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Regional

Stadt Duisburg Infos:VHS-Vortrag: Vernunft und Glaube – Islam und Aufklärung

In einem Vortrag der Volkshochschule am Dienstag, 11. September, um 20 Uhr auf der Steinsche Gasse 26 untersucht Arthur Seidel, wie sich das Verhältnis von Glaube und Vernunft in der islamischen Welt im Laufe der Jahrhunderte gestaltet hat und ob die Forderung einer islamischen Aufklärung gerechtfertigt und sinnvoll ist.

 

Braucht der Islam eine Aufklärung? Diese Frage beschäftigt im Westen seit langem Vertreter verschiedener politischer Lager und wissenschaftlicher Richtungen. Viele behaupten, der Grund für den islamistischen Terrorismus sei ein Fehlen jenes Prozesses, den der Westen im 18. Jahrhundert durchlaufen habe.

 

Der Eintritt kostet 5 Euro  an der Abendkasse.

 

Weiterführende Informationen: Dr. Claudia Kleinert, 0203/283-4157

 

 

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Stadt Duisburg Infos:Blaualgen Weiter Badeverbot Wolfssee

Freibad Wolfssee. Foto: DJK SV Poseidon Duisburg 1921
Freibad Wolfssee. Foto: DJK SV Poseidon Duisburg 1921

Bei einer Kontrolle gestern im Bereich Freibad Wolfssee wurden Blaualgen gefunden. Der Badebetrieb musste daher eingestellt werden. Aufgrund des Befundes erfolgte eine zusätzliche Kontrolle der beiden anderen Badeseen in Duisburg. Im Kruppsee wurden im Labortest toxische Blaualgen nachgewiesen, allerdings in geringerer Konzentration. Im Großenbaumer See handelte es sich vorwiegend um Grünalgen, nur vereinzelt um Blaualgen. Die Badewasserqualität unterliegt ständigen Veränderungen, die auch stark wetterabhängig sein können. Alle Badeseen werden nun engmaschig überwacht und bei Bedarf weitere Schritte eingeleitet. Nur die drei genannten Seen sind Badegewässer, in allen anderen Seen ist das Baden nicht erlaubt.

 

Blaualgen sind keine Pflanzen, sondern Bakterien. Sie kommen in heimischen Gewässern natürlicherweise vor und sind im Allgemeinen nicht gefährlich. Unter besonderen Bedingungen, bei Schönwetterperioden beispielsweise oder Überdüngung (z.B. infolge der Fütterung von Wasservögeln), können sich diese Bakterien stark vermehren.  Das Wasser bekommt dann einen grünlich-bläulichen Schimmer, daher auch der Name „Blaualge“ und oft einen charakteristischen, leicht muffigen Geruch. Wenn sich durch massenhaftes Vorkommen Blaualgenblüten ausbilden, können bei Badenden beim direkten Hautkontakt mit belastetem Wasser Haut- und Schleimhautreizungen, allergische Reaktionen, Bindehautentzündungen und Ohrenschmerzen auftreten.

 

Auch für Haustiere besteht eine Gefahr, wenn beispielsweise Hunde aus betroffenen Gewässern trinken bzw. darin schwimmen. Blaualgen wurden aktuell auch im Bereich Böllertsee gesichtet. Der Böllersee ist allerdings kein Badegewässer. Weiter Seen sind aktuell nicht betroffen.

 

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Stadt Bochum Infos:Kampagne gegen Abriss und Privatisierung

(v.l.n.r) Rebecca Sirsch und Doris Betsch von der offenen Stadtversammlung und Aichard Hoffmann vom Mieterverein Bochum bei der Präsentation der Kampagne. Außerdem im Bild: Ein Architekturmodell der Bochumer Innenstadt, das Aktive der offenen Stadtversammlung gebaut haben, um an den Infoständen mit Interessierten ins Gespräch zu kommen und anschaulich zu zeigen, was die Stadt aktuell plant.
(v.l.n.r) Rebecca Sirsch und Doris Betsch von der offenen Stadtversammlung und Aichard Hoffmann vom Mieterverein Bochum bei der Präsentation der Kampagne. Außerdem im Bild: Ein Architekturmodell der Bochumer Innenstadt, das Aktive der offenen Stadtversammlung gebaut haben, um an den Infoständen mit Interessierten ins Gespräch zu kommen und anschaulich zu zeigen, was die Stadt aktuell plant.

Planen Politik und Verwaltung den Umbau der Innenstadt an den Wünschen der Bochumerinnen und Bochumer vorbei? Seit dem Frühjahr trifft sich in den Räumen des Mietervereins eine offene Stadtversammlung. Jetzt starten die Aktiven eine Unterschriftenkampagne: Sie wollen die Musikschule und das Gesundheitsamt als Gebäude erhalten und die Privatisierung der Innenstadt-Grundstücke verhindern. Außerdem fordern sie zusätzliche kulturelle und soziale Nutzungsmöglichkeiten für den Appolonia-Pfaus-Park sowie gemeinnützigen statt profitorientierten Wohnungsbau.

Das Motto der Kampagne lautet „Bochum: Deins, meins, unsers? Innenstadt gemeinsam gestalten!“ Die Aktiven reagieren damit auf den Plan der Stadt, das Bildungs- und Verwaltungszentrum (BVZ) und vielleicht sogar die Musikschule und das Gesundheitsamt abzureißen. Die bisherigen Beschlüsse fielen ohne jeglichen Partizipationsprozess.

„Es geht um ein Herzstück der Bochumer Innenstadt, das nicht an einen privaten Investor verkauft werden sollte“, sagt Rebecca Sirsch von der offenen Stadtversammlung. „In Bochum steigt das Mietpreisniveau, und aktuell trägt jedes private Neubauprojekt dazu bei. Wenn die Stadt dort nicht selbst bezahlbaren Wohnraum schaffen will, kann sie die Grundstücke auch nach dem Erbbaurecht an gemeinwohlorientierte Bauträger verpachten, zum Beispiel an Genossenschaften oder Wohnungsbauvereine. Aber öffentlichen Grund und Boden zu verkaufen, damit anschließend ein Investor damit Profit machen kann, das ist nicht im Interesse der Menschen in unserer Stadt.“

Weiter fordern die Aktiven, dass die Gebäude von Gesundheitsamt und Musikschule in ein neues Nutzungskonzept integriert werden. „Zusammen mit dem Bochumer Architekten Vincent Forster haben wir eine Begehung durchgeführt“, sagt Rebecca Sirsch. „Die Bausubstanz ist in gutem Zustand, ein Abriss wäre ökologisch und wirtschaftlich unsinnig. Die Gebäude können für eine gemischte Nutzung umgebaut werden, mit großen und kleinen Wohnungen, gemeinschaftlichen Treffpunkten und Räumen für Kultur.“ Außerdem sprechen sich die Aktiven für mehr öffentliche Räume in der Innenstadt und gegen eine Verkleinerung des Appolonia-Pfaus-Parks aus – denn eine grüne Lunge direkt in der City ist bedeutsamer ein Möglichkeitsraum für die Menschen dieser Stadt.

Bis zum 15. November sollen jetzt so viele Unterschriften gesammelt werden wie möglich. Unter anderem wollen die Aktiven mit Aktions- und Infoständen auf den kommenden Straßen- und Stadtteilfesten präsent sein. Den Auftakt macht das Kortländerfest an diesem Samstag. „Die Listen werden aber auch im Mieterverein und an anderen Orten ausliegen“, sagt Rebecca Sirsch. „Und wer selbst mitsammeln will, kann sie sich bei uns abholen oder aus dem Internet ausdrucken. Außerdem laden wir herzlich dazu ein, bei der offenen Stadtversammlung vorbei zu kommen. Denn darum geht es ja: Alle, die in der Bochumer Innenstadt wohnen oder die sie nutzen, sollen mitreden können, was mit ihr passiert!“ Die offene Stadtversammlung trifft sich jeden 2. und 4. Dienstag im Monat in den Räumen des Bochumer Mietervereins, Brückstraße 58. Das nächste Treffen findet am kommenden Dienstag, den 28. August um 19 Uhr statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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POL-BO: Herne A 43: Gefährlicher Steinwurf auf Auto

Herne (ots) - Die Bochumer Kriminalpolizei ermittelt nach einem Steinwurf gegen ein Auto auf der Autobahn 43 am 22. August (23 Uhr).

Zwei unbekannte Kriminelle schleuderten einen faustgroßen Stein gegen ein Auto, das die Autobahn 43 in Fahrtrichtung Wuppertal befuhr und sich gerade in Höhe der Rottbruchstraße in Herne befand. Der Stein schlug in die Beifahrerfensterscheibe ein. Verletzt wurde niemand.

Die Kriminellen sollen sich im Bereich der dortigen Baustelle aufgehalten haben und flüchteten anschließend unerkannt in unbekannte Richtung.

Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 0234 909-4106 (-4441 außerhalb der Geschäftszeiten) um Zeugenhinweise.

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