transform.NRW-Symposium in der Bundeskunsthalle in Bonn
Das transform.NRW-Symposium bringt am 13. und 14. November 2025 in der
Bundeskunsthalle in Bonn Engagierte aus Kunst, Kultur, Design und
Wissenschaft zusammen. Im Zentrum steht die Frage: Wie lassen sich
gemeinsam neue Impulse für eine sozial-ökologische Transformation setzen
und Verhältnisse gestalten, um notwendige Veränderungsprozesse nachhaltig
zu unterstützen?
Neben Vorträgen, offenen Diskussionsformaten und
interaktiven Panels und Labs erwarten die Teilnehmenden Good-Practice-
Beispiele, künstlerische Interventionen und die Möglichkeit, sich zu
vernetzen und gemeinsam Ideen und Projekte zu entwickeln. Die Anmeldung
ist ab sofort möglich.
Das transform.NRW-Symposium, welches von der Bergischen Universität
Wuppertal (BUW) und dem Wuppertal Institut veranstaltet wird, findet am
13. und 14. November in der Bundeskunsthalle in Bonn statt. Es widmet sich
der Rolle von Kunst, Kultur und Design in der sozial-ökologischen
Transformation und richtet sich mit einem umfangreichen Programm an
Interessierte aus Kunst, Kultur und Design sowie Wissenschaft, Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft.
Nach den ersten zwei Jahren der Laufzeit des vom NRW-
Wissenschaftsministerium geförderten Projekts transform.NRW dient das
Symposium dazu, zentrale Erkenntnisse zu bündeln und zu skizzieren, wie
Kunst, Kultur und Wissenschaft gemeinsam transformative Verhältnisse
gestalten können, um den sozial-ökologischen Wandel zu gestalten. Ziel ist
es, Raum für interdisziplinäre Diskussion und Vernetzung zur Förderung
neuer Allianzen zu eröffnen.
Impulse, Diskursräume und gestalterische Perspektiven für eine nachhaltige
Transformation
Eröffnet wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Christa Liedtke, Leiterin
der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal
Institut und Co-Projektleiterin von transform.NRW. Im Anschluss folgt der
Pre-Release der Website transform.NRW, präsentiert von Prof. Dr. Martina
Fineder (BUW) und Dr. Carolin Baedeker (Wuppertal Institut). Sie fungiert
künftig als digitale Plattform für Vernetzung, Austausch und
Wissenstransfer rund um Kunst, Kultur, Design und Nachhaltigkeit. Beim
Symposium können Besucher*innen erste Formate und Funktionen der Plattform
gemeinsam mit dem Entwicklungsteam von dform Wien erkunden und testen.
Prof. Erica von Moeller und das Filmteam von transform.NRW stellen
Beispiele guter Praxis in filmischen Portraits vor.
Highlight des ersten Veranstaltungstages ist die sogenannte Agora:
Inspiriert von der antiken Agora – einem zentralen Marktplatz – versammelt
das Format unterschiedliche Disziplinen und Perspektiven in moderierten
Gesprächsräumen – den „Salons“ –, um ein neues Zusammenspiel von
gesellschaftlich-kulturellen, Mensch-Umwelt- sowie ökonomischen und
institutionellen Verhältnissen zu verhandeln.
Den zweiten Tag eröffnet Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und
wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, mit einem
Impulsvortrag, in dem er auf die Bedeutung von Kunst, Kultur und Design
für die Nachhaltigkeitstransformation eingeht. Anschließend bieten Labs
und Panels Raum für vertiefende Diskussionen zu Geschichten des Gelingens,
Methoden und Werkzeugen der Transformation, Netzwerken und Kollektiven
sowie Orte der Transformation. In Kooperation mit der
Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 wird zudem das Panel „Fordern,
Fördern, Verändern – Förderinstrumente und Förderpolitiken für Kunst,
Kultur, Design und Nachhaltigkeit“ angeboten.
Ergänzt wird das Programm an beiden Tagen durch spannende Impulse und
Beiträge, wie die „Arena der Guten Beispiele“ in Kooperation mit
creative.nrw, wobei Projekte aus Kunst, Kultur und Design vorgestellt
werden und das Publikum die besten Beispiele auswählt: An beiden Tagen
kürt das Publikum jeweils das beste Projekt, das ein Preisgeld in Höhe von
750 Euro erhält, das von der NRW.BANK gesponsert wird.
Das Programm umfasst darüber hinaus die gemeinsam mit dem Pina Bausch
Zentrum kuratierte Tanzperformances „A Sting Section“ von Reckless
Sleepers und „Tree Tree“ von Kenji Shinohe sowie eine Film-Lecture von
Metaheven und Rundgänge durch die Ausstellungen „WEtransFORM“ und
„Expedition Weltmeere“.
Das Symposium ist Teil des vierjährigen Verbundprojekts transform.NRW.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen, läuft das Projekt unter der Leitung des Wuppertal
Instituts und der Fakultät für Design und Kunst der Bergischen
Universität Wuppertal in Zusammenarbeit mit 16 Partnerorganisationen aus
NRW.
Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei. Die Anmeldung ist ab sofort
möglich, die Zahl der Plätze ist jedoch begrenzt.