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Haiti: Zwei deutsche Nothilfe-Experten unterstützen Einsatz

Am Donnerstagabend starteten zwei Einsatzkräfte von Malteser International vom Köln/Bonner Flughafen Richtung Haiti. Die beiden Nothilfe-Experten unterstützen das 24-köpfige Team im Erdbebengebiet, dass bereits seit Sonntag vor Ort ist.

„Durch die schweren Regenfälle in den vergangenen Tagen hat sich die Situation für die Menschen im Erdbebengebiet weiter verschlechtert. Darum sind gestern Abend zwei Kollegen nach Haiti geflogen, um das dortige Team zu unterstützen. Sie werden sich vor allem um die Versorgung mit sauberem Trinkwasser kümmern“, sagt Carla Wehmeier, Projektmanagerin für Lateinamerika und Karibik bei Malteser International.

In der Erdbebenregion Haitis verteilt Malteser International medizinisches Verbrauchsmaterial, Medikamente und Bargeld an rund 1.000 Menschen, vornehmlich an Schwangere und stillende Mütter, Menschen mit Behinderungen und kinderreiche Familien. Außerdem geben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schutzausrüstungen gegen die Regenfälle aus und werden die Menschen beim Wiederaufbau unterstützen.

Bereits wenige Stunden nach dem Erdbeben am Samstag waren die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Malteser International bei den Betroffenen. „Wir arbeiten seit Jahren mit den Menschen in der Erdbebenregion zusammen, dass hilft uns nun dabei, trotz der schwierigen Sicherheitslage, den Menschen in dieser doppelten Krise nun schnell zur Seite zu stehen“, sagt Wehmeier.

Seit dem Wiederaufbau nach dem Erdbeben im Jahr 2010 ist Malteser International in Haiti, mittlerweile hauptsächlich im Departement Nippes, tätig.

Malteser International ist das weltweite Hilfswerk des Souveränen Malteserordens für humanitäre Hilfe. Die Organisation leistet in rund 100 Projekten in 30 Ländern Hilfe für Menschen in Not, unabhängig von deren Religion, Herkunft oder politischer Überzeugung. Die christlichen Werte und die humanitären Prinzipien der Unparteilichkeit und Unabhängigkeit bilden die Grundlage der Arbeit. Weitere Informationen: www.malteser-international.org 

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FfE-Energietage 2021 - Anmeldung ab sofort möglich!

Ab sofort ist die Anmeldung zu den FfE-Energietagen 2021 möglich. Die FfE-
Energietage 2021 finden im Zeitraum vom 26. bis 29.10.2021 statt und
beinhalten die drei Veranstaltungen: "Energie ist digital – Die
Energietagung 2021" am 26.10.2021, die "FfE-Fachtagung 2021" vom 27. bis
28.10.2021 und die "Jahrestagung BEEN-i" am 29.10.2021.

„Wo stehen wir mit der Digitalisierung der Energiewirtschaft und was sind
die Perspektiven?" – Den Auftakt bildet die Veranstaltung „Energie ist
digital – Die Energietagung 2021" mit Vorträgen und Diskussionen aus
Wissenschaft und Praxis zur Digitalisierung der Energiewirtschaft.

Die FfE-Fachtagung 2021 wird ganz im Zeichen der Zukunft stehen.
Transformationspfade der Energiewirtschaft werden aus Sicht aller
beteiligten Akteure (Entscheidungsträgern:innen, Energieversorgern,
Netzbetreibern, Politik, Gesellschaft, Wissenschaft, Recht) intensiv
beleuchtet und diskutiert. Auch die internationale Perspektive wird eine
wichtige Rolle spielen.

Energieeffizienz in der Industrie und Energieeffizienzwerke stehen im
Rahmen der "Jahrestagung der BEEN-i – Bayerische EnergieEffizienz-
Netzwerk-Initiative" am vierten und damit letzten Tag der Veranstaltung im
Vordergrund.

Die Veranstaltung wird direkt aus der Bayerischen Akademie der
Wissenschaften über eine Online-Streaming-Plattform übertragen. Die
Online-Teilnahme ist kostenfrei. Sollten die zu diesem Zeitpunkt geltenden
Corona-Regelungen das zu lassen, stehen zudem wenige Plätze zur
Präsenzteilnahme zur Verfügung.

Zur Anmeldung geht es über den Link: https://event.energieistdigital.de/

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Sozial-ökologischer Sprachspiegel - Neu an der UDE: Dr. Maida Kosatica

Sprache spiegelt die Welt. Wie sich Ungleichheit, Macht und Ideologien auf
die menschliche Kommunikation und Praktiken in der Politik auswirken,
untersucht die neue Linguistik-Juniorprofessorin Dr. Maida Kosatica an der
Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Die Professur für Urban Semiotics and Semantics am Institut für Anglistik
ist Teil des WISNA-Programms der Bundesregierung.

Wie in städtischen Gebieten gesprochen wird, ist ein Forschungsthema von
Dr. Kosatica. „Vielleicht verweisen die Worte, Zeichen oder Bilder, die
die Bewohnerinnen und Bewohner wählen, indirekt auch auf verschiedene
ökologische Ungleichheiten im Ort“, so die 33-Jährige.

In ihren Untersuchungen möchte sie zudem herausfinden, wie Empathie in
Massenmedien visuell dar- und hergestellt wird. Dazu konzentriert sich die
Juniorprofessorin auf das Leiden armer Kinder im Globalen Süden und
während der aktuellen Flüchtlingskrise.

Geboren in Bosnien-Herzegowina, zog Maida Kosatica nach dem Krieg dort
nach Kroatien. „Mit Deutschland bin ich damit an drei Orten Zuhause. Ich
sehe mich als Weltbürgerin und feiere die soziokulturelle Unterschiede“,
sagt sie lachend. Nach ihrem Linguistik-Studium (2011-2013) an der
kroatischen Universität Zadar forschte Kosatica in der Schweiz an der
Universität Bern, wo sie 2018 in Soziolinguistik promoviert wurde. Bevor
sie an die UDE kam, war sie an der Schweizer Uni Assistentin für englische
Sprache und Kommunikation.

Kosaticas Professur gehört zu dem vom Bund aufgelegten Programm zur
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WISNA). Es soll jungen
Wissenschaftler:innen einen transparenten und planbaren Weg in die
Professur auf Lebenszeit bieten. Bisher werden deutschlandweit 1.000
dieser „Tenure-Track-Professuren“ gefördert, davon 23 an der UDE.

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Gleichwertige Lebensverhältnisse überall?! Politik und Planung für territorialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt

Am 27. August 2021 diskutiert die 22. Konferenz für Planerinnen und Planer
NRW das Thema „Gleichwertige Lebensverhältnisse überall?! Politik und
Planung für territorialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt“ im
ChorForum Essen. Die Notwendigkeit einer bedarfsgerechten, fairen
Strukturpolitik hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie und die mit ihr zu
erwarteten ökonomischen und sozialen Herausforderungen gezeigt. Die
Anmeldung zur Konferenz ist noch möglich.

Mit dem von der Bundesregierung im Juli 2019 vorgelegten „Plan für
Deutschland“ kündigt sich eine Neuorientierung der Raumordnungs- und
Strukturpolitik an. In Aussicht steht ein neues gesamtdeutsches
Fördersystem, mit dem strukturschwache Regionen – ländliche wie städtische
– gezielt gefördert werden sollen. Damit wird auch auf wissenschaftliche
Befunde reagiert, die verstärkte soziale und wirtschaftliche Disparitäten
jenseits von geografischen Kategorien wie West und Ost, Nord und Süd oder
Stadt und Land konstatieren.

Handlungsbedarfe bestehen in Abhängigkeit von Wirtschaftskraft,
Sozialstruktur, Qualität der Infrastruktur und demografischer Entwicklung
auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen und auch innerhalb von Städten.
Die Verringerung von räumlicher Ungleichheit verlangt nach einer
bedarfsgerechten, fairen Strukturpolitik, die von vorausschauender
kommunaler Politik und Planung, aber auch von zivilgesellschaftlichem
Engagement begleitet wird. Die Corona-Pandemie und die mit ihr erwarteten
ökonomischen und sozialen Herausforderungen haben die Notwendigkeit einer
solchen Politik weiter verstärkt.

Die 22. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW bietet Gelegenheit,
Fragen der Ausgestaltung neuer strukturpolitischer Konzepte und ihre
effektive Umsetzung in Regionen und Kommunen zu diskutieren. Mit drei
Keynote-Vorträgen und vier Workshops zu Themen des Wohnens, der Mobilität,
von Engagement und Teilhabe und der Kommunalfinanzen werden aktuelle
wissenschaftliche Erkenntnisse präsentiert und innovative Initiativen
vorgestellt, die neue Wege zu gleichwertigen Lebensverhältnissen überall
aufzeigen.

Die Anmeldung ist hier möglich: https://www.ils-forschung.de/2021/03/22
-konferenz-fuer-planerinnen-und-planer-nrw-gleichwertige-

lebensverhaeltnisse-ueberall-politik-und-planung-fuer-territorialen-und-
gesellschaftlichen-zusammenhalt/

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Sandra Paßlick, ILS, sandra.passlick@ils-forschung.de

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