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Chili & Schokolade. Der Geschmack Mexikos. Ausstellung Botanisches Museum Berlin. 5.5.17 - 25.2.18

Neobuxbaumia in Tehuacán Cuicatlán  Foto © Helga OchoterenaChili & Schokolade lassen niemanden kalt. Aber auch Mais, Avocado, Bohnen
und Tomaten sind aus unseren Küchen heute nicht mehr wegzudenken. Weniger
bekannt sind Pitahaya, Chia oder Annatto. Alle diese Pflanzen-Zutaten
stammen aus Mexiko oder werden zumindest seit Jahrtausenden dort
kultiviert. Auch viele Zierpflanzen von Weltrang sind stolze Mexikaner.
Dahlien, Zinnien und Studentenblumen fehlen in kaum einem Garten.
Weihnachtssterne, Yucca, Elefantenfuß und viele Kakteen sind beliebte
Zimmer- oder Büropflanzen mit mexikanischen Wurzeln. Die Sonderausstellung
„Chili & Schokolade. Der Geschmack Mexikos“ im Botanischen Garten und
Museum Berlin ist vom 5. Mai 2017 bis 25. Februar 2018 zu sehen.

Gelegenheit für Interviews und Bildaufnahmen bieten wir sehr gerne. Bitte
vereinbaren Sie Ihren individuellen Pressebesuch in der Ausstellung.

Die Sonderausstellung „Chili & Schokolade. Der Geschmack Mexikos“ im
Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin präsentiert wichtige
mexikanische Nutzpflanzen, deren Geschichte bis zu den Mayas und Azteken
zurückreicht. Sie ist vom 5. Mai 2017 bis 25. Februar 2018 zu sehen und
Teil der Veranstaltungen zum Dualen Jahr Mexiko-Deutschland.

Mexiko ist mit rund 30.000 Pflanzenarten eines der artenreichsten Länder
unserer Erde, und ist damit etwa dreimal so vielfältig wie ganz
Mitteleuropa. Auf einer Rundreise durch die wichtigsten Lebensräume und
ihre Pflanzenwelt wird deutlich, wie riesig das Reservoir ist, aus der
diese weltweit einzigartige kulinarische und kulturelle Vielfalt schöpft.
Eine große Bandbreite an klimatischen, geologischen und
naturgeschichtlichen Faktoren macht Mexiko zu einem der Hotspots der
Artenvielfalt und damit auch zu einem Hotspot des guten Geschmacks.

Die Ausstellung im Botanischen Museum sowie im Kakteen- und
Nutzpflanzengewächshaus im Botanischen Garten wird zum Erlebnis.
Besucherinnen und Besucher können rund um Mexiko vieles probieren,
riechen, lebende Pflanzen studieren und sogar Rezepte mit nach Hause
nehmen. Chili & Schokolade spielen dabei natürlich eine ganz besondere
Rolle.

Ein vielfältiges Rahmenprogramm begleitet die gesamte Ausstellungszeit. Zu
den Höhepunkten zählen passende Workshops inklusive Kostproben sowie
Lesungen mit Menü vom Restaurant eßkultur. Ein schönes Angebot an
Ferienworkshops und Kindergeburtstagen, veranstaltet von Jugend im Museum,
richtet sich an Familien und Kinder. Gruppenführungen können zu
individuellen Zeiten vereinbart werden. Zur Ausstellung erscheint eine
reich bebilderte Broschüre mit allen deutschsprachigen Ausstellungstexten
zum Mitnehmen. Daneben wird ein botanisch-mexikanisches Kochbuch
herausgegeben.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Instituto de Biología
der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) und anderen Partnern.
Sie ist Teil der Veranstaltungen zum Dualen Jahr Mexiko-Deutschland und
wird von der mexikanischen Botschaft in Deutschland unterstützt.

Chili & Schokolade. Der Geschmack Mexikos
Sonderausstellung im Botanischen Museum und im Botanischen Garten Berlin

Ort: Botanisches Museum Berlin und Ausstellungsteile in den Gewächshäusern
(Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 Berlin)

Dauer: 5. Mai 2017 bis 25. Februar 2018
Ausstellung täglich von 10 bis 18 Uhr (Museum) bzw. 9 Uhr bis
Gewächshausschluss (Mai – Oktober: bis 19 Uhr; ab November 2017: siehe
Webseite)

Eintritt: Garten und Museum: 6 €, ermäßigt 3 €

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M Hochschule Offenburg: Neuer Studiengang ENITS Damit es gar nicht erst zu Hacker-Angriffen kommen kann

Erschreckend oft zeigt sich der dringende Bedarf an IT-Experten in den Nachrichten: An der Hochschule Offenburg startet zum Wintersemester 2017/2018 der neue Master-Studiengang „Enterprise and IT-Security“.

Von Cyber-Attacken auf die Telekommunikations- und Internetkonzerne, Großunternehmen bis zu den weltweiten Hacker-Angriffen auf Twitter-Accounts von Promis – Unternehmens- und IT-Sicherheit hat sowohl für die exportstarke deutsche wie auch die internationale Wirtschaft eine Schlüsselstellung. Denn nicht nur das Wirtschaftsleben hat sich digitalisiert und global vernetzt, sondern auch die Wirtschaftskriminalität. Der Bedarf an Fachleuten in diesem Bereich wird daher in absehbarer Zukunft das Angebot um ein Vielfaches übersteigen.

Um dem Mangel an Experten entgegenzuwirken und weil sich die Fakultät für Medien- und Informationswesen schon früh für die Konsequenzen der virtuellen Wende gerüstet hat, startet an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Offenburg zum Wintersemester 2017/2018 der neue, englischsprachige Master-Studiengang „Enterprise and IT Security“ (ENITS). Der konsekutive Studiengang fokussiert auf die Unternehmens- und IT-Sicherheit und ist laut den Verantwortlichen der geeignete zweite Abschluss für Studierende, die eine leitende Position in diesem vielfältigen Tätigkeitsfeld anstreben.

„Im ENITS-Master vermitteln wir neben den rein technischen Aspekten zur Sicherung von IT-Systemen auch organisatorische und juristische Aspekte bei der
Absicherung von Unternehmensabläufen und deren IT-Infrastruktur“, berichtet
Professor Dirk Westhoff, ENITS-Studiengangverantwortlicheran der Offenburger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Medien. Bereits vor Jahren ist dort mit „Unternehmens- und IT-Sicherheit“, kurz UNITS, ein grundständiger Bachelor-Studiengang eingeführt worden.

Nun legt die Hochschule Offenburg mit einem weiterführenden Studiengang nach. Dabei ist der ENITS-Master ein Alleinstellungsmerkmal der Hochschule Offenburg hinsichtlich einer interdisziplinären Ausrichtung von Forschung und Lehre auf dem Gebiet der IT-Sicherheit. Die Verantwortlichen unterstreichen: An Universitäten und Hochschulen bundesweit gab es zum Antragszeitpunkt keinen vergleichbaren Master-Studiengang, was sowohl die erworbenen Kompetenzen als auch den erworbenen Abschluss bis dato einzigartig macht.

 

„Der Bedarf an derartigen Absolventen sowie die wachsenden Cyber-Bedrohungen gerade auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) haben das Land Baden-Württemberg veranlasst, den Standort Offenburg mit einer weiteren Professur im Bereich der technischen Informationssicherheit auszustatten“, berichtet Professor Westhoff. Damit werde man an der Fakultät absehbar fünf Kollegen haben, die auf verschiedenen Gebieten der technischen und organisatorischen IT-Sicherheit ausgewiesene Experten sind und ihr langjähriges Praxiswissen in den Studiengängen UNITS und ENITS passgenau vermitteln. Darüber hinaus werden immer auch Dozenten von weltweit agierenden IT-Sicherheitsfirmen zu Spezialthemen ihr Know-how einbringen.

 

Bundesamt steht ENITS sehr positiv gegenüber

Schon während des Studiums wird der Einstieg der künftigen ENITS-Absolventen in die Unternehmen durch kooperative Forschungs-, Entwicklungsprojekte und durch Abschlussarbeiten vorbereitet. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik steht dem ENITS-Studiengang der Hochschule Offenburg sehr positiv gegenüber. Denkbar sind laut den Verantwortlichen die gemeinsame Betreuung von Master-Arbeiten sowie das Einbringen von Blockveranstaltungen.

„Die Absolventen sind als Spezialisten und in führenden Positionen im IT-Bereich gefragt: als System- und Sicherheitsadministratoren, Netzwerk- und Security-Spezialisten, Software-Entwickler bis hin zum Experten für Verfolgung, Beweissicherung und Aufklärung von Computerkriminalität“, so Professor Daniel Hammer, der den Bereich Computerforensik & Cyber-Terrorismus vertritt. Kryptologe Professor Erik Zenner ergänzt: „Wir haben uns für Englisch als Unterrichtssprache entschieden, um der zunehmenden Internationalisierung in der Sicherheitsproblematik allgemein Rechnung zu tragen. IT-Sicherheit kann nicht nur auf Deutschland beschränkt betrachtet werden, die Angreifer und ihre Werkzeuge sind längst ebenso international wie die zu sichernden Unternehmen.“

Mögliche Tätigkeitsfelder in führender Position finden sich beispielsweise bei der Realisierung von Sicherheitskonzepten oder im Management von Unternehmen, bei Online-Diensten, E-Commerce-Betreibern, Banken, Providern sowie Landes- und Bundesbehörden wie dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, dem Bundeskriminalamt oder den Landeskriminalämtern. Westhoff betont: „Immer mehr Firmen benötigen Experten der IT-Sicherheit und Unternehmenssicherheit, die sich eigenständig fachlich in zum Teil äußerst komplexe Abläufe vertiefen können, um Lösungen zu erarbeiten und in bestehende Abläufe und Prozesse zu integrieren.“

„IT-Sicherheit kann nicht isoliert, sondern grundsätzlich nur integrativ gedacht werden“, so Professor Dirk Drechsler, der für den Bereich der Unternehmenssicherheit steht. Management-Vorgaben haben direkte Auswirkungen auf die IT-Landschaft und umgekehrt. Dabei müssen das Risikomanagement und die Informationssicherheit eng miteinander kooperieren. Sowohl UNITS als auch ENITS folgen dieser praktischen und letztendlich auch theoretischen Notwendigkeit.

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Innovative geisteswissenschaftliche Studiengänge mit IT-Bezug

Unis Erlangen-Nürnberg, München und Regensburg gründen Campus-Netzwerk für
Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften
Am 27. April 2017 ist das Campus-Netzwerk für Digitale Geistes- und
Sozialwissenschaften „téchnē“ in der Erlanger Orangerie eröffnet worden.
Das Interdisziplinäre Zentrum Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften
der Friedrich-Alexander-

Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist
federführend in diesem standortübergreifenden Netzwerk in Bayern, dem
außerdem die Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Sprach-
und Literaturwissenschaften / IT-Gruppe Geisteswissenschaften) und die
Universität Regensburg (Lehrstühle für Medieninformatik und
Informationswissenschaften) angehören. Die Bayerische Staatsregierung
fördert im Rahmen des Innovationsprogramms „Digitaler Campus Bayern“ das
Projekt zur Entwicklung eines zukunftsträchtigen Studienangebots am
Schnittpunkt von Informatik und Geistes- und Sozialwissenschaften für eine
Laufzeit von 5 Jahren mit 3,6 Millionen Euro.

„Ziel ist es, das neue Forschungsfeld Digital Humanities und Social
Sciences in der Lehre zu verankern und die Auswirkungen der
Digitalisierung in Wissenschaft und Gesellschaft kritisch zu
reflektieren“, erklärt die FAU-Professorin Heidrun Stein-Kecks,
federführende Antragstellerin und Gesamtkoordinatorin. Das kooperative
Studienangebot bezieht den Forschungsbereich der Digital Humanities unter
Beteiligung der Social Sciences in die Lehre ein. Digital Humanities
umschreibt das Vorgehen, in den Geistes- und Kulturwissenschaften moderne
Informationstechnologien und digitale Ressourcen für die wissenschaftliche
Arbeit zu verwenden. „In der Arbeitswelt genügt es nicht mehr, sich
eindimensional nur mit den geisteswissenschaftlichen oder nur mit den
technischen Aspekten der Digitalisierung zu beschäftigen“, führte sie aus.
Daher qualifiziere das neue Lehrangebot Studierende, das anspruchsvolle
Berufsfeld an der Schnittstelle zwischen Geistes-, Kultur- und
Sozialwissenschaften sowie der Informatik zu besetzen.

„Als Informatiker mit einem Faible für interdisziplinäre Vernetzung freue
ich mich insbesondere über die zeitgemäße Ausbildung, die der in allen
Bereichen fortschreitenden Digitalisierung gerecht wird“, betonte FAU-
Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger. Denn für den sicheren Umgang mit
immer kürzeren Innovationszyklen und immer neuen Informations- und
Kommunikationstechnologien benötige der Mensch entsprechende Kompetenzen,
nicht zuletzt, um bei den gelieferten Informationen Faktisches von
Postfaktischem unterscheiden zu können, fuhr Hornegger fort.

Ministerialdirigent Dr. Michael Mihatsch vom Bayerischen Staatsministerium
für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst betonte: „Die Kooperation
der Universitäten Erlangen-Nürnberg, München und Regensburg eröffnet den
Studierenden und Lehrenden gute Möglichkeiten, sich praxis- und
projektorientiert über die digitalen Technologien in Gesellschaft und
Wissenschaft auszutauschen – von gemeinsamen Veranstaltungen hin zu
virtuellen Lehrangeboten. Das bayerische Wissenschaftsministerium
unterstützt die Hochschulen im Freistaat dabei, moderne
Informationstechnologien und digitale Ressourcen, auch gerade in den
Geistes- und den Sozialwissenschaften, für die Arbeit in Wissenschaft und
Lehre zu nutzen.“

„Der Netzwerkname weckt nicht nur lautlich Assoziationen zu Technik,
sondern ist auch Programm: Bei den griechischen Philosophen der
Vorsokratik bezeichnet téchnē das Zusammenspiel von Wissen und Können“,
sagte der Dekan der Philosophischen Fakultät und des Fachbereichs
Theologie, Prof. Dr. Rainer Trinczek. Bei téchnē gehe es um die
Vermittlung von theoretischem Wissen mit praktischer Handlungskompetenz.

Der Festvortrag von Dr. Alexandra Borchardt, Chefin vom Dienst der
Süddeutschen Zeitung widmete sich dem Thema „Mensch 4.0 – Wie die
Digitalisierung die Gesellschaft verändert“. Im Anschluss wurde das
Netzwerk von Prof. Dr. Florian Mehltretter, Dekan der Fakultät für Sprach-
und Literaturwissenschaften (LMU), Prof. Dr. Christian Wolff (UR) sowie
der Erlanger Kunsthistorikerin Prof. Dr. Heidrun Stein-Kecks
stellvertretend für alle Projektbeteiligten feierlich eröffnet.

Die Kooperation der drei Universitäten sieht die Einrichtung von neuen
Studiengängen an den drei Standorten vor. Neben neuen Studienangeboten,
wie dem Erlanger Bachelorstudiengang „Digitale Geistes- und
Sozialwissenschaften“, dem optionalen Nebenfach „Digital Humanities
(Sprachwissenschaften)“ in München sowie dem Regensburger
Masterstudiengang „Digital Humanities“ profitieren die Studierenden in
besonderer Weise von standortübergreifenden Veranstaltungen wie jährlichen
Summer Schools sowie der Öffnung von Lehrangeboten über die Standorte und
Studiengänge hinweg.

Weitere Informationen, insbesondere zu den einzelnen Studienangeboten:
www.fau.de/2016/10/news/studium/millionenfoerderung-fuer-digitale-
geisteswissenschaften
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Serie HINDAFING von HFF-Absolventen & -Studierenden startet am 16. Mai im BR

HINDAFING mit Maximilian Brückner in der Hauptrolle ist das Ergebnis einer
Serienausschreibung des Bayerischen Rundfunk in Kooperation mit der HFF
München / Ab Dienstag, 16. Mai ab 20.15 Uhr jeweils in Doppelfolgen im BR
Fernsehen / Bereits eine Woche vorher alle sechs Folgen als Web-first auf
br.de/hindafing und in der BR-Mediathek / HFF-Absolventen und -Studierende
für Regie, Drehbuch, Produktion und Kamera von HINDAFING verantwortlich

Am 16. Mai 2017 um 20.15 Uhr startet die 6teililge Serie HINDAFING von
Absolventen und Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF)
München mit einer Doppelfolge im BR Fernsehen. Bereits eine Woche vorher
sind alle Folgen als Web-First auf br.de/hindafing sowie in der BR-
Mediathek zu sehen. HINDAFING ist das Ergebnis einer Serienausschreibung
des Bayerischen Rundfunk in Zusammenarbeit mit der HFF München. Die Bücher
zur Serie entstanden dabei im Writersroom der Produktionsfirma NEUESUPER.
Den Prinzipien des skandinavischen Shared-Vision-Prinzip folgend, schrieb
Produzent Rafael Parente gemeinsam mit Niklas Hoffmann und Regisseur Boris
Kunz an den einzelnen Folgen. Alle drei sind Absolventen der HFF München
und trafen sämtliche wichtigen Entscheidungen zum Serienplot
gemeinschaftlich. Für die Kamera zeichnen die HFF-Studierenden Tim Kuhn
und Rebecca Meining verantwortlich. Außerdem ist HFF-Dokumentarfilm-
Student Michael Kranz in der Rolle des Pfarrer Krauss zu sehen und HFF-
Absolvent Daniel Vogelmann, der gerade erst ein Action-Musical als
Abschlussfilm vorgelegt hat, steuerte mit seiner Band THE EXPLODING VOIDS
den Titelsong zur Serie bei.

HINDAFING – SERIENINHALT
Die kleine Gemeinde Hindafing, inmitten veralteter Industrie und
touristisch kaum erschlossen, versucht ein neues Image aufzubauen. Der
junge Bürgermeister Alfons Zischl (Maximilian Brückner) verfolgt dazu mit
seinem Spezl, dem Bioschlachter Sepp Goldhammer (Andreas Giebel), schon
länger den ehrgeizigen Plan, im Ort ein modernes Bio-Shoppingparadies zu
errichten: das Donau Village.
Doch dann macht der joviale Landrat Pfaffinger (Jockel Tschiersch) dem
verschuldeten Bürgermeister ein verlockendes Angebot. Zischl soll Zugriff
auf die Schwarzkonten seines verstorbenen Vaters erhalten, wenn er im
Gegenzug in Hindafing 50 Flüchtlinge aufnimmt. Stets auf den eigenen
Vorteil bedacht, willigt Zischl ein und beginnt alsbald, sich in seinen
eigenen Intrigen immer weiter zu verheddern.
Die Ankunft der Flüchtlinge und die damit entstehenden Turbulenzen geben
den Anstoß für zahlreiche weitere Geschichten: Da sind die beiden
Ehefrauen Gabi Goldhammer (Petra Berndt) und Marie Zischl (Katrin Röver),
für die sich plötzlich ganz neue Aufgabengebiete auftun. Da ist der ebenso
enthusiastische wie unerfahrene Pfarrer Krauss (Michael Kranz) der sich in
den jungen Afrikaner Amadou (Joel Sansi) verliebt. Da ist der
türkischstämmige Dorfpolizist Erol Yildirim (Ercan Karacayli), der sich
alleinerziehend um seine beiden Kinder kümmert und alsbald gegen den
Bürgermeister Zischl nicht nur wegen dessen vermeintlichen Verstrickungen
ins Drogenmilieu zu ermitteln beginnt. Und da ist schließlich der
Betreiber des Vereinsheims Karli Spitz (Heinz Josef Braun), dessen von
allen begehrte Tochter Jackie (Kathrin von Steinburg) sich nicht daran
erinnern kann, wer der Vater ihrer Tochter ist.

Boris Kunz, Regisseur und Autor
Boris Kunz, Jahrgang 1979, ist im Chiemgau aufgewachsen und hat dort die
Freie Waldorfschule besucht. Nach Abitur und Zivildienst sammelte er erste
Set-Erfahrungen bei der Serie „Soko 5113“und eroberte sich mit den
NoBudget-Komödien um den schrägen Detektiv Maxwell sein erstes kleines
Publikum. Von 2004 bis 2012 studierte er Regie an der HFF München und
machte dort mit der mehrfach preisgekrönten Tragikomödie „Daniels Asche“
auf sich aufmerksam. Sein Abschlussfilm war die Liebeskomödie „Drei
Stunden“, die im Sommer 2013 in den Kinos zu sehen war. Seit Abschluss des
Studiums arbeitet Boris Kunz als Autor und dramaturgischer Berater an
verschiedenen Film- und Serienstoffen.

Niklas Hoffmann, Autor
Niklas Hoffmann, Jahrgang 1987, studierte von 2010 bis 2017 an der HFF
München und schrieb schon während des Drehbuchstudiums für die Krimiserie
„Hubert & Staller“ (ARD, BR, MDR) sowie als Head-Autor die Sitcom
„Blockbustaz“ (ZDFneo). Er war Medienkunststipendiat der Kirch-Stiftung
und macht mit „Hindafing“ seinen Abschluss an der Filmhochschule.

NEUESUPER, Poduktionsfirma
NEUESUPER ist eine Münchner Filmproduktion, die 2010 von Simon Amberger,
Korbinian Dufter und Rafael Parente, Studenten bzw. Absolventen der HFF
München, gegründet wurde. Neben der Konzeption und Herstellung von
hochwertigen Kinowerbespots und TV-Werbung liegt der Schwerpunkt der Firma
auf der Entwicklung und Umsetzung von Spielfilmprojekten. Filme der
Gesellschafter der NEUESUPER GmbH & Co. KG wurden unter anderem bereits
auf der Berlinale, der Next Generation Rolle in Cannes, den
Internationalen Hofer Filmtagen, dem Shocking Shorts Award, dem
Dokumentarfilmfestival Kassel und vielen weiteren Festivals gezeigt und
ausgezeichnet.

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