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20 Jahre Medienstudiengänge an der TU Ilmenau: Medienforum 2017

Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens ihrer Medienstudiengänge lädt die
Technische Universität Ilmenau am 10. Mai zum „Medienforum 2017 -
Algorithmen verändern die Medienwelt“ ein. Medienvertreter sind herzlich
eingeladen.

Die neuen Entwicklungen im Bereich der Medien und insbesondere deren
Digitalisierung früher als andere aufgreifend, hatte die TU Ilmenau zum
Studienjahr 1996/97 drei interdisziplinär aufgestellte Medienstudiengänge
eingeführt: Medientechnologie, Angewandte Medienwissenschaft und
Medienwirtschaft. Mit jeweils eigener Schwerpunktsetzung verbinden sie
technik-, wirtschafts- und kommunikationswissenschaftlich

e Inhalte. Diese
interdisziplinäre Herangehensweise wurde als „Ilmenauer Modell“ bekannt.
Heute gehört die TU Ilmenau, auf deren Campus auch das Fraunhofer-Institut
für Digitale Medientechnologie unter Leitung des MP3-Mitentwicklers und
Ilmenauer Medientechnik-Professors Karlheinz Brandenburg angesiedelt ist,
zu den renommiertesten Medienstandorten in der deutschen
Universitätslandschaft.

Das Medienforum 2017 unterstreicht die zukunftsorientierte Ausrichtung der
TU Ilmenau einmal mehr: Im Vortragsprogramm beleuchten hochkarätige
Vertreter aus Wissenschaft und Medien die Zukunft der Medien und
diskutieren mit Wissenschaftlern, Studierenden und Partnern aus
Wirtschaft, Medien und Gesellschaft Entwicklungstrends in Medien und
Medientechnik.
Interessenten sind herzlich eingeladen.

Programm:

Medienforum 2017: "Algorithmen verändern die Medienwelt", Mittwoch, 10.
Mai 2017, 14.00- 17.00 Uhr, TU Ilmenau, Humboldtbau/Audimax:

•       Digitale Klangimpressionen, Klavier-Harmony-Pad / Dr. Gabriel
Gatzsche, Dr. Markus Mehnert
•       Begrüßung durch den Rektor der TU Ilmenau, Prof. Dr. Peter
Scharff, Rektor der TU Ilmenau
•       Vortrag: Algorithmen verändern die Medienwelt / Maria Exner,
stellvertretende Chefredakteurin der ZEIT ONLINE GmbH
•       Vortrag: Bots, Fake News oder Parteiwerbung: Wer wird
Manipulationsmeister bei der deutschen Bundestagswahl? / Prof. Dr.
Katharina Zweig, TU Kaiserslautern
•       Vortrag: Algo-Rhythmus im Blut - wie Audiotechnologien unser Leben
prägen & verändern / Steffen Holly, Fraunhofer-Institut für Digitale
Medientechnologie Ilmenau
•       Vortrag: Big Brother liest, denkt und wirkt mit:
Informationstechnologie zwischen gesellschaftlichem Nutzen und Schaden /
Prof. Dr. Michael Strube, NLP Group HITS gGmbH, Heidelberg
•       Podiumsdiskussion / Moderation: Boris Lochthofen, MDR
Landesfunkhaus Thüringen
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Fortbildung in IT-Recht und Rechtsinformatik für internationale Nachwuchswissenschaftler

IT-Sicherheit und Rechtsfragen rund um das Internet der Dinge, autonome
Systeme, Künstliche Intelligenz, Datenschutz, Big Data und die Justiz im
digitalen Wandel: Das sind die Themen der Summer School 2017, einer
Fortbildung, die das Institut für Rechtsinformatik der Universität des
Saarlandes für internationale Absolventen von Jura- und Informatik-
Studiengängen sowie verwandter Fächer veranstaltet. Vom 21. August bis 1.
September bieten namhafte Experten aus Japan, Österreich, Großbritannien
und Deutschland Seminare und Workshops zu aktuell drängenden Fragen des
IT-Rechts und der Rechtsinformatik an. Interessierte
Nachwuchswissenschaftler können sich bis 28. Mai um die Teilnahme
bewerben.

Die Summer School findet auf dem Universitäts-Campus in Saarbrücken statt
(Graduate Center, Gebäude C9 3). Die Teilnahme ist kostenfrei. Die
Teilnehmerzahl ist auf 28 begrenzt. Mehr zu Teilnahme-Voraussetzungen und
Bewerbung unter:
<www.summerschool-itlaw.org>

Selbstfahrende Autos, Maschinen, die selbstständig handeln, Hackerangriffe
und Cyberkriminalität, Chancen und Risiken digitaler Daten: Im gleichen
Ausmaß und ebenso schnell wie die Technologie die Welt digitalisiert und
vernetzt, stellen sich international Rechts- und Sicherheitsfragen. „Die
Digitalisierung stellt Wissenschaftler weltweit in vielen Gebieten vor
völlig neue und zugleich gewaltige Herausforderungen. Mit der Summer
School wollen wir jungen Forscherinnen und Forschern aus aller Welt ein
internationales Forum bieten, sich mit renommierten Experten zu den
aktuell brennenden Fragen auszutauschen, zu diskutieren und eigene
Forschungen vorzustellen“, erklärt Professor Georg Borges,
geschäftsführender Direktor des Instituts für Rechtsinformatik der Saar-
Universität.

„Unsere Gesellschaft ist mit Fragestellungen konfrontiert, die sich im IT-
Recht und in der IT-Sicherheit über alle Grenzen hinweg stellen. Um diese
zu lösen, müssen wir uns international vernetzen und austauschen. Dieses
Ziel verfolgen wir mit unserer Summer School: den internationalen
Wissenschafts-Nachwuchs zusammenzubringen“, erläutert Professor Borges.
„Künstliche Intelligenz und das Recht“, „Autonome Systeme“, „Das Internet
der Dinge und IT-Sicherheit“, „Datenschutz und Big Data“ sowie der Einsatz
von IT-Technologie in Justiz und Rechtsberatung“ sind die Themen der
Summer School. Mit Professor Takehiko Kasahara (Toin University,
Yokohama), Professor Fumio Shimpo (Keio University, Tokio) und Professor
Mayu Terada (International Christian University, Tokio) aus Japan,
Professor Burkhard Schäfer von der Universität Edinburgh (UK), Professor
Erich Schweighofer von der Universität Wien und Professor Georg Borges
sowie Professor Christoph Sorge von der Universität des Saarlandes tragen
namhafte Experten vor.

Das Institut für Rechtsinformatik ist eines der deutschlandweit führenden
Forschungsinstitute für IT-Recht. Die Wissenschaftler gehen in einer
Vielzahl von Forschungsprojekten aktuellen Rechtsfragen auf den Grund: von
den IT-rechtlichen Grundfragen von Industrie 4.0, über die Digitalisierung
des Straßenverkehrs, die Sicherheit von Daten in der Cloud oder Fragen des
Datenschutzes bis hin zur elektronischen Akte in der Justiz. „Mit den
Schwerpunkten IT-Recht, Sicherheit, Datenschutz und Rechtsinformatik deckt
das Institut für Rechtsinformatik ein weites Feld an der Schnittstelle von
Informationstechnologie und Recht ab, und zwar aus rechtlicher,
technischer wie auch internationaler Perspektive“, erklärt Georg Borges.

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Öffentliche Veranstaltungen am 4. und 17. Mai sowie am 15. Juni in Hannover

Gespräch thematisiert Einfluss aktueller digitaler Prozesse auf die
Kreativität +++ Herrenhausen Late fragt nach gesunder Tierernährung +++
Forum diskutiert frühkindliche Prägung und Entstehung von Krankheiten

Öffentliche Veranstaltungen am 4. und 17. Mai sowie am 15. Juni +++
Pressemitteilung der VolkswagenStiftung

Die Kunst und das Digitale - Diskussion zum Auftakt der KunstFestSpiele

Die Kunst ist ein wichtiger Motor für gesellschaftliche Veränderung. In
dieser Funktion wird sie jedoch zunehmend überholt von einer digitalen
Szene, die mit bahnbrechenden Innovationen den Wandel unserer Gesellschaft
in bisher unbekannter Geschwindigkeit vorantreibt. Spannende Fragen sind
zu klären: Welche spezifischen Ausdrucksformen und Gestaltungselemente
könnten aus der Verschmelzung des Digitalen mit dem künstlerisch
Schöpferischen hervorgehen? Wie verändern sich Kunst und Publikum durch
digitale Prozesse? Und wie behaupten sich dabei überlieferte Konzepte von
Autorschaft und Schöpfertum?


Herrenhäuser Gespräch: "Die Kunst und das Digitale – Lässt sich
Kreativität neu erfinden?"
(Link zur Veranstaltung:
<https://www.volkswagenstiftung.de/nc/veranstaltungen/veranstaltungskalender/veranstdet/news/detail/artikel
/die-kunst-und-das-digitale/marginal/5241.html
>)

Donnerstag, 4. Mai 2017, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover


Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Die Veranstaltung
findet in Kooperation mit den KunstFestSpielen Herrenhausen statt PROGRAMM:

Podiumsgespräch mit
Mathias Prinz, Gruppe machinia eX
Prof. Dr. Oliver Grau, Departement für Bildwissenschaften, Donau-
Universität Krems
Prof. Dr. Andrea Sick, Kultur- und Mediengeschichte, Hochschule für Künste
Bremen
Tim Krohn, freier Schriftsteller, Schweiz

Moderation durch Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur


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Richtig füttern und futtern: Herrenhausen Late fragt nach gesunder
Tierernährung

Egal ob das Nutz- oder Heimtier, die Ente im Park oder der Igel im Garten
– Tiere und ihr Wohl sind wichtig für uns. Ihr Futter und Füttern dienen
unter anderem dem Vertrautmachen und der Gesunderhaltung – und mit
falscher Ernährung gehen ähnlich wie beim Menschen verschiedene Risiken
einher. Ein bekanntes Beispiel ist der verfettete Hund. Zudem kann
falsches Futter den Tieren auf den Magen schlagen oder gar zu
Verhaltensstörungen führen. Wie eine wissenschaftlich basierte, dem
Tierwohl und Verbraucherschutz verpflichtete Tierernährung geht, ist Thema
bei Herrenhausen Late. Prof. Dr. Josef Kamphues, Direktor des Instituts
für Tierernährung an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover,
erklärt anhand von Fallbeispielen Ergebnisse und Erkenntnisse aus
laufenden wissenschaftlichen Forschungsprojekten. Zudem wird er das
Aufgaben- und Spannungsfeld einer tierärztlich ausgerichteten
Tierernährung anhand von Forderungen aus der Politik, von
Tierschutzverbänden, Verbraucherschützern und Medien vorstellen.


Herrenhausen Late: "Tierisch lecker? Richtig füttern und futtern!"
(Link zur Veranstaltung:
<https://www.volkswagenstiftung.de/nc/veranstaltungen/veranstaltungskalender/veranstdet/news/detail/artikel
/tierisch-lecker-richtig-fuettern-und-futtern/marginal/5230.html
>)

Mittwoch, 17. Mai 2017, 20:30 Uhr
Festsaal, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover


Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 19:30 Uhr. Dieses Herrenhausen
Late ist eine Veranstaltung in Kooperation zwischen der Stiftung
Tierärztliche

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Studenten-Ideenwettbewerb TROPHELIA Deutschland 2017: KIT-Team gewinnt zweifach mit "Mixcuit"

Mit der Produktidee "Mixcuit" hat ein Team des Karlsruher Instituts für
Technologie den ersten Platz beim Ideenwettbewerb TROPHELIA Deutschland
2017 gewonnen. Der Wettbewerb richtet sich an Studentinnen und Studenten
der Lebensmittelwissenschaften und wurde zum achten Mal durch den FEI
ausgerichtet.
Das Team sicherte sich ebenfalls den Sonderpreis für die innovativste
Produktidee, bei der schon der Name vielversprechend ist: Aus "mix"
(deutsch: rühren) und "biscuit" (deutsch: Keks) wird "Mixcuit", ein
"Rührkeks", der es in sich hat – denn der hohle, rollenförmige Keks ist
mit einer Portion Zucker gefüllt.

Nach dem Abbeißen des Schokoladendeckels schüttet man den Zucker in ein
Heißgetränk und rührt diesen mit dem Keks ein, bevor man den Keks zum
Kaffee oder Tee genießen kann. "Mixcuit" ist eine raffinierte und
ökologische 3-in-1-Lösung: Plastikrührstäbchen und Zuckertütchen werden
ersetzt – und so jede Menge Müll vermieden. Zudem erhalten Verbraucher
einen schmackhaften Keks, der durch seinen hohen Kakaoschalenanteil über
eine feine Kakaonote verfügt und obendrein noch den täglichen
Ballaststoffbedarf zu 15 Prozent abdeckt. Auch in Sachen Variabilität
punktet "Mixcuit": Anstelle des Zuckers kann der Hohlkeks auch mit
Milchpulver, Kakao oder Instantkaffee gefüllt werden.
Bei der Entwicklung und Umsetzung der Idee wurden die Mixcuit-Erfinder
unterstützt durch Prof. Dr. Heike P. Schuchmann sowie ihre
Mitarbeiterinnen Maria Quevedo und Dr. Ulrike S. van der Schaaf.

Das Karlsruher Gewinnerteam wird Deutschland mit "Mixcuit" beim
europäischen ECOTROPHELIA-Wettbewerb vertreten, der vom 21.-22. November
in London stattfinden wird.

Den zweiten Platz sicherte sich ebenfalls ein Team des KIT. Dessen Slogan
lautete: Das Getränk von heute ist das Brot von gestern. Denn "BROST" ist
ein alkoholhaltiges Getränk, welches aus Altbrot hergestellt wird und in
zwei Geschmacksrichtungen der Jury präsentiert wurde. Das Team hat
errechnet, dass rund 500.000 Tonnen Brot jährlich in Deutschland entsorgt
werden. Dafür ist es zu wertvoll. "BROST" bietet eine erfrischende
Alternative dazu!

Platz 3 ging an das Team der Hochschule Fulda, das den "Gemüsezipfel"
entwickelt hat: einen veganen und kalorienarmen Gemüsesnack, der kalt und
warm verzehrt werden kann. Im kalten Zustand ist er schnittfest, nach dem
Erwärmen wird er streichzart. Das Produkt wird in zwei Geschmacksvarianten
angeboten: die Sorte Karotte-Paprika hat eine fruchtige Note, würziger
dagegen ist die Spinat-Mais-Variante. Die Rüben-Optik der recyclefähigen
Verpackung spiegelt den Gemüsecharakter schon beim Auspacken wider.

Drei weitere Teams mit innovativen Ideen waren nach Bonn gekommen:
"Avorine" heißt das vegane Streichfett auf Avocado-Basis, das als gesunde
und ökologische Alternative zu Margarine von einem Team der Hochschule
Bremerhaven angeboten wurde. Die "Schwarzwälder Kraftschnitte" stammt von
einem Trio der Universität Hohenheim: Der vegane, süße Snack aus dem
Kühlregal bietet einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren,
Ballaststoffen, pflanzlichen Proteinen und Calcium. An der Technischen
Universität Berlin entwickelt wurde "Pulp-Chips", eine ballaststoffreiche
und fettreduzierte Alternative zu Kartoffelchips, in denen
Zuckerrübenschnitzel sinnvoll weiterverwendet werden.

Die Teams waren nach einer Vorentscheidung durch die Jury aus insgesamt 16
eingereichten Ideen ausgewählt worden und zum Finale nach Bonn eingeladen
worden. Der Sprecher der TROPHELIA-Jury, Dr. Georg Böcker, dankte im
Rahmen der Laudatio allen Studierenden sowie ihren Betreuern: "Erneut hat
sich gezeigt, wieviel Potential in unserem Nachwuchs steckt. Nun heißt es:
Daumen drücken für unser KIT-Team und "Mixcuit" in London!"

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