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Badezimmer renovieren: Selbst machen oder Profis ranlassen?

Badezimmer renovieren Symbolbild unsplash
Badezimmer renovieren Symbolbild unsplash
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Ein Badumbau klingt zunächst nach Abenteuer. Alt raus, neu rein, Fliesen hier, Armaturen da. Das kann doch nicht so schwer sein. Ein bisschen YouTube, ein bisschen Baumarkt und am Ende steht das neue Traumbad. Oder eben doch nicht. Denn zwischen Duschwanne und Wasseranschluss liegt ein kleines Universum aus Technik, Zeitaufwand und bösen Überraschungen.

Eigenleistung kann Geld sparen

Manche greifen beherzt zum Vorschlaghammer und entfernen eigenhändig die alten Fliesen.

Das geht, macht Lärm, erzeugt Staub und spart Geld. Auch Wände streichen, Möbel aufbauen oder den Boden verlegen. Alles Dinge, die keinen Meisterbrief erfordern. Solange das richtige Werkzeug da ist und die Motivation nicht bei der dritten Schraube verpufft, lassen sich hier tatsächlich ein paar hundert Euro sparen.

Spätestens wenn Strom ins Spiel kommt, wird aus der Bastelstunde schnell ein Fall für den Elektriker. Nicht nur wegen der Vorschriften. Wer will schon bei der nächsten Dusche unfreiwillig leuchten? Auch bei Wasseranschlüssen hört der Spaß auf. Denn falsch angeschlossene Leitungen laufen nicht einfach nur, sie laufen aus. Und zwar immer dann, wenn keiner hinschaut. Fehler in diesen Bereichen führen nicht nur zu nassen Wänden, sondern auch zu Haftungsfragen und möglicherweise richtig teuren Folgeschäden. Das gilt besonders für Toiletten und alles, was mit der Abwasserführung zu tun hat. Was auf den ersten Blick simpel aussieht, kann bei schlechter Ausführung buchstäblich nach hinten losgehen.

Der Zeitfresser hinterm Fliesenspiegel

Selbst wer technisch versiert ist, sollte eines nicht unterschätzen: den Zeitfaktor. Profis arbeiten meist mit eingespielten Abläufen und sind in zwei bis vier Wochen durch. Der Alleingang hingegen zieht sich gerne mal über Monate. Besonders wenn der Tag ohnehin schon voll ist mit Job, Familie und dem ganz normalen Chaos.

Zwischen Kinderzimmer und Bauküche die Fugen perfekt zu ziehen, braucht nicht nur Geduld, sondern auch Nerven aus Titan. Ganz zu schweigen von der Koordination, wenn eine Eckbadewanne eingebaut werden soll und die Wand am Ende doch ein paar Zentimeter kürzer ist als gedacht.

Warum gute Handwerker oft mehr wert sind als jede Ersparnis

Ein Fachbetrieb kostet zwar mehr, bringt dafür aber Planbarkeit, Gewährleistung und professionelle Ergebnisse. Kein Schiefstand in der Dusche, keine Silikonfuge, die nach zwei Wochen schimmelt und keine Lichtschalter, die hinterm Spiegelschrank verschwinden. Zudem gibt es bei Komplettlösungen oft digitale 3D-Planungen, bei denen das fertige Bad schon vor dem ersten Hammerschlag sichtbar wird. Das spart am Ende Diskussionen, mit sich selbst und mit dem Partner.

Natürlich geht’s auch günstiger. Wer beim Abriss selbst Hand anlegt, kann mit einem Mix aus Eigenleistung und Profiarbeit gut fahren. Die groben Arbeiten übernimmt man selbst, die heiklen Bereiche überlässt man den Fachleuten. Das erfordert gute Abstimmung und ein bisschen Projektmanagement im Kopf, zahlt sich aber aus, wenn’s richtig gemacht wird.

Was am Ende bleibt, ist die Entscheidung zwischen Geld, Zeit und Können. Wer Spaß am Selbermachen hat und die Herausforderung liebt, kann sein Bad mit viel Einsatz tatsächlich selbst erneuern. Wer hingegen auf Nummer sicher gehen will, bucht sich das Rundum-sorglos-Paket. Und manchmal ist genau das die beste Investition zu wohnen.

 

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