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Auto/Motor

Vorteile und Nachteile neuer und gebrauchter Motorradteile

Motorradteile Symbolbild
Motorradteile Symbolbild

Die Welt der Motorräder ist voller Leidenschaft und Abenteuer. Für Motorradliebhaber ist die Wahl zwischen neuen und gebrauchten Motorradteilen oft eine entscheidende Überlegung. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, die wir in diesem Artikel genauer beleuchten werden. Egal, ob Sie Ihren fahrbaren Untersatz optimieren oder reparieren möchten, hier erfahren Sie, welche Aspekte Sie berücksichtigen sollten.

Vorteile neuer motorradteile:

  1. Garantierte qualität: Neue Motorradteile werden in der Regel von renommierten Herstellern hergestellt, die für ihre Qualitätsstandards bekannt sind. Dies bedeutet, dass Sie sich auf die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Teile verlassen können.
  2. Garantie und gewährleistung: Der Kauf neuer Teile geht oft mit Garantien und Gewährleistungen einher. Im Falle von Defekten oder unerwarteten Problemen sind Sie durch diese Absicherungen geschützt, was für zusätzliche Sicherheit und Ruhe sorgt.
  3. Modernste technologie: Neue Motorradteile profitieren von den neuesten technologischen Fortschritten. Dies kann sich in verbessertem Kraftstoffverbrauch, höherer Leistung und insgesamt besserer Effizienz niederschlagen.
  4. Passgenauigkeit und kompatibilität: Neue Teile sind in der Regel direkt für bestimmte Modelle hergestellt, was eine optimale Passgenauigkeit und Kompatibilität gewährleistet. Dies erleichtert die Installation und minimiert potenzielle Probleme.

Vorteile gebrauchter motorradteile:

  1. Kosteneffizienz: Einer der offensichtlichsten Vorteile von gebrauchten Motorradteilen ist der Preis. Gebrauchte Teile sind in der Regel deutlich günstiger als neue, was den Geldbeutel entlastet.
  2. Umweltfreundlichkeit: Durch die Verwendung von gebrauchten Teilen können Sie einen Beitrag zur Reduzierung von Abfällen leisten. Recycling und Wiederverwendung sind umweltfreundliche Praktiken, die in der Motorradgemeinschaft immer mehr an Bedeutung gewinnen.
  3. Historische authentizität: Wenn Sie ein Vintage-Motorrad restaurieren oder die Authentizität Ihres Fahrzeugs bewahren möchten, sind gebrauchte Teile oft die beste Wahl. Sie verleihen Ihrem Motorrad einen Hauch von Geschichte und Originalität.
  4. Schnellere verfügbarkeit: Neue Teile müssen möglicherweise bestellt werden und haben längere Lieferzeiten. Gebrauchte Teile sind in der Regel leichter verfügbar, was die Reparatur oder Optimierung Ihres Motorrads beschleunigen kann.

Nachteile neuer motorradteile:

  1. Höhere kosten: Der offensichtlichste Nachteil neuer Teile sind die höheren Kosten im Vergleich zu gebrauchten. Dies kann besonders für Motorradfahrer mit begrenztem Budget eine Herausforderung sein.
  2. Wertverlust: Neue Teile verlieren schnell an Wert, sobald sie installiert sind. Dies kann bei einem Wiederverkauf des Motorrads einen finanziellen Verlust bedeuten.
  3. Begrenzte verfügbarkeit für ältere modelle: Für ältere Motorräder können neue Ersatzteile schwerer zu finden sein. Dies kann die Reparatur oder Wartung älterer Modelle erschweren.

Nachteile gebrauchter motorradteile:

  1. Unsicherheit bezüglich der lebensdauer: Bei gebrauchten Teilen besteht immer das Risiko, dass sie bereits eine gewisse Lebensdauer hinter sich haben. Es kann schwierig sein, die genaue Laufleistung oder den Verschleißgrad zu bestimmen.
  2. Eingeschränkte verfügbarkeit für spezielle modelle: Spezielle oder seltene Motorradmodelle haben möglicherweise begrenzte Optionen für gebrauchte Teile. Dies kann die Suche nach passenden Komponenten erschweren.

Fazit

In der Welt der Motorräder gibt es keine eindeutige Antwort darauf, ob neue oder gebrauchte Teile die bessere Wahl sind. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, und die Entscheidung hängt von den individuellen Bedürfnissen, dem Budget und den persönlichen Vorlieben ab. Wenn Sicherheit und Garantien oberste Priorität haben, sind neue Teile möglicherweise die richtige Wahl. Für diejenigen, die preisbewusst sind und die Umweltfreundlichkeit schätzen, können gebrauchte Teile eine attraktive Option sein.

Egal für welche Option Sie sich entscheiden, denken Sie daran, dass die regelmäßige Wartung und Pflege entscheidend für die Lebensdauer Ihres Motorrads sind. Im Webshop von Baboon werden Sie nie auf spezielle Teile für gebrauchte Motorräder stoßen. Recherchieren Sie gründlich, konsultieren Sie Experten und treffen Sie die Wahl, die am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt. So können Sie die Freiheit auf zwei Rädern in vollen Zügen genießen

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VDI-Ökobilanzstudie: Erst die grüne Batterie macht die E-Mobilität klimafreundlich

E-Autos werden klimafreundlicher: VDI analysiert die Ökobilanz von
E-Autos, Plug-In-Hybriden und konventionell angetriebenen Fahrzeugen

• E-Autos und Plug-in-Hybride schneiden im Langzeittest bei der
Klimabilanz am besten ab.
• Ab 90.000 Kilometer Laufleistung sind E-Autos der Kompaktklasse
klimafreundlicher als Verbrenner
• Ökologischer Rucksack: Die tatsächliche Ökobilanz von Autos hängt von
zahlreichen Faktoren ab: neben dem Produktionsstandort und dem verwendeten
Energiemix bei der Fahrzeugherstellung kommt es auf die Antriebsart sowie
den verwendeten Strommix beim Fahren an.
• VDI stellt sieben Handlungsempfehlungen für den Umbau zum
klimafreundlichen Mobilitätsland vor.

(Düsseldorf, 11.12.2023) Wann wird Autofahren grün? Die Transformation der
Automobilwirtschaft in Deutschland zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz
ist in vollem Gange. Das interdisziplinäre Expertengremium Antriebe der
VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik hat in einer umfangreichen
Studie die Ökobilanz von E-Autos, Plug-In-Hybriden (Benzin/Diesel) sowie
konventionell angetriebenen Autos (Diesel/Benzin) verglichen.  Die VDI-
Ökobilanzstudie hat dabei den Umwelteinfluss verschiedener Pkw-
Antriebskonzepte von Kompaktklassefahrzeugen (z. B. VW ID.3, Ford Focus,
Toyota Corolla Hybrid, VW Golf) untersucht. Kernergebnis: E-Autos dieser
Fahrzeugklasse sind ab einer Laufleistung von 90.000 Kilometern
klimafreundlicher als solche mit konventionellen Antrieben. In der
Langzeitbetrachtung, die die VDI-Ingenieure und Ingenieurinnen in
Zusammenarbeit mit dem Karlsruhe Institute of Technology (KIT)
durchführten, schneiden bei einer Fahrzeug-Laufleistung von 200.000
Kilometern E-Auto und Hybrid-Fahrzeuge in ihrer Klimabilanz am besten ab,
gefolgt von Diesel- und Benziner-PKW, die mit fossilen Kraftstoffen
betankt werden.

„Bekanntlich hängt bei Autos die genaue Ökobilanz von zahlreichen Faktoren
ab – dem Produktionsstandort, dem Energiemix bei der Produktion von
Fahrzeug und Komponenten sowie dem genutzten Antrieb auf der Straße und
der dabei verwendeten Energie. E-Autos und Hybridfahrzeuge starten durch
die ressourcenintensive Herstellung der Antriebstechnologie bei ihrer
Ökobilanz mit einem ökologischen Rucksack, da die Batterieproduktion
heutzutage fast ausschließlich noch in Asien stattfindet. In der
Langzeitbetrachtung setzen sich bei der Ökobilanz dann E-Autos und
hybridbetriebene Fahrzeuge dauerhaft durch“, sagt Dr. Joachim Damasky,
Vorsitzender der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik. „Für die
klimafreundlichere Mobilität brauchen wir in Deutschland dringend den
Ausbau der Erneuerbaren Energien, den Aufbau einer grünen
Batterieproduktion, aber auch nachhaltig erzeugte Kraftstoffe für
Bestandsfahrzeuge. Erst die grün produzierte Batterie und ihre
Vormaterialien reduziert deren ökologischen Fußabdruck und macht die
E-Mobilität wirklich klimafreundlich.“

Trotz ökologischem Rucksack: E-Autos und Plug-in-Hybride schneiden im
Langzeitbetrieb am besten ab

Im Ökobilanz-Vergleich der Ingenieure und Ingenieurinnen schneiden bei
einer angenommenen Laufleistung von 200.000 Kilometern, die das Fahrzeug
auf der Straße fährt, E-Autos am besten ab. Sie verursachen im
betrachteten Gesamtzeitraum – von der Fahrzeug- und Antriebsproduktion bis
zum Ende der gefahrenen Kilometer – 24,2 Tonnen CO2. Auf Rang 2 liegen
Plug-In-Hybride (wie der Toyota Corolla Hybrid) mit einem unwesentlich
mehr CO2-Emissionen von 24,8 Tonnen. Diesel- und Benzinerfahrzeuge der
Kompaktklasse (wie der Ford Focus, VW Golf) folgen mit deutlichem Abstand
auf den Plätzen 3 und 4 und sind beim Betrieb mit 100 % fossilen
Kraftstoffen für Treibhausgas-Emissionen von 33 Tonnen CO2 (Diesel) bzw.
37 Tonnen CO2 verantwortlich.

Der VDI untersuchte in der umfassenden Ökobilanz-Studie verschiedene
Szenarien der Stromnutzung. Ab einer Fahrleistung von 90.000 Kilometern
sind E-Autos der Kompaktklasse (wie der VW ID.3) in Deutschland
klimafreundlicher als Autos mit konventionellen Kraftstoffen. Würde man in
Deutschland künftig – wie von der Bundesregierung geplant – ausschließlich
Strom aus erneuerbaren Energien für den Fahrzeugantrieb nutzen, wären
E-Autos mit heutigem Standard im Jahre 2035 schon ab 60.000 gefahrenen
Kilometern klimafreundlicher als Diesel- oder benzinbetriebene Fahrzeuge.
Wird ein E-Auto mit fossil erzeugtem Strom betrieben, verschiebt sich der
Wert auf 160.000 gefahrene Kilometer. „Wir müssen uns bei der Ökobilanz
die Treibhausgasemissionen von Produktion, Laufzeit und Entsorgung
anschauen. Erst die grün produzierte Batterie und ihre Vormaterialien
macht die E-Mobilität klimafreundlich. Hier hat die Industrie in Zukunft
einen großen Hebel für eine klimafreundlichere Mobilität, der heute leider
noch nicht genutzt wird. Wir brauchen daher mehr Batterieproduktion Made
in Germany, ein besseres Batterierecycling sowie den schnellen Ausbau der
erneuerbaren Energien - sowohl in Form von grünem Strom als auch grünen
Kraftstoffen. Die Ökobilanzstudie zeigt, dass es zu kurz gedacht ist, nur
über den Verbrauch der Fahrzeuge zu reden“, sagt VDI-Fahrzeugexperte
Joachim Damasky.

Zum Studiendesign: VDI-Ökobilanzstudie 2023

Die Ökobilanzanalyse analysiert den Umwelteinfluss verschiedener Pkw-
Antriebskonzepte am Anwendungsfall von 2021 produzierten
Kompaktklassefahrzeugen (z. B. VW ID.3, Ford Focus, Toyota Corolla Hybrid,
VW Golf). Analysiert wurden die Treibhausgasemissionen, wenn das Auto in
Deutschland fährt. Die angenommene Laufleistung je Fahrzeug beträgt
200.000 Kilometer unter Verwendung des Mittelwertansatzes (mittlerer
Strommix) und des WLTP-Testverfahren ("Worldwide Harmonized Light Vehicles
Test Procedure").

Die VDI-Studie wurde durchgeführt vom interdisziplinären Expertengremium
Antriebe des VDI-Fachbereichs Kraftfahrzeugtechnik in der VDI-Gesellschaft
Fahrzeug- und Verkehrstechnik und durch das Karlsruhe Institute of
Technologie (KIT) unterstützt. Die Methodik und Ergebnisse wurden einem
Review-Verfahren durch das unabhängige Paul Scherrer Institut (PSI)
unterzogen.

Mobilitätsland Deutschland: VDI-Handlungsempfehlungen für eine
klimafreundliche Zukunft

„Die Ergebnisse zeigen, dass wir in vielen Bereichen einen erheblichen
Handlungsbedarf haben. Aus Klimagesichtspunkten wird die Notwendigkeit
unterstrichen, grüne Energieträger für die Produktion und den Betrieb von
Kraftfahrzeugen zu nutzen. Zudem müssen wir im globalen Vergleich wieder
stärker in Wertschöpfung in Deutschland und Europa investieren,
insbesondere im Bereich der Batterie- und Zellfertigung“, so VDI-Präsident
Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein. Um in Zukunft eine klimafreundliche
Mobilität zu gewährleisten, hat der VDI auf Basis der Ökobilanzstudie
sieben zentrale Handlungsempfehlungen für eine klimafreundliche Zukunft
der Mobilität formuliert.

Die Handlungsempfehlungen im Überblick:

Ohne grünen Strom keine grüne E-Mobilität
Wir brauchen für eine klimafreundlichere Mobilität in Deutschland den
Ausbau der erneuerbaren Energien. Allein der Umstieg auf Elektroautos und
Hybridfahrzeuge wird nicht ausreichen, wenn der Strom „dreckig“ produziert
wird. Der Ausbau von Photovoltaik und Windkraft ist wichtig und wird die
Klimabilanz der Elektroautos in der Nutzungsphase spürbar verbessern.

Erst grüne Batterien ermöglichen grüne E-Mobilität
Die Batterieproduktion für Elektroautos muss zwingend mit regenerativer
elektrischer Energie erfolgen, um Treibhausgasemission bei der Produktion
gering zu halten. Die Studie zeigt, dass die Emissionen von
batterieelektrischen Fahrzeugen entscheidend durch die Produktion der
Batterien bestimmt werden. Hierbei spielt der jeweilige Produktionsort
eine zentrale Rolle.

Standort D stärken: Batterien müssen in Deutschland und Europa mit
erneuerbarem Strom nachhaltig produziert werden
Eine Batterieproduktion in Deutschland und europäischen Ländern mit hohem
erneuerbarem Energieanteil sorgt neben einer europäischen Wertschöpfung
für eine bessere CO2-Bilanz der Autos. Die Studie zeigt, dass gerade
Batterien aus China mit hohen Treibhausgasemissionen durch die Produktion
belastet sind. Aber auch Produktionsstandorte in Europa mit einem hohen
fossilen Stromerzeugungsanteil verursachen eine signifikante CO2-Belastung
der Batterie.

E-Fuels sind ein wichtiger Technologiebaustein
Wir leben in einer Zeit der Transformation. In dieser sind E-Fuels ein
wichtiger Technologiebaustein für eine klimaneutrale Mobilität der
Zukunft. Zur Erreichung der deutschen und europäischen Klimaziele im
Verkehrssektor ist die Nutzung von klimaneutralen Kraftstoffen für die
Bestandsflotte unabdingbar. Hierfür müssen umgehend die regulatorischen
Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit die Industrie in eine
entsprechende Skalierung der nachhaltigen Kraftstofferzeugung investiert.

Plug-In-Hybride leisten bei hohem elektrischen Fahranteil einen positiven
Beitrag
Um möglichst emissionsarm zu fahren, müssen Autofahrende auf den
bestimmungsgemäßen Betrieb von Plug-in-Hybriden achten. D.h. sie müssen
ihre Plug-in-Hybride prioritär und regelmäßig elektrisch laden, um einen
hohen elektrischen Fahranteil zu erreichen.

Eine neue leichtere Fahrzugklasse M0 bietet für den urbanen Bereich
zusätzliches Potenzial
Eine neu zu schaffende Elektro-Kleinfahrzeug-Klasse M0 für den urbanen
Bereich mit entsprechend kleinen Batterien, niedrigem Gewicht und geringer
Stellfläche, aber keinen Abstrichen bei der Sicherheit, kann viele
Mobilitätsbedarfe erfüllen.

F&E von Batterie-Recycling muss weiter vorangetrieben und zielgerichtet
gefördert werden
Um den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort zu stärken, muss in
Deutschland verstärkt produziert und rezykliert werden. Die Studie sieht
neben bereits erfolgten regulatorischen Vorgaben einen verstärkten
Handlungsbedarf hinsichtlich des Recyclings der Traktionsbatterien von
Elektroautos, insbesondere in der Forschung und Entwicklung sowie einer
Skalierung auf einen industriellen Maßstab. Mit Blick auf Materialbedarf
und -verfügbarkeit wird dem Thema Recycling künftig eine immer wichtigere
Rolle zukommen.

Die Langfassung der VDI-Ökobilanzstudie 2023, das VDI Factsheet mit den
Handlungsempfehlungen sowie Grafiken und weitere Informationen zum
Studiendesign finden Sie hier: www.vdi.de/oekobilanz-studie

Fachlicher Ansprechpartner:
Christof Kerkhoff
Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik
Telefon: +49 211 6214-645
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

VDI als Gestalter der Zukunft
Seit mehr als 165 Jahren gibt der VDI wichtige Impulse für den technischen
Fortschritt. Mit seiner einzigartigen Community und seiner enormen
Vielfalt ist er Gestalter, Wissensmultiplikator, drittgrößter technischer
Regelsetzer und Vermittler zwischen Technik und Wissenschaft, Wirtschaft
und Politik. Er motiviert Menschen, die Grenzen des Möglichen zu
verschieben, setzt Standards für nachhaltige Innovationen und leistet
einen wichtigen Beitrag, um Fortschritt und Wohlstand in Deutschland zu
sichern. Der VDI gestaltet die Welt von morgen – als Schnittstelle
zwischen Ingenieur*innen, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und
Gesellschaft. In seinem einzigartigen multidisziplinären Netzwerk mit mehr
als 135.000 Mitgliedern bündelt er das Wissen und die Kompetenzen, die
nötig sind, um den Weg in die Zukunft zu gestalten.

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Motorrad erfolgreich verkaufen: So funktioniert’s!

Motorrad erfolgreich verkaufen Symbolbild
Motorrad erfolgreich verkaufen Symbolbild

Der Verkauf eines Motorrads kann eine anspruchsvolle Aufgabe sein, eröffnet jedoch gleichzeitig die Möglichkeit, Platz für ein neues Modell zu schaffen oder sein Bike in bares Geld zu verwandeln. Damit der Verkauf reibungslos verläuft und man den besten Preis erzielen kann, ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Motorrad erfolgreich vermarkten können, um schnell einen Verkäufer zu finden.

 

Die Vorbereitung ist das A und O

Bevor ein Motorrad zum Verkauf angeboten wird, ist eine sorgfältige Vorbereitung entscheidend. Daher sollte man zunächst damit beginnen, jegliche Unterlagen zusammenzustellen, die für den Verkauf relevant sind. Dazu gehören der Fahrzeugbrief, sämtliche Wartungs- und Reparaturbelege sowie relevante Zertifikate. Transparenz und eine vollständige Dokumentation, die die Historie des Motorrads belegt, werden von potenziellen Käufern besonders geschätzt. Jedoch kommt ein Verkauf nicht nur privat infrage, sondern auch der Online-Motorrad-Ankauf wird zunehmend beliebter.

 

Um sicherzustellen, dass das Motorrad optimal für den Verkauf vorbereitet ist, sollte das Motorrad gründlich gereinigt werden. Wenn nötig, können auch etwaige Schönheitsreparaturen den Wert des Motorrads aufwerten. Ein gepflegtes Erscheinungsbild steigert nicht nur den Wert des Fahrzeugs, sondern hinterlässt auch einen positiven Eindruck beim potenziellen Käufer.

Die Wertermittlung – so kriegt man den besten Preis

Eine realistische Wertermittlung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Verkauf. Hierfür kann man beispielsweise Online-Bewertungstools nutzen oder Motorradexperten konsultieren, um den aktuellen Marktwert des Fahrzeugs zu ermitteln. Dabei werden insbesondere Faktoren wie der Kilometerstand, der Zustand, das Alter sowie eventuelle Modifikationen berücksichtigt.

 

Um ein Gefühl für den aktuellen Markt zu bekommen, kann es auch sinnvoll sein, sich ähnliche Angebote online einzusehen. Ein fairer Preis zieht mehr potenzielle Käufer an und beschleunigt den Verkaufsprozess.

Motorrad für den Verkauf vorbereiten – Aufpolieren und HU

Bevor potenzielle Käufer das Motorrad besichtigen, sollte sichergestellt werden, dass es in einwandfreiem Zustand ist. Dabei sollten alle wichtigen Funktionen wie Bremsen, Lichter, Reifen und Flüssigkeiten überprüft werden. Falls nötig, sollten auch kleinere Reparaturen durchgeführt werden, um das Vertrauen der Käufer zu stärken.

 

Auch eine Erneuerung der Hauptuntersuchung (HU) kann sinnvoll sein, da potenzielle Käufer so direkt losfahren können, ohne sich um eine neue Plakette kümmern zu müssen. Das kann nicht nur den Verkaufsprozess erleichtern, sondern auch Professionalität und Vertrauenswürdigkeit signalisieren.

Das Verkaufsinserat – diese Informationen benötigen potenzielle Käufer

Sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind, geht es darum, ein ansprechendes Verkaufsinserat zu erstellen, um das Interesse potenzieller Käufer zu wecken. Grundlegende Informationen, die unbedingt ins Verkaufsinserat gehören sind folgende:

 

  • Marke
  • Modell
  • Baujahr
  • Kilometerstand
  • Ausstattung
  • Zustand
  • Vorbesitzer
  • Wartung
  • Preis

 

Diese Angaben helfen Käufern dabei, sich einen ersten Überblick über das Motorrad zu verschaffen und zu entscheiden, ob es ihren Anforderungen entspricht. 

Die Fotos – hochwertig und aus allen Perspektiven

Nicht nur die Fakten sind beim Motorradverkauf entscheidend, sondern auch attraktive Fotos. Potenzielle Käufer möchten das Fahrzeug in all seiner Pracht sehen. Daher sollten ausschließlich hochwertige Bilder verwendet werden, die das Motorrad aus verschiedenen Perspektiven zeigen. Details wie der Lackzustand, die Felgen, der Auspuff, der Motorraum sowie etwaige Schäden sollten dabei gesondert hervorgehoben werden.

Aussagekräftige Beschreibung

Eine detaillierte und ansprechende Beschreibung ist genauso wichtig wie die technischen Daten und die Fotos. In der Beschreibung sollten alle besonderen Merkmale des Motorrads besonders hervorgehoben werden – sei es eine individuelle Lackierung, spezielle Umbauten oder zusätzliche Ausstattungsmerkmale. Außerdem sollte in der Beschreibung auch der Zustand des Motorrads erläutert werden, was sowohl die positiven Aspekte als auch kleinere Mängel mit einschließt. Potenzielle Käufer schätzen Transparenz und möchten genau wissen, was sie erwartet.

Erste Interessenten – Probefahrt anbieten

Sobald die ersten potenziellen Käufer Interesse an dem zu verkaufenden Motorrad zeigen, ist es an der Zeit, die Möglichkeit einer Probefahrt anzubieten. Dieser Schritt ist entscheidend, denn er ermöglicht es den Interessenten, das Fahrgefühl des Motorrads zu erleben und sich von seiner Leistung zu überzeugen.

 

Vor der Probefahrt sollte man sicherstellen, dass der potenzielle Käufer im Besitz eines gültigen Führerscheins ist und eine Haftungsausschlusserklärung unterzeichnet. Um die Probefahrt so sicher wie möglich zu gestalten, sollte zudem eine sichere Strecke gewählt werden.

 

Die Probefahrt bietet die Gelegenheit, offene Fragen zu klären und potenzielle Unsicherheiten auszuräumen, was schließlich der ausschlaggebende Punkt für einen erfolgreichen Motorradverkauf sein kann!

 

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Auto fahren mit Solarstrom – mit eigener Photovoltaikanlage das E-Auto aufladen!

Auto fahren mit Solarstrom  Symbolbild
Auto fahren mit Solarstrom Symbolbild

Grüner Strom wird immer beliebter in Deutschland, so dass auch die Nachfrage für Photovoltaikanlagen gestiegen ist. Dabei lassen sich die Solarmodule auf dem Dach nicht nur für den Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden nutzen, sondern auch für das Laden eines Fahrzeugs mit Elektromotor. So gelingt es die Kosten für den Kraftstoff auf unter zwei Euro pro 100 gefahrene Kilometer zu drücken. Die niedrigen Kosten zum Aufladen eines E-Autos sind ein Traum für jeden Autofahrer und lassen teure Tankrechnung für Benzin und Diesel endgültig der Vergangenheit angehören.

Eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach ist nicht überaus sinnvoll, um die Energiekosten im Eigenheim zu verringern, sondern auch um das Autofahren deutlich günstiger zu machen. Ohnehin sinkt die Vergütung für das Einspeisen von Solarstrom in das öffentliche Stromnetz seit Jahren, so dass Eigenheimbesitzer mit einer Photovoltaikanlage ihre erzeugte Energie lieber selbst verbrauchen sollten. Unabhängig von den Preisen an der Zapfsäule lässt sich so zu einem konstanten Preis das Auto mit Kraftstoff aufladen. E-Autos sind hier besonders gut geeignet, um den Stromüberschuss einer PV-Anlage zu nutzen, da Fahrzeuge jeden Tag deutlich länger stehen, als in Bewegung zu sein. Doch braucht es auch eine ausreichende Energiemenge, um ein E-Auto täglich verlässlich mit Solarenergie zu betanken.

Photovoltaikanlagen lohnen sich besonders für E-Autos


Eine Solaranlage kann nicht nur Stromkosten in heimischen Domizil drastisch senken, sondern auch die Nutzung von E-Autos deutlich kostengünstiger gestalten. Für die Nutzung von Sonnenenergie zum Tanken eines Elektrofahrzeugs braucht es neben einigen Solarmodulen auf dem Hausdach, einen Batteriespeicher und eine Wallbox. Der Energiespeicher wird dann notwendig, wenn man das E-Auto auch dann laden möchte, wenn gerade keine Sonne scheint. Denn ohne Batteriespeicher kann nur die Energie genutzt werden, die just in einer Sekunde produziert wird. So kann die Netzspannung ohne einen entsprechenden Speicher stark variieren. Für eine optimale Aufladezeit wird mindestens Leistung von 1,4 kW vorgeschrieben. Höhere Leistungen können das Auto schneller mit grünem Strom beladen und dabei gänzlich auf Netz aus dem öffentlichen Stromnetz verzichten.

Wallbox für die Garage installieren


Um Solarstrom überhaupt für das Auto nutzen zu können, braucht es eine Aufladestation für ein E-Auto. Auch, wenn die Ladeinfrastruktur für E-Autos in Deutschland weiter ausgebaut wird, haben Fahrer von Elektrofahrzeugen im öffentlichen Raum längst nicht immer eine Möglichkeit zum Aufladen. So lohnt sich eine eigene Wallbox gerade für Hausbesitzer enorm, um ihr E-Auto vor allem zeitlich flexibel laden zu können. Die Vorteile für E-Autos im öffentlichen Raum sind enorm. Es wird so gar darüber nachgedacht, dass E-Autos zukünftig frei parken können. So gibt es in Deutschland ein gestiegenes Interesse für die Elektromobilität. Für die Ladung auf dem eigenen Gründstücl wird eine Wallbox mit einer Ladeleistung von bis 22 kW empfohlen. Die Ladezeit reduziert sich auf bis zu sechs Stunden, so dass sich ein Elektrofahrzeug problemlos über Nacht aufladen lässt. Die Installation dieser Wallbox ist allerdings nur einem absoluten Fachmann vorbehalten. Um Schäden am Auto und dem Batteriespeicher zu vermeiden, sollte demnach unbedingt ein Elektro-Fachbetrieb kontaktiert werden. So wird gewährleistet, dass eine ausreichende Leistung vorliegt, um eine Autobatterie ordnungsgemäß zu laden.

 

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