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Auto/Motor

Gebrauchtwagen verkaufen - folgende Tipps beachten

Gebrauchtwagen verkaufen Symbolbild
Gebrauchtwagen verkaufen Symbolbild

Um gutes Geld für Ihren Gebrauchtwagen zu bekommen, reicht es nicht Ihr Auto bei Autoscout24 einzustellen und dann zu hoffen, dass sich jemand meldet.Es ist zwar möglich, aber es ist keine gute Strategie. Besser ist es einem Leitfaden zu folgen, der Ihnen nachweislich hilft mehr Geld für Ihren Gebrauchtwagen zu bekommen. In diesem Artikel finden Sie Hinweise und Tricks, die Sie genau dabei unterstützen und Ihnen aufzeigen, wie es geht. 

 

Auto für den Verkauf vorbereiten

Wenn Sie Ihr Auto nicht "so wie es ist" zu einem reduzierten Preis verkaufen wollen, ist es besser Ihr Auto zu reparieren und aufzupolieren, bevor Sie es auf den Markt bringen.

Es wird empfohlen das Auto zu einem Mechaniker zu bringen, der kann einige Tests durchführen, um festzustellen, ob das Auto größere Reparaturen braucht. In den meisten Fällen lautet die Antwort „nein“. Nachdem Sie das sichergestellt haben, sollten Sie die kleinen Dinge wie Kratzer, das Klappern eines lauten Auspuffs, Reifendruck, und so weiter angehen und beheben. 

Denn solche Details senken immer den Verkaufspreis. Ohne diese kleinen Makel, können Sie Ihr Auto leichter verkaufen und mehr Geld dafür bekommen. Das gibt dem potenziellen Käufer die Gewissheit, dass er in ein gut gewartetes Auto einsteigt, mit dem er keine Probleme haben wird. Und dafür zahlt er auch gerne mehr.

Nachdem das erledigt ist, sollten Sie Ihr Auto sehr gründlich reinigen und entpersonalisieren, d.h. Gegenstände entfernen die darauf hinweisen, dass das Auto jemandem gehört hat,  wie z.B. Aufkleber, Magnete oder Wimpel am Spiegel. Dies gilt für die Karosserie genauso wie für den Innenraum.... Einfach gesagt: Lassen Sie das Auto so aussehen, als käme es frisch aus der Fabrik. 

Weitere Tipps:

-          Staubsauger verwenden

-          alle persönlichen Gegenstände und Verschmutzungen entfernen

-          Teppiche auswechseln/reinigen

-          Armaturenbrett, Sitze und Spiegel reinigen und alle Oberflächen auf Hochglanz bringen

-          ein angenehmes Parfüm kaufen und den Innenraum gut riechen lassen

-          Aufkleber und Magnete entfernen

-          durchgebrannte Lichter auswechseln 

-          Scheinwerfer reinigen

-          Überprüfen Sie Ihre Reifen

-          Radkappen prüfen/ersetzen

Werbung für das Auto

Wenn Sie Ihr Auto auf Websites wie mobile.de oder Autoscout24 anbieten, ist es von entscheidender Bedeutung, dass potenzielle Käufer allein durch die Betrachtung der Online-Bilder und der Informationen über das Auto aufmerksam werden.

Deshalb ist es wichtig möglichst viele zu machen und diese so professionell wie möglich zu gestalten. Wenn Sie sich nicht gut mit Fotografie auskennen, ist es immer gut eine andere Person um Hilfe zu bitten. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie jemanden in Ihrem Freundeskreis haben, der das Fotografieren als Hobby betreibt; fragen Sie sie/ihn, ob sie/er Ihnen helfen kann.

Falls nicht, können Sie einfach und kostengünstig jemanden beauftragen. Der Fotograf wird die Bilder wahrscheinlich in Photoshop bearbeiten damit sie noch besser aussehen und potenzielle Käufer anziehen. Wenn Sie selbst ein Foto-Enthusiast sind, werden Sie mit dem erstellen ansprechender Bilder keine Probleme haben. Aus folgenden Blickwinkeln sollten Sie Ihr Auto fotografieren:

-          vorne

-          hinten

-          Motor

-          Seitenprofil (stellen Sie sicher, dass der Hintergrund schön ist)

-          komplette Front

-          Innenraum (Vordersitze, Rücksitze usw.)

-          Kofferraum

-          ganz hinten

Sollte es weitere potenziell lohnende Bilder geben, nehmen Sie diese ruhig auf.

Unterlagen zusammenstellen

Der Verkaufsprozess beginnt mit dem Zusammentragen der Papiere Ihres Fahrzeugs.

Es gibt mehrere Dokumente und Unterlagen die für den erfolgreichen Verkauf eines Fahrzeugs erforderlich sind.

 Dazu gehören: 

  •         Zulassungsbescheinigung Teil l und ll - früher bekannt als Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein
  •         HU und AU  
  •         Serviceprotokoll
  •         Kaufvertrag - von beiden Parteien unterschrieben (PDF finden Sie hier)
  •         Serviceheft, Wartungs- und Reparaturrechnungen
  •         Schlüssel für das Fahrzeug

Der Käufer muss das Fahrzeug dann bei der örtlichen Kfz-Zulassungsstelle anmelden.

Dem Käufer werden neue Kfz-Kennzeichen zugeteilt, welche ebenfalls online angefordert werden können.

Die folgenden Dokumente sind erforderlich:

-          Identitätsnachweis (aktueller Reisepass und Personalausweis)

-          Polizeiliche Anmeldung

-          Doppelkarte

-          Original Fahrzeugschein

-          Schriftlicher Kaufvertrag

 

Richtigen Preis wählen

Ihr Auto fährt nicht mehr so wie vor einigen Jahren. Der Wert von (bestimmten) Autos sinkt innerhalb weniger Jahre stark ab. Wichtig ist, dass Sie bei der Festlegung des Verkaufspreises Ihres Autos sachkundig und realistisch sind.

Wenn Sie den Wert Ihres Autos überschätzen, kann das zu Problemen bei der Suche nach potenziellen Käufern führen.

Am besten ist es, verschiedene Autobörsen zu besuchen, Ihr Auto (Modell + Baujahr) einzugeben und die Preise dort überprüfen zu lassen. Vergleichen Sie anschließend den Zustand dieser Fahrzeuge mit dem Ihres Wagens. So erhalten Sie eine grobe Schätzung, wie viel Sie für Ihr Auto verlangen können.

Denken Sie daran, dass ein größerer Motor und eine höhere Leistung mehr wert sind wenn die Benzinpreise niedrig sind. Extras wie Ledersitze, Navigationssysteme und Leichtmetallräder können als Verkaufsargumente dienen um den Wert eines Fahrzeugs zu steigern.

 

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VW zahlt in Großbritannien rund 227 Millionen Euro wegen Dieselgate: Auch Betroffene in Deutschland müssen im Abgasskandal nicht leer ausgehen!

In der Folge des Abgasskandals schloss VW nach einer britischen Massenklage unlängst mit mehr als 90.000 Haltern von Fahrzeugen der Marken VW, Audi, Seat und Skoda einen Vergleich in Höhe von rund 227 Millionen Euro. In Deutschland haben hunderttausende Besitzer der circa 2,8 Millionen Fahrzeuge mit einem EA189-Motor immer noch nichts bekommen, obwohl der Bundesgerichtshof am 21.02.2022 entschieden hatte, dass Verbrauchern bei Neuwagengeschäften auch heute noch Schadensersatzansprüche zustehen können. „Die Urteile des BGH sollten nun auch die letzten Zweifelnden dazu bewegen, kein Geld zu verschenken, sondern VW umgehend in die Haftung zu nehmen“, meinen Dr. Marcus Hoffmann und Mirko Göpfert, Partner der im Verbraucherschutzrecht tätigen Kanzlei Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte aus Nürnberg.

Dieselgate ist auch nach knapp sieben Jahren noch nicht zu Ende. In Großbritannien schloss der Volkswagen Konzern aktuell einen Vergleich über rund 227 Millionen Euro und wendete damit den Prozess vor dem Londoner High Court ab. Geklagt hatten mehr als 90.000 Besitzer von Diesel-Fahrzeugen der Marken VW, Audi, Seat und Skoda wegen der in dem EA189 enthaltenen Manipulationssoftware. Das Verfahren, das im Januar 2023 beginnen hätte sollen, wäre die bislang größte Sammelklage vor einem englischen Gericht gewesen.

Auch in Deutschland weiterhin Schadensersatzansprüche im VW Dieselskandal

In Großbritannien wurden rund 1,2 Millionen manipulierte Kfz verkauft. In Deutschland sind von den Abgasmanipulationen beim EA189 Motor gar um die 2,8 Millionen Fahrzeuge betroffen. Der BGH hatte bereits Mitte 2020 bestätigt, dass VW bei diesem Motor auf Schadensersatz haftet. Gleichwohl ist bislang eine vergleichsweise geringe Anzahl von Verbrauchern von VW entschädigt worden. Viele Fahrzeughalter meinen wohl, dass es zu spät sei, um noch etwas zu unternehmen.

Der BGH entschied jedoch in zwei Grundsatzurteilen rund um den Motor EA189 am 21.02.2022, dass Verbrauchern bei Neuwagengeschäften weiterhin Schadensersatzansprüche in Form des sog. Restschadensersatzanspruchs zustehen können. Dabei spielt es keine Rolle, ob das neue Fahrzeug von VW direkt oder von einem Händler erworben wurde. „Käufer von Neufahrzeugen aus dem VW-Konzern, die ihr Fahrzeug vor weniger als 10 Jahren erworben haben, sollten daher kein Geld verschenken, sondern jetzt handeln. Dies gilt unabhängig davon, ob sie das Fahrzeug noch besitzen oder bereits weiterverkauft haben“, rät Rechtsanwalt Dr. Hoffmann.

Die Voraussetzungen für den Restschadensersatzanspruch sind denkbar einfach:

1.    Fahrzeug verfügt über einen EA189 Motor

2.    Erwerb erfolgte vor dem 20.09.2015 als Neufahrzeug (ein ggf. danach erfolgter Verkauf ändert nichts an dem Anspruch)

3.    Erwerb (ggf. auch Zahlung des Kaufpreises) ist nicht länger als 10 Jahre her (Berechnung auf den Tag genau)

Fristen auch beim Restschadensersatz

Wichtig ist: Der Restschadensersatzanspruch gegenüber Volkswagen kann nicht grenzenlos geltend gemacht werden. Die Verjährungsfrist beträgt zehn Jahre. Die Frist wird taggenau ab dem Tag des Erwerbs berechnet, wobei nach der Auffassung der Nürnberger Rechtsanwälte auch ein Abstellen auf die - teils spätere - Kaufpreiszahlung juristisch gut vertretbar ist. Wenn beispielsweise jemand ein betroffenes Auto am 21.06.2012 gekauft hatte, muss er spätestens am 21.06.2022 Klage einreichen, um nicht doch noch leer auszugehen.

Diesel-Klagen lohnen sich auch weiterhin

Es ist daher dringend zu empfehlen, jetzt zu handeln. Der Weg ist bei Neuwagengeschäften nach den beiden Urteilen des BGH vom 21.02.2022 frei. Der BGH stellte auch heraus, dass der Restschadensersatzanspruch gemäß 852 BGB nicht auf den durch VW erzielten Gewinn beschränkt ist. Es verhält sich stattdessen wie beim eigentlichen Schadenersatz nach § 826 BGB. Geschädigte haben einen Anspruch auf Erstattung des vollen Kaufpreises abzüglich Nutzungsersatz für die gefahrenen Kilometer gegen Rückgabe des Autos. Jeder Erwerber eines Volkswagen Neufahrzeuges sollte sich daher beraten und seine Ansprüche berechnen lassen. „Es geht hier meist um mehrere Tausend Euro, die Betroffene letztlich verschenken, wenn sie nichts unternehmen“, weiß Rechtsanwalt Göpfert aus der Praxis zu berichten.

Auch die aktuell hohen Gebrauchtwagenpreise vermögen hieran nichts zu ändern. Zunächst kommt es in vielen Verfahren gegen die Volkswagen AG gar nicht zu einem Rückabwicklungsurteil. Zahlreiche Fälle lassen sich schnell und unkompliziert mit einer Entschädigungsleistung zugunsten der betroffenen Erwerber lösen und die Fahrzeuge können behalten werden. Auf eine solche Form der Entschädigung einigten sich nun auch die britischen Diesel-Besitzer mit VW. Vor allem aber müssen die Verjährungsfristen beachtet werden. „Wenn der Anspruch erst einmal verjährt ist, bekommt man jedenfalls gar nichts mehr. Aus einem positiven Urteil kann man hingegen 30 Jahre lang gegen VW vollstrecken“, stellt Rechtsanwalt Göpfert klar.

Über Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte

Die Kanzlei Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte bietet Verbrauchern eine kostenfreie und unverbindliche Ersteinschätzung an. Falls eine Rechtsschutzversicherung vorhanden ist, wird auch die Kostenübernahme geklärt.

Entscheidend für den Erfolg einer Klage gegen einen Großkonzern bzw. eines „Kampfes David gegen Goliath“ ist insbesondere im Dieselskandal nach den jahrzehntelangen Erfahrungen der Nürnberger Anwälte eine fundierte Prozessvertretung. Seit jeher nimmt die Kanzlei Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte aus Nürnberg die rechtlichen Interessen von Verbrauchern in wenigen, ausgewählten Rechtsgebieten wahr, die sie auf höchstem Niveau beherrscht. So vertrat die Verbraucherschutzkanzlei bereits weit über 1.000 Mandanten erfolgreich gegen Großunternehmen und erstritt wegweisende, bundesweit beachtete Entscheidungen, unter anderem vor dem Bundesverfassungsgericht.

 

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Virchowstraße 20 d

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Wieso ist Autopflege wichtig?

Wieso ist die Autopflege wichtig? Symbolbild Quelle pixabay
Wieso ist die Autopflege wichtig? Symbolbild Quelle pixabay

Fährt man im Frühjahr an Waschanlagen vorbei, fällt eines ganz besonders auf: Es sind überwiegend junge Männer, die ihre geliebten Autos dort pflegen. Viele Menschen können der Autoreinigung nicht viel abgewinnen – kaum ist das Auto sauber, kommt vielleicht schon der nächste Regen, und Wasserflecken trüben den Glanz. Doch bei der Autopflege geht es nicht nur darum, das Beste aus der Optik des Autos herauszuholen. Auch Schäden und unnötige Wertminderung können durch eine gute Autopflege vermieden werden.

 

Deshalb lohnt sich die Autopflege

 

Eine kleine Analogie: Man kann regelmäßig zum Kosmetikstudio gehen, hunderte von Euro pro Monat für Hautpflege & Co ausgeben. Das kommt nicht für jeden in Frage, dennoch investiert der Großteil der Bevölkerung in die Basispflege. Grund dafür ist nicht zwingend die Schönheit, sondern vielmehr der Wunsch, der Haut das zu geben, was sie benötigt, um prall und rein zu bleiben. Fehlende Hygiene kann zu Entzündungen im Gewebe oder zu anderen Hautschäden führen.

Natürlich kann man ein Auto nur bedingt mit der menschlichen Haut vergleichen. Ein Auto ist austauschbar. Die Haut nicht. Dennoch gilt auch beim Auto: Ein Mindestmaß an Pflege bringt Vorteile mit sich. Unter www.Autopflege-express.de/ finden Fahrzeughalter die Basics unter den Pflegeprodukten für das Auto, aber auch echte Profi-Ausrüstung.

 

Wiederverkaufswert steigern

 

Betrachtet man das Auto als reinen Gebrauchsgegenstand, der lediglich technischer Pflege bedarf, um fahrbar zu bleiben, nimmt man einen schnelleren Verschleiß in Kauf. Vor allem an der Karosserie kann sich mangelnde Autopflege nämlich bemerkbar machen.

Streusalz, tote Insekten, Blütenstaub & Co können sich mit der Zeit in den Lack fressen. Auf lange Sicht gesehen macht ihn das stumpf. Ein Auto, dessen Lack ungepflegt und alt wirkt, verkauft sich auf dem freien Markt allerdings deutlich schlechter. Eine Wiederaufbereitung ist nicht immer möglich und kostet außerdem viel Geld. Die Investition in die regelmäßige Autopflege lohnt sich also langfristig, vor allem angesichts der ohnehin steigenden Kosten.

 

Mehr Struktur

 

Einzelne Bereiche seines Lebens strukturiert und sauber zu halten, hilft einem außerdem dabei, generell strukturierter und ordentlicher zu werden. Dabei fällt es deutlich leichter, Gegenstände, Taschen, Jacken und Wasserflaschen nach jeder Fahrt mit ins Haus zu nehmen, wenn das Auto sauber ist. Die Grundsauberkeit kann einen nämlich dazu anregen, gar keine Unordnung mehr aufkommen zu lassen.

Ist der Fahrzeuginnenraum jedoch ein Potpourrie aus Bröseln, Staub, kleinen Steinchen und Papieren kann das zwei Auswirkungen haben: Entweder wird man der Unordnung gegenüber gleichgültig oder man fühlt sich schlichtweg davon überfordert. Zudem sollte man nicht vernachlässigen, dass ein sauberes Auto auch für ein besseres Fahrgefühl sorgt. Schon das Einsteigen macht mehr Spaß.

 

So sollte gute Autopflege aussehen

 

Es ist natürlich nicht nötig, alle zwei Tage mit dem Auto in die Waschmeile zu fahren und dort das komplette Programm abzuspulen. Reinigt man sein Auto alle paar Wochen, vor allem aber nach dem Winter und gegen Ende des Sommers, hat das schon sehr gute Auswirkungen auf die Sauberkeit und den Werterhalt.

 

Lackschutz

 

Grundlegend ist Lack so beschaffen, dass nichts eindringen kann. Permanente Verschmutzung mit teils aggressiven Substanzen wie Streusalz oder Blut von Insekten können in Verbindung mit Fahrgeschwindigkeit und Wind jedoch trotzdem zu Schäden im Lack führen. Um das zu vermeiden, sollte man sein Auto regelmäßig von Verschmutzungen befreien. Nach der Reinigung sorgt eine Behandlung mit Heißwachs für eine Lackversiegelung. Das macht die Oberfläche des Lacks für einige Zeit widerstandsfähiger gegen Einflüsse von außen.

 

Motorwäsche

 

Aus den Augen, aus dem Sinn. So geht es vielen Menschen mit dem Motorraum. Dennoch gibt es auch dort Verunreinigungen, die langfristig zu Schäden führen können. Neben Schmutz von der Straße befinden sich dort auch Rückstände von Öl, Hydraulikflüssigkeit oder anderen Betriebsmitteln. Diese sollten zumindest einmal jährlich professionell entfernt werden.

 

Innenraumreinigung

 

Auch mit einem schmutzigen Innenraum ist man in der Regel sicher unterwegs. Wer den Innenraum jedoch nicht gut pflegt, muss mit einer Wertminderung rechnen. Vor allem auf Ledersitzen können Staub und Brösel zu Schäden führen, die auch ein Wiederaufbereiter nur bedingt verschwinden lassen kann. Deshalb sollte man nicht darauf verzichten, den Fahrzeuginnenraum regelmäßig zu saugen und zu Flächen abzuwischen.

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„Menschen – Methodik – Erfolge“: Film ab für das Betriebliche Praxislaboratorium bei der AUDI AG

Ein Film im Rahmen des Forschungsprojekts #womendigit
Ein Film im Rahmen des Forschungsprojekts #womendigit

Die deutsche Automobilindustrie steht mitten in einem historischen
Transformationsprozess. Dass Beschäftigte ihn auf Augenhöhe und über
Hierarchien hinweg mitgestalten können, beweist das Betriebliche
Praxislaboratorium „Flexibler Einsatz in der Schicht“ bei der AUDI AG. Das
im Rahmen von #WomenDigit initiierte und durchgeführte
Transformationsprojekt zeigt, wie der Wandel vom klassischen
Industriekonzern zur agilen „Mitmachorganisation“ gelingen kann. In
unserem Film „Menschen – Methodik – Erfolge“ lassen wir das Lab Revue
passieren und seine Akteurinnen und Akteure sowie namhafte Expertinnen und
Experten aus Wirtschaft, Politik und Gewerkschaften zu Wort kommen.

„Wir haben den Beschäftigten das Heft des Handelns in die Hand gegeben“,
sagt Dr. Kira Marrs, Projektleiterin des Forschungsvorhabens #WomenDigit.
„Und das Lab-Team hat die Chance ergriffen, um den Wandel der Audi-
Arbeitswelt in Eigenregie voranzutreiben.“ Betriebliche Praxislaboratorien
sind eine am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) München
entwickelte Methodik, die Beschäftigte in die Lage versetzen soll, in
ihren Unternehmen komplexe Transformationsprozesse agil,
beteiligungsorientiert und sozialpartnerschaftlich mitzugestalten. Nachdem
diese ergebnisoffenen Lern- und Experimentierräume in den indirekten
Bereichen namhafter Unternehmen bereits mehrfach erfolgreich zum Einsatz
gekommen sind, ist das Audi-Laboratorium „Flexibler Einsatz in der
Schicht“ das erste, das in der industriellen Produktion angesiedelt ist.

Zukunftsweisendes Gestaltungsinstrument für die Digitalökonomie
Management und Interessenvertretung der AUDI AG ziehen eine positive
Bilanz zum Laboratorium. „Vor allem Frauen waren in diesem Projekt die
Macherinnen“, erklärt Dr. Sabine Maaßen, Arbeitsdirektorin und Vorständin
Personal und Organisation der AUDI AG. „Und sie haben sich für ein Thema
eingesetzt, das keineswegs nur Frauen betrifft. Jeder dritte Beschäftigte
bei Audi hat Interesse daran in einem flexiblen Arbeitszeitmodell zu
arbeiten.“ Für Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG,
ist das Lab nicht nur ein „Meilenstein im Gesamtprozess der Transformation
bei Audi“, sondern auch ein „Projekt zur Zukunft der Mitbestimmung in
Zeiten des digitalen Umbruchs“. Nach dem offiziellen Ende des Projekts
geht das Betriebliche Praxislaboratorium „Flexibler Einsatz in der
Schicht“ nun in Eigenregie weiter. „Das ist ein Riesenerfolg – für das
Lab-Team aus der Produktion, aber auch für eine Methodik, die über die
AUDI AG und die Automobilbranche hinaus zukunftweisend ist“, sagt
Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall. „Um in der
Digitalökonomie mithalten zu können, brauchen wir eine direkte Beteiligung
der Beschäftigten und eine zeitgemäße Mitbestimmung “, betont Benner.
„Betriebliche Praxislaboratorien sind das richtige Instrument, um diesen
Wandel voranzutreiben.“

Flexibles Arbeitszeitmodell für die Produktion
Im Rahmen des Labs haben Mitarbeitende aus verschiedenen Bereichen der
Audi-Lackiererei in Ingolstadt – von der Fertigungskraft über die
Industriemechanikerin und Fahrzeuglackiererin bis hin zur Sachbearbeiterin
und zum Gruppenleiter – Lösungen zur Flexibilisierung des starren
Schichtmodells in der Automobilindustrie erarbeitet und erfolgreich
erprobt. Unterstützt wurden sie dabei von Management, Betriebsrat und
Wissenschaftlerinnen des ISF München. Das gemeinsame Ziel: die Entwicklung
eines zukunftsfähigen Arbeitszeitmodells, das auch in der getakteten
Produktion die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und eine
gendergerechte Arbeitsgestaltung ermöglicht. „Dass Produktionsbeschäftigte
ihre Arbeitszeiten der Zukunft in einem ergebnisoffenen Prozess
mitgestalten können, ist Ausdruck eines gewaltigen Umdenkens“, betont
Arbeitsforscherin Marrs.

Blick hinter die Kulissen eines außergewöhnlichen Projekts
Mit dem Film „Menschen – Methodik – Erfolge“, der am 30. März 2022 in
Ingolstadt Premiere gefeiert hat, ermöglichen das ISF München und der Audi
Betriebsrat Ingolstadt einen Blick hinter die Kulissen dieses
außergewöhnlichen Transformationsprojekt. Die Dokumentation lässt die
Arbeit im Lab Revue passieren, dessen Promotorinnen und Promotoren zu Wort
kommen und sie erklärt die Methodik dahinter. Namhafte Expertinnen und
Experten ordnen die Bedeutung des Labs ein in die Transformation der AUDI
AG und der digitalen Arbeitswelt insgesamt. Neben Christiane Benner,
Sabine Maaßen und Peter Mosch äußern sich hier Björn Böhning, ehem.
Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, und Peter
Kössler, ehem.  Vorstand Produktion und Logistik der AUDI AG. „Es ist ein
Film von und mit engagierten Menschen, die neue Wege in der Gestaltung von
Unternehmen gehen wollen“, erläutert Marrs.
Zum Film geht es hier: https://womendigit.de/#aufbruch-zur-gestaltung/1
Weitere Informationen zum Praxislaboratorium „Flexibler Einsatz in der
Schicht“: https://womendigit.de/werkstattberichte/
Weitere Informationen zur Methodik der Praxislaboratorien:
https://womendigit.de/warum-praxislaboratorien/

Kontakt und Projektleitung
Dr. Kira Marrs, ISF München, Jakob-Klar-Straße 9, 80796 München, +49 (0)89
272921-0, <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>, https://www.isf-muenchen.de

Pressekontakt
Dr. Jutta Witte, Surpress GbR, Appenbergstraße 11, 72072 Tübingen, +49 (0)
7472 9487769, <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>, https://www.surpress.org
Frank Seiß, ISF München, +49 (0)89 272921-78, <frank.seiss@isf-
muenchen.de>,
https://www.isf-muenchen.de

Zum Projekt #WomenDigit
Das Projekt #WomenDigit (Laufzeit: 1. November 2018 bis 31. Juli 2022)
wird im Rahmen der INQA-Förderrichtlinie „Zukunftsfähige Unternehmen und
Verwaltungen im digitalen Wandel“ durch das Bundesministerium für Arbeit
und Soziales (BMAS) unter dem Dach der Initiative Neue Qualität der Arbeit
(INQA) gefördert und durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin fachlich begleitet. Unter Federführung des Instituts für
Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. (ISF) München beteiligen sich die
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Betriebsrat der
AUDI AG Ingolstadt, Atruvia AG, Gothaer Systems GmbH, RatePay GmbH,
Siemens AG, Volkswagen AG und IG Metall sowie Bitkom e.V. an dem Projekt.
Weitere Informationen unter https://www.womendigit.de,
https://inqa.de/DE/wissen/vielfalt/chancengleichheit/chancengleichheit-
women-digit.html


Die Initiative Neue Qualität der Arbeit: Zukunft sichern, Arbeit gestalten
Attraktive Arbeitsbedingungen sind heute mehr denn je ein Schlüssel für
Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland und
bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Fachkräftesicherung in
Unternehmen und Verwaltungen. Das Bundesministerium für Arbeit und
Soziales unterstützt daher mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit
(INQA) eine Plattform, auf der sich Verbände und Institutionen der
Wirtschaft, Unternehmen, Gewerkschaften, die Bundesagentur für Arbeit,
Sozialversicherungsträger, Kammern und Stiftungen gemeinsam mit der
Politik für eine neue, nachhaltige Arbeitskultur einsetzen – entlang der
Themenfelder Personalführung, Gesundheit, Wissen & Kompetenz sowie
Chancengleichheit & Diversity. Als unabhängiges Netzwerk bietet die
Initiative konkrete Beratungs- und Informationsangebote für Betriebe und
Verwaltungen sowie vielfältige Austauschmöglichkeiten in zahlreichen –
auch regionalen – Unternehmens- und Branchennetzwerken.
Weitere Informationen unter https://www.inqa.de.

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