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Universität Koblenz trauert um Dr. Jane Goodall

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Die Universität Koblenz trauert um die britische Verhaltensforscherin und
Umweltaktivistin Dr. Jane Goodall, die im Alter von 91 Jahren verstorben
ist. Mit ihrem Einsatz für Natur- und Artenschutz, ihrer bahnbrechenden
Forschung an Schimpansen in Tansania und ihrem Engagement für den Erhalt
der Umwelt hat sie weltweit Generationen von Menschen inspiriert.

Im vergangenen Jahr hatte die Universität Koblenz zu Ehren der
weltbekannten Wissenschaftlerin eine Elsbeere auf dem Campus gepflanzt.
Damit würdigte die Universität Goodalls außergewöhnliches Lebenswerk
anlässlich ihres 90. Geburtstags und setzte ein sichtbares Zeichen für
Nachhaltigkeit und Artenvielfalt. Die Baumpflanzung erfolgte auf Anregung
des Jane-Goodall-Instituts Deutschland und symbolisiert die Verbindung
zwischen Wissenschaft, Verantwortung und Zukunftsgestaltung – Werte, die
auch Goodalls Lebensweg prägten.

Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer
der Universität Koblenz, würdigte anlässlich des Todes von Dr. Jane
Goodall deren außergewöhnliches Wirken: „Jane Goodall war eine
herausragende Wissenschaftlerin und ein inspirierendes Vorbild, besonders
für Mädchen und Frauen in den Naturwissenschaften. Sie hat gezeigt, dass
Neugier, Leidenschaft und Weltoffenheit Grenzen überwinden und Neues
möglich machen können. Ihr Einsatz für Umwelt-, Natur- und Artenschutz
sowie ihre lebenslange Vermittlung von Verantwortungsbewusstsein passen in
besonderer Weise zu den Werten der Universität Koblenz.“

Die Universität Koblenz sieht in Goodalls Vermächtnis eine bleibende
Verpflichtung, sich weiterhin für Forschung und Lehre im Sinne
ökologischer Nachhaltigkeit und globaler Verantwortung einzusetzen.

Dr. Jane Goodall wurde 1934 in London geboren. Sie ist eine weltbekannte
Primatologin und Umweltaktivistin. Berühmt wurde sie durch ihre
bahnbrechende Forschung an Schimpansen im Gombe-Nationalpark in Tansania,
die sie 1960 begann. Sie entdeckte unter anderem, dass Schimpansen
Werkzeuge nicht nur nutzen, sondern auch selbst herstellen können – ein
Verhalten, das bis dahin als einzigartig menschlich galt. In ihrer
Forschung konnte sie außerdem komplexe soziale Strukturen und emotionale
Bindungen bei Schimpansen dokumentieren.

Goodall promovierte an der University of Cambridge und gründete später das
Jane Goodall Institute, das sich für den Schutz von Wildtieren und für
nachhaltige Entwicklung einsetzt. Sie ist auch Initiatorin der „Roots &
Shoots“-Bewegung zur Förderung des Umweltbewusstseins bei jungen Menschen.
Für ihr Lebenswerk erhielt sie zahlreiche Ehrungen. Goodall setzte sich
bis zu ihrem Tod für den Naturschutz und den Erhalt der Artenvielfalt ein
und reiste zur Verbreitung ihrer Botschaft seit mehr als 20 Jahren um die
Welt.

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