtung des Berufs von
Zahnmedizinerinnen und -medizinern. Dies fängt schon in der Ausbildung an.
In Dresden sollen die Studierenden in der Zahnmedizin für das Thema
begeistert werden. Inhalt ist es, wie Patientinnen und Patienten die
Vorteile einer vollwertigen Ernährung vermittelt werden können. „Letztlich
haben wir es selbst in der Hand, unsere Gesundheit – nicht nur die der
Zähne und des Zahnfleisches – durch eine falsche Ernährung negativ zu
beeinflussen, oder aber durch Vermeidung von Zucker und eine gesamtgesunde
Ernährung positiv zu beeinflussen“, sagt Prof. Johan Wölber. „Gleichzeitig
müssen wir uns als Gesundheitsexpertinnen und -experten auch für gesündere
Lebenswelten einsetzen, die nicht nur von Werbung für
gesundheitsschädliche Produkte geprägt sind.“ Die aktuellen Empfehlungen
der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und des jüngst einberufenen
Bürgerrates gehen schon sehr in die richtige Richtung, so der Experte.

„Die Thesen und Studien von Prof. Johan Wölber sind Beispiel dafür, dass
wir in der Medizin ganzheitlich denken und darüber hinaus die Forschung
einsetzen müssen, um neue Ansätze in Diagnostik, Therapie und bei der
Prävention zu erkennen. Die Hochschulmedizin Dresden hat sich dem
verpflichtet und dies vielfältig unter Beweis gestellt“, sagt Prof.
Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum Dresden. „Die
Neuausrichtung der Zahnmedizin mit einem klaren Fokus auf Prävention nimmt
direkt Bezug auf die Herausforderungen der Menschen in einer modernen
Welt. Die Lehre spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es ist unsere
Verantwortung, die neue Generation von Zahnmedizinerinnen und -medizinern
für die aktuellen Aufgaben zu sensibilisieren“, sagt Prof. Esther Troost,
Dekanin der Medizinischen Fakultät an der TU Dresden.

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Ambulante Geriatrie besser vernetzen und Qualität sichern: Altersmediziner laden in neue Arbeitsgruppe ein

Bis auf die Diagnostik und Therapie schwerer akuter Erkrankungen werden
geriatrische Patientinnen und Patienten größtenteils ambulant versorgt. Im
Idealfall arbeiten dabei viele Beteiligte zusammen – von behandelnden
Haus- und Fachärzten bis zu Fachkräften in der ambulanten Rehabilitation
bei der Nachbehandlung im Anschluss an den Klinikaufenthalt,
beispielsweise auch in Tageskliniken. Um diese Zusammenarbeit weiter zu
stärken und ihre Qualität zu sichern, hat die Deutsche Gesellschaft für
Geriatrie (DGG) jetzt eine neue Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie
gegründet.

„Wir wollen die Kolleginnen und Kollegen in der ambulanten Betreuung
besser vernetzen und gemeinsame Projekte zur Qualitätssicherung
anschieben“, sagt der gewählte AG-Sprecher Dr. Michael Stanke. Zu einem
ersten Online-Meeting lädt die Gruppe am 16. Oktober um 18 Uhr ein.

„Ein wichtiges Anliegen ist auch, die Geriatrie-Interessen aus dem
ambulanten Bereich noch stärker als bisher gegenüber der
Gesundheitspolitik zu vertreten“, sagt DGG-Präsident Professor Markus
Gosch. Er übernimmt zur Gründung die Position des stellvertretenden AG-
Sprechers und unterstreicht damit die Bedeutung der neuen Gruppe für die
DGG.

Geplant: Projekte zur Versorgungsforschung

„Wir haben uns auch wirklich viel vorgenommen für das kommende Jahr“, sagt
Michael Stanke, niedergelassener Internist, Hausarzt, Pneumologe und
Geriater in Hildesheim und Initiator der neuen Arbeitsgruppe beim
Gründungstreffen auf dem Gerontologie- und Geriatrie-Kongress in Kassel.
„Wichtige Aufgaben sind das Einbringen von Themen rund um die ambulante
geriatrische Versorgung in die Fachgesellschaft und auch die Planung von
Projekten zur Versorgungsforschung.“

Chancen und Herausforderungen im ambulanten Umfeld adressieren

Im Idealfall ist dadurch ein bedarfsadaptierter, abgestufter Übergang
zwischen den heute in Deutschland bestehenden Versorgungsstrukturen besser
möglich. Berücksichtigt wurde dies im ambulanten Bereich durch die seit
2016 bestehende Möglichkeit, spezialisierte geriatrische Diagnostik
abrechnen zu können. „Im ambulanten Umfeld ergeben sich durch die oft
jahrelange Betreuung – meist in Kooperation mit behandelnden Haus- und
Fachärzten – der Patientinnen und Patienten spezifische Chancen, aber auch
spezifische Problemstellungen. Diese wollen wir in der AG gezielt
skizzieren und im gegenseitigen Austausch voranbringen“, ergänzt Stanke.

Interessierte an der neuen DGG-Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie können
sich direkt an den AG-Sprecher Dr. Michael Stanke wenden per E-Mail an:
praxis@internist-bahnhofsplatz.de

Offen für alle Interessierten: Online-Treffen der AG Ambulante Geriatrie

Mittwoch, 16. Oktober, 18 Uhr
Vorab-Anmeldung per E-Mail an: praxis@internist-bahnhofsplatz.de

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