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Union lehnt Atomfonds ab - Für Rückbau von Meilern sind Kernkraftwerksbetreiber verantwortlich

AtomkraftwerkUnions-Fraktionsvize Michael Fuchs lehnt Forderungen der Grünen nach einem öffentlich-rechtlichen Atom-Fonds ab, in dem die Rücklagen der großen Energiekonzerne gesichert werden. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Fuchs, er sehe nicht, wie die geplante Abwicklung von Atomkraftwerken "dadurch einen Cent billiger für die Steuerzahler werden soll." Gewinne privatisieren und Kosten sozialisieren, das funktioniere nicht. Es gebe seit vielen Jahren klare Regeln, dass die Verantwortung für den Rückbau von Meilern bei den Kernkraftwerksbetreibern liege. Dafür hätten die Konzerne Rückstellungen bilden müssen. "Jetzt sollen die Regelungen greifen. Da kann man nicht auf einmal sagen, es war alles nicht so gemeint", kritisierte der CDU-Wirtschaftsexperte.

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Linkspartei fordert Rückstellungen der AKW-Betreiber in einen öffentlich-rechtlichen Fonds zu überführen

Atommüll Entsorgung"Die Rückstellungen der Atomkraftwerksbetreiber für Stilllegung, Rückbau und Entsorgung liegen nicht liquide vor, sondern sind investiert. Die Bundesregierung ist umgehend aufgefordert, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die Überführung dieser Rückstellungen in einen öffentlich-rechtlichen Fonds vorsieht, um das Geld vor Spekulation zu schützen und für dauerhafte Atommüllfolgekosten zu sichern. Darüber hinaus müssen die Unternehmen weiterhin in der Haftung für darüber hinaus anfallende Kosten bleiben. Eine Befreiung wird es mit uns nicht geben", erklärt Hubertus Zdebel, Sprecher der Fraktion DIE LINKE für den Atomausstieg, angesichts der Pläne der drei großen Energiekonzerne E:on, RWE und EnBW, ihr gesamtes deutsches Atomgeschäft an den Bund zu übertragen, allerdings ohne für darüber hinaus anfallenden Kosten zu haften.

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Bundesregierung will an Kindergeld für im Ausland lebenden Nachwuchs festhalten

BundesregierungDie Bundesregierung will trotz steigender Kindergeld-Ausgaben an den Zahlungen für nicht in Deutschland lebende Kinder festhalten. "Die Bundesregierung hält europarechtliche Vorgaben ein. Deshalb sind familienbezogene Leistungen und namentlich auch das Kindergeld für Familienangehörige, die in einem anderen EU-Mitgliedsstaat wohnen, zu gewähren", heißt es in der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine schriftliche Frage der Grünen-Abgeordneten Lisa Paus. Die Antwort von Finanz-Staatssekretär Michael Meister liegt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vor. Die CSU fordert dagegen, die Zahlungen für im Ausland lebende Kinder von hier ansässigen EU-Ausländern zu überprüfen und zu beschränken.

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Steinmeier warnt vor Wirtschaftskrieg mit Russland

Frank-Walter SteinmeierBundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat vor einem Wirtschaftskrieg Europas mit Russland wegen der Ukraine gewarnt. "Wir müssen gegenseitig steigende Wirtschaftssanktionen nach Möglichkeit vermeiden. Wirtschaftssanktionen sind kein Selbstzweck", sagte Steinmeier bei einer Veranstaltung (Ständehaus-Treff) der "Rheinischen Post" in Düsseldorf. "In dem Moment, in dem wir in einen Wirtschaftskrieg eintreten, wird der Schaden in Europa gleichmäßig verteilt", sagte er.

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