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Bremer Symposium AI in Health am 2. und 3. Dezember 2024 in der Bremischen Bürgerschaft

Begrüßung der Teilnehmenden zu AI in Health 2023 durch Prof. Dr.-Ing. Horst K. Hahn  Jens Lehmkühler  U Bremen Research Alliance
Begrüßung der Teilnehmenden zu AI in Health 2023 durch Prof. Dr.-Ing. Horst K. Hahn Jens Lehmkühler U Bremen Research Alliance

Am 2. und 3. Dezember 2024 veranstaltet die U Bremen Research Alliance in
Kooperation mit JUST ADD AI, dem Transferzentrum für künstliche
Intelligenz BREMEN.AI und dem Integrierten Gesundheitscampus Bremen (IGB)
das zum dritten Mal stattfindende Bremer Symposium „AI in Health“. Hier
werden die neuesten Entwicklungen und innovativen Ansätze im Bereich der
Künstlichen Intelligenz für die Gesundheitsversorgung vorgestellt und über
die Zukunft der Gesundheitsversorgung und den transformativen Beitrag von
digitalen Technologien, insbesondere von KI, diskutiert.

Das Bremer Symposium AI in Health bringt Wissenschaft, Politik, Wirtschaft
und Praxis sowie interessierte Privatpersonen zusammen und gibt die
Möglichkeit des aktiven Austauschs zwischen den Akteurinnen und Akteuren.
Im Fokus von Sessions, Keynotes und Diskussionen stehen nachhaltige und
resiliente Lösungen für die Herausforderungen im Gesundheitssektor – von
personalisierter Medizin bis Automatisierung, von Robotik und
Rehabilitation bis zur Nutzung von Bio-, Sozial- und
Lebensstilinformationen aus digitalen Assistenzsystemen.

Zwischen den Formaten bietet das Programm ausgiebig Raum für Begegnungen
und Diskussionen. Die Veranstaltung findet in der Bremischen Bürgerschaft
(Am Markt 20, 28195 Bremen) sowie im Haus der Wissenschaft (Sandstraße
4/5, 28195 Bremen) statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Registrierung ist erforderlich:
https://www.bremen-research.de/ai-in-health

Einblick ins Programm

Die Veranstaltung wird geleitet von den UBRA-Leitprojektsprecher:in Prof.
Dr.-Ing.Tanja Schultz, Direktorin Cognitive System Lab, Sprecherin Minds
Media Machines an der Universität Bremen und Prof. Dr.-Ing. Horst Hahn,
Institutsdirektor Fraunhofer Institut für Digitale Medizin MEVIS.

Sie wird gerahmt von spannenden Keynotes und einer Podiumsdiskussion sowie
von Grußworten der Senatorin für Klima, Umwelt und Wissenschaft, Kathrin
Moosdorf, des Präsidenten des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Dr.
Andreas Bovenschulte, der Vorstandsvorsitzenden der U Bremen Research
Alliance und Rektorin der Universität Bremen, Prof Dr. Jutta Günther, und
dem stellvertrenden Vorstandsvorsitzenden der U Bremen Research Alliance
und Vorsitzendem des Direktoriums Leibniz-Institut für
Werkstofforientierte Technologien - IWT, Prof. Dr.-Ing. Rainer Fechte-
Heinen.

Keynotes / Vorträge

„Mythos, Hoffnung und Realität: KI in der Klinik heute und morgen"
Prof. Dr. med. Ralf Kuhlen, Chief Medical Officer, Fresenius Group

„Wie digitale Herzmedizin Leben retten und Kosten sparen kann"
Prof. Dr. Gerhard Hindricks, Kommissarischer Klinikdirektor, Klinik für
Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin, Charité Berlin

„Reliable Artificial Intelligence“
Prof. Dr. Gitta Kutyniok, Professorin für mathematische Grundlagen der
künstlichen Intelligenz, Ludwig-Maximilians-Universität München

„Künstliche Intelligenz in Public Health“
Prof. Dr. Lars Schaade, Präsident, Robert Koch-Institut

Podiumsdiskussion „„Künstliche Intelligenz für nachhaltige Gesundheit und
Resilienz?" mit
• Prof. Dr. med. Ralf Kuhlen (Chief Medical Officer, Fresenius Group)
• Prof. Dr. Gitta Kutyniok (Professorin für mathematische Grundlagen der
künstlichen Intelligenz; Ludwig-Maximilians-Universität München)
• Prof. Dr. Iris Pigeot (Direktorin Leibniz-Institut für
Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS)
• Prof. Dr. Lars Schaade (Präsident Robert Koch-Institut)
• Prof. Dr. Mark Schweda (Professor für Ethik in der Medizin und Direktor
des Departments für Versorgungsforschung; Carl von Ossietzky Universität
Oldenburg)

AI Center for Health Care

Beim Bremer Symposium AI in Health werden die Projekte des AI Center for
Health Care vorgestellt. Der Aufbau des AI Center for Health Care
adressiert, als eine der Aktivitäten im UBRA-Leitprojekt Künstliche
Intelligenz, die kritische Relevanz von KI in der Gesundheitsforschung.
Das Vorhaben dient der Vernetzung der Mitglieds­einrichtungen zum Thema KI
in der Gesundheit und insbesondere der Förderung von Promovierenden, die
in interdisziplinären, die Institute verbindenden Projekten engagiert
sind. Weitere Informationen unter: https://www.bremen-
research.de/aktivitaeten/kuenstliche-intelligenz/ai-center

Kontakt

Merle El-Khatib
Kommunikation und Marketing
Tel.: +49 421 218 60046
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..de

Arten der Pressemitteilung:
Buntes aus der Wissenschaft
Wissenschaftliche Tagungen

Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege
Informationstechnik
Medizin

Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.bremen-research.de/ai-in-health
https://youtu.be/qGVd5Cm3dtY Video AI in Health 2023
https://youtube.com/playlist?list=PLMXpbPFkqIRJ17ZZrhHcvfquu9kIr_5Od&si=tgeDdUMinXe26PHM

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Start des neuen akademischen Jahres an der HfK Bremen

Die Hochschule für Künste (HfK) Bremen startet mit 234 Erstsemestern in
das Wintersemester 2024/2025.

Die Hochschule für Künste Bremen startet mit 234 Erstsemestern in das Wintersemester 2024/2025.  Kim Mayer, HfK Bremen
Die Hochschule für Künste Bremen startet mit 234 Erstsemestern in das Wintersemester 2024/2025. Kim Mayer, HfK Bremen

Am Montag, den 7. Oktober, eröffnete die Hochschule für Künste Bremen
feierlich das Wintersemester 2024/2025. Bei der Eröffnungsveranstaltung in
der Galerie in der Dechanatstraße wurden 213 Erstsemester begrüßt, 21
folgen noch in den kommenden Wochen. Damit studieren 106 Erstsemester im
Fachbereich Musik und 128 im Fachbereich Kunst und Design. Beworben hatten
sich mehr als 2590 Studieninteressierte. Insgesamt sind 1037 Musiker:innen
und Künstler:innen an der HfK eingeschrieben.

49 Prozent der Studierenden zogen für ihre Ausbildung nach Deutschland und
bereichern die HfK. Unter den ausländischen Studienanfänger:innen stammen
die meisten Studierenden aus China (dreizehn Prozent), gefolgt von
Südkorea (elf Prozent), Iran und Russland (jeweils vier Prozent), Italien
und Japan (jeweils drei Prozent), Portugal, Taiwan, Ukraine, USA und
Brasilien (jeweils ein Prozent).

Rektorin ermutigt zum kreativen Austausch

In ihrer Begrüßungsrede betonte Rektorin Prof. Dr. Mirjam Boggasch die
Rolle der Hochschule für Künste Bremen als lebendigen Ort des Austauschs
und der persönlichen Entfaltung: „Gerade die Kombination aus Kunst,
Design, Digitale Medien und Musik eröffnet Ihnen nicht nur ein weites
Spektrum an Möglichkeiten, Ihr kreatives Potenzial voll auszuschöpfen,
sich auf Neues oder Fremdes einzulassen, Herausforderndes und Vertrautes
zu entdecken und sich auch über fachliche Grenzen hinweg zu entwickeln.
Nutzen Sie die Vielfalt dieser Disziplinen als Chance für Ihre persönliche
und fachliche Entwicklung – nicht nur eine akademische Herausforderung,
sondern auch eine Gelegenheit zur Selbstentfaltung und zum kreativen
Austausch.“

Neben dem Grußwort der Rektorin wurden auch die Aktivitäten des
Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), des Studierendenrats (StuRa)
sowie der studentischen Initiativen „Stipa“ und „Language Assistance“
vorgestellt. Diese unterstützen die Studierenden bei Fragen zu Stipendien,
Bewerbungen und finanziellen Angelegenheiten sowie bei sprachlichen
Herausforderungen im Alltag.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des DAAD-
Preises für hervorragende Leistungen internationaler Studierender. Der
Preisträger, Bratschist Davit Aydiyan, beeindruckte das Publikum mit einer
eigens komponierten musikalischen Darbietung.

Darüber hinaus haben die diesjährigen Preisträger:innen des
Hochschulpreises Musik, Francisco Henriques (Bariton) und Gretel Jazeron
(Klavier), zwei herausragende Interpretationen von Robert Schumann
dargeboten.

Neue Professuren

Zum 1. Oktober haben mehrere renommierte Professor:innen ihre Tätigkeit an
der HfK Bremen aufgenommen. „Mit ihrer herausragenden Expertise und ihren
vielfältigen langjährigen Erfahrungen werden unsere neuen Professor:innen
die Lehre und Forschung an der HfK Bremen nachhaltig bereichern und zur
Weiterentwicklung der kulturellen Landschaft Bremens beitragen“, so Prof.
Dr. Mirjam Boggasch.

Professur für Philosophie

Prof. Dr. Fahim Amir ist Philosoph und nimmt in seinen Arbeiten Fragen von
Natur, Kultur, Materialität und Kolonialismus in den Blick. Sein Buch
„Schwein und Zeit. Tiere, Politik, Revolte“ (2018) bietet eine kritische
Auseinandersetzung mit der Romantisierung der Natur, in der er auf Politik
statt Ethik setzt. Das Buch wurde vielfach ausgezeichnet und 2019 in die
Sachbuch-Bestenliste von Deutschlandfunk Kultur, dem ZDF und der ZEIT
aufgenommen. Amir lehrte an verschiedenen Universitäten und
Kunsthochschulen in Europa und Amerika, darunter an der Akademie der
bildenden Künste Wien, der Universidade Estadual de Campinas (São Paulo)
und dem ArtCenter College of Design (Los Angeles). Zudem war er Kurator
von bedeutenden Kunstfestivals, wie dem Live Art Festival in Hamburg, und
Ausstellungen wie in der Secession Wien.

Seinen beliebten Philosophie-Podcast „Hirn und Amir“ gibt es überall zu
hören, wo es Podcasts gibt.

Seine Expertise möchte er nun auch in Bremen einsetzen.

Prof. Dr. Amir: „Wir leben in gefährlichen Zeiten. Das sind genau Zeiten,
wo das Denken besonders wichtig ist. Auch wenn man bei Philosophie
manchmal verwirrter herauskommt, als man hineingegangen ist. Denke, als
gäb's ein Morgen. Dies reicht von Gedanken, die die Kraft haben, uns in
unserem innersten Wesen zu erschüttern, indem sie unsere gewohnten
Perspektiven fundamental erweitern bis hin zu Annäherungen an die
vielleicht brisanteste Frage unserer Zeit: Wie miteinander leben?“

Professur für Gitarre

Prof. Dr. Fabian Hinsche ist klassischer Gitarrist, der als Solist und
Kammermusiker internationales Ansehen genießt. Seine Konzerttourneen
führten ihn insbesondere im „Mare Duo“ durch Europa, Asien sowie Nord- und
Südamerika. Er unterrichtet an verschiedenen Hochschulen, darunter die
Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin sowie das Institut für Musik der
Hochschule Osnabrück, und spielte zahlreiche CDs u.a. für das Label Naxos
ein.

Als Solist und Kammermusiker hat er zahlreiche Preise bei renommierten
Wettbewerben im In- und Ausland gewonnen. Neben seiner künstlerischen
Laufbahn promovierte er im Fach Medienkulturanalyse zum Thema „Ästhetik
der musikalischen Interpretation" und veröffentlicht regelmäßig zu
musikwissenschaftlichen, gitarristischen sowie ästhetischen Thematiken und
ist Herausgeber des „EGTA-Journals – die neue Gitarrenzeitschrift".

Prof. Dr. Hinsche: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe an der HfK.
Die Gitarre ist ein Instrument mit einer über 500-jährigen Geschichte, das
Menschen in Tavernen und an Königshöfen zu gleichen Teilen erfreut hat und
bis heute in vielfältigen aktuellen Kontexten Verwendung findet. Neben
einer umfassenden künstlerischen Ausbildung, welche diese historische
sowie zeitgenössische Bandbreite abbildet, ist die pädagogische Ausbildung
wichtiges Element im Studium dieses weltweit so beliebten Instrumentes.“

Professur für szenische Gestaltung

Der Regisseur Prof. Ansgar Weigner studierte Musikwissenschaft,
Kunstgeschichte und Germanistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-
Universität Bonn. In seiner Magisterarbeit beschäftigte er sich mit der
Leitmotivtechnik in Richard Strauss' Oper „Die Frau ohne Schatten“.
Während seines Studiums sammelte er Regieerfahrung durch Hospitanzen und
Assistenzen an renommierten Opernhäusern, darunter die Sächsische
Staatsoper Dresden und die Deutsche Oper am Rhein. Nach dem Studium
arbeitete er als Regieassistent am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und
begann 2007/08 seine erfolgreiche freiberufliche Karriere. Seit 2023 lehrt
er Szenischen Unterricht an der am Institut für Musik der Hochschule
Osnabrück.

Prof. Weigner: „Nach knapp 20 Jahren freiberuflicher Tätigkeit als
Regisseur für Musiktheater freue ich mich nun sehr auf die Arbeit an der
Hochschule für Künste in Bremen. Die Vermittlung von psychologischen
Vorgängen und deren körperliche Umsetzung, die der singende Darstellende
auf der Bühne im Berufsleben bewältigen muss, liegt mir dabei besonders am
Herzen. Erst wenn man Gesangstechnik und Bühneninterpretation harmonisch
vereint, kann ein szenischer Gesamteindruck entstehen.“

Gastprofessur im Fachbereich Kunst und Design

Emma Waltraud Howes wurde als Gastprofessorin an den Fachbereich für Kunst
und Design berufen. Howes versteht sich als Vermittlerin zwischen Bewegung
und Form. Ihr akademischer Hintergrund in Tanz, Kunst und Performance
bildet die Grundlage für ihre interdisziplinären Arbeiten, die Bewegung,
Raum und bildende Kunst vereinen.

Ihre Laufbahn begann Howes mit einem Studium von Ballett und Barockoper,
bevor sie Ensemblemitglied des Canadian Contemporary Dance Theatre wurde.
Sie erwarb anschließend ein Zertifikat für professionelle Tanzausbildung
am Toronto Dance Theatre, einen Bachelor of Fine Arts am Emily Carr
Institute of Art and Design in Vancouver sowie einen Master of Fine Arts
an der Concordia University in Montreal. Während ihrer Ausbildung erhielt
sie ein internationales Stipendium für das Programm „New Artistic
Strategies“ an der Bauhaus-Universität Weimar. Zudem leitete sie zehn
Jahre lang eine Kampfsportschule.

Gastprofessorin Howes: „Ich freue mich darauf, mit der Freien Klasse
zusammenzuarbeiten und meinen transdisziplinären Ansatz für kreative
Prozesse zu teilen. Mit einem Schwerpunkt auf erweiterter Skulptur und
Performance wollen wir erforschen, wie kleine Veränderungen in Wahrnehmung
und Intention ein zusammenhängendes Werk entstehen lassen. In diesem
Semester werde ich Werkzeuge anbieten, um verkörperte Erfahrungen und
Forschung zu transformieren und so mithilfe von Techniken wie Übersetzung,
Scoring, Bildhauerei und muskulären/sonischen Verbindungen Material und
konzeptionelle Rahmen zu schaffen – dabei geben wir der Intention Form und
der Form Intention.“

Antrittskonzerte

Prof. Dr. Krzysztof Urbaniak ist seit dem 1. Oktober neuer Professor für
Historische Orgel an der HfK Bremen. Die Stiftungsprofessur wird von der
Karin und Uwe Hollweg Stiftung ermöglicht.

Urbaniak studierte Orgel und Cembalo in Warschau und Stuttgart und
promovierte an der Musikhochschule in Krakau. Zu seinen verschiedenen
Aktivitäten gehörte eine Professur für Orgel an der staatlichen
Musikakademie in Łódź und pädagogische Tätigkeit an der Musikakademie in
Krakau sowie bei verschiedenen Meisterkursen weltweit. Er ist Jurymitglied
bei Orgelwettbewerben und international anerkannter Orgelsachverständiger.

Sein Antrittskonzert findet am Dienstag, den 5. November, 18 Uhr, in der
Waller Kirche Lange Reihe statt.

Auf dem Programm stehen Werke aus der Umbruchzeit von der Spätrenaissance
zum Barock, unter anderem drei Komposition von Johann Ulrich Steigleder.
Gespielt wird auf einer Orgel, die genau dafür auf der westlichen Empore
der Kirche gebaut wurde – und zwar 2002 in der niederländischen Werkstatt
Winold van der Putten. Der Orgelbau lehnt sich instrumentenbaulich und
klangästhetisch an die Prinzipien des norddeutsch-niederländischen Stil
des 17. Jahrhunderts an. Das Instrument verfügt über 26 Register in
Haupt-, Brust-, Chorwerk und Pedal.

Weitere Informationen: https://www.hfk-bremen.de/de/veranstaltungen
/antrittskonzert-prof-dr-krzysztof-urbaniak/12621


Bereits seit dem 1. April ist Prof. Tanja Tetzlaff Professorin für
Violoncello und Kammermusik an der HfK Bremen.

Tanja Tetzlaff ist seit über drei Jahrzehnten international als Solistin
und Kammermusikerin tätig und engagiert sich besonders in Projekten mit
aktuellem Bezug, wie dem Klimaschutz. In Bremen ist sie dem Publikum als
ehemalige Solocellistin der Deutschen Kammerphilharmonie gut bekannt.
Zuletzt hatte sie eine dreijährige Vertretungsprofessur an der Hochschule
für Musik und Theater Hamburg inne. Sie spielt auf einem Cello von
Giovanni Baptista Guadagnini aus dem Jahr 1776. Ihr Studium absolvierte
sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Professor Bernhard
Gmelin sowie am Mozarteum Salzburg bei Professor Heinrich Schiff.

Bei Ihrem Antrittskonzert am Donnerstag, 5. Dezember, 20 Uhr, im
Konzertsaal in der Dechanatstraße werden neben Werken von Dmitrij
Schostakowitsch und Ludwig van Beethoven auch ein Solowerk von Thorsten
Encke, „Black Ice“ for Cello and Tape (2018/20), zu hören sein. Sie tritt
gemeinsam mit Prof. Martin Stadtfeld auf, der seit Oktober 2023 Professor
für Klavier an der HfK ist.

Weitere Informationen: https://www.hfk-bremen.de/de/veranstaltungen
/antrittskonzert-prof-tanja-tetzlaff/12396



Originalpublikation:
https://www.hfk-bremen.de/de/pressemitteilungen/start-des-neuen-
akademischen-jahres-an-der-hfk-bremen/91

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ISM Startup Competition: Entrepreneurship Institute@ISM prämiert Gründer, die Arbeitsprozesse verbessern

Den Sonderpreis „Gutmann Global Advisory Partner“ erhielt das Team von Unite, gegründet von ISM Studentin Haylie Wanamaker und Andreas Schuth, die eine Matching-Lösung für Studierende und Senioren auf dem Wohnungsmarkt anbieten.  ISM
Den Sonderpreis „Gutmann Global Advisory Partner“ erhielt das Team von Unite, gegründet von ISM Studentin Haylie Wanamaker und Andreas Schuth, die eine Matching-Lösung für Studierende und Senioren auf dem Wohnungsmarkt anbieten. ISM

Bei der Preisverleihung am 16. Oktober verlieh das in Köln
ansässige Entrepreneurship Institut der International School of Management
(ISM) drei Preise für die besten Innovationen. Damit fördert die private
Wirtschaftshochschule den Gründergeist ihrer Studierenden. Den ersten
Platz belegt das Startup „FalconFinds“ aus Hamburg, den zweiten Platz
erhält Clinitech mit ihrer App NiXi aus Wiesbaden. Der dritte Platz geht
an Vesting Circle aus Frankfurt. Zudem wird der Sonderpreis Gutman GAP
vergeben: Dieses Jahr erhält ihn das Team „Unite“ aus Hamburg.

Köln, Frankfurt/M., Hamburg. 16.10.2024. Bei der Preisverleihung am
heutigen Abend ab 18 Uhr verleiht das in Köln ansässige Entrepreneurship
Institut @ISM drei Preise für die besten Innovationen. Mit der Startup
Competition möchte die private Wirtschaftshochschule den Gründergeist
ihrer Studierenden und Absolventen fördern. Den ersten Platz belegt das
Startup „FalconFinds“ aus Hamburg. Er ist mit 1.500 Euro sowie einem 1.000
Euro Gutschein für die ISM Academy dotiert. Der zweite Platz, 1.000 Euro
und 600 Euro Gutschein für die ISM Academy, geht an Clinitech mit ihrer
App NiXi aus Wiesbaden. Den dritten Platz, 500 Euro und 300 Euro Gutschein
für die ISM Academy, erreicht Vesting Circle, aus Frankfurt. Den
Sonderpreis Gutman GAP -  Beratungsleistungen im Wert von 10.000€ - erhält
das Team „Unite“ aus Hamburg.

Wie kann der Arbeitsalltag von Arbeitnehmern verbessert werden? Dieser
grundlegenden Frage begegnen die diesjährigen Preisträger mit ihren
Innovationen. Die Antwort lautet bei allen drei Startups: mit innovativen
Digitalanwendungen und KI.

„FalconFinds“: Personalsuche leichtgemacht

15 bis 20 Stunden vergehen in der Healthcare Branche bis eine
Kandidatenliste erstellt ist, die Personalvermittlern als Grundlage für
die Kontaktaufnahme dient. Das geht effizienter – findet das Gründerteam
Tim Oberhaus und Jeremias Schwarz, und zwar mit der von ihnen entwickelten
Webanwendung „FalconFinds“. Sie automatisiert und optimiert den gesamten
Such- und Datenerfassungsprozess in Echtzeit. Das Besondere: Der
Suchvorgang imitiert den eines echten Menschen und reduziert dabei aber
menschliche Fehler auf ein Minimum. Die App lässt sich auch auf andere
Branchen ausweiten.

Oberhaus hat 2023 seinen Bachelor im Studiengang „International
Management“ an der International School of Management (ISM) in Hamburg
abgeschlossen und hat als Consultant Healthcare gearbeitet. Jeremias
Schwarz ist ein ausgebildeter Mediengestalter und seit Jahren als
selbstständiger Programmierer tätig.

CliniTech: Effizient Dokumentieren

Gesundheitsdienstleister verbringen bis zu 33 Prozent ihrer Arbeitszeit
mit der Dokumentation. Diese Verwaltungsarbeit lenkt von der
Patientenversorgung ab und führt zu einer höheren Burnout-Rate bei den
Mitarbeitenden. Mit ihrem Tool NiXi will das CliniTech Team die Last der
vorgeschriebenen Dokumentation in der Branche verkleinern. Das KI-
gestützte medizinische Dokumentationstool hilft, Arbeitsabläufe im
Gesundheitswesen durch die Automatisierung von Dokumentationsprozessen zu
optimieren.

Das Gründer-Team besteht aus Mahsa Yarahmadi, die ihren Master in
International Business an der ISM in Frankfurt macht, sowie Mehran
Barzegari, Master in International Health Economics. Beide haben zudem
einen Doktor in Pharmazie. Das technische Knowhow steuert Arman Yarahmadi
mit seinem Master in Software Engineering bei.

Vesting Circle: Virtuelle Beteiligungen einfacher regeln
Hohe Bürokratie, steuerliche Belastung und schwierige Finanzierung:
Gründer haben es in Deutschland nicht so leicht wie in anderen Ländern.
Startups benötigen Fachkräfte, können ihnen aber oft nicht viel zahlen.
Eine Lösung sind virtuelle Beteiligungen, sogenannte Virtual-Stock-
Options, die Mitarbeitende oder Freelancer erhalten und die bei Erreichen
bestimmter Meilensteine zu einer Gewinnbeteiligung führen – ohne dass
echte Unternehmensanteile vergeben werden. Allerdings gestaltet sich auch
dieser Prozess schwierig. Mit einem digitalen Fragebogen sowie einer
Online-Plattform vereinfacht das Team von Vesting Circle das Verfahren.

Das Startup wurde gegründet von Alexander Klug, verantwortlich für
rechtliche Themen, Absolvent Business Law LL.B an der International School
of Management am Campus Frankfurt, sowie dem Software Entwickler Jermaine
Jonas Ernst, verantwortlich für technische Themen.

Sonderpreis „GAP“ eines ISM Alumnus

Ebenfalls verliehen wurde der Sonderpreis „Gutmann Global Advisory
Partner“, den ISM Alumnus Michael B. Gutmann zum 6. Mal spendete. Dieses
Jahr geht der Preis an das Team von Unite und damit an ISM Studentin
Haylie Wanamaker und Andreas Schuth, die eine Matching-Lösung für
Studierende und Senioren auf dem Wohnungsmarkt anbieten.
Zum GAP-Sonderpreis motiviert Gutmann der Grundgedanke: „dass Studierende
und Absolventen sich unterstützen sollten.“ Im EPR Institut schwingt viel
Dankbarkeit mit, wenn es um diesen Sonderpreis geht: „Damit gewinnen
Gründer eine Beratungsleistung in Höhe von 10.000€ - eine tolle
Möglichkeit,“ sagen Felix Fronapfel und Sarah Siepelmeyer, ihrerseits auch
Alumni der ISM.

Beide gehören mit Institutsleiter Prof. Ulrich Lichtenthaler zur Jury, in
der auch die Unternehmer Michael B. Gutmann, Björn Kemper und Katharina
Tesch vertreten sind. Ihr gemeinsames Fazit lautet: „Auch in diesem Jahr
konnten wir zwischen vielen innovativen Projekten wählen. Das zeigt, wie
viel Inspiration und Potenzial in Deutschland noch schlummert.“


Hintergrund:
Die International School of Management (ISM) ist eine staatlich
anerkannte, private Hochschule in gemeinnütziger Trägerschaft. Mit dem
internationalen AACSB Siegel zählt die ISM zu den führenden
Wirtschaftsfachhochschulen – aktuell die einzige mit dem weltweit
renommierten AACSB-Siegel. Weltweit sind nur knapp sechs Prozent AACSB
akkreditiert - . In Dortmund, Frankfurt/Main, München, Hamburg, Köln,
Stuttgart und Berlin bildet die ISM in kompakten und anwendungsbezogenen
Studiengängen Führungsnachwuchs für international orientierte
Wirtschaftsunternehmen aus. Zum Studienangebot gehören Vollzeit-Programme,
berufsbegleitende und duale Studiengänge sowie das digitale Fernstudium.
In Hochschulrankings ist die ISM mit hoher Lehrqualität, Internationalität
und Praxisbezug regelmäßig auf den vordersten Plätzen gelistet. Das
internationale Netzwerk der ISM umfasst rund 190 Partnerhochschulen.

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Neue „Flora von Bayern“ – 50 Jahre Teamwork von Ehrenamt, Wissenschaft und Naturschutz

Das Brandknabenkraut Neotinea ustulata ist eine von insgesamt 72 Orchideenarten, die wild in Bayern vorkommen.  Andreas Fleischmann  SNSB-BSM
Das Brandknabenkraut Neotinea ustulata ist eine von insgesamt 72 Orchideenarten, die wild in Bayern vorkommen. Andreas Fleischmann SNSB-BSM

110 Jahre nachdem Franz Vollmann von der Bayerischen Botanischen
Gesellschaft mit seiner „Flora von Bayern 1914“ die letzte Übersicht zur
Pflanzenwelt Bayerns veröffentlicht hat, erscheint nun eine neue,
umfassende „Flora von Bayern“. Dem vierbändigen Mammutwerk geht eine mehr
als 50 Jahre andauernde intensive floristische Erfassung, Kartierung und
Dokumentation der Pflanzenwelt in ganz Bayern voraus. Mehr als 200
ehrenamtliche Citizen Scientists haben an dem Projekt mitgearbeitet.
Koordiniert wurde das Projekt an der Botanischen Staatssammlung München.

Die neue Flora von Bayern enthält die gesamte botanische Artenübersicht
sowie den aktuellen Zustand der Pflanzenwelt Bayerns von der Rhön bis ins
Allgäu. Dabei blickten die Botaniker auch in die Vergangenheit: Die
Beobachtungsdaten umfassen Pflanzenvorkommen aus Bayern im Zeitraum der
letzten 250 Jahre. In jahrelanger Arbeit wurden von der Botanischen
Staatssammlung München (SNSB-BSM), der Bayerischen Botanischen
Gesellschaft, dem Landesamt für Umwelt und der für das Projekt gegründeten
Arbeitsgemeinschaft Flora von Bayern auch Angaben aus älterer Literatur
sowie alle bayerischen Herbarien mit ihren zum Teil historischen
Herbarbelegen ausgewertet. Gesammelt wurden insgesamt fast 16 Millionen
Beobachtungsdaten - kuratiert und ausgewertet vom Landesamt für Umwelt
sowie den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB),
insbesondere mit Unterstützung der Expertinnen und Experten für
wissenschaftliche Daten am SNSB IT Zentrum. An der Initiative Flora von
Bayern waren neben den beteiligten Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern auch mehr als 200 ehrenamtliche Kartiererinnen und
Kartierer beteiligt – ein herausragendes Citizen Science Projekt für die
bayerische Botanik.

Überblick über den Zustand der bayerischen Pflanzenwelt
Die Erfassung von Bayerns Flora über einen so langen Zeitraum ermöglicht
einen genauen Überblick zum Zustand der Pflanzenwelt Bayerns:  Welche
Pflanzen sind gefährdet und verschwinden? Welche Arten breiten sich aus?
Betrachtet wird dabei nicht nur das gesamte Landesgebiet, sondern auch
einzelne Regierungsbezirke und Naturräume im Detail. Von den im Projekt
insgesamt 5.886 nachgewiesenen Pflanzensippen sind 3.065 einheimisch.
1.955 Arten sind sogenannte Neophyten, Pflanzen, die nach der Entdeckung
Amerikas 1492 in Bayern eingewandert sind oder eingeschleppt wurden. Von
diesen Neophyten sind 380 mittlerweile fest in Bayern etabliert, sprich
heimisch geworden, 208 mit Tendenz zur Einbürgerung, 1.367 kommen nur
spontan oder unbeständig verwildert vor. Von den 3.065 einheimischen
Pflanzenarten sind 82 ausgestorben (2,5 %). 88 Pflanzenarten (2,7 %) sind
endemisch für Bayern, das heißt, sie kommen weltweit nur dort vor.

Fast 6.000 bayerische Pflanzensippen in einem Buch
Das nun gedruckte Werk umfasst vier Bände mit insgesamt fast 3.000 Seiten.
Unter den 5.886 Pflanzensippen, die in Bayern nachgewiesen wurden, sind
4.778 Arten, 1.313 Unterarten, 109 Varietäten und 708 Hybride. Im Buch
finden sich tausende farbige Verbreitungskarten, Fotos sowie ausführliche
Artentexte, verfasst von über 60 Autorinnen und Autoren. Für Bayern
besonders typische oder seltene Arten werden in ihrem natürlichen
Lebensraum gezeigt.

Die neue Flora von Bayern wird herausgegeben von der Bayerischen
Botanischen Gesellschaft, den Autoren Prof. Dr. Lenz Meierott, PD Dr.
Andreas Fleischmann von der Botanischen Staatssammlung München (SNSB-BSM),
Marcel Ruff vom Bayerischen Landesamt für Umwelt, Jürgen Klotz und –
posthum – Dr. Wolfgang Lippert (ehemals Kurator an der Botanischen
Staatssammlung München). Alle Beteiligten freuen sich, das Werk nun
endlich der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Die festliche
Buchvorstellung findet im Rahmen eines „Tages der Bayernflora“ am Samstag
den 26. Oktober 2024 im Großen Hörsaal der Botanischen Staatssammlung
München statt.

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