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Jörg Knieling zum Co-Vorsitzenden des Beirats für Raumentwicklung gewählt

Räume entwickeln, Regionen stärken: Das neue Expertengremium berät das
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen bei den Themen
Klimaanpassung, Energiewende und bezahlbarer Wohnraum.

Herausforderungen: Klimaanpassung, Energiewende und bezahlbarer Wohnraum

Die 25 Mitglieder des Beirats werden das Ministerium in der laufenden
Legislaturperiode bei Grundsatzfragen der räumlichen Entwicklung beraten.
Die Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis bringen eine
breite Expertise aus verschiedenen Bereichen wie Stadt- und Raumplanung,
Umweltschutz, Klimaforschung und Wirtschaft ein. Die Herausforderungen
sind groß: Klimaanpassung, Energiewende und Schaffung von bezahlbarem
Wohnraum. Der Beirat wurde Anfang April eingesetzt.

Knieling zum Co-Vorsitzenden ernannt

Den Vorsitz des Beirats für Raumentwicklung haben Dr. Christa Standecker
von der Europäischen Metropolregion Nürnberg und Prof. Dr.-Ing. Jörg
Knieling (Stadtplanung und Regionalentwicklung) von der HafenCity
Universität Hamburg übernommen.

„Ich freue mich sehr, dass wir für unseren Beirat ausgewiesene Expertinnen
und Experten der verschiedenen Fachbereiche gewinnen konnten. Diese
Expertise ist extrem wichtig, um die Herausforderungen zu meistern", so
Ministerin Klara Geywitz.

Weiterführende Informationen zum Beirat für Raumentwicklung finden Sie
hier:
https://www.bmwsb.bund.de/Webs/BMWSB/DE/themen/raumentwicklung/grundlagen/beirat
/beirat-node.html

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Wahl-O-Mat zur Landtagswahl Nordrhein-Westfalen 2022 ab sofort online

Institut für Sozialwissenschaften

Am heutigen 21. April 2022 geht ein weiterer Wahl-O-Mat der Bundeszentrale
für politische Bildung an den Start. Dieses Mal ist das Tool für die
Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen konzipiert worden, welche am 15. Mai
2022 stattfinden wird. Die wissenschaftliche Begleitung dieses populären
Tools hat dabei erneut das Wahl-O-Mat-Forschungsteam der Heinrich-Heine-
Universität Düsseldorf (HHU) unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan
Marschall übernommen.

Nachdem der Wahl-O-Mat bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 2017
mit 2,6 Millionen Nutzungen das bis dahin beste Ergebnis auf Landesebene
erzielte, erwarten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in diesem
Jahr eine mindestens genauso starke Nachfrage.

Für Prof. Dr. Stefan Marschall, Leiter der Abteilung Politikwissenschaften
II am Institut für Sozialwissenschaften der HHU, ist der Wahl-O-Mat für
die Landtagswahl 2022 in Nordrhein-Westfalen in gewisser Weise ein
besonderes Ereignis: Zum einen ist das Tool seit 2005 durchgehend und
demnach bei mittlerweile fünf nordrhein-westfälischen Wahlen im Einsatz.
„Aber auch der Umstand, dass die Forschung rund um das Tool in Düsseldorf
selbst ihre Heimat gefunden hat, macht es besonders und in mancher
Hinsicht auch zu einer Art Heimspiel“, so Prof. Marschall.

Ab sofort ist der Wahl-O-Mat für die Landtagswahl Nordrhein-Westfalen 2022
unter www.wahl-o-mat.de abrufbar.

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Bürgerrat Bildung und Lernen 2022: „Veränderung wagen – Chancengleichheit ermöglichen“

Der Bürgerrat Bildung und Lernen geht in die nächste Runde – Neue Zufallsauswahl für teilnehmende Bürgerinnen und Bürger gestartet – Weitere Kinder- und Jugendwerkstätten geplant – Gespräche mit der Politik zum „Sofortprogramm 2021“ gehen weiter.

Veränderung wagen, Chancengleichheit ermöglichen: Mit diesem Schwerpunkt geht der von der Montag Stiftung Denkwerkstatt ins Leben gerufene Bürgerrat Bildung und Lernen in eine neue Runde. 2022 wollen sich die Bürgerinnen und Bürger dafür einsetzen, die Bildungsgerechtigkeit in Deutschland voranzubringen. Damit entwickelt der Bürgerrat ein Thema weiter, das bereits eine zentrale Rolle in seinem Ende 2021 veröffentlichten „Sofortprogramm“ spielt. Aktuell werden durch eine Zufallsauswahl 350 neue Bürgerinnen und Bürger gesucht, die mit rund 150 aktiven Teilnehmenden aus dem letzten Jahr weiter an den Themen arbeiten. Ziel ist es, die Vielfalt der Erfahrungen und Lebenshintergründe im Bürgerrat weiter zu erhöhen. Auch die Mitarbeit von Kindern und Jugendlichen wird ausgebaut. Gleichzeitig finden auf vielen Ebenen Gespräche von Bürgerinnen und Bürgern mit der Politik statt.

Fokusthema Chancengleichheit
Die Ungleichheit der Bildungschancen in Deutschland ein drängendes Problem, das seit vielen Jahrzehnten bekannt ist. Die Pandemie hat es weiter verschärft. Bereits im Sofortprogramm fordert der Bürgerrat deshalb gleiche Chancen für alle Schülerinnen und Schüler. Aber was sind die zentralen Stellschrauben, um in Deutschland gleiche Chancen für alle zu erreichen? Welche Lösungswege führen zu deutlichen Fortschritten? Was ist umstritten und welche Ansätze finden tragfähige Mehrheiten in der Bevölkerung? Diese Fragen sollen nun 2022 im Mittelpunkt stehen. Die Entscheidung dazu fiel in einem Vorbereitungsworkshop mit über 20 Teilnehmenden aus dem Bürgerrat 2020/2021. Gemeinsam soll so ein „Fortschrittsprogramm 2022 für Chancengleichheit“ entstehen, mit konkreten Empfehlungen und Forderungen von Bürgerinnen und Bürgern an die Bildungspolitik.

Bürgerrat Bildung und Lernen im Gespräch mit der Politik
Parallel zum neuen Durchlauf des Bürgerrats geht auch die Arbeit mit dem Sofortprogramm 2021 weiter: Teilnehmende des Bürgerrats stehen dazu mit Politikerinnen und Politikern aus ganz Deutschland im Austausch. Es laufen Gespräche mit u.a. der SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken, der Vorsitzenden der Kultusministerkonferenz der Bundesländer und Bildungsministerin Schleswig-Holsteins, Karin Prien (CDU), sowie dem Präsidium des Deutschen Bundestages. Weitere Termine gibt es mit der Ministerin für Bildung und Kultur im Saarland, Christine Streichert-Clivot, dem Schulausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen und Schulministerin Yvonne Gebauer, dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend, Sport, dem Bildungsausschuss des Landtags Schleswig-Holstein (CDU- und SPD-Abgeordnete) sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft BAG Bildung der Grünen. Das Interesse aus der Politik ist groß. Der Bürgerrat Bildung und Lernen ist aktuell der einzige Bürgerrat, der auf Bundesebene aktiv ist und der einzige, der auch Kinder und Jugendliche einbezieht.

Der Bürgerrat Bildung und Lernen im Überblick

Was macht der Bürgerrat?
Der Bürgerrat Bildung und Lernen wurde von der gemeinnützigen, unabhängigen Montag Stiftung Denkwerkstatt aus  Bonn organisiert und läuft seit Oktober 2020 bis 2023. Er bietet bundesweit ausgelosten Bürgerinnen und Bürgern (ab 16 Jahren) ein Forum zur demokratischen Teilhabe an bildungspolitischen Themen und hat im Laufe des ersten Jahres ein Sofortprogramm zur Umgestaltung des deutschen Bildungssystems erarbeitet. Dutzende Vorschläge aus Online-Befragungen bildeten im ersten Jahr die Grundlage für die Beratungen des Bürgerrats. Auch 130 Schülerinnen und Schüler bis 16 Jahre haben in verschiedenen Schulwerkstätten diskutiert und ihre Forderungen zum Thema ‚Wie wollen wir lernen?‘ entwickelt. Diese sind in die Empfehlungen eingeflossen. In einem eigenen Programm zeichnen sie ihr Bild für eine „Schule von morgen“. Die Kinder- und Jugendbeteiligung wird 2022 weiterentwickelt und auf eine breitere Basis gestellt.

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7. Forum Sicherheit an der Northern Business School erneut auch online ein voller Erfolg

Studiengangleiter Prof. Dr. André Röhl moderierte als Initiator und Gastgeber die Veranstaltung.
Studiengangleiter Prof. Dr. André Röhl moderierte als Initiator und Gastgeber die Veranstaltung.

Wie auch im Vorjahr konnte das alljährliche Forum Sicherheit in diesem
Jahr nur als digitale Veranstaltung stattfinden. Obgleich aufgrund der
aktuellen sicherheitspolitischen Ereignisse eine Reihe von
Unternehmensvertretern ihre Teilnahme kurzfristig absagen musste, kamen
doch knapp 70 Teilnehmende virtuell zur Networking-Veranstaltung der NBS
Northern Business School für die Sicherheitswirtschaft zusammen.

Nach der Begrüßung durch Rektor Prof. Dr.-Ing. Uwe Här, der in seiner
Ansprache die in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlichen Umstände ansprach,
standen zunächst die Preisverleihungen für den Hamburger Sicherheitspreis
– verliehen durch die Akademie der Polizei Hamburg, die Handelskammer
Hamburg und die NBS – sowie die Verleihung des Bestpreises der Hamburger
Sicherheitswirtschaft für die beste Studienleistung im Studiengang
Sicherheitsmanagement im Vordergrund. Letzteren von den Unternehmen
Airbus, Bosch, Lübecker Wachunternehmen Dr. Kurt Kleinfeld, Power GmbH,
Securitas und WAKO sowie den Verbänden Allianz für die Sicherheit in der
Wirtschaft Nord (ASWN) und Verband für Sicherheitstechnik (VfS)
gestifteten Preis konnten in diesem Jahr mit Frau Fabienne Haas und Thomas
Will aufgrund ihrer sehr guten Abschlussnote im Studiengang
Sicherheitsmanagement (B.A.) gleich zwei Alumni der NBS virtuell
entgegennehmen. In ihren Laudationen wiesen Klaus Kapinos vom ASWN und
Carsten Klauer von der Power GmbH als Vertreter des Fachbeirates auf die
besondere Zielstrebigkeit der beiden NBS-Alumni hin, die sich auch durch
die Umstellungen in der Corona-Pandemie nicht von einem erfolgreichen
Abschluss haben abbringen lassen und nun konsequent ihre berufliche
Karriere voranbringen.

Den anschließenden Vortragsteil begann Herr Dr. Ben Holland vom Verein
Civic Institute to promote the Rule of Democracy mit einer Vorstellung des
gemeinsam mit der NBS durchgeführten Erasmus+ Jean Monnet Moduls "European
Rights and Union Protection Tools". Anhand der Inhalte und aktueller
europapolitischer Entwicklungen zeigte er die zunehmende Bedeutung der
europäischen Integration für den Bereich der öffentlichen und privaten
Sicherheit auf. Dabei wies er darauf hin, dass in diesem Zusammenhang
sowohl Fragen der Zusammenarbeit von behördlichen und privaten Akteuren
als auch die Befähigung zur Analyse von Daten eine neue Bedeutung
erhielten. Nicht zuletzt deshalb solle sich die Sicherheitswirtschaft
künftig stärker auch mit europäischen Entwicklungen befassen.

Im zweiten Vortrag diskutierte Herr Alexander Zippel, Global Security &
BCM Operations Manager, DHL Supply Chain (Deutsche Post DHL Group),
Möglichkeiten der systematischen Mehrwertbestimmung und -kommunikation von
Sicherheitsmaßnahmen in Organisationen. Anhand eines Rahmenmodells stellte
er unterschiedliche Perspektiven und Problemlagen bei der Bewertung der
tatsächlichen Bedeutung einer Unternehmenssicherheit vor. Als besonders
wichtig stellte er in diesem Zusammenhang das ganzheitliche Verständnis
der Abläufe im Unternehmen und den professionsübergreifenden Austausch in
Organisationen heraus.

Ein für die meisten Teilnehmenden ungewöhnliches Aufgabenfeld schilderte
Herr Dirk Mengedoht, Koordinator für Polar-Logistik beim Alfred-Wegener-
Institut. Anhand der Polarexpedition "Mosaic" stellte er die Maßnahmen zur
Schaffung von Sicherheits-Awareness bei Expeditionsteilnehmerinnen und
-teilnehmern in arktischen und antarktischen Gefilden vor. Nach einer
Schilderung der besonderen Risiken hob er die Bedeutung einer umfassenden
Gefährdungsbeurteilung, einer zielgerichteten Personalauswahl, eines
klaren Regelwerks und eines umfassenden Trainings hervor. Als Awareness-
fördernd wirke zudem die unmittelbare Erfahrbarkeit der Gefahren in
Polargebieten. Schließlich schütze aber auch die beste Vorbereitung nicht
vor Gewöhnungseffekten, weshalb auch zeitlich versetzte Maßnahmen sowie
Kontrollen erforderlich bleiben würden.

In einer abschließenden Diskussionsrunde beantworteten die drei
Vortragenden aus ihrer jeweiligen Perspektive Fragen zu den
Zukunftschancen einer beruflichen Karriere im Themenfeld Sicherheit. Einig
waren sie sich in der Bedeutung einer internationalen Vernetzung sowie der
Befähigung zur Auswertung und Nutzung der durch neue Technologien zur
Verfügung stehenden Datenmengen.

Zum Abschluss der Veranstaltung lud  Prof. Dr. André Röhl, Gastgeber und
Studiengangleiter Sicherheitsmanagement (B.A.) die Zuhörer ein, sich den
23.02.2023 für das nächste Forum Sicherheit freizuhalten – dann auch
wieder als Präsenzveranstaltung.

Die NBS Northern Business School – University of Applied Sciences ist eine
staatlich anerkannte Hochschule, die Vollzeit-Studiengänge sowie berufs-
und ausbildungs-begleitende Studiengänge in Hamburg anbietet. Zum
derzeitigen Studienangebot gehören die Studiengänge Betriebswirtschaft
(B.A.), Sicherheitsmanagement (B.A.), Soziale Arbeit (B.A.) und Real
Estate Management (M.Sc.).

Ihr Ansprechpartner für die Pressearbeit an der NBS Hochschule ist Frau
Kathrin Markus (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.). Sie finden den Pressedienst der NBS mit
allen Fachthemen, die unsere Wissenschaftler abdecken, unter www.nbs.de
/die-nbs/presse/expertendienst.

Originalpublikation:
https://www.nbs.de/die-nbs/aktuelles/news/details/news/7-forum-sicherheit-
an-der-northern-business-school-erneut-auch-online-ein-voller-erfolg

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