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Schweiz:Hochschule Luzern, Start der Vortragsreihe zum 10 Jahr Jubiläum des Institut für Kommunikation und Marketing , Howard Rheingold, “How to thrive online – Essential Social Media Literacies for the 21st Century”

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Howard Rheingold

 

“How to thrive online – Essential Social Media Literacies for the 21st Century”
Bewusster Umgang mit den digitalen Medien verlangt stetiges Hinterfragen, was wir tun und wie wir unsere Zeit verbringen wollen. Howard Rheingold  skizziert fünf grundlegende Fähigkeiten, die uns helfen sollen, die digitalen Medien für uns gewinnbringend zu nutzen: Aufmerksamkeit (attention), Teilnahme (participation), Zusammenarbeit (collaboration), bewusster Konsum von Informationen (critical consumption of information oder „crap detection“) sowie Netzwerkschlauheit (network smarts). Er beschreibt, wie Aufmerksamkeit funktioniert und wie wir unsere Aufmerksamkeit auf die Nadel im immensen Heuhaufen der Informationen richten können.

Er geht auf die Qualität der Teilnahme ein, welche die besten Blogger, Tweeters und andere Online-Community-Teilnehmerinnen und –teilnehmer auszeichnet. Rheingold stellt vor, wie Unternehmen, welche die Online-Zusammenarbeit fördern, neues Wissen auf neuen Wegen hervorbringt und er referiert über Netzwerke und den Netzwerkaufbau.

Bei der digitalen Mediennutzung gibt es einen grösseren sozialen Einbezug als nur die persönliche Fähigkeit, die digitalen Medien zu nutzen. Kombinieren wir unseren Einsatz und Aufwände geschickt, könnte daraus eine umsichtigere Gesellschaft hervorgehen: zahlreiche kleine Handlungen wie beispielsweise eine Website zu publizieren oder einen Link zu teilen, kann dazu beitragen, dass alle davon profitieren.

Howard Rheingold an seinem Wohnort in Mill Valley

 

Über Howard Rheingold
Howard Rheingold, Autor von Best-seller wie Virtual Reality, The Virtual Community, Smart Mobs und Net Smart, Herausgeber des Best-sellers The Millennium Whole Earth Catalog, nimmt sein Publikum auf eine Reise mit durch die menschliche Seite einer durch die Technologie geformte Zukunft.

Er bewegt sich im Web seit den Anfängen und schon viel länger. Er studierte zahlreiche Internet-Unternehmen und gründete auch einige. Rheingold war der Gründer und Chefredaktor von HotWired, die Online-Version des Magazins Wired. Er war der Gründer der Website Electric Minds, das 1996 vom Time Magazine als eine der zehn besten Websites auserwählt wurde. Er ist aktiver Beobachter in der Gestaltung von neuen Technologien, ein Pionier, Kritiker und Vorhersager von Auswirkungen der Technologien.

Ein Smart Mob für Kinderrechte in Wien 2011

 

Rheingold lehrte an den Universitäten in Berkeley und Stanford. Er war Lehrbeauftragter am Annenberg Center for Communication, Gastprofessor an der De Montfort Universität (UK), die ihm einen Ehrendoktortitel verlieh. www.rheingold.com

Dies als Basisinformation der Veranstalter.

 

 

Ablauf des Anlasses: Begrüssung durch Dr. Andreas Brandenberg, (IKM)

Die Veranstaltung moderierte Roger Zedi, Journalist des Tages-Anzeigers und Social Media-Beauftragter des Kantons Zürich.

Das Referat von Rheingold barg dann nicht die, von einigen Anwesenden erhofften Ueberraschungen, sondern war eher eine geraffte Zusammenfassung der Thesen, die man aus seinen Veröffentlichungen kennt, allerdings sehr überzeugend und auch mit dem gewitzten Schalk eines “elder statesman” vermittelt.

Es folgten noch allgemeine Ratschläge betreffend handling der social media, die eigentlich jeder kennt, aber sich nicht immer daran hält. Resumé: nutzen wir die Chancen der globalen Vernetzung für positive Aktivitäten. Noch ein paar Zahlen: ca. 1 Drittel aller Menschen haben heute Zugang zum Internet, es gibt 140 Milliarden Freundschaften auf Facebook ( also mehr, als es Sterne gibt in unserer Galaxie). Wir sollten dies alles nutzen um positiv, menschlich und nützlich zu interagieren. Rheingolds Rat : Gib auch in der Netzwelt zuerst etwas, Du erhälst reichlich zurück. Mit dieser Vernetzung entsteht ein virtueller Superorganismus, ähnlich wie wir das aus Fauna und Flora kennen (Ameisenstaat, Superpilze usw.) das vorhandene Wissen ist so für alle zugänglich heute, wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt und allen zur freien, kostenlosen Nutzung zur Verfügung stellt, wie das ja schon heute mit z.B. Wikipedia usw. der Fall ist.

Mir kam da immer wieder die bekannte Chaostheorie in den Sinn ( der berühmte Flügelschlag eines einzigen Schmetterlings, der das Weltklima völlig verändern kann). Zusammengefasst: Socialmedia, richtig, vernünftig und im positiven Sinn genutzt, kann unglaublich viel Gutes auslösen und bewirken, missbräulich angewendet, aber auch durch bewusstes Mobbing usw. Leute ins Elend und Verzweiflung stürzen. Also ist das auch nicht so unterschiedlich zu anderen Errungenschaften unserer Zivilisation wie z.B. Kernspaltung, Pestizide usw. In den falschen Händen, oder falsch angewendet bringen auch sie viel Leid und Elend, richtig und verantwortungsvoll nachhaltig genutzt jedoch wären sie ein grosser Segen für die gesamte Weltbevölkerung. mit den heutigen Kommunikationsplattformen und dem Zugang zum www. verfügt plötzlich ein ungleich höherer Prozentsatz der Weltbevölkerung die Möglichkeit, an der Um- und Mitgestaltung unserer geistigen und materiellen Wertschöpfung aktiv mitzuwirken. Man wird, dank des heutigen schnellen Datenübertragungsnetzes auch unmittelbar belohnt ( mit “likes”, “tweeds” usw.) Also, es gibt noch viel zu tun, gestalten wir aktiv mit, die Möglichkeiten dafür haben wir, die Zeit dazu müssen wir halt an einem weniger wichtigen Ort abzwacken.  Lets do it, we go to built through the social medias a better social community, we know the way, we just have start  the walk. In diesen Sinne freue ich mich auf viele “likes”.  Léonard Wüst social media user, aber auch Stammtischbenutzer (der Stammtisch war ja früher das social medium schlechthin).

www.leonardwuest.ch

www.hslu.ch