Stadt Bochum Infos:Verwaltungsvorstand vor Ort
Seit 2016 bereist der Verwaltungsvorstand regelmäßig die Bezirke und schaut sich „vor Ort“ wichtige und spannende Themen an. Gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister des Bezirks Südwest, Marc Gräf, ging es bereits zum dritten Mal im Südwesten zu interessanten Orten.
Das „Kunstkiez Bärendorf“ ist mehr als nur ein Wohnquartier, in dem künstlerisch tätige Menschen leben. Hier entwickelt sich eine Szene rund um Poetry Slammer, Maler, Musiker, Schauspieler und Künstler, die dort wohnen und sich engagieren. Diese Initiative von Kunst- und Kulturinteressierten ist noch „ein kleines Pflänzchen“, wie Oberbürgermeister Thomas Eiskirch treffend feststellte. Diese müsse aber weiter unterstützt werden, denn auch die Szene am Ehrenfeld, am Kortländer und in der Speckschweiz hätten sich entwickeln und wachsen müssen. Die Stadt könne aber den Rahmen und die Bedingungen dafür schaffen, dass solche Initiativen wachsen können.
Die „Matschzwerge“ in der Kita an der Lewackerstraße sind zwar noch klein – aber schon groß, was das Erkunden ihrer Welt betrifft. Jeden Tag marschieren die Kinder los und laufen täglich (!) bis zu 10 Kilometer. Diese ganz besondere Kita hat die im wahrsten Sinne des Wortes „natürliche“ Entwicklung der Kinder im Blick. Ein spannendes Angebot neben den traditionellen Kindergärten und -tagesstätten. Mit großem Interesse besichtigte der Verwaltungsvorstand die „Zentrale“ mitten im Grünen – zwei Bauwagen an der Lewackerstraße. Eine postalische Adresse: Fehlanzeige. Dafür 100 Prozent Enthusiasmus und Engagement.
Eine feste Adresse hat natürlich der Bahnhof Dahlhausen. Er gehört zu den „Hotspots“ des Bezirks. Seit Jahren gibt es Versuche, die Eigentumsverhältnisse (ein Drittel Stadt, zwei Drittel privater Eigentümer) neu zu regeln, um eine Vermarktung aus einer Hand auf den Weg zu bringen. In den letzten Monaten hatte es dazu intensive Gespräche und Versuche gegeben, diese sind jedoch gescheitert. „Wir werden jetzt unseren Teil herrichten und eine kluge Nutzung finden“, fasste Oberbürgermeister Thomas Eiskirch das Ergebnis der Verhandlungen um den Bahnhof Dahlhausen zusammen. „Es ist uns leider nicht gelungen, die anderen Teile zu erwerben“, sagte OB Eiskirch. „Das ist bedauerlich, aber wir blicken nun nach vorn.“ Zunächst wird der städtische Teil – das eigentliche Schmuckstück des Bahnhofs mit der historischen Schalterhalle – leergeräumt und hergerichtet. Parallel erarbeitet die Wirtschaftsentwicklungsgesells