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Verzerrte Vergabeverfahren: Warum die kommunale Wärmeplanung unabhängige Energieberatende braucht

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Mit dem Gesetz zur Dekarbonisierung der Wärmenetze werden die Länder in die Pflicht genommen, ihre Wärmeversorgung Schritt für Schritt klimaneutral zu gestalten. Kommunen müssen in den nächsten Jahren Wärmepläne vorlegen, die aufzeigen, wie lokale Akteure den Umstieg auf Erneuerbare Energien organisieren können.

Dabei spielt die Expertise von unabhängigen Energieberatenden eine zentrale Rolle – was bei der Vergabe von Konzepten für die Wärmeplanung leider immer noch übersehen wird. Das Deutsche Energieberater-Netzwerk (DEN e.V.) fordert deshalb faire Ausschreibungen und ein Umdenken auf Seiten der Kommunen.

„So kann das nicht weitergehen: Gerade bei kleineren Kommunen sind Energieberatende im Team mit fachkundigen Kollegen kompetente Ansprechpartner für energieeffiziente Gebäude, für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung.“, betont Dietmar Rieth, Landessprecher Rheinland-Pfalz des DEN. „Anders als große Akteure, wie Energieversorger oder Stadtwerke, die gerade oft den Zuschlag für die Erstellung von Wärmeplänen bekommen, können wir die Kommune nah, unabhängig und kompetent begleiten – auch über die Wärmeplanung hinaus.“ Energieberatende verfügen nämlich genau über die Kompetenzen, die das Bauministerium für Wärmeplaner vorsieht: In Ihrem täglichen Geschäft identifizieren Sie Wärmebedarfe, erarbeiten Sanierungsmaßnahmen, koordinieren Investitionsentscheidungen verschiedener Akteure, stimmen sie aufeinander ab. 

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Weiterlesen unter https://www.deutsches-energieberaternetzwerk.de/den-pm-15-2024/