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Neue Leitung der Universitätsbibliothek an der Viadrina

Dr. Jens Mittelbach ist neuer Direktor der Universitätsbibliothek der
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Der promovierte Philologe
(Anglistik) folgt auf Dr. Hans-Gerd Happel, der die Bibliothek der
Viadrina seit 1995 – zunächst als stellvertretender Direktor und ab 2000
als Direktor – geleitet hat und zum 31. März 2025 in den Ruhestand geht.

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Schmerz-Präsident richtet dringenden Appell an Bundeskoalitions-Chef- Verhandler/-innengruppe von CDU und SPD:

Millionen Schmerzpatientinnen und Schmerzpatienten und deren versorgende
Klinken bitten Sie: Verschließen Sie bei der Krankenhausreform nicht die
Tür für neue   Leistungsgruppen, auch im Bereich Schmerzmedizin“, so Prof.
Dr. Frank Petzke, Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V

Anlässlich eines Berichts des Deutschen Ärzteblatts vom 25. März 2025
(vgl. https://www.aerzteblatt.de/news/transformationsfonds-union-und-spd-
wollen-bundesfinanzierung-ermoglichen-afb4e9c8-35a3-445f-

9d36-ca7b44c2b93d) über Fach-Verhandlungsergebnisse im Bereich Gesundheit
und der angeblichen Festlegung auf eine Formulierung, welche die
Einführung neuer Leistungsgruppen bei der aktuellen Umsetzung der
Krankenhausreform in den nächsten drei Jahren ausschließt, richtet der
Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V., Prof. Dr. med. Frank
Petzke, einen dringenden Appell an die Chef-Verhandlerinnen und
-verhandler von CDU und SPD: „Halten Sie die Tür offen für neuen
Leistungsgruppen, statt die stationäre interdisziplinäre multimodale
Schmerzmedizin in Deutschland de-facto zu demontieren.“

Berlin, 26. März 2025. „Millionen Schmerzpatientinnen und Schmerzpatienten
in Deutschland vertrauen darauf, dass die neue Bundesregierung auch in
Zukunft in fachlich spezialisierten Krankenhäusern eine stationäre
Interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie (IMST) auf hohem Niveau
gewährleistet. Dazu ist es dringend nötig, bei der Umsetzung der
Krankenhausreform, eine eigene und neue Leistungsgruppe „Schmerztherapie“
zu ergänzen und einzuführen“, so Prof. Dr. med. Frank Petzke, Präsident
der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. „Anderenfalls drohen massive
Versorgungslücken und notwendige über Jahrzehnte gewachsene Strukturen
würden zerschlagen“, so der Schmerz-Präsident in seinem eindringlichen
Appel an die Chef-Verhandlungsgruppe des zukünftigen neuen
Bundskoalitionsvertrags von CDU und SPD. Berichten zu Folge plant die neue
Bundesregierung, in den nächsten drei Jahren, keine neuen Leistungsgruppen
einzuführen. „De-facto wäre das ein Todesurteil für etablierte Strukturen
interdisziplinärer multimodaler Schmerztherapie in deutschen
Krankenhäusern“ warnt Prof. Dr. Frank Petzke.

Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. ist mit rund 3.700 Mitgliedern die
größte Schmerzfachgesellschaft in Europa und hat zusammen mit großen
Partnererverbänden Qualitätskriterien für eine neue Leistungsgruppe
Schmerzmedizin vorgelegt. Deren Einführung ist unverzichtbar, wenn die für
die Versorgung von Betroffenen mit chronischen Schmerzen  benötigten
Einrichtungen erhalten werden sollen. Für Details und die
Partnerverbände:. https://www.schmerzgesellschaft.de/topnavi/news-
presse/pressemeldungen/pressemeldung-

einzelansicht?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=854&cHash=63e5892723cefc4bad2aeca664a0bb32

Schmerz-Präsident Prof. Dr. med. Petzke fordert: „Statt die Anzahl der
medizinisch-fachlich vorgesehenen Leistungsgruppen der Krankenhäuser
zukünftig auf 61 Gebiete zu begrenzen und „Schmerz“ dabei auszuschließen,
ist es dringend nötig, bei der Umsetzung der Krankenhausreform diese um
den wichtigen Bereich der Schmerzmedizin zu ergänzen. Diesen Weg sollte
die neue Bundeskoalition öffnen, statt (gemäß o.g. Vorberichte) definitiv
für viele Jahre zu verschließen“. „Details könnten dann in den weiteren
Beratungen der Bundesländer, der Bundesregierung und den weiteren Akteuren
des Leistungsgruppenausschusses auf Bundesbene geregelt werden“ erläutert
Schmerzexperte Prof. Dr. Frank Petzke. Eindringlich appelliert er: „Der
Koalitonsvertrag der neuen Bundesregierung sollte den zeitnahen Weg für
weitere Leistungsgruppen und Korrekturen bzw. Nachbesserungen
offenhalten“, so der Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.
„Auch für weitere Bereiche, etwa für die Geriatrie oder den Bereich der
Geburts-/Entbindungskliniken ist dies von Bedeutung, für den sogenannten
Querschnittsbereich der Schmerztherapie mit dem eigenständigen fachlichen
Schwerpunkt der stationären interdisziplinären multimodale Schmerztherapie
(IMST) existentiell“, so Prof. Petzke.“Eine verspätete Korrektur droht
unwiderrufliche Fakten zu schaffen und eine komplexe Versorgungsstruktur
schlicht aufzulösen.“

Fachliche Erläuterung:
Der Problemdruck hat sich aus Sicht der Schmerzmedizin in den letzten
Wochen verschärft – erst kürzlich wurde der Leistungsgruppengrouper des
InEK (Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus) veröffentlicht, der
die Befürchtungen in Bezug auf die Abbildung der Schmerzmedizin bestätigt,
ein „Wegsterben“ entsprechend spezialisierter Versorgungsangebote in den
Klinken wäre vorprogrammiert. Folgende Szenarien ergeben sich aus der
Eingruppierung:

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